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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #8266 Erstellt: 17.03.2005 12:35
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dass die bahnen nicht geländegängig sind... das sieht auch der sLAnZk als grobes manko... wenn auch gemildert durch den umstand, daß es im laufe der zeit durch die arbeit talentierter ingenieure möglich geworden ist, durch geeignete bahn-adaptionen schwieriges gelände zu überbrücken und bestimmte ziele dennoch zu erreichen. (bitte nicht böse sein, die formulierung geländegängige bahnen eröffnet einfach geniale gedankengänge)
mir scheint, daß der südring schon ansteigt ausgehend von der kreuzung ahs, um bei der graßmayrkreuzung den höchsten punkt zu erreichen, die südbahnstraße fällt dann wieder zum hbf.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #8272 Erstellt: 17.03.2005 14:24
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn

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Beitrag #8274 Erstellt: 17.03.2005 15:09
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Der Böschungskegel der Sill steigt von der Innenstadt bis Wilten um ca 10m an. Ich denke, dass der Bereich Klosteranger natürliches Gelände war und dass die Konzertkurve in dieses Gelände eingeschnitten wurde. Interessantes Detail am Rande: Vor 600 Jahren mag es noch anders ausgesehen haben - man betrachte dazu den Eingang zum gotischen Gebäude zwischen Tankstelle und Stift. Dieser Eingang ist um ca 3m tiefer gelegen als die Straße. Im Gebäude selbst liegt der sogenannte Keller noch tiefer - es handelt sich dabei um ein AFAIK ursprünglich für Stallungen verwendetes ebenerdiges Geschoß. Somit ist wohl das Urgelände in diesem Bereich schon einige Male verändert worden (sei es künstlich oder einfach durch Geschiebströme die von der Sill dorthin abflossen). Die Ebene auf der das Stift sich befindet, dürfte aber zumindest so ähnlich bereits um 1900 bestanden haben.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #8277 Erstellt: 17.03.2005 16:51
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das ist sehr interessant, gerade an so alten gebäuden wie dem kloster wilten kann man solche entwicklungen sicherlich sehr gut sehen.
es war mir klar, daß die konzertkurve ausgehoben worden ist, immerhin hat man dort die reste vom lager veldidena gefunden, wie es überhaupt nicht nur im archäologischen interesse geboten ist, in die bahn zu investieren.
und die talentierten ingenieure... hoffentlich fällt ihnen noch etwas ein, das die weniger talentierten verkehrspolitiker dann umsetzen im interesse der luftqualität.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #8281 Erstellt: 17.03.2005 18:14
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #8285 Erstellt: 17.03.2005 20:08
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TD / turbodiesel? über den ice wird ja in letzter zeit recht lustig geschimpft, will mir scheinen, dabei ist das ein sehr schöner zug, teils ja auch mit neigetechnik, angeblich.
also wenn der zug nach landeck künftig so ausschaut, hätte ich auch nichts dagegen...
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godwin FahrdienstleiterIn
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #8288 Erstellt: 17.03.2005 22:52
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #8289 Erstellt: 17.03.2005 22:55
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stehn tuts TD natürlich für "tilting diesel"... also Neigediesel das habe ich schon richtig verstanden: es gibt diesel-ICE-züge? das ist doch eigentlich abartig, oder? wie schnell fahren die? wo werden die eingesetzt?
was ist eigentlich mit den schönen 4010ern? in der jüngeren rot-weißen lackierung sind sie selbst den 4020ern ästhetisch deutlich überlegen, die könnte man für die züge nach landeck hernehmen, die strecke garmisch-brenner bedienen wir mit den jüngeren der münchener s-bahn-triebwagen, ebenso die flughafenbahn erding-münchen-innsbruck via kufstein.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #8293 Erstellt: 18.03.2005 00:12
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manni Betreiber des Forums

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godwin FahrdienstleiterIn
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Walter4041 VerkehrsministerIn

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Beitrag #8341 Erstellt: 20.03.2005 20:10
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Hallo zusammen!
Ich hatte in den letzten Wochen leider wenig Gelegenheit hier mitzulesen; aber jetzt schau ich rein und schon ist ein Thema nach meiner Kragenweite
Quote:
Der Böschungskegel der Sill steigt von der Innenstadt bis Wilten um ca 10m an. Ich denke, dass der Bereich Klosteranger natürliches Gelände war und dass die Konzertkurve in dieses Gelände eingeschnitten wurde.
Das Gelände der heutigen Konzertkurve war bis Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts eben. Die Verbindung Hauptbf.-Westbf. erfolgte auf der Trasse Südbahnstraße-Grassmayrkreuzung-Egger-Lienz-Straße und mündete zwischen der Neuhauserstr. und dem Westbf. wieder in die heutige Bahntrasse ein. Problematisch waren die langen Schließzeiten des Schrankens bei der Leopoldstraße als auch die sonstigen betrieblichen Hindernisse: Vom Frachtenbahnhof konnte nach Westbahnhof nicht direkt ausgefahren werden, die Strecke Hbf-Westbf. war nur eingleisig. Nach dem 2.WK wurde das Großbauvorhaben dann endlich angegangen - der Direktor des Stadtbauamtes hieß zu dieser Zeit übrigens Fritz Konzert. Die neue Verbindungskurve und die ganzen Kreuzungsbauwerke wurden 1956 eingeweiht, damit entfielen der Schranken bei der Leopoldstraße, die daneben liegende Fußgängerunterführung und die Straßenbahnbrücke auf Höhe F-Konzert-Straße bis Neuhauserstraße. Gleichzeitig wurden in Innsbruck Hbf. übrigens die beiden neuen Stellwerkstürme und die neue Sicherungsanlage eingeweiht. Die Baustelle war eine größten Erdbewegungen in Innsbruck in der unmittelbaren Nachkriegszeit, der gesamte Erdaushub wurde übrigens in Völs als Dammschüttung eingebaut und dient nach dem zweigleisigen Ausbau zwischen Westbf und Völs 1965(?) als Bahndamm.
Irgendwo in meinem Archiv liegt noch die Festschrift zur Eröffnung der Konzertkurve - muß ich mal rauskramen.
Quote:
Interessantes Detail am Rande: Vor 600 Jahren mag es noch anders ausgesehen haben - man betrachte dazu den Eingang zum gotischen Gebäude zwischen Tankstelle und Stift. Dieser Eingang ist um ca 3m tiefer gelegen als die Straße. Im Gebäude selbst liegt der sogenannte Keller noch tiefer - es handelt sich dabei um ein AFAIK ursprünglich für Stallungen verwendetes ebenerdiges Geschoß. Somit ist wohl das Urgelände in diesem Bereich schon einige Male verändert worden (sei es künstlich oder einfach durch Geschiebströme die von der Sill dorthin abflossen). Die Ebene auf der das Stift sich befindet, dürfte aber zumindest so ähnlich bereits um 1900 bestanden haben.
In früheren Jahrhunderten war es nichts ungewöhnliches, daß das Straßeniveau im Laufe von Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten anstieg. Wenn die Straße kaputt war, wurde einfach eine neue Lage Schotter drübergeschüttet; nochmals angestiegen wird das Niveau mit Errichtung der Packlage (Leopoldstraße war ja Reichsstraße!) bzw. mit Erbauung der Konzertkurve (dafür spricht der Buckel den die Einser beim Überqueren der Leopoldstraße erklimmt)
Viele Grüße Walter (Editiert von Walter4041 am 20.03.2005 19:11)
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Walter4041 VerkehrsministerIn

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Beitrag #8342 Erstellt: 20.03.2005 20:14
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Quote:
es war mir klar, daß die konzertkurve ausgehoben worden ist, immerhin hat man dort die reste vom lager veldidena gefunden, wie es überhaupt nicht nur im archäologischen interesse geboten ist, in die bahn zu investieren.
Richtig!! Obwohl, die Venus von Willendorf wurde auch beim Bahnbau entdeckt
Walter (Editiert von Walter4041 am 20.03.2005 19:15)
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