Konflikte ÖV/Fahrrad

[manni]

bahnbauer schrieb:

ich kenne mich bei den ivb nicht mehr aus. auf der einen seite ist das unternehmen für die radfahrer, auf der anderen seite zeigen tram- und busfahrer ein verhalten das nicht angebracht ist. bsp: radfahrer fährt ganz normal vor der tram, tramfahrer klingelt wie verrückt. radfahrer fährt vor bus, busfahrer hupt und beim überholen bespritzt der busfahrer den radfahrer mit scheibenwischflüssigkeit. vom gefährlichen überholen möchte ich gar nicht erzählen. für mich haben viele ivb fahrer kein herz für radfahrer.

Da muss ich die Tramfahrerinnen verteidigen: laut StVO ist ein Gleiskörper zu räumen, wenn sich ein Schienenfahrzeug nähert. Ein Radfahrer muss also Platz machen, wenn sich eine schnellere Tram von hinten nähert - ich tue das auch immer. Die Tram soll ja auch nicht mit 15 km/h dahinschleichen müssen.

Bei einem Bus sieht's zwar rechtlich anders aus, aber grade wenn man ein bisschen Insider ist und weiß, wie knapp die Umläufe sind, sollte man IMO auch für Busse Platz machen, wenn's keinen Radstreifen gibt.

Es kommt noch hinzu, dass es sehr, sehr viele Radfahrer gibt, die sich im Straßenverkehr ärgste Aktionen erlauben, Rotfahren ist da noch das Harmloseste, und das Image der Radfahrer bei vielen Fahrerinnen im ÖV deshalb ziemlich im Keller ist. Das bekommt man leider manchmal auch als Radfahrer, der sich an die Regeln hält, zu spüren.

Eine kleine Bitte noch, bahnbauer: achte auf die Groß-/Kleinschreibung, Steph hat dich ja grade erst kürzlich drauf hingewiesen.

 

[sLAnZk]

Ich finde es immer noch einen Wahnsinn, daß die Rampe hinauf zur Unibrücke, die Brücke selbst und die Rampe hinunter zur Unikreuzung im Mischverkehr befahren werden... hier kommt es immer zu gegenseitigen Behinderungen, besonders natürlich durch besonders schlaue Radfahrer, gelegentlich auch durch besonders viele Radfahrer, das gehört dringend bereinigt, auch wenn es prima vista unmöglich erscheint.