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Thema: (Kein) Knotenpunkt zwischen Museumsstraße, Brunecker Straße, Sillpark und Ing.-Etzel-Straße?  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Innsbrucker
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Beitrag #83945 BeitragErstellt: 25.06.2012 22:37
(Kein) Knotenpunkt zwischen Museumsstraße, Brunecker Straße, Sillpark und Ing.-Etzel-Straße?
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Ich habe zumindest in den letzten Threads nix hierzu gefunden, daher fange ich für dieses (für mich) erstaunliche Phänomen mal einen neuen an. Ich wohne erst seit ein paar Monaten in Innsbruck, kenne daher noch nicht alles und habe auf manche Dinge wohl noch so etwas wie einen Blick von außen.

Da gibt es nun also eine schöne Kreuzung mit DKWs und so, aber wo soll man da eigentlich umsteigen? Soweit ich das historisch nachvollziehen konnte, ist da nie ein echter Knotenpunkt gewesen, lediglich für die Linie 3 hat es wohl eine Haltestelle "Brunecker Straße Süd" gegeben. Damit war der Umstieg zwischen den Linien 1 und 3 ja wohl wenigstens behelfsweise sichergestellt. Gibts nicht mehr, und wird es in Anbetracht des Zweirichtungsbetriebs in der Brunecker Straße wohl auch nicht mehr geben (wenn denn der Palast in der Brunecker Straße überhaupt so rechtzeitig fertig wird, dass da bis Dezember die Fahrleitung aufgehängt werden kann - sieht derzeit nicht so aus).

Was macht man denn eigentlich, wenn man aus Richtung Mühlauer Brücke zum Hauptbahnhof will? Von der Hst. Brunecker Straße aus zu Fuß gehen? Vom Landesmuseum aus? Am Landesmuseum in die R oder 4 umsteigen? Oder besser gleich am Anfang ein paar Meter weiter zur Einstiegshaltestelle laufen und die R oder 4 benutzen? So richtig überzeugend und kundenfreundlich ist das doch alles nicht.

Von der C oder O aus sieht das auch nicht viel besser aus, und der Weg vom Sillpark zum Bahnhof ist auch nicht besser. OK, man kann am Sillpark in die F oder die 3 umsteigen (letzteres in Zukunft wohl auch in beiden Richtungen), aber das ist so kurz vorm Ziel auch nicht so attraktiv. Vor allem verplempert man damit viel Zeit. Von der O aus hat man noch den Fußweg vom Sillpark Nord, von der C aus scheidet die F zum Umsteigen schon mal aus, denn die beiden fahren ja auf Taktlücke.

Na ja, andere Relationen sind da auch kaum besser. Wer ab Dezember vom Marktplatz nach Amras fahren will, kann ja nicht mehr durchfahren - aber als Zubringer zum Sillpark ist man auf Busse angewiesen, zwischen 1 und 3 kann man ja dann nicht mehr umsteigen.

Meine Frage: Ist das jemals bei den Planungen ein Thema gewesen? OK, direkt an der Kreuzung ist eine Knotenpunkthaltestelle nicht möglich. Aber gewisse Abhilfemöglichkeiten gäbe es schon, wenn auch nicht umsonst. Auch das Vorbeiführen zahlreicher Linien wenige hundert Meter vom Hauptbahnhof entfernt ist doch keine wirklich glückliche Lösung, oder?
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 25.06.2012 22:45, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #83951 BeitragErstellt: 26.06.2012 01:17
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Erstmal willkommen im Forum und danke für dein interessantes Einstandsposting! Leute, die sich Gedanken machen, mögen wir hier. lachen

Das Problem der leicht dezentralen Lage des Hauptbahnhofs uralt. Seit über 100 Jahren doktert man daran herum und kann es nicht zufriedenstellend lösen. Wenn man mal nur den höherrangigen öV, also den Schienenverkehr betrachtet, gab es da schon jede Menge Varianten:

- Die Rundlinie 0, die nur am Innenstadtring verkehrte
- Die Linie 5, die den Hbf über den Südrand der Innenstadt mit dem Westbahnhof verband
- Eine Aufteilung der Linie 1 in zwei Linien, 1H und 1B
- Alternierende Linienführungen der Linien 1, 3, 4 und 6
- Buslinien, die von der Achse Museumstraße auf die Achse Heiliggeiststraße umgelegt wurden und umgekehrt

Eine Zeitlang haben die IVB die Hst Landesmuseum als "IVB-Förderband" beworben, mit dem Ziel, diesen Umsteigeknoten in den Köpfen der Leute zu verankern - von dort kommt man eigentlich von den Museumstraßenlinien recht gut zum Hbf, auch von der L 1, aber macht natürlich zumindest aus Norden/Osten einen kleinen Umweg.

Es gab auch mal eine Haltestelle der Linien 1, 3 und 4 am Südende der Museumstraße vor der Kreuzung.

Es wurde wohl schon alles durchprobiert. Das Problem ist wieder mal der mIV, er verhindert einen ausreichend dimensionierten Umsteigeknoten auf der Kreuzung. Es gibt nun zwar das Vorhaben, den mIV dort zu reduzieren (Museumstr Ri Norden für den mIV sperren, einige Abbiegerelationen unterbinden), das reicht aber nicht um die Kreuzung für eine solche Station zu okkupieren - ganz davon abgesehen, dass ein erneuter Totalumbau zu diesem Zeitpunkt politisch sicher nicht durchginge. Da kann man dann vielleicht in 20 Jahren wieder dran denken.

Die einzige Lösung, die mir einfiele, wäre eine unterirdische Anbindung des Hauptbahnhofs für alle Linien wie in Linz und Graz. Für die L 1 und die L O wäre das eine Stichstrecke und sie müssten unterirdisch wenden und wieder zur Museumstraße zurückfahren, die anderen Linien würden in der Salurner Straße wieder ans Tageslicht kommen.

Was Innsbruck von Linz und Graz unterscheidet und das Ganze schwieriger macht, ist, dass die Linien hier nicht schon vorher gebündelt werden. Im Gegensatz zu diesen Städten gibt es bei uns ja nicht nur einen, sondern zwei Schienenkorridore durch die Innenstadt. Deshalb wäre das aufwändiger und teurer. Einen der beiden Korridore stillegen geht nicht, weil der verbleibende dann überlastet wäre.

Was meiner Meinung nach schon sehr helfen würde, wäre ein direkter Zugang von der Hst Sillpark zum Hauptbahnhof. Der Weg wäre ja wirklich nicht weit, wenn man nicht den Umweg durch die Brunecker Straße machen müsste.
 

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Tramfan
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Beitrag #83952 BeitragErstellt: 26.06.2012 01:28
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Hallo Innsbrucker Willkommen im Forum.

Die Situation ist soweit jeden Bekannt der Bereits in der Situation war in Innsbruck am Hauptbahnhof vom Fernverkehr auf Stadtverkehr umsteigen zu müssen.

In Innsbruck gibt es "DEN" Umsteigeknoten nicht wirklich. Landesmuseum zählt aber als grosser Umsteigeknoten, Marktplatz und Hauptbahnhof.

Prinzipiell kann ich dich so weit trösten, sobald die Stadtbahn die Linie O ersetzt, ändert sich der jetzige Streckenverlauf (Ost nach West) von Sillpark -> Landesmuseum -> Marktplatz -> Klinik, auf Sillpark -> Hauptbahnhof -> Salurnerstrasse -> Anichstrasse -> Klinik. Damit wäre zumindest die wichtigste Linie auf den eigentlichen Umsteigeknoten (Fernverkehr <-> Stadt-/Regionalverkehr) angebunden.

Zum einen Verstehe ich auch nicht wieso die Museumstrasse mit einer solchen Liniendichte belegt ist.
Den Korridor könnte man genau so gut auf den Hauptbahnhof umlegen. Zum einen, wenn man sich in der Altstadt trifft kann ich genau so gut von der Anichstrasse zu Fuss erreichen, und zum anderen am Hauptbahnhof nicht den letzten Nerv nach einer langen Zugfahrt zu verlieren bzgl. Gepäckherumgetrage.

Es sah früher schon viel schlimmer aus...
 


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manni
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Beitrag #83953 BeitragErstellt: 26.06.2012 01:49
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Das Problem mit der Linie O wird damit nicht gelöst, die fährt ja über Museumstraße. Man kann dann aber wenigstens irgendwo unterwegs von der Ost-West-Stadtbahn in die L O umsteigen, sofern erstere das Ziel nicht eh direkt anfährt.
 

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Linie O
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Beitrag #83965 BeitragErstellt: 26.06.2012 13:03
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Eventuell müsste man den Zugang vom Sillpark zum Hauptbahnhof über den Frachtenbahnof attraktiveren, z. B. durch eine neue Unterführung am Nordende des Bahnhofs.
 

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Meik
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Beitrag #83970 BeitragErstellt: 26.06.2012 15:04
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Ich verstehe nicht, warum immer alle Linien auf den Hauptbahnhof umgelegt werden sollen, die Museumstraße-Achse ist wegen den Schulen, Marktplatz , Landesmuseum, Altstadt,.... extrem wichtig und es ist deshalb auch verständlich , dass diese Liniendichte besitzt und auch gut so.

IMHO, ist die ganze Innenstadtstrecke so eine Katastrophe nicht nur wegen der Fehlenden Umsteigepunkte, nein auch wegen der Fahrzeit Sillpark-Klink (über HBF) 9 MINUNTEN und Sillpark-Klinik (über Marktplatz) 7 Minuten wobei diese Zeiten auch teilweise relativ optimistisch sind.

Wahrscheinlich, kann man das Problem nur ganz mit 3 Unterirdischen Stationen lösen (Sillpark-Hauptbahnhof-Museumstraße),(Anichstraße- Maria-Theresienstraße) und (Klinik-Marktplatz).

Das Problem tritt ja nicht nur zum HBF auf auch wenn man in die Museumstrasse will.

Ansatzweise gelöst wird es erst mit Fertigstellung der Regionalbahn lösen, dann wird auch die ganze ehemalige O Strecke an HBF und Museumstrasse angebunden sein, ähnlich wie jetzt die wichtigsten Abschnitte der ehemaligen Linie C.
 

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Innsbrucker
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Beitrag #83980 BeitragErstellt: 26.06.2012 21:22
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Das klingt ja alles ziemlich resignierend. Tunnellösungen, wegen derer man alles andere wegschmeißen müsste, sind auch nicht viel besser. Sicher könnte man sich da so manches vorstellen, nur realisierbar wäre es wohl nicht. Wenn man nicht die gesamte Bahnhofshaltestellenkonstruktion verwerfen will, hatte ich an eine Option mit Anbindung an der Sterzinger Straße gedacht, das würde von der Netzgestaltung her am besten passen. Von dort aus zum Leipziger Platz könnte machbar sein - nur leider ist vor dem Bahnhof ja alles löchrig wie ein Schweizer Käse, der Sillpark würde abgehängt und der Abschnitt Sillpark - Leipziger Platz wird ja gerade neu gebaut.

Natürlich stellt sich auch die Frage, was man anstrebt: Möglichst viele Linien über den Hbf führen (bzw. zumindest das Knappdaranvorbeifahren wie die OL C und O vermeiden), wenigstens eine taugliche Direktverbindung Marktplatz - Hauptbahnhof schaffen (wenn SL 3 am Marktplatz weg ist, ist man dafür auf die OL H und M angewiesen - auf ganz unterschiedlichen Wegen und jeweils nur alle 15 min) oder als Minimum einen ordentlichen Knotenpunkt, der zumindest von allen Straßenbahnlinien bedient werden. Diverse Haken haben alle Optionen. Das witzige bei den Optionen, die mir eingefallen sind, ist, dass bei allen als essentieller Bestandteil oder zumindest als sehr sinnvolle Ergänzungsmaßnahme eine Straßenbahnstrecke durch Brixner Straße und Meinhardstraße vorkommt.

Maximalforderung "alles über den Hauptbahnhof": Eine Möglichkeit ist, die Ost-West-Achse über den Hauptbahnhof zu verschwenken. Also würden die Linien, die von der Ing.-Etzel-Str. und vom Sillpark in Richtung Marktplatz führen sollen, über die Brunecker Straße geführt, biegen dann rechts ab in die Brixner Straße zur Haltestelle "Hauptbahnhof West" und fahren dann über die Meinhardstraße zum Landesmuseum und dann weiter wie bisher. In der Gegenrichtung natürlich entsprechend. Solange die Stubaitalbahn eine Schleifenführung hat, müsste sie wohl als einzige Linie im Ostende der Museumstraße verbleiben, abreißen sollte man natürlich nichts. Diese Konstruktion in erster Linie einen Haken: Die Brunecker Straße würde im derzeitigen Zustand diesen Verkehr nicht verkraften. Die müsste man eigentlich viergleisig ausbauen, am besten noch mit einer zusätzlichen Umsteigehaltestelle am Nordende. Das wäre selbst bei kompletter Beseitigung des Individualverkehrs eng. Und das Zeug zur attraktiven Fußgängerzone hat die Brunecker Straße zumindest derzeit auch nicht ...

Nächste Option, immer noch "alles über den Hautpbahnhof". Aber diesmal ohne Verschwenkung der Ost-West-Achse, sondern allein durch Netzgestaltung. Das heißt, vom Landesmuseum führt keine Linie zum Sillpark oder in die Ing.-Etzel-Straße (OK, über Schülerverkehrsverstärker könnte man reden). Das bringt heftige Zwänge mit sich und eine deutliche Verlagerung von der Museumstraße in die Salurner Straße/Anichstraße. Dabei ist man nun aber nicht völlig frei. Schließlich soll ja eine Verbindung Marktplatz - Klinik gebaut werden, und die Verbindung Marktplatz - Bürgerstraße sollte vielleicht auch den Linienverkehr behalten. Das alles geht nur annähernd auf, wenn man am Hauptbahnhof eine Kehranlage in der Sterzinger Straße baut - und wenn man die Stubaitalbahn auf die mal geplant gewesene Direktverbindung Wilten - Hbf legt und zumindest innerstädtisch so verdichtet, dass sie eine der beiden Linien über die Museumsstraße werden kann. Mögliches Ziel könnte die Rehgasse werden, man möchte die Überlandlinie ja nicht übermäßig weit führen. Die Hst. Hauptbahnhof würde direkt zum Knotenpunkt werden, müsste dazu aber viergleisig ausgebaut werden (kein Problem, dafür ist sie anscheinend eh schon ausgelegt). Um eine Überlastung der angrenzenden Abschnitte zu vermeiden, braucht man wieder die Strecke über Brixner Straße/Meinhardstraße für die Verbindung Hautpbahnhof - Landesmusum (in diesem Fall am besten mit zusätzlicher Haltestelle in der Meinhardstraße etwa dort, wo heute die Haltestelle Bozner Platz der OL R liegt, nur eben auf beiden Seiten). Und man hätte eine gute Verbindung zwischen nördlichem Zentrum und Hauptbahnhof. Die Brunecker Straße würde für die Relationen Hauptbahnhof - Sillpark und - Ing.-Etzel-Straße bleiben.

Der Haken dabei: Es geht trotzdem nicht ganz auf. Selbst wenn man die Museumstraße nur mit den Linien Fulpmes - Rehgasse und Bergisel - Hauptbahnhof (über Marktplatz) belegt, bleiben zu viele Streckenreste, die nicht vernünftig verbindbar sind. Und wenn man eines Tages einsieht, dass eine Straßenbahn im Innrain bis Sieglanger sinnvoll ist, die man auch noch als Regionalstadtbahn nach Birgitz/Axams führen kann (anscheinend die am stärksten belastete Postbuslinie im Innsbrucker Umland mit 7,5-min-Takt in der Frühspitze), dann kriegt man das Problem, dass man diese Linie auch noch über den Marktplatz führen muss, da man von der Anichstraße nicht in den Innrain abbiegen kann.

Also reduzieren wir die Ansprüche und wollen nur noch einen ordentlichen Knotenpunkt. Und da nehmen wir wieder die Strecke durch Brixner Straße und Meinhardstraße. Diesmal als de-facto-Ersatz für die Brunecker Straße, die das alles eh nicht verkraftet (OK, die Stubaitalbahn wird wohl in der Brunecker Straße bleiben müssen, solange sie eine Schleifenfahrt macht). Die Ost-West-Achse bleibt unberührt, aber alles was vom Sillpark in Richtung Hauptbahnhof fährt, fährt zuerst in die Museumstraße, und dann über Meinhardstraße und Brixner Straße zum Hauptbahnhof, umgekehrt entsprechend. Damit haben wir eine Streckenlänge von etwas mehr als 100 m in der östlichen Museumstraße, die von allen Linien bedient wird und die diesen Verkehr auch verkraftet. Bleibt die Frage, wo da eine Haltestelle hinkommt.

1. Option: Am Ostende. Braucht eine viergleisige Anlage mit Vorsortiergleisen. Wenn man den Straßenabschnitt komplett für den Individualverkehr sperren würde, ginge das. Dann hat man an einer der ödesten Stellen von Innsbruck einen ziemlich öden Knotenpunkt. Zusätzlich bräuchte man noch die Haltestelle in der Meinhardstraße (s. o., ehemals Bozner Platz). Von den Haltestellenabständen würde das noch so gerade gehen, auch wenn es etwas krass wäre, dass man zwischen Sillpark und Hbf gleich zwei zusätzliche Haltestellen hätte. Und auch für die Ost-West-Achse wäre die Haltestelle ja zusätzlich.

2. Option: Die Hst. Landesmuseum wird auf die Ostseite der Kreuzung verlegt (und müsste aufgrund der Entfernung zum Landesmuseum wohl ihren Namen ändern). Die Haltestelle in der Meinhardstraße könnte bleiben, wäre aber nicht mehr zwingend. Die Probleme mit der Haltestelle mitten im Straßenverkehr bliebe aber. Ansonsten wie 1., nur ganz so öde ist es dort nicht. Und ja, ich weiß, dass die 1. und 2. Option gerade eine Doppeltraktionslänge auseinanderliegen.

3. Option: Keine gemeinsame Haltestelle mehr, sondern Knotenpunkt an der Kreuzung. Die Haltestelle Landesmuseum bleibt, wo sie ist, für die abbiegenden Bahnen vom und zum Hauptbahnhof wird in der Meinhardstraße eine Haltestelle eingerichtet. Etwa in Höhe der Hst. der Linie R, aber für beide Richtungen auf der Westhälfte der Meinhardstraße. Da ein Abzweig von der westlichen Museumsstraße in die Meinhardstraße nicht gebraucht wird (dafür gibts im Bedarfsfall die Brunecker Straße), können die Gleise in Seitenlage auf die Westseite der Meinhardstraße. Dann sind die Umsteigewege immer noch gut zumutbar, und wir haben endlich einen ordentlichen Knotenpunkt. Eine weitere Haltestelle (entsprechend Bozner Platz) erübrigt sich damit. Ein Haken dabei? Die Fahrzeit verlängert sich natürlich etwas. Andererseits erreicht man damit (neben der Umsteigemöglichkeit) am Landesmueseum auch schon den Randbereich der Innenstadt. Die Meinhardstraße ist sowieso viel zu breit; den Verkehr, der da reinpasst, können die anschließenden Straßen gar nicht aufnehmen. Die kann man problemlos halbieren und hat den nötigen Platz. Die Brixner Straße ist nicht ganz so üppig, da wird kein eigener Gleiskörper möglich sein. Daher könnte ich mich mit dieser Lösung durchaus anfreunden. Und die paar hundert Meter Straßenbahngleis sollten wohl noch bezahlbar sein.
 

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manni
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Beitrag #83981 BeitragErstellt: 26.06.2012 22:03
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Meik schrieb:
Ansatzweise gelöst wird es erst mit Fertigstellung der Regionalbahn lösen, dann wird auch die ganze ehemalige O Strecke an HBF und Museumstrasse angebunden sein, ähnlich wie jetzt die wichtigsten Abschnitte der ehemaligen Linie C.


Schon der zweite, der das meint... nein, das stimmt nicht! Die Tramlinie O bleibt auf der Achse Museumstraße, da ändert sich gar nichts!

Den langen Post von Innsbrucker muss ich erst lesen, poste dann später was dazu.
 

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Meik
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Beitrag #83983 BeitragErstellt: 26.06.2012 22:13
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manni schrieb:
Meik schrieb:
Ansatzweise gelöst wird es erst mit Fertigstellung der Regionalbahn lösen, dann wird auch die ganze ehemalige O Strecke an HBF und Museumstrasse angebunden sein, ähnlich wie jetzt die wichtigsten Abschnitte der ehemaligen Linie C.


Schon der zweite, der das meint... nein, das stimmt nicht! Die Tramlinie O bleibt auf der Achse Museumstraße, da ändert sich gar nichts!


Habe mich ein bisschen unverständlich ausgedrückt, ich meinte damit die Linie 4(Rum-Völs) da diese ja auch fast alle O Haltestellen bedienen wird und über den HBF fahren wird.
 

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manni
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Beitrag #84240 BeitragErstellt: 10.07.2012 00:25
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Naja... es werden immerhin 13 Haltestellen der Linie O sein, die diese Linie nicht bedient. Vollwertiger Ersatz ist das nicht. Aber da das Problem mit 1x Umsteigen bei 0 m Fußweg zu lösen ist, sollte es keins sein.
 

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