Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen Datum und Uhrzeit: 03.07.2025 14:05
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angesichts des bevorstehenden hundertjährigen jubiläums der stubaier wäre es doch interessant, einen der wagen der museumsbahnen wirklich aus eigener kraft fahren zu sehen:
wäre es nicht technisch möglich, die oberleitung in der remise unter wechselspannung zu setzen, damit man die geräte brummen lassen kann zum jubiläum? (aus der formulierung "letztzustand" schließe ich "fahrbereit"... ich bitte, mich zu korrigieren, wenn dem nicht so sein sollte)
Nice idea... aber: ich bin zwar kein Elektrotechniker, soweit ich jedoch weiß, gibt es keine Möglichkeit, ohne größeren Aufwand aus 650 bzw. 850 V DC 2,5 kV 42Hz AC zu erzeugen, mal ganz davon abgesehen, dass das ein ordentliches Sicherheitsproblem werden würde.
ich hatte nicht verlangt, den strom aus der oberleitung zu holen (wenn das auch das allereleganteste wäre, aber das geht natürlich nicht).
sicherheitsproblem: ja... man müßte die galerie wahrscheinlich sperren und die anderen triebfahrzeuge hinunterstellen in die ivb-remise -> noch ist platz!
ich frage mich eher, ob der streckentrenner zwischen remisenoberleitung und strecke das ganze stark genug trennt, um den wechselstrom dort zu halten, wo er hingehört... weiß das jemand?
sicher ist jedenfalls, daß unser stromnetz mit 50Hz arbeitet, und das erinnert mich irgendwie an noch ein weiteres gerät, das mit 50Hz unterwegs war (18km weit). vielleicht könnte man zur feier des abends sogar in der stadt die lichter zum flackern bringen ganz traditionell! wenn der strom also in die museumsoberleitung kommt, dann von irgendwoanders her, das müßte doch eigentlich zu machen sein!
gesichert scheint folgendes: begonnen hat man mit 42Hz 10kV, die man einfach aus dem normalen stadtkraftwerk an der sill zuerst zur stephansbrücke geleitet hat, später hat man das unterwerk verlegt nach kreith hinauf, das ding hat jeweils transformiert auf 2.500 Volt, das lese ich übereinstimmend bei Walter Kreutz ebenso wie im buche "die sillwerke bei jnnsbruck" aus der feder vermutlich karl innerebners, wo die quellen hier auseinandergehen ist die frequenz, Walter Kreutz schreibt (in "straßenbahnen-busse-seilbahnen", 183) von der "ersten mit 50-Hz-Einphasenwechselstrom betriebenen bahn der welt".
des rätsels lösung ist wahrscheinlich der umbau der sillwerke mit 1926, mit der änderung auf (quelle wiederum Walter Kreutz) 12kV bzw. 3000 Volt. wahrscheinlich hat man damals auch die frequenz geändert.
daß die quelle des saftes ein problem sein kann, denke ich mir... aber sagt was Ihr wollt, der gedanke ist attraktiv, so weit kann das nächste trafohaus nicht weg sein!
Whoah, Martin, da hast du ja einen wahrlich prähistorischen Thread wiedererweckt
Toll, was du da ausgegraben hast - danke für den Film - der ist fantastisch!
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Auch vor meiner - ich kann mich leider nicht an eine Fahrt mit den alten Wechselstromgarnituren erinnern. Auch wenn ich als kleines Kind wahrscheinlich mal damit gefahren bin.
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immer wieder ein Genuss in seine Kindheit zurückversetzt zu werden Ja das ist eine ganz tolle Erinnerung, die alte Stubaier!!! Leider hat es halt damals noch keinen Sound gegeben, das wäre die Krönung - dieser "kernige" Sound fehlt heute leider total...
Knapp vor Minute sechs sieht man auch, dass Eisenbahnsammler damals schon recht aktiv waren - wo landete denn das Kuppeleisen - ach ja ist ja nur eine gestellte Szene...
Super Film, als filmen noch etwas mit dem darauf zu bannenden Medium zu tun hatte - danke Martin, dass Du ihn der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hast - einfach wunderbar...
Vielleicht dürfen wir das eines Tages wieder erleben - am technischen Umbau sollte es ja nicht scheitern... aber das liebe Geld, leider...
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