Elektrobuse unterschied und weiteres

[Florian]

Hallo alle zusammen!

Warum hat eigentlich der weiße Elektrobus kein Seil hinten herab????
Warum hat das dann der rote Elektrobus?

Wisst ihr das der rote Elektrobus vorne den Motor hat und der weiße hinten?
Deshalb hat auch der weiße hinten Zwillingsreifen.
Der rote dafür keine,aber er kann dafür mit den hinteren Lenken!

Ich habe viele rote Elektrobuse beim Katzenberger gesehen.
Ihr wisst ja,da beim Minigolf vom Baggersee in der Nähe.

Liebe Grüße und DANKE im Vorraus
Florian

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Liebe Grüße und DANKE wünscht euch
Florian

 

[manni]

Quote:

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Hallo alle zusammen!

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Hi Flo, willkommen im Forum!

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Warum hat eigentlich der weiße Elektrobus kein Seil hinten herab????
Warum hat das dann der rote Elektrobus?

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Das Seil nennt sich, soweit ich weiß, "Trolley Retriever" und dient dazu, die Stromabnehmer von der Fahrleitung abzuziehen. Das haben bei uns nur die älteren Hochflur-Obusse, die Niederflur-Obusse haben stattdessen eine Stange, die irgendwo am Bus festgemacht ist (weiß zufällig jemand, wo?) - diese Stange kann man an den Stromabnehmer-Stangen einhaken und dann damit das gleiche tun wie bei den anderen Bussen mit dem Seil.

Quote:

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Wisst ihr das der rote Elektrobus vorne den Motor hat und der weiße hinten?
Deshalb hat auch der weiße hinten Zwillingsreifen.
Der rote dafür keine,aber er kann dafür mit den hinteren Lenken!

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Dass der mit der Hinterachse lenken kann, wusste ich gar nicht - sehr interessant!

Quote:

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Ich habe viele rote Elektrobuse beim Katzenberger gesehen.
Ihr wisst ja,da beim Minigolf vom Baggersee in der Nähe.

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Ja, die waren bis November 2004 dort abgestellt - hier habe ich ein paar Fotos davon gemacht.
Im November wurden sie dann nach Brasov in Rumänien verkauft: Graf Dracula fährt Gräf&Stift.

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[Heli]

Quote:

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Warum hat eigentlich der weiße Elektrobus kein Seil hinten herab???? <http://images.forum.onetwomax.de/images/i16.gif>;
Warum hat das dann der rote Elektrobus?

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Früher wars üblich, den Trolleyfänger so montiert zu haben, wie's eben die Hf-Obusse haben. Das hat aber halt auch einige Nachteile, wie z. B. Fratzen, die sich einen Scherz erlauben und die Stangen herunterziehen u.ä. Dann hat man für die seltenen Fälle, wo man sie runterziehen muss, eben die zusammensteckbaren Stangen mit dabei. Für den Fall einer Stangenentgleisung (das ist desw. gefährlich, da die Möglichkeit einer Beschädigung der gesamten Aufhängung besteht) ist eine Schnellsenkvorrichtung eingebaut (kurz gesagt: wenn die Stangen sich zu schnell nach oben bewegen, werden sie abgesenkt. Bei den Fängern ist in der Rolle eine Vorrichtung eingebaut, die verhindert, dass sich die Rolle zu schnell ausdreht, sprich, die Stangen zu schnell nach oben bewegen).

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Wisst ihr das der rote Elektrobus vorne den Motor hat und der weiße hinten?
Deshalb hat auch der weiße hinten Zwillingsreifen.
Der rote dafür keine,aber er kann dafür mit den hinteren Lenken!

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Das hat damit zu tun, dass die Obusse meistens keine konstruktiven Eigenentwicklungen sind, sondern aus der Bus-Grossserien-Produktion abgeleitet werden.
Zum Zeitpunkt der Konstruktion der Hf-Obusse (Mitte/Ende der 80er) war der nachlaufgelenkte Gelenkbus mit Antrieb auf die Mittelachse noch sehr weit verbreitet. In Klagenfurt z.B. fahren (fuhren) baugleiche Dieselbusse. Ab Ende der 70er wurde mehr und der Schubgelenkbus (SGB) modern (initiiert von Daimler-Benz), der sich dann nahezu flächendeckend durchsetzte, vor allem mit Erscheinen der Niederflurbusse. (Ausnahme: VanHool und Berkhof). Gründe für den Schubgelenkbus: Vereinheitlichung der Produktion (der Hinterwagen eines SGB entspricht nahezu 1 zu 1 der hinteren Hälfte eines Standardbusses, der Vorderwagen den ersten ca. 10 metern eines Standardbusses, nachdem sich mit Erscheinen des VÖV I-Standardtyps der Motor fast immer im Heck des Standardbusses befand), Fahrstabilität (vor allem mit dem Erfolg der elektronischen Fahr- und Stabilitätshilfen). Der nachläufergelenkte Gelenkbus hat zwar einen etwas kleineren Wendekreis als der SGB, aber das ist eigentlich alles nur Gewohnheit. Und aufgrund des Antriebs auf die 3. Achse (hohe zu übertragende Kräfte) und durch die Lage des Motors bedingte höhere Achslast ist natürlich auch diese Achse stärker belastet und desw. zwillingsbereift
Heli

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[Obusfahrerin]

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