Stadtbahnnetz in der Zielgeraden: Das wird umgesetzt

manni · Goldene Weichen des Users:

Diskussions-Thread zu diesem Artikel.

(Editiert von manni am 14.10.2004 20:03)

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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manni · Goldene Weichen des Users:

Diese Abschnitte sind nur "finanztechnisch" als solche zu sehen.

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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manni · Goldene Weichen des Users:

Ich werd' den Artikel bei nächster Gelegenheit noch mal überarbeiten, damit das klarer rüberkommt: zuerst wird nach Osten gebaut. Wenn ich die Unterlagen richtig interpretiere, heisst das, es ist jetzt alles zusammenhängend zu sehen: bevor Baumaschinen westlich des Marktplatzes auffahren, werden die beiden neuen Linien gen Osten schon in Betrieb sein - bis nach Hall. Es wird nicht mehr zuerst die ganze Straßenbahn gebaut, danach erst die Stadtbahn-Außenäste als Verlängerung derselben.
Dass zuerst nach Osten gebaut werden soll, dürfte auf zwei Gründe zurückzuführen sein: einerseits sind Bevölkerungsdichte, zu erwartende Fahrgastzahlen und damit der Verkehrsbedarf dort höher. Andererseits wird für die Strecken im Westen mehr Fremdgrund benötigt, und es werden Gegenden berührt, wo eher Anwohnerproteste zu erwarten sind - im Osten geht's durchwegs auf Stadt- bzw. Landesgrund: Durchstich Langstraße (Neue Heimat), Langstraße mittig, Reichenauer Str mittig, Stadtgrund / Straßenbahnbrücke, Stadtgrund / Parkanlage, Schützenstr mittig, Kajetan-Sweth-Str, Kugelfangweg auf Stadtgrund, durch Neu-Rum auf Gemeindegrund, hinein nach Hall entlang der Bundesstraße auf Bundes- oder Landesgrund, durch Hall auf Bundesgrund (Bundesstraße) - dort sind einfach keine oder wahrscheinlich nur ganz wenige Grundstücke abzulösen. Deswegen kann man nach Osten sofort anfangen zu bauen. Und parallel dazu in der Innenstadt und auf der Linie 3.
Und bis das fertig ist und erfolgreich läuft, sind auch die Grundstücke für die Strecken im Westen akquiriert und es kann dann dort losgehen.

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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sLAnZk · Goldene Weichen des Users:

ich freue mich, daß die straßenbahn kommt, und daß mit dem bau begonnen wird.

was mir nicht gefällt, ist der ast in die peerhofsiedlung (aus den an anderer stelle genannten gründen).
ist die genaue ausformung des astes nach allerheiligen schon fixiert, oder wird das im detail erst später geplant? konsequente weitere frage: sind die zweirichtungswagen jetzt fixiert oder noch nicht?
was mir gefällt ist die erhaltung der strecke in der maria theresien-straße herunter zum burggraben.
was mir nicht gefällt, ist die abtragung der strecke in der pradler straße. die ist doch auf neuesten stand gebracht worden, nicht zuletzt in sachen lärmschutz, ich meine, man erspart sich dadurch vier weichen, aber noch mehr dürfte man sich doch dadurch ersparen, daß man die gleisanlagen schlicht liegen läßt... oder?
gut gefällt mir der wendekreis beim hallenbad, denn dort kann der blick noch schweifen, was für die wirkung des kreises zentral ist.
gut gefällt mir auch die führung durch die kajetan-sweth-straße, denn das bedeutet, daß die tram bei der doppelhauptschule vorbeiführt. beide richtungen, wie ich hoffe. was das allerdings für die ohnedies mehr als knappen parkplätze bedeuten wird, wage ich nicht vorherzusagen... wenn mir diese frage auch weniger am herzen liegt, als jenen, die radau schlagen werden.
die linie zum unteren stadtplatz ist ok, besser hätte mir die verbindung zum krankenhaus gefallen, einfach für das städtische flair von hall... was nicht ist, kann noch werden.

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Tramtiger · Goldene Weichen des Users:

Weis jemand, ob dann die angesprochene Umkehrschleife bei der Johanneskirche oder so auch nicht kommt???

Marcus Lehmann · Goldene Weichen des Users:

Die Strecke der Linie 1 zum Tivoli-Stadion, kann später immer noch mal bauen.

Man sollte nur die Strecke dafür dann freihalten.

Und das jetzige Konzept ist im Grunde doch gut vertrettbar, da eigentlich doch viel kommen wird und einiges nur umgelegt wurde. Andere Strecken können nach 2015 imer noch kommen. Da Innsbruck sich darüber hinaus sicherlich auch weiter im Tal ausbreiten wird.

Ein Essener auf reisen

manni · Goldene Weichen des Users:

Quote:

was mir nicht gefällt, ist der ast in die peerhofsiedlung (aus den an anderer stelle genannten gründen).

Welche waren das...?

Quote:

ist die genaue ausformung des astes nach allerheiligen schon fixiert, oder wird das im detail erst später geplant?

Geht fix in die Innerebnerstraße, Detailplanungen laufen aber erst.

Quote:

konsequente weitere frage: sind die zweirichtungswagen jetzt fixiert oder noch nicht?

Den Budgetierungszahlen zufolge: ja.

Quote:

was mir nicht gefällt, ist die abtragung der strecke in der pradler straße. die ist doch auf neuesten stand gebracht worden, nicht zuletzt in sachen lärmschutz, ich meine, man erspart sich dadurch vier weichen, aber noch mehr dürfte man sich doch dadurch ersparen, daß man die gleisanlagen schlicht liegen läßt... oder?

Zwei zweigleisige Aus-/Einfädelungen für eine an dieser Stelle kaum benötigte Betriebsstrecke wäre ganz schön viel Asche. Da ist ein vollwertiges Gleisdreieck am Leipziger Platz wohl vernünftiger. Zudem kann man die auszubauenden Schienen an anderer Stelle weiterverwenden.

Quote:

beide richtungen, wie ich hoffe. was das allerdings für die ohnedies mehr als knappen parkplätze bedeuten wird, wage ich nicht vorherzusagen... wenn mir diese frage auch weniger am herzen liegt, als jenen, die radau schlagen werden.

In der Gegend wurde doch gerade eine Quartiersgarage gebaut, das dort angrenzende in Beu befindliche Hochhausprojekt "centrum.odorf" wird sicher auch eine Garage mit ein paar hundert zu mietenden Stellplätzen beinhalten - das sollte zur Argumentation genügen.

Quote:

die linie zum unteren stadtplatz ist ok, besser hätte mir die verbindung zum krankenhaus gefallen, einfach für das städtische flair von hall... was nicht ist, kann noch werden.

Für städtisches Flair liegt Hall IMO ein bisserl zu weit ausserhalb der Stadt

Die zentrale Versorgung des Ortskerns entspricht AFAIK der üblichen und auch optimalen Art der Anbindung von Vororten mittels Stadt-Regional-Bahnen. Die Bahn sollte weder in der Stadt noch draußen in den regionalen Subzentren zu verschlungene Wege fahren, sondern möglichst schnelle Verbindungen zwischen den Orten bereitstellen - die Feinverteilung übernehmen Stadt- und Ortsverkehre.

manni · Goldene Weichen des Users:

Quote:

Weis jemand, ob dann die angesprochene Umkehrschleife bei der Johanneskirche oder so auch nicht kommt???

Wüsste ich das bereits, stünde es in dem Artikel.

Ein paar Tage noch...

sLAnZk · Goldene Weichen des Users:

welche waren das (gründe für ablehnung des astes peerhofsiedlung):
- braucht niemand, vermißt niemand, wenn es nicht gebaut wird, ruiniert aber die frequenz in allerheiligen. zerfranst die geradlinigkeit des konzeptes

gleisdreieck am leipziger platz ist auch wieder wahr... an die verwendung der schienen hatte ich nicht gedacht.

quartiersgarage wie gesagt... parkplatzverluste oder -verschiebungen sind jetzt nicht dinge, die dem sLAnZk kopfzerbrechen bereiten. aber ein gutes gegenargument ist schon wertvoll. und wer ins o-dorf will, möge mit der tram fahren.

Für städtisches Flair liegt Hall IMO ein bisserl zu weit ausserhalb der Stadt Hall ist schon länger eine stadt als innsbruck...
Die zentrale Versorgung des Ortskerns entspricht AFAIK der üblichen und auch optimalen Art der Anbindung von Vororten einerseits s.o., andererseits wohnt in hall beim bahnhof niemand, also wird dort auch niemand hinfahren wollen, und wenn, wird er mit derjenigen bahn fahren, die schon daliegt; deswegen ist auch die unterflurtrasse von diesem einen haller (in beiden bedeutungen des wortes) ein unsinn.
Die Bahn sollte weder in der Stadt noch draußen in den regionalen Subzentren zu verschlungene Wege fahren die route, die der sLAnZk vorgeschlagen hat, ist nicht verschlungen.
sondern möglichst schnelle Verbindungen zwischen den Orten bereitstellen ja. Du wirst aber auch nicht verlangen, daß jemand, der mit dem zug nach innsbruck kommt, in neu-rum aussteigt und das sammeltaxi nimmt. hall spielt sich nicht am unteren stadtplatz ab, deshalb ist eine endstation hall unterer stadtplatz für jemanden, der nach hall will, kein argument für, sondern eines gegen die stadtbahn.

aber streiten werd ich nicht mit Dir, weil sonst krieg ich wieder eine java-script-erklärung serviert, eine entspannte

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Martin · Goldene Weichen des Users:

Johannes - wo ist eigentlich Deine Routenplanung zu finden? - ich habe nciht alle Threads bis zum anfang durchgesehen

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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Wolfgang · Goldene Weichen des Users:

Quote:
welche waren das (gründe für ablehnung des astes peerhofsiedlung):
- braucht niemand, vermißt niemand, wenn es nicht gebaut wird, ruiniert aber die frequenz in allerheiligen. zerfranst die geradlinigkeit des konzeptes

Die Versorgung der Peerhofsiedlung ist nötig, hätte man jetzt auf einen Straßenbahnanschluß verzichtet und einen Dieselbus (LK?) nach oben geführt wäre wieder das Geschrei losgegangen wegen der fehlenden Direktverbindung, hat man ja mit dem LK gesehen. Mit dem Unterschied, dass die PKW Dichte in Kranebitten die in der Peerhofsiedlung um einiges überschreiten dürfte. Jemand, der die Direktverbindung gewohnt wird, wird sich nicht mit einer solchen Lösung abfinden. Dann wären wieder Stimmen laut geworden über das lückenhafte Straßenbahnkonzept.

Zur Ruinierung der Frequenz nach Allerheiligen: Es ist nicht dieser Ast, der sie ruiniert, seit die Peerhofsiedlung angeschlossen ist, haben sich diese 2 Ziele eine Linie geteilt (Früher P und L, jetzt eben den O). Der derzeit unsinnige Ast Technik West ist das Problem, diese Siedlung wird zwar weiter wachsen, der LK bedient sie allerdings schon jetzt, afaik auch im 15min Intervall, es hätte diesen Ast des O nicht gebraucht. Es ist immer leichter, den Leuten weniger zu geben, wenn nichts da war als wenn die Vorgängerversion überlegen gewesen wäre.

Heli · Goldene Weichen des Users:

Ja, auch ich bin wieder mal dagegen....
Peerhofsiedlung: Wirklich was bringen tut der Peerhofast ja nur denen was, die in der obersten und zweitobersten Zeile relativ weit im Westen wohnen, für alle anderen ist der Fussweg zum Lahntalweg max. 150 m Luftlinie. Und die, die dort im Westen wohnen, hätten in meiner Variante ein schönes Leben (Strecke Technik-Technik West-Ri. Norden- nördl. des Lohbaches Ri. Osten), eine Hst. südlich der westlichsten Häuser der PHS. Dann gäbe es auch keine Äste mit geringeren Intervallen, und die Technik Westler müssen sich dann ja wie ich das mitbekommen habe in die (vollen) Züge aus Völs zwängen, oder ?

O-Dorf: Hurrrrra, dann kommt ja die von mir vorgeschlagene und als am besten erachtete Variante und nicht die bescheuerte Schleifenfahrt.

Heli

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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Heli · Goldene Weichen des Users:

Bussi, Danke.
Das tut meiner angeschlagenen Planerseele gut.

Obusfahrerin · Deine Goldenen Weichen:

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Wolfgang · Goldene Weichen des Users:

Quote:

Bussi, Danke.
Das tut meiner angeschlagenen Planerseele gut.

Dann möchte ich deiner Seele auch was gutes tun

, wie ich ja auch beim Treffen gesagt habe halte ich deine Variante für interessant und vor allem sinnvoll, da sie aber leider nicht verwirklicht wird habe ich mal Partei für den Ast genommen.

Thema: Stadtbahnnetz in der Zielgeraden: Das wird umgesetzt