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Bazora61 FahrdienstleiterIn
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Beitrag #92222 Erstellt: 29.07.2013 20:22 Effizienz-Steigerung und Fahrzeitverkürzung durch Halltestellenzusammenlegungen |
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Wie wir alle wissen ist der Haltestellenabstand in Innsbruck sehr kurz, was vorallem die Straßenbahn, natürlich aber auch den Bus, sehr bremst. Konkret denke ich an zwei Fälle jeweils an der Straßenbahn-Linie 1, bei denen eine Zusammenlegung Sinnvoll sein könnte.
1. Zusammenlegung der Innestadt-Haltestellen Museumsstraße und MTS zu einer Haltestelle im bereich der Tourismusinformation. Hierfür spricht der sehr kurze Abstand der Beiden Haltestellen und natürlich die Fahrzeitverkürzung. Dagegen spricht klarerweise, dass es sich um die Innenstadt handelt und dort kurze Abstände geduldet werden dürfen bzw. sogar erwünscht sind. Ein zweiter Punkt ist, dass es nicht so einfach sein dürfte hier die entsprechende Länge einer Anlegekante in einer Geraden zu bekommen.
2. Verlegung und Zusammenlegung der Haltestelle Messe und Ing. Etzel-Str.
Derzeit sind beide Haltestellen nicht günstig bei Durchgängen durch die Viaduktbögen positioniert. Somit sind sie aus der Kohlstadt bzw. Dreiheiligen unattraktiv. Deshalb schlage ich vor die Haltestelle Ing-Etzel-str ca. 50 - 100m in richtung Norden zu verlegen. Also direkt hinter die Kreuzung der IES mit der Kapuzinergasse. Da dies für einen Richtigen Messeverkehr wahrscheinlich zu unattraktiv ist, schlage ich vor, direkt bei Mannis Fotostelle eine Haltestelle, die nur bei Messen angefahren wird. Somit sollte der Messeverkehr mit Gelenksbussen überflüssig werden.
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Linie 4206 VerkehrsministerIn

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Beitrag #92223 Erstellt: 29.07.2013 20:59
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Geb dir auch Recht. Die Innsbrucker Straßenbahnen sind langsam unterwegs, besonders in der Innenstadt. Die Busse nun mal auch. Ist wohl in jeder Stadt selbst mit nur rund 10.000 Einwohnern ein Problem.
1. Denke persönlich nicht, dass die Haltestellenzusammenlegung viel Sinn machen würde. Die Haltestellen sind in Richtung Landesmuseum auch noch in einer Entfernung die für die Innenstadt glaube ich sehr gut tragbar ist. Würde hier im Forum auch schon diskutiert, mitsamt der Idee die Haltestellen LaMu und Museumsstraße zusammen zu legen usw. Die Museumsstraße wird ja umgestaltet werden. Weiß aber nicht wirklich was dort alles passieren soll. Für mich ist das größte Problem bei der Halstestelle MTS ja trotzdem die beiden Zebrastreifen. Ob man da Veränderungen vorsieht, weiß ich nicht.
2. Die Haltestelle Messe finde ich wirklich etwas unpassend und führt in vielen Runden auf der 1er zu sehr abrupten Bremsungen, da der Haltestellenabstand wirklich so klein ist, dass man da doch schneller auf das Stop Knöpfchen drücken müsste. Eine saisonale Haltestelle Messe direkt bei Mannis Fotopunkt wäre zwar etwas weiter entfernt von der IES, aber ach gefühlt 100m von der Bundesbahndirektion entfernt. Wäre dann eher eine Verlagerung der Probleme.
Zum Gelenkbus: So weit ich weiß fahren die Gelenkbusse doch zum Parkplatz bei der Olympiaworld, oder? Oder gibt es auch Kurse aus der Stadt, welche zur Messe fahren? Das wäre dann wenig sinnvoll, da die Messe ja durch die 1er gut abgedeckt ist. In Zukunft gibt es dort ja dann auch noch die S-Bahn Haltestelle.
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #92224 Erstellt: 29.07.2013 23:13 Re: Effizienz-Steigerung und Fahrzeitverkürzung durch Halltestellenzusammenlegungen |
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Bazora61 schrieb: |
1. Zusammenlegung der Innestadt-Haltestellen Museumsstraße und MTS zu einer Haltestelle im bereich der Tourismusinformation. Hierfür spricht der sehr kurze Abstand der Beiden Haltestellen und natürlich die Fahrzeitverkürzung. Dagegen spricht klarerweise, dass es sich um die Innenstadt handelt und dort kurze Abstände geduldet werden dürfen bzw. sogar erwünscht sind. Ein zweiter Punkt ist, dass es nicht so einfach sein dürfte hier die entsprechende Länge einer Anlegekante in einer Geraden zu bekommen. |
Der Ansatz ist berechtigt (muss ich zugeben, obwohl die Museumstraße meine Heimathaltestelle ist); aber Dein Vorschlag ist nicht optimal. Der Abstand der Hst. Museumstraße ist sowohl zur Maria-Theresien-Straße als auch zum Landesmuseum sehr kurz. Wenn ich das richtig überblicke, gab es diese Haltestelle auch nicht immer schon. Der Abstand zwischen Maria-Theresien-Straße und Marktplatz dagegen ist normal, nur der zur Nothaltestelle der Linien A und J ist verkürzt. Ich meine anderswo schon mal angedeutet zu haben, dass man mal ein Konzept zur Minimierung der Belastung der Museumstraße mit Busverkehr entwickeln sollte; und ein sinnvolles Konzept führt zwangsläufig dazu, dass diese sinnlose Nothaltestelle entfällt. Die Haltestelle Museumstraße könnte im Zuge eines solchen Konzepts ersatzlos aufgegeben werden. Ganz unproblematisch ist aber auch das nicht. Die Fußwegbreite ist bei allen drei Haltestellen in der Museumstraße nun mal begrenzt und muss auch weiterhin neben der Haltestellenfunktion dem Durchgang dienen. Wenn man die Fahrgäste an zwei statt drei Haltestellen bündelt, kann es eng werden. Man will ja schließlich keine Fahrgäste vergraulen, also werden sie nur umverteilt. Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass das Fassungsvermögen der Straßenbahnlinie 2 gegenüber der Buslinie O mal eben verdoppelt wird und man das auch auslasten will, wird es sowieso noch enger. Da wird auch die Beschleunigung an Grenzen kommen, die verbleibenden Fahrgastwechsel werden länger dauern.
Bazora61 schrieb: |
2. Verlegung und Zusammenlegung der Haltestelle Messe und Ing. Etzel-Str.
Derzeit sind beide Haltestellen nicht günstig bei Durchgängen durch die Viaduktbögen positioniert. Somit sind sie aus der Kohlstadt bzw. Dreiheiligen unattraktiv. Deshalb schlage ich vor die Haltestelle Ing-Etzel-str ca. 50 - 100m in richtung Norden zu verlegen. Also direkt hinter die Kreuzung der IES mit der Kapuzinergasse. Da dies für einen Richtigen Messeverkehr wahrscheinlich zu unattraktiv ist, schlage ich vor, direkt bei Mannis Fotostelle eine Haltestelle, die nur bei Messen angefahren wird. Somit sollte der Messeverkehr mit Gelenksbussen überflüssig werden. |
Auf dieser Strecke kann man nicht viel falsch machen, denn es ist ziemlich egal, wo die nicht vorhandenen Fahrgäste nicht einsteigen. Das Verkehrsaufkommen auf dem Nordast der Linie 1 ist nun mal sehr dürftig. Der kurze Fußweg in die Innenstadt dürfte daran erheblichen Anteil haben. Derzeit ist für Dreiheiligen noch die Linie O zuständig. Wie das werden wird, wenn die Linie O durch die Linie 2 ersetzt wird, dazu habe ich noch keine Angaben gefunden. Vielleicht hat man auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Bekanntlich entfällt der Abschnitt Sillpark Nord - Mitterhoferstraße der Linie O, die Haltestellen Dreiheiligenstraße und Pradler Straße bleiben übrig. Ich halte es für sehr fraglich, dass da ein Nachfolgeverkehr eingerichtet wird. Der könnte nicht in angemessenem Takt bedient werden, eine Durchbindung in eine längere Linie ist aufgrund der Führung der Linie 2 unmöglich, also kann es durchaus passieren, dass die beiden Haltestellen ersatzlos aufgegeben werden. Und dann kommt der Linie 1 in diesem Bereich verstärkte Bedeutung zu, und dann muss man die Haltestellenlagen an den Durchgängen orientieren müssen.
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Hannes VerkehrsstadträtIn

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Beitrag #92225 Erstellt: 30.07.2013 09:14
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Eine Zusammenlegung der Haltestellen MTS und Museumstraße wurde bereits vor Jahren detailliert untersucht. Mit klar negativem Ergebnis. Die Lage der Haltestelle in der Kurve wäre sowohl von der Länge als auch vom Ein- und Ausstieg her problematisch. Ebenso bezüglich des enormen Fahrgastaufkommens, für das die Gehsteige als Warteflächen zu schmal sind und sich der Fahrgastwechsel erheblich verzögern würde.
Die Haltestelle Messe wird ja üblicherweise nicht angefahren, oder? Insofern ist der Abstand zu Bundesbahndirektion und Bruneckerstraße doch eigentlich OK. Sollte normalerweise um die 350 m liegen, +- 50 m.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #92228 Erstellt: 30.07.2013 12:00
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Ad Museumstraße: hatten wir auch hier schon ausführlich diskutiert, mit dem ergebnis, dass so eine Zusammenlegung nur kontraproduktiv wäre. Die Innenstadtwirtschaft versucht jetzt zwar wieder, das im Zuge der kommenden Neugestaltung der MUS durchzupressen, es wird ihr aber nicht gelingen. Welche Ziele die Innenstadtwirtschaft damit verfolgt, ist mir vollkommen schleierhaft, weil sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden würden - keine Haltestelle = weniger KundInnen.
Ad Messe: nein, die wird schon seit längerer Zeit permanent bedient.
Meiner Meinung nach gehört wenn, dann die Hst Bundesbahndirektion aufgelassen, und die Hst Messe sollte IMO spätestens mit Inbetriebnahme des S-Bahnhofs Messe mit Bahnsteigen und FußgängerInnenquerung ausgestattet sein. Man könnte aber auch den erste Abschnitt der Claudiastraße bis zur Querung Siebererstr zwischen dem kleinen Park und dem Messe-Haupteingang für den mIV sperren und entsprechend als Platz gestalten (war schon mal geplant!), und hätte damit einen sehr großen autofreien Platz und eine angenehme (breite Gehwege, Park, Allee) Fußweganbindung zum S-Bahnhof am Viadukt (ca. 230 m, von Hst BuBaDir über die Bienerstr nördlich der BuBaDir ist es genau gleich weit). Hst-Abstände wären dann 380 (IES - Messe) und 440 m (Messe - Claudiaplatz), was ich akzeptabel fände.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #92231 Erstellt: 30.07.2013 15:16
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manni schrieb: |
Ad Messe: nein, die wird schon seit längerer Zeit permanent bedient.
Meiner Meinung nach gehört wenn, dann die Hst Bundesbahndirektion aufgelassen, und die Hst Messe sollte IMO spätestens mit Inbetriebnahme des S-Bahnhofs Messe mit Bahnsteigen und FußgängerInnenquerung ausgestattet sein.
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Also meine Erfahrung ist dass die Hst. Messe natürlich bedient wird, aber de fakto mangels Fahrgästen ziemlich oft durchgefahren wird. Anders ist es bei der Hst. Bundesbahndirektion, da hält die 1er meiner Erfahrung nach fast immer.
Ein kurzer Weg zur S-Bahn-Haltestelle wäre ein Argument, ansonsten sehe ich aber keinen Grund gerade die aufkommensstärkere der beiden zu streichen. Abgesehen davon dass das auch diejenige der beiden ist die bereits vollwertig mit Ampelsicherung etc. ausgebaut ist.
Sieht man ja auch gut am Luftbild, die Hst. Messe hat an Einzugsgebiet auch wirklich fast nur die Messe, für die Bebauung liegen fast flächendeckend die anderen Haltestellen günstiger.
Zitat: |
Man könnte aber auch den erste Abschnitt der Claudiastraße bis zur Querung Siebererstr zwischen dem kleinen Park und dem Messe-Haupteingang für den mIV sperren und entsprechend als Platz gestalten (war schon mal geplant!), und hätte damit einen sehr großen autofreien Platz und eine angenehme (breite Gehwege, Park, Allee) Fußweganbindung zum S-Bahnhof am Viadukt (ca. 230 m, von Hst BuBaDir über die Bienerstr nördlich der BuBaDir ist es genau gleich weit). Hst-Abstände wären dann 380 (IES - Messe) und 440 m (Messe - Claudiaplatz), was ich akzeptabel fände. |
Da würde ich aber darauf plädieren dass auch Wege zur Haltestelle zur im ÖPNV zurückgelegten Zeit dazuzählen. Plus die 1er hat da ja (stadteinwärts gesehen) noch keinen besonders großen Weg hinter sich, und ich hab auch nicht den Eindruck dass an der Mühlauer Brücke groß umgestiegen würde.
Sprich: Die 1er sammelt hier hauptsächlich (stadteinwärts gesehen) die Leute aus dem Einzugsgebiet der jeweiligen Haltestellen auf, und dafür finde ich die Haltestellenabstände Mühlauer Brücke - Claudiastraße - Bundesbahndirektion schon angemessen.
Zur Messe hab ich keine klare Meinung, auch weil ich keine genaue Vorstellung habe wie das mit den Aufgängen zur zukünftigen S-Bahn-Station geplant ist, wo da eine Straßenbahnhaltestelle positioniert sein muss um kurze Wege zur S-Bahn zu erreichen. (idealerweise würde man ja mit der S-Bahn ankommen, Treppe runter, und direkt zur Straßenbahnhaltestelle gehen).
Wenn es nur um die Messe ginge würde ich ja eher darauf plädieren dass die Bundesbahndirektion auch nicht so weit von der Messe weg ist, wenn man die Verknüpfung zur S-Bahn ohne Hst. Messe nicht hinkriegt dann würde ich sagen die Hst. sollten so bleiben wie sie sind.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #92232 Erstellt: 30.07.2013 15:54
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Ice, du hast Recht, für die AnwohnerInnen ist es günstiger, die Hst BuBaDir dort zu lassen, auch wegen der Verknüpfung mit der L R.
Die Hst Messe gehört in dem Fall mE ersatzlos gestrichen, der Abstand zu BuBaDir ist einfach zu gering. Die Hst BuBaDir sollte dann aber eigentlich direkt an der Kreuzung Bienerstr sein, um die Umsteigewege zu L R und S-Bahn zu verkürzen.
Die mIV-Sperre würde aber trotzdem Sinn machen, allein schon weil dadurch dort ein ziemlich großer mIV-freier Platz entstehen würde, der auch für Märkte u.Ä. genützt werden könnte. In dieser Gegend fehlt ein autofreier Stadtteil-Treffpunkt, bei diesem wäre sogar ein Park dabei.
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #92233 Erstellt: 30.07.2013 20:28
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An der Haltestelle Messe steigen durchaus öfters Leute aus und ein, manchmal sogar mehr als BBD und IES.
Was im Luftbild nur als Bahnlinie erscheint sind ja Viaduktbögen voller Betriebe.
Ein grosser Moped- und Fahrrad-Händler, weitere Handwerksbetrieb und Händler, Bars.
Die Umsteige-Wege zwischen 1er, R+H und S-Bahn wären derzeit nicht sehr optimal, aber ohne Abreissen der BBD wir man sich schwer tun das zu verbessern.
+ für miv-Sperre zwischen Messegelände und Park, evtl. samt Aufgang zur S-Bahn über die IES hinweg.
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Taliesin FahrdienstleiterIn
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Beitrag #92241 Erstellt: 30.07.2013 22:25 Re: Effizienz-Steigerung und Fahrzeitverkürzung durch Halltestellenzusammenlegungen |
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Bazora61 schrieb: |
Dagegen spricht klarerweise, dass es sich um die Innenstadt handelt und dort kurze Abstände geduldet werden dürfen bzw. sogar erwünscht sind. |
Ebenso dagegen spricht, daß momentan die Haltestelle so gelegen ist, daß zwei direkte Zugänge zur Altstadt (Kiebachg., HFS), ein direkter Zugang zur MTS, ein direkter Zugang zum IVB-Kundencenter, sowie ein direkter Zugang zu Adolf-Pichler-Platz (Gymnasium, Rathaus+Galerie) schnell möglich sind. Die Positionierung der Hst. ist meiner Meinung nach unumstößlich wie sonst nur selten der Fall.
Zitat: |
2. Verlegung und Zusammenlegung der Haltestelle Messe und Ing. Etzel-Str. |
Auch hier wäre das Problem: IES wird zur Bedienung Kohlstatt/Dreiheiligen, evtl. leicht versetzt, gebraucht werden. Messe bzgl. S-Bahnhof zu bedenken und zwecks Betrieben. Und natürlich, daß bei weiterem Weg die Messegäste sonst noch auf die Idee kommen mit dem Auto anzureisen...
Viel eher gestrichen gehört meiner Meinung nach die (Bus-) Hst. Brixnerstr. (ehem. "Bozner Platz"), die irgendwo ein Relikt aus der Zeit ist als eine ganze Menge Linien am Bozner Platz Endhst. bzw. Umstiegsmöglichkeit hatten; der Abstand Hbf.-Meinhardstr. ist akzeptabel, wie auch aus der anderen Richtung demonstriert.
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #92245 Erstellt: 30.07.2013 22:55 Re: Effizienz-Steigerung und Fahrzeitverkürzung durch Halltestellenzusammenlegungen |
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manni schrieb: |
Ad Museumstraße: hatten wir auch hier schon ausführlich diskutiert, mit dem ergebnis, dass so eine Zusammenlegung nur kontraproduktiv wäre. Die Innenstadtwirtschaft versucht jetzt zwar wieder, das im Zuge der kommenden Neugestaltung der MUS durchzupressen, es wird ihr aber nicht gelingen. Welche Ziele die Innenstadtwirtschaft damit verfolgt, ist mir vollkommen schleierhaft, weil sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden würden - keine Haltestelle = weniger KundInnen. |
Ist doch klar: Durch den Wegfall der Haltestelle ist mehr Platz, damit die wirklich zahlungskräftigen Kunden mit dem Taxi vorfahren können. Im Ernst: Wenn sogar die anliegenden Geschäfte die Haltestelle nicht haben wollen, ist sie vielleicht wirklich entbehrlich. Eigentlich müsste es anders sein, und das Einzugsgebiet der Hst. Museumstraße ist allenfalls 1B-Lage, ist also auf ein bisschen Unterstützung durchaus angewiesen.
Rein verkehrstechnisch gesehen ist die Sache dagegen klar, sofern man mit der Fußwegbreite auskommt: Die Haltestelle Museumstraße kann weg - ersatzlos. Wozu man die Hst. Maria-Theresien-Straße dabei verlegen muss, kann ich nicht nachvollziehen. Der Abstand Maria-Theresien-Straße - Landesmuseum liegt in völlig normaler Größenordnung, und jede Verlegung würde nur Probleme schaffen.
manni schrieb: |
Die Hst Messe gehört in dem Fall mE ersatzlos gestrichen, der Abstand zu BuBaDir ist einfach zu gering. Die Hst BuBaDir sollte dann aber eigentlich direkt an der Kreuzung Bienerstr sein, um die Umsteigewege zu L R und S-Bahn zu verkürzen. |
Die Haltestelle ist doch praktisch direkt an der Bienerstraße (mal abgesehen davon, dass ich nicht an ein langfristiges Überleben der Linie R glaube, da könnte u. U. auch nur eine (möglicherweise verdichtete) Linie H übrigbleiben - aber das ist ein anderes Thema).
ice108 schrieb: |
Da würde ich aber darauf plädieren dass auch Wege zur Haltestelle zur im ÖPNV zurückgelegten Zeit dazuzählen. Plus die 1er hat da ja (stadteinwärts gesehen) noch keinen besonders großen Weg hinter sich, und ich hab auch nicht den Eindruck dass an der Mühlauer Brücke groß umgestiegen würde.
Sprich: Die 1er sammelt hier hauptsächlich (stadteinwärts gesehen) die Leute aus dem Einzugsgebiet der jeweiligen Haltestellen auf, und dafür finde ich die Haltestellenabstände Mühlauer Brücke - Claudiastraße - Bundesbahndirektion schon angemessen. |
Na ja, der Nordast der Linie 1 ist ein anderes und eigenständiges Thema - und zwar ein ziemlich trauriges. Faktisch wird da kaum jemand eingesammelt. An der Mühlauer Brücke kommt man mit dem Bus deutlich häufiger weg und auch noch schneller in die Innenstadt und zu den Knotenpunkten (sofern nicht gerade mal wieder der Laufweg der Busse gesperrt ist). Diese Konkurrenz zieht sich durch die ganze Kaiserjägerstraße, die Linien 4 und A haben zusammen schon mal 8 Fahrten je Stunde, die Linie 1 nur 6. Und wenn die Bahn den Claudiaplatz hinter sich gelassen hat, kommt man bereits in Entfernungsgrößenordnungen zur Innenstadt, wo man nur noch Umsteiger und Sowiesozeitkarteninhaber mitnimmt, weil für den kurzen Weg niemand 1,80 zahlt.
Das soll nun keine Ausrede sein, nicht die Haltestellenlagen zu optimieren. Nur liegen die eigentlichen Probleme der Strecke woanders.
ice108 schrieb: |
Zur Messe hab ich keine klare Meinung, auch weil ich keine genaue Vorstellung habe wie das mit den Aufgängen zur zukünftigen S-Bahn-Station geplant ist, wo da eine Straßenbahnhaltestelle positioniert sein muss um kurze Wege zur S-Bahn zu erreichen. (idealerweise würde man ja mit der S-Bahn ankommen, Treppe runter, und direkt zur Straßenbahnhaltestelle gehen). |
Nach meinem Verständnis soll die S-Bahn-Haltestelle eher in Richtung Bienerstraße liegen, also eher mit den dort verkehrenden Bussen als mit der Straßenbahn verknüpft werden.
Taliesin schrieb: |
Viel eher gestrichen gehört meiner Meinung nach die (Bus-) Hst. Brixnerstr. (ehem. "Bozner Platz"), die irgendwo ein Relikt aus der Zeit ist als eine ganze Menge Linien am Bozner Platz Endhst. bzw. Umstiegsmöglichkeit hatten; der Abstand Hbf.-Meinhardstr. ist akzeptabel, wie auch aus der anderen Richtung demonstriert. |
Ich persönlich finde es ganz praktisch, dass die Haltestelle da ist, aber objektiv sinnvoll ist es nicht. Der Abstand Meinhardstraße - Hauptbahnhof mag zwar nicht übermäßig lang sein, gefühlt sieht das wegen der Straßenquerungen anders aus. Aber für eine Zwischenhaltestelle reicht es trotzdem nicht. Und schon gar nicht in der derzeitigen Lage, denn der Abstand Meinhardstraße - Brixner Straße ist viel zu kurz. Wenn am Landesmuseum mal wieder abgelöst wird, ist man aus Richtung Norden zu Fuß sowieso schneller.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #92257 Erstellt: 01.08.2013 10:24 Re: Effizienz-Steigerung und Fahrzeitverkürzung durch Halltestellenzusammenlegungen |
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Zitat: |
Nach meinem Verständnis soll die S-Bahn-Haltestelle eher in Richtung Bienerstraße liegen, also eher mit den dort verkehrenden Bussen als mit der Straßenbahn verknüpft werden.
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Interessehalber: Aus welchem Grund? Liegts an den Möglichkeiten die Haltestelle an den bestehenden Viaduktbögen zu positionieren? Oder schätzt man wirklich die Verknüpfung zu den Buslinien als wichtiger ein als die zur Straßenbahn?
Meine Überlegung bisher war eher dass sich wenn man die Haltestelle da positioniert wo die 1er noch direkt an den Bögen verläuft eine super Umsteigeverbindung in große Teile der Innenstadt ergibt.
Zitat: |
Ich persönlich finde es ganz praktisch, dass die Haltestelle da ist, aber objektiv sinnvoll ist es nicht. Der Abstand Meinhardstraße - Hauptbahnhof mag zwar nicht übermäßig lang sein, gefühlt sieht das wegen der Straßenquerungen anders aus.
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Ich weiß warum ich als Fußgänger bei den Ampeln an der Ecke Brixner Straße / Südtiroler Platz grundsätzlich (eigentlich regelwidrig) diagonal rüber laufe wenn ich grün kriege, weil ich genau weiß dass das die einzige Möglichkeit ist die Kreuzung in einer Ampelphase zu überqueren - wenn man das Eck der Fußgängerüberwege ausläuft steht man zweimal...
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Beitrag #92258 Erstellt: 01.08.2013 11:23
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Kurze Anmerkung: der S-Bahnhof wird oberhalb der Bienerstraße sein. Irgendwo hier im Forum haben wir schon eine Skizze dazu.
Tramanbindung hat in diesem Fall nicht oberste Priorität, langfristig wäre eine Verlegung der Tram in die IES aber vernünftig, damit wäre die L 1 dann auch optimal mit der S-Bahn verknüpft.
Zuletzt bearbeitet von manni: 01.08.2013 11:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag #92259 Erstellt: 01.08.2013 11:51
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manni schrieb: |
Tramanbindung hat in diesem Fall nicht oberste Priorität,
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Welcher Gesichtspunkt war der ausschlaggebende?
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Beitrag #92261 Erstellt: 01.08.2013 12:27
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Wie schon gesagt: der ca. 100 m lange S-Bahnhof Messe wird zentral über der Bienerstraße gebaut, so dass die Rolltreppen bzw. Lifte möglichst nahe an den Bushaltestellen sind.
Bezüglich Umtrassierung der L 1 gilt immer noch das, was in der AIN-Studie von 2004 steht (S. 25): http://www.a-i-n.org/download/ain-studie_nov2004.pdf
Der Claudiaplatz würde dann gar nicht mehr berührt werden. Es ginge neben der S-Bahn-Verknüpfung v.a. darum, die dichter besiedelten Einzugsgebiete im Saggen zu erschließen und die Einrichtungsschleife wegzubringen.
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User, die Beiträge grundlos Rot bewerten, sich respektlos, polemisch, wiederholt off-topic oder inhaltslos unsachlich (z.B. aussagelos zynisch, faktenfern oder verschwörungsmythisch) äußern, werden gesperrt und/oder ihre Beiträge kommentarlos gelöscht. Eine Warnung oder aktive Benachrichtigung über Sperre oder Löschung erfolgt nicht. Nach Begründung per Mail oder Webformular kann eine Sperre wieder aufgehoben werden.
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Beitrag #92265 Erstellt: 01.08.2013 13:04
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Diese Studie ist sowas wie ein Leitfaden für die Arbeit der AIN, die meisten Vorschläge darin sind immer noch aktuell. Einiges davon wurde im Lauf der Jahre tatsächlich umgesetzt oder ist jetzt in den Planungen drin.
Zuletzt bearbeitet von manni: 01.08.2013 13:05, insgesamt einmal bearbeitet
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