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Buggler FahrdienstleiterIn
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Beitrag #70326 Erstellt: 28.10.2010 14:19
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Ich hab mir das jetzt durchgelesen und könnte auch noch einen Vorschlag einbringen:
Wieso macht man die Umzäunung mit Flugdach nicht auf dem Gleis neben der Straße (müßte Gleis 2 sein)
Das derzeit nicht befahrene Gleis (müßte Gleis 1 sein) wieder herrichten, entweder die Weiche wieder einbauen und so wie früher am Gütergleis vorbeifahren oder via Gütergleis und Gleisverschwenkung!
Dadurch bleiben die Zufahrt zum Bahnhof und die P&R Plätze erhalten.
Bleibt nur noch die Frage offen ob in Zukunft in Telfes Zugkreuzungen stattfinden sollen oder dafür Luimes und Fulpmes genügt.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70327 Erstellt: 28.10.2010 14:49
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Buggler, wie schätzt du denn das mit den Stellplätzen ein? Wie gut sind die denn ausgelastet? Kann man die Schräg- zu Längsstellplätzen umwandeln, oder sind die jeden Tag alle voll?
Das Gütergleis war mal länger? Das würde bedeuten, dass das Planum schon vorhanden ist und dort ein Gleis gelegt werden kann.
Man müsste in dem Fall ja gar keine Weiche einbauen (was das Ganze auch wieder stark verteuern würde), weil das Abstellgleis ja nicht zum Durchfahren geeignet sein muss. Man müsste "nur" das Streckengleis verschwenken. Allerdings würde damit ein kurzer "Straßenbahnabschnitt" entstehen, denn das Gleisstück würde ja auch von den Park&Ride-Kunden mit dem Auto befahren werden - wäre das eisenbahnrechtlich evtl. ein Problem? Wenn nicht, würde ich das auch für die beste Lösung halten, wenn sie auch etwas teurer ist, weil das Streckengleis dann mit Rillenschienen ausgeführt und einasphaltiert werden muss.
Edit: oder meinst du, dass einfach das westseitige Gleis zum Abstellgleis werden soll? Das wäre ja dann überhaupt die einfachste Variante. Dann hätte man allerdings dort keine Kreuzungsstelle mehr, ich weiß nicht wie oft diese Kreuzungsmöglichkeit bei Verspätungen oder Sonderfahrten etc. benötigt wird. Oder ist das Gleis komplett stillgelegt und wird überhaupt nicht mehr verwendet, auch nicht für solche Zwecke? Dann wär's ja eine leichte Entscheidung.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 28.10.2010 17:19, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Buggler FahrdienstleiterIn
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Beitrag #70338 Erstellt: 28.10.2010 19:05
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Die P&R Parkplätze werden eher von den Einheimischen benützt und nicht von Gästen bzw. Stubaitalbahnkunden.
Da sich in unmittelbarer Nähe weiter Parkplätze befinden (Vorplatz Feuerwehrhalle, Dorfplatz bzw. beim Gemeindeamt) währe ein Wegfall dieser P&R Parkplätze nicht so schlimm.
Dann wiederum könnte man die Variante am Gütergleis in Betracht ziehen. Der Betrieb läuft über Gleis 2 und wenn mann am Abend den Triebwagen abstellen will fährt man auf Gleis 1 ein, läßt die Fahrgäste aussteigen fährt dann ein Stück vor in den umzäunten Bereich mit Flugdach.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #70339 Erstellt: 28.10.2010 19:18
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manni schrieb: |
Edit: oder meinst du, dass einfach das westseitige Gleis zum Abstellgleis werden soll? Das wäre ja dann überhaupt die einfachste Variante. Dann hätte man allerdings dort keine Kreuzungsstelle mehr, ich weiß nicht wie oft diese Kreuzungsmöglichkeit bei Verspätungen oder Sonderfahrten etc. benötigt wird. |
Eine Kreuzungsmöglichkeit auflassen für einen einzigen Extrakurs? Ich weiß nicht... Die kann man noch brauchen. Und sei es falls doch die Strecke von Innsbruck herauf an irgendeiner Stelle doch mal schneller wird, dann müßten nämlich die Kreuzungen entsprechend weiter bergwärts wandern - und da heute die Plankreuzung eine Ausweiche weiter talwärts ist, würde in einem solchen Szenario Telfes zum Kreuzungsbahnhof.
Ich wäre eher froh dass die Strecke soviele Kreuzungspunkte hat, wenn ich mir da so manche eingleisiger Strecke bei der Vollbahn nach erfolgtem Infrastrukturrückbau anschaue... Ich glaube sowas sollte man wenn irgendwie möglich nicht anfangen...
Zuletzt bearbeitet von ice108: 28.10.2010 19:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Buggler FahrdienstleiterIn
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Beitrag #70341 Erstellt: 28.10.2010 19:30
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Die einzigen plänmäßigen Kreuzungen in Telfes hat es mit den Ferien-Zusatzzügen (Züge 65 bis 68) gegeben.
Sonst war es selten daß sich zwei Züge in Telfes begegneten.
Nur Sonderzüge oder Bauzüge wichen den Planzügen aus.
Da die Weiche Richtung Fulpmes derzeit nicht existiert, kann und will man in Telfes derzeit nicht kreuzen.
Nun stellt sich die Frage ob das nur ein Provisorium bis nächstes Jahr (Neues Gleis Kreith -> Fulpmes) ist oder das ein Dauerzustand wird.
Zuletzt bearbeitet von Buggler: 28.10.2010 20:13, insgesamt 2 mal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70451 Erstellt: 31.10.2010 18:48
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Danke für die ergänzenden Auskünfte, Buggler.
Damit und nach einem Lokalaugeschein gestern muss ich eh wieder alles umschmeißen.
So sieht der Bereich des Gütergleises im Moment aus:
An dessen Ende sind die Platzverhältnisse ganz anders, als ich das im Kopf hatte. Da ginge wohl nichts mit Verlängern, aber das braucht's eh nicht mehr (dazu mehr weiter unten):
Von der anderen Seite:
Die Schrägparkplätze. Nach Augenmaß würde ich sagen, dass sich das mit einem Zaun entlang des Gleises gut ausgehen würde, eventuell müsste man den Winkel der Stellplätze noch ein wenig flacher machen.
Auf Hinweisschildern auf diesem Parkplatz steht übrigens groß und deutlich, dass er nur von Bahnkunden benutzt werden darf. Wenn dort wirklich illegal geparkt wird, sollte man dagegen was unternehmen. Nach dem was Buggler sagt, könnten Längsstellplätze dann vielleicht auch ausreichen:
Und das hatte ich überhaupt nicht gewusst. Damit erübrigt sich das mit der Kreuzungsstelle sowieso. Man scheint diese nicht zu brauchen. Sonderzüge können ja aus technischer Sicht (ob das betrieblich auch geht weiß ich nicht) mit Rangiervorgang immer noch kreuzen:
Hier der momentane "Bahnsteig". Im Vordergrund das aufgelassene Gleis, dahinter das in Verwendung befindliche Bahnsteiggleis:
Überblick über die Gesamtsituation:
Der Bahnsteig:
Das Gütergleis würde, wenn man die Weiche nicht mehr benötigt, längenmäßig gut ausreichen, um einen Triebwagen darauf abzustellen:
Daher nun die geänderte Idee:
Meiner Einschätzung nach würde es ausreichen, das bestehende Gütergleis einzuzäumen und mit Flugdach zu versehen. Der Platz für die Autos auf der P&R-Fläche reicht aus, und das Zufahrtsgleis zu dieser einständigen Remise wäre IMO kein Störfaktor. Man muss hier ohnehin einen Bahnsteig errichten (zwischen Strecken- und aufgelassenem Gleis), dieser könnte ohne Zusatzaufwand als Mittelbahnsteig ausgeführt werden, so dass Einzieher und Ausrücker einfach am "Remisengleis" halten könnten. Der zur Verfügung stehende Platz reicht aus, um auf beiden Seiten des Bahnsteigs noch Rampen zur barrierefreien Querung des Remisengleises zu integrieren.
Eine offene Frage ist noch, ob die Versicherung so eine halboffene Garagierung akzeptiert. Eventuell müsste man anstelle von Zaun und Flugdach vielleicht doch ein (billiges Fertigteil-)Gebäude hinstellen.
Den Fahrdraht müsste man etwa auf Höhe der Weiche vorzeitig abspannen, wenn die Remise fahrdrahtlos sein soll. Da ist die Frage, ob das problematisch wäre.
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Linie O Globaler Forums-Moderator

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Beitrag #70456 Erstellt: 31.10.2010 19:27
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Wegen dem Zaun, man könnte diesen ja bis zum Dach hochziehen und bei der Einfahrt ein händisch zu öffnendes Tor, damit wären die Möglichkeiten, illegal dort einzudringen relativ gering.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70461 Erstellt: 31.10.2010 19:49
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Ja, ich hatte auch an ein simples, händisch zu bedienendes Tor gedacht.
Eventuell wäre eine Alternative zu Flugdach + Zaun auch eine Garage aus Fertigteilen. Sollte in dieser Größe für 20-30.000 Euro zu haben sein, also kostenmäßig ungefähr gleich.
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Juergen TeamleiterIn
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Beitrag #70471 Erstellt: 31.10.2010 22:13
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Zwei Punkte sprechen meiner Meinung nach gegen eine wie auch immer ausgestaltete Remise in Telfes:
- Das Gelände ist sehr schmal und ich denke, dass es von Seiten der oberhalb liegenden Anlieger massive Proteste geben würde (Zubauen der Sonnenseite etc.). Die P+R-Plätze sollten eigentlich im Interesse der Bahn erhalten werden, mit jeder zusätzlichen Zugfahrt werden diese auch attraktiver.
- Es gäbe dort keinen Raum für jegliche Neben- und Sozialräume für das Personal wie WC und Waschgelegenheit (letzteres war auch ein weiterer Denkfehler bei meiner - zugegebener Maßen unausgegorenen - Anregung zur Nutzung des Mutterer Tunnels).
Dagegen könnte ich mir nicht zuletzt auch unter diesem Gesichtspunkt in Fulpmes eine ganz andere Lösung vorstellen. Was spräche eigentlich gegen eine multifunktionale und mit viel Glas ausgestaltete Bahnhofshalle in Verlängerung der bestehenden Remise hin zum Bahnhofsgebäude, die tagsüber als überdachte Haltestelle und nachts als abschließbare Remise genutzt werden könnte? Ein entsprechendes Beispiel gibt es in Trimmelkam (Salzburger Lokalbahn). Die Kosten wären zwar deutlich höher, doch der Nutzen für die Fahrgäste wäre enorm - v.a. in der kalten Jahreszeit und bei Schmuddelwetter. Städtebaulich dürfte das eine lösbare Aufgabe sein, ohne das Bild des Bahnhofs völlig zu zerstören.
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Beitrag #70476 Erstellt: 01.11.2010 00:13
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Jürgen schrieb: |
- Das Gelände ist sehr schmal und ich denke, dass es von Seiten der oberhalb liegenden Anlieger massive Proteste geben würde (Zubauen der Sonnenseite etc.). |
Glaube ich nicht. Das ganze Bahnhofsgelände liegt unterhalb einer ca. 1,50m hohen Stützmauer. Nordseitig davon ist nichts außer die Strecke, westseitig ist eine Straße und dann erst Gebäude (siehe http://forum.strassenbahn.tk/userpix/1_IMG_4005_1.jpg ). Ich könnte mir nur vorstellen, dass eine Remise, wie auch immer sie aussähe, eventuell während ein paar Minuten morgens einen langen Schatten werfen würde, der auf der gegenüberliegenden Seite rechts im Bild die Fenster erreichen könnte.
Zitat: |
Die P+R-Plätze sollten eigentlich im Interesse der Bahn erhalten werden, mit jeder zusätzlichen Zugfahrt werden diese auch attraktiver. |
Ja, denke ich schon auch, sie könnten ja auch erhalten bleiben. Es würde dort nur enger werden. Mit Bugglers Idee (Remise auf jetztigem Streckengleis, hier http://forum.strassenbahn.tk/userpix/1_IMG_4022_1.jpg rechts im Bild) wäre auch das vermeidbar.
Zitat: |
- Es gäbe dort keinen Raum für jegliche Neben- und Sozialräume für das Personal wie WC und Waschgelegenheit (letzteres war auch ein weiterer Denkfehler bei meiner - zugegebener Maßen unausgegorenen - Anregung zur Nutzung des Mutterer Tunnels). |
Doch, im alten Bahnhofsgebäude. Da gibt es auch bereits ein WC und evtl. gibt es dort weitere noch nutzbare Räume (weiß das jemand? Wenn man vor dem Gebäude steht, ist rechter Hand eine abgeschlossene Tür). Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob das bei einem Einzieher und einem Ausrücker pro Tag unbedingt notwendig ist.
Zitat: |
Dagegen könnte ich mir nicht zuletzt auch unter diesem Gesichtspunkt in Fulpmes eine ganz andere Lösung vorstellen. Was spräche eigentlich gegen eine multifunktionale und mit viel Glas ausgestaltete Bahnhofshalle in Verlängerung der bestehenden Remise hin zum Bahnhofsgebäude, die tagsüber als überdachte Haltestelle und nachts als abschließbare Remise genutzt werden könnte? Ein entsprechendes Beispiel gibt es in Trimmelkam (Salzburger Lokalbahn). Die Kosten wären zwar deutlich höher, doch der Nutzen für die Fahrgäste wäre enorm - v.a. in der kalten Jahreszeit und bei Schmuddelwetter. Städtebaulich dürfte das eine lösbare Aufgabe sein, ohne das Bild des Bahnhofs völlig zu zerstören. |
Die Idee finde ich nun sehr interessant, die sollten wir in die Vorschlagsliste aufnehmen. Drei mögliche Einwände: würde die Fahrgastfrequenz so einen Aufwand rechtfertigen (v.a. angesichts dessen, dass nicht mal große und hochfrequentierte Umsteigeknoten in der Stadt großflächige Überdachungen haben)? Und wäre das mit dem Denkmalschutz vereinbar? Immerhin wäre das ein ziemlicher Eingriff in das Bahnhofsgebäude. Und schlussendlich wieder das Argument der weiten Einzieh- und Ausrückfahrten.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #70484 Erstellt: 01.11.2010 01:50
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Ich hab nicht genau im Kopf von wo die einzelnen Kurse starten, aber ist das nicht recht egal (streckenmäßig) ob von Telfes oder Fulpmes? Das sind doch bloß ein paar Kilometer / Minuten.
Ansonsten: Als Fahrgast brauche ich zumindest beim derzeitigen Fahrplan eine Überdachung in Fulpmes nicht - bei der gigantischen Wendezeit der Bahnen dort kann man sich ja meist gleich reinsetzen...
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70488 Erstellt: 01.11.2010 02:34
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Naja, es sind 6 Minuten, also 12 Minuten zusätzliche Fahrzeit pro Tag. Das mag nicht sehr viel sein, es summiert sich aber. Entspricht einem halben Umlauf z.B. einer kurzen Stadtteilbuslinie. Wenn mit dem gleichen Aufwand und ohne Nachteil eine Abstellmöglichkeit in Telfes machbar ist, wäre es IMO wirtschaftlicher, diese zu realisieren.
Zur langen Wendezeit: das stimmt zwar, aber die Fahrer sitzen nicht die ganze Zeit in der Bahn, resp. ist diese nicht zugänglich und wird erst kurz vor der Abfahrt aufgesperrt.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 01.11.2010 02:38, insgesamt einmal bearbeitet
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #70492 Erstellt: 01.11.2010 10:20
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Ich bin im September mal so an der Bahn angekommen dass ich 50 Minuten warten mußte (hat sich am Ende einer mehrtägigen Bergtour so ergeben), und diese Zeit habe ich fast komplett in der wartenden Bahn verbracht. Inwieweit das repräsentativ ist weiß ich natürlich nicht.
Aber wie dem auch sei: Eine warme Unterstellmöglichkeit für die 10 oder 15 Minuten vor Abfahrt reicht ja normalerweise, und falls es so ist dass man die normalerweise schon in der Bahn verbringen kann sähe ich jetzt keinen Bedarf aus Fahrgastsicht für eine extra Überdachung etc. (abgesehen davon dass das Bahnhofsgebäude in seiner jetzigen Form ja auch schon ein ausgedehntes Dach hat).
Wobei ich mich trotzdem frage ob man nicht besser direkt in Kreith (da fährt der Kurs doch los, oder?) was bauen sollte. Ich hab das Gelände dort leider nicht genug vor Augen, aber grundsätzlich wäre ein Abstellgleis in der Station in der der 30-Minuten-Takt losfährt sicher nicht falsch. So eine Abstellung ist ja doch was etwas längerfristiges, und in Kreith könnte theoretisch auch untertags ein endender Kurs da seine Talfahrt abwarten (falls man ihn in irgendeinem zukünftigen Fahrplan aus irgendeinem Grund von der Strecke nehmen will).
Also, ich denke die Abstellung in Telfes bauen ist wahrscheinlich sinnvoll wenn möglichst günstig das oberste Kriterium ist (vorbehaltlich dessen dass das mit der Fahrleitung und den etwas beschränkten Platzverhältnissen wirklich so gut und günstig klappt), aber wenn da nicht schon zufällig ein Gleis wäre würde man nie auf die Idee kommen ausgerechnet in Telfes einen Triebwagen zu parken.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #70498 Erstellt: 01.11.2010 13:08
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Mir gefiele eine Zeltvariante besser, ist auch sicherlich günstiger, und im Sommer parkt man den Wagen einfach in der Ausweiche, von der aus man morgens abfährt.
Nachdem das Material einer solchen Abdeckung sowieso jahrein jahraus Wind und Wetter standhalten wird müssen, muß es ohnehin sehr stabil sein, hält also Eindringlinge und Sprayer ab, und wenn die Mechanik ordentlich gemacht ist, kann man eine solche Abdeckung auch allein aufstellen. Das würde nur mehr ein ordentliches Fundament beiderseits des Ausweichengleises notwendig machen, Trenner gibt es sowohl in Telfes als auch in Kreith genug.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70515 Erstellt: 01.11.2010 17:11
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Was genau verstehst du denn unter einer "Zeltvariante"?
Ganz andere Idee: wie wäre es mit einer "Durchgangsgarage" in Kreith?
Man errichtet am stadteinwärtigen Gleis in Kreith einen Unterstand und parkt dort einen Wagen über Nacht. Der Unterstand besitzt auf beiden Seiten sowie dort, wo sich die Fahrzeugtüren befinden, Tore und bleibt tagsüber dann offen.
Man kürzt den ersten Kurs auf Kreith - Hbf. Nachdem der für Berufspendler kaum interessant ist, sollte das kein großer Verlust sein. Damit bleibt ein Wagen in Fulpmes und stopft später dann zur Stoßzeit auf der ganzen Strecke, und nicht nur am Vorortabschnitt, die Intervalllücke.
Nachteil: der Unterstand wäre höher und aufwändiger, weil die Fahrleitung in diesem Fall natürlich durchgehen müsste.
Vorteil: keinerlei Betriebsfahrten und Zusatznutzen für Pendler aus Flumpes.
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Walter4041 VerkehrsministerIn

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Beitrag #70517 Erstellt: 01.11.2010 17:38
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Ist zwar ganz nett, die ganzen Ideen hier zu lesen, hier nur einige Gedanken von mir:
* Das Errichten von Zäunen, Zelten etc. engt u.U. bestehende Sicherheitsräume ein, dürfte daher nicht ganz unproblematisch sein.
* Ein Zelt, Flugdach etc. ist auch von der sogenannten Windlast her nicht ganz unproblematisch - Stichwort: Föhnsturm
* Alle Abstellorte mit Ausnahme des Betriebshofes und von Fulpmes sind dann neue Orte für Dienstbeginn bzw. Dienstende der jeweiligen Fahrer. Wenn sein Dienst dort beginnt und woanders endet, fallen sogenannte "Fahrgastfahrten" an, die auch als Arbeitsszeit zu bezahlen sein, mal abgesehen von der zusätzlichen Schwierigkeit der Dienstplanerstellung.
Alternativvorschlag: Den ersten Zug (=Zug 3) als Doppeltraktion ab dem Stubaitalbahnhof bis Kreith führen, oder den zweiten Tw im Blockabstand vor Zug 3 nach Kreith überstellen.
Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.
André Kostolany
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Juergen TeamleiterIn
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Beitrag #70529 Erstellt: 01.11.2010 22:44
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Ich stimme Walter4041 hinsichtlich seiner Beurteilung der verschiedenen vorgetragenen Ideen vollkommen zu. Dass allerdings die Doppeltraktion am Morgen das Kostenproblem löst, halte ich für unwahrscheinlich, weil die Personalkosten dadurch nicht geringer wären, als bei einer separaten Ausrückfahrt bis Kreith (ein zweiter Triebwagenführer muss ja dabei auch mitfahren, um in Kreith seinen Zug zu übernehmen).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die IVB in Telfes auf einen weiteren Standort einlassen würden, nachdem man in Fulpmes nur wenige km weiter bereits einen voll ausgerüsteten Stützpunkt hat. Das würde wieder eher für das verkehrlich günstiger gelegene Kreith sprechen. Vielleicht müsste man dort über eine einfache, die beiden vorhandenen Streckengleise in der Länge eines Flexis überspannende "Bahnhofshalle" nachdenken, die tagsüber durchfahren wird und nachts verschließbar ist.
Ich kenne die grundsätzliche Firmenphilosophie der IVB nicht, aber bei vielen Privatbahnen in Deutschland ist es so, dass man sich aus wirtschaftlichen Überlegungen im Laufe der letzten Jahre konsequent von Bahnhofsgebäuden und nicht benötigtem Bahngelände getrennt hat. Damit will man einerseits den Gebäudeunterhalt sparen, andererseits lassen sich aus den Verkaufserlösen andere, sonst nicht finanzierbare Investitionen umsetzen. Häufig sind dabei die Kommunen als Käufer aufgetreten, die die heruntergekommenen Bahnhofsgebäude wieder aufgemöbelt und Gebäude und Gelände einer anderen öffentlichen Nutzung zugeführt haben.
Nachdem auf der STB wegen der Meterspur außer den Kreuzungsstellen keine Nebengleise für einen eventuellen Güterverkehr vorgehalten werden müssen, könnten möglicherweise einige Immobilien der STB zur Finanzierung einer Abstellmöglichkeit in Kreith abgegeben werden.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70553 Erstellt: 02.11.2010 13:49
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@Walter:
- Sicherheitsräume: stimmt natürlich; das wäre in dem Fall jeweils ein Zaun oder eine Wand genau zwischen Abstellgleis und Streckengleis. Die Ersparnis wäre wahrscheinlich dahin, wenn man dafür den Gleisachsenabstand erhöhen müsste.
- Flugdach: ist das tatsächlich so problematisch? Wäre es dann nicht so, dass es nirgends Flugdächer geben dürfte? Das spräche natürlich dann auch für eine geschlossene Box.
- Dienstplanerstellung: stimmt natürlich, das sollte aber doch lösbar sein.
@Jürgen:
- Doppeltraktion: auch wenn ich die Idee reizvoll finde, hast du wohl Recht. Vorteil wär's keiner - aber auch kein Nachteil, sofern die Wagen schnell ge- und entkuppelt werden können (was laut Flexi-Bedienungsanleitung zumindest für Schleppfahrten leider nicht der Fall ist).
- Immobilienverkauf: ich vermute(!), dass es da nicht mehr viel zu verkaufen gibt. Die Stationsgebäude sind dort, wo die Möglichkeit besteht, bewohnt (vermutlich vermietet - weiß das jemand genau?).
Mir erscheint inzwischen auch Kreith als der logischere Ort für eine solche "Durchgangsremise". Andererseits muss in Telfes sowieso beizeiten was geschehen (Bahnsteigerrichtung, Sanierung des Umfelds (Zugänge, Belag, Markierungen), Entfernung der nicht mehr benötigten Gleise) - und mir scheint, dort dann in einem Zug eine fahrleitungslose Abstellmöglichkeit zu schaffen wäre einfach viel kostengünstiger.
Andererseits - eine leichte Dachkonstruktion über beide Gleise in Kreith mit beidseitigen Toren dürfte ja auch nicht die Welt kosten.
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Beitrag #70554 Erstellt: 02.11.2010 14:57
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Zu Telfes: Wieso sollte man da "nicht mehr benötigte Gleise" entfernen? Unabhängig davon ob das zweite Gleis da für eine Abstellung genützt wird, behalten sollte man es denke ich schon. Man weiß nie was man sich in fünf oder zehn Jahren vielleicht für einen Fahrplan ausdenkt, und wozu die Möglichkeit aus der Hand geben da falls sich der Bedarf ändert schnell und relativ günstig wieder eine Kreuzungsmöglichkeit herzustellen?
Und auch als Abstellgleis: So viele Möglichkeiten gibts auf der STB nun auch nicht, etwas so abzustellen dass es den normalen Betrieb nicht stört (z.B. Baustellenfahrzeuge).
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #70564 Erstellt: 02.11.2010 16:14
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Ad Schienenentfernung: ja, stimmt auch wieder. Der Gedanke kam mir im Zusammenhang mit der notwendigen Errichtung eines Bahnsteiges und Sanierung des Belags (schön ist das alles dort nicht, es wirkt ziemlich gammlig).
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