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Datum und Uhrzeit: 08.07.2025 14:47
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stiller Beobachter Gast
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Beitrag #45404 Erstellt: 21.02.2009 00:08 Immer noch Anlaufschwierigkeiten bei den Flexis? |
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Am Donnerstag (19.2.) konnte ich in den Mittagsstunden mehrerer Umläufe der Linie 1 am Südring beobachten - leider konnte ich keine Fahrzeugnummern erkennen.
Ein gesamter Umlauf bestand aus einem Altfahrzeug und sechs! Flexis.
Dabei stellte ich erhebliche Unterschiede in der Laufzeit fest - bis zu einer Viertelstunde keine Bahn, dann bis zu drei Bahnen hintereinander - das wiederholte sich mehrmals. Wobei auch von der Endhaltestelle Bergisel stadteinwärts zwei Flexis direkt hintereinander abfuhren. Zusätzlich (oder deshalb) kamen dann zwei SEVs zum Einsatz, das wiederholte sich später nochmals.
Schade dass es doch immer wieder SEVs braucht, sieht so aus als ob die Straßenbahn allein ihre Aufgabe nicht erledigen kann.
Am Freitag (20.2.) um ca. 12:30 war am Südring Richtung Betriebshof eine (ungeplante?) Doppeltraktion zu beobachten. Der vordere Flexi hatte eine spezielle Beschilderung (Schwarze Schrift auf gelbem Hintergrund - den Text konnte ich nicht lesen - evtl. "Probefahrt"). Der Hintere war als 1er regulär beschildert - dieser hatte den Stromabnehmer eingezogen und der Fahrerplatz war unbesetzt. Die untersten roten Abdeckungen an den Stirnseiten waren dabei nach vorne (vom Fahrzeug weg) und parallel nach oben verschoben, an der so freigelegten Stelle waren die Kupplungen ausgefahren und miteinander verbunden.
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peter022 Gast
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Beitrag #45405 Erstellt: 21.02.2009 00:29 Re: Immer noch Anlaufschwierigkeiten bei den Flexis? |
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stiller Beobachter schrieb: |
Schade dass es doch immer wieder SEVs braucht, sieht so aus als ob die Straßenbahn allein ihre Aufgabe nicht erledigen kann.
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Ich würde es fachkundiger ausdrücken und feststellen, dass es die Strassenbahn leicht erfüllen würde können, wenn sie nicht immer so massiv vom Individualverkehr behindert würde. Autos, deren Fahrer nicht fähig sind einzuparken, Autos die ungeniert und ungestraft in Haltestellen parken und Fahrgästen das Ein- und Aussteigen deutlich erschweren. Unfälle von Autos mit der Tram oder auch ohne Beteiligung der Tram, die aber die Tram behindern...
wäre alles nachzulesen bei der A-I-N....
Innsbruck fehlen einfach noch massgebliche Schritte in die Zukunft, neue Tramgarnituren alleine sind zu wenig... Gerade die Altlinien müssen z.T. noch auf heutige Standards angepasst werden (kein Parken in Tramstrassen, eigene Fahrspuren,...) Haltestellencaps wurden ja schon grossteils umgesetzt...
Noch zur Vielfachtraktion: jeder Flexi hat unter der Bug- und Heckklappe die Möglichkeit mit einem weiteren Fahrzeug betrieblich (nicht nur zum Abschleppen) gekuppelt zu werden. dadurch entsteht ein besonders platzangebotreiches von nur einem Fahrer zu steuerendes Fahrzeug. Genau das sind Vorteile heutiger Strassenbahnen, wo Busse kostenalternativ nie mithalten können (hohe Lohnkosten), da amortisieren sich auf Zeit gerechnet die infrastrukturellen Anfangskosten (siehe Studien der Stadt zum Erhalt der Strassenbahn, Rechendauer 30 Jahre). Gerade auf der Linie O gibt es keine Alternative zur Strassenbahn (ausser U-Bahn), weil kein Bus (Bus oder O-Bus) unter vertretbaren Kosten in der Lage ist derartige Menschenmassen zu bewegen. Dir. Baltes sagte einmal sehr treffend: Ihm wäre es lieber wenn die Linien O und R Strassenbahnen wären und 1 und 3 O-Busse, das entspräche eher ihrer Auslastung (wobei die Linie 3 auch sehr gut frequentiert ist!)...
Nun Innsbruck wagte den Schritt in die Zukunft - jetzt heisst es nur nicht zu zaghaft zu sein - sondern alle nötigen Massnahmen schnell und unbürokratisch durchsetzen. Denn alle die es noch nicht kapiert haben sollten - die Zukunft in Ballungszentren kann nur dem Öffentlichen Verkehr gehören (siehe Bremen). Erst dann leben Städte auf und dies zeigt sich auch in Zuzugsdaten bei entsprechender Lebensqualität!
LG und nicht immer nur kleine Probleme sehen sondern sich für die grossen Probleme einsetzen. Wir von der A-I-N machen das in unserer Freizeit sehr gerne, weil uns Innsbruck und dessen öffentlicher Verkehr am Herzen liegt
Günter
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #45406 Erstellt: 21.02.2009 00:54
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Die Flexis an sich haben soweit ich weiss keine gröberen Kinderkrankheiten mehr (von einem Problem mit dem Funk mal abgesehen), vielmehr kommen mehrere Faktoren zusammen, die dafür sorgen, dass sie im Vergleich zu den Altwagen länger für einen Umlauf brauchen und damit verspätungsanfälliger sind:
1. Ticketkauf beim Fahrer.
Moderne Straßenbahnen sind nicht dafür ausgelegt, dass das Fahrpersonal Tickets verkauft. Unsere Flexities mussten dafür mehr schlecht als recht (so gut wie's halt ging) modifiziert werden. Die Fahrer müssen sich umdrehen und können die Tickets nicht mehr ausgeben, während sie bereits weiterfahren. Das bedeutet: jeder Einzelticketkäufer erwirkt eine kleine Verspätung, wenn mehrere gleichzeitig einsteigen, was leider öfter vorkommt, wächst diese entsprechend.
Bei den alten Wagen gab es keine abgetrennte Fahrerkabine, der Ticketverkauf konnte während der Fahrt erfolgen, somit gab's kaum Verzögerungen deswegen (war zwar an sich nicht erlaubt, aber gängige Praxis).
2. Parkende Autos.
Die Neuwagen sind 2,40 m breit, die alten waren nur 2,20 m breit. Unsere Freunde, die Autofahrer, parken leider oft zu knapp am Gleis oder scheren aus ihrer parallelen Spur aus, was bei den Neuwagen eben wegen deren größerer Breite öfter zu Verzögerungen führt als bei den alten.
3. Türfreigabe.
Die Türen der alten Bahnen waren schneller zu öffnen und zu schließen, zudem hatten die Sechsachser eine Tür weniger.
4. Automatisches Abregeln der Fahrgeschwindigkeit in Bögen.
Bei den Altwagen konnte der Fahrer allein bestimmen, wie schnell er einen Gleisbogen durchfährt, die neuen bremsen bei engeren Radien automatisch auf 15 km/h herunter.
All das summiert sich und sorgt eben dafür, dass die Flexis langsamer sind.
Für 1. zeichnet sich eine Lösung ab, im Lauf des Frühjahrs sollen an allen Straßenbahnhaltestellen Ticketautomaten aufgestellt werden, der Verkauf beim Fahrer wird zwar vorerst beibehalten, ich rechne aber mit dessen Abschaffung nach einer Übergangszeit, alles andere wäre ja Schwachsinn.
Für 2. braucht es, wie peter021 schon geschrieben hat, viele konkrete Einzelmaßnahmen, die sich derzeit aber leider nicht abzeichnen. Wir als AIN werden aber weiterhin im Rahmen unserer Möglichkeiten forcieren, dass der Tram endlich die Hindernisse (= v.a. Autos) aus dem Weg geräumt werden.
3. wird durch Softwareumstellungen abgemildert, einige Wagen haben inzwischen schon schnellere Türen.
Ob an 4. was geändert wird, weiß ich nicht, mir kommt aber vor, es gibt auch Wagen, die schneller durch Bögen fahren können.
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peter022 Gast
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Beitrag #45408 Erstellt: 21.02.2009 02:12
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manni schrieb: |
1. Ticketkauf beim Fahrer.
Moderne Straßenbahnen sind nicht dafür ausgelegt, dass das Fahrpersonal Tickets verkauft. Unsere Flexities mussten dafür mehr schlecht als recht (so gut wie's halt ging) modifiziert werden. Die Fahrer müssen sich umdrehen und können die Tickets nicht mehr ausgeben, während sie bereits weiterfahren. Das bedeutet: jeder Einzelticketkäufer erwirkt eine kleine Verspätung, wenn mehrere gleichzeitig einsteigen, was leider öfter vorkommt, wächst diese entsprechend.
Bei den alten Wagen gab es keine abgetrennte Fahrerkabine, der Ticketverkauf konnte während der Fahrt erfolgen, somit gab's kaum Verzögerungen deswegen (war zwar an sich nicht erlaubt, aber gängige Praxis).
2. Parkende Autos.
Die Neuwagen sind 2,40 m breit, die alten waren nur 2,20 m breit. Unsere Freunde, die Autofahrer, parken leider oft zu knapp am Gleis oder scheren aus ihrer parallelen Spur aus, was bei den Neuwagen eben wegen deren größerer Breite öfter zu Verzögerungen führt als bei den alten.
3. Türfreigabe.
Die Türen der alten Bahnen waren schneller zu öffnen und zu schließen, zudem hatten die Sechsachser eine Tür weniger.
4. Automatisches Abregeln der Fahrgeschwindigkeit in Bögen.
Bei den Altwagen konnte der Fahrer allein bestimmen, wie schnell er einen Gleisbogen durchfährt, die neuen bremsen bei engeren Radien automatisch auf 15 km/h herunter.
All das summiert sich und sorgt eben dafür, dass die Flexis langsamer sind.
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Zu den Punkten möchte ich folgendes anmerken:
ad 1 es ist unverständlich, dass es noch Einzelverkauf über den Fahrer gibt, Fact ist jedenfalls, dass eine Übergangslösung wenig bringt (siehe Stubaitalbahn), da die Fahrgäste zum einem nicht vernachlässigbaren Teil ihre Tickets noch beim Fahrer kaufen (die Automaten sind zu komlpiziert in der Bedienung (siehe Ausdruck Fahrgastmatura von Gunther Mackinger) und der einfachere Verkauf beim Fahrer geht ja auch noch. Die Automaten gehörten ins Fahrzeug, nicht zur Haltestelle (weniger Automaten, bessere Wartung und Betreuung möglich ev. weniger Vanadlismus (Videokamera). Der jetzige Umstand mit dem Umdrehen (viele Fahrer machen das gar nicht mehr, weil die Sitze sehr hart gehen sondern setzten sich irgendwie schräg in den Sessel (sehr verkrampft)) ist sicher keine Lösung mehr... Die Fahrkabine sollte dem Fahrer mehr Ruhe für gesteigerte Aufmerksamkeit geben und kein Verkaufstand sein...
ad 2.) Die Parkspuren sind zu knapp am Gleis, vielmehr noch aber erfolgt kaum ein Strafen (es sei denn die Strassenbahn schlieft wirklich nicht und selbst dann wartet man geduldig auf den Autofahrer (oft minutenweise unter Klingelkonzert). Erst vor kurzem sah ich eine sehr provokative Situation: ein Bauer (IL Kennzeichen ) hatte sein Auto in der Haltestelle Pradler Strasse zum Halten gebracht, obwohl umher eine grössere Anzahl an Parkplätzen (ja da kontrolliert die Group 4, auch wenn man im Auto hockt) frei war. Die Fahrgäste konnten kaum einsteigen (v.a. nicht beim Fahrer) und das Auto stand so blöd, dass nicht einmal die Strassenbahn ins scharfe Ecke einbiegen konnte... Es brauchte ein zweiminütiges Klingelkonzert, bis der Bauer begriff dass er ausweichen sollte
Auch habe ich erlebt dass ein Auto (Kennzeichen bekannt, Fotos gemacht) von freitag nachmittag bis montag früh direkt in der Haltestelle Pradler Strasse geparkt hatte (Innsbrucker Kennzeichen). Es passierte NICHTS!!! kein Abschleppen, keine Polizei, auch kein Strafzettel. Durch sein parken war aber die letzte Türe des Flexis nicht zu benutzen.
Man sieht hier müsste man etwas machen - vorbildlich sehe ich wie hier in der Schweiz eingegriffen wird: Wenn man nicht schlieft oder nur das Auto unberechtigterweise dasteht: ABSCHLEPPEN bei hoher Strafe - Fazit: es parkt kaum wer falsch. Und wenn jemand meint er hat Vorrang, dann gibt es eine Kollision durch Fremdverschulden - nicht wie in Mutters, wo der Zug mit 5 km/h über den Bahnübergang getragen wird, weil sich kaum ein Autofahrer an die 15 km Beschränkung (genausowenig wie an das Stoppschild in Birchfeld hält! Dortselbst hatte mich einmal ein Holländer mit hohem Tempo überholt weil ich für die Bahn gerne stehengeblieben bin und hätte fast die Stubaier abgeschossen
An all dem sieht man, dass es zu Massnahmen im Sinne der Verkehrsicherheit (auch der scheinbar überforderten Autofahrer kommen muss...
ad 3 Die Türfreigabe konnte bei den alten Wagen nopch während der Fahr (im Ausrollen) erfolgen, bei den neuen Flexis erst nach 100%tigen Stillstand.
ad 4 Dieses Abregeln auf bis zu 12 km/h (aus Angst vor dem Combinoleiden ?) führte bei eingefleischten Strassenbahnern am Anfang fast zu Beulen am Kopf! Das Fahrzeug bremst ab sobald das erste Drehgestell in den Bogen geht und lässt sich erst wieder beschleunigen sobald das letzte Drehgestell aus dem Bogen ist. Früher fuhr man mit Schwung in die Kurve und schaltete ab Kurvenmitte schon wieder auf (was teilweise im Quietschen der Radreifen zu bemerken war ) Doch das lässt sich alles über die Software eingeben, zur Zeit ist die Einstellung sehr Fahrzeugschonend eingestellt... Vielleicht ändert man hier noch manche Parameter (schnellere Kurvengeschwindigkeiten), frühere Beschleunigung... Aber wir dürfen hier eben nicht den Combino vergessen, der mit seinen angerissenen Fensterstegen viele das Fürchten gelernt hat und man heute eben übervorsichtig ist, verständlicherweise...
Wie man sieht viel Arbeit, manches in Entwicklung, wie das eben bei neuen Projekten so ist - auch unsere klassischen Düwags (Hagener, Bielefelder) mussten am Anfang sich erst bewähren und erhielten Umbauten (Radreifenprofil Hagener z.B.). Auch das dauerte teils Jahre, bis man draufkam, woran es lag, dass die Fahrzeuge entgleisten... Und heute ist das nicht anders, wobei viele Probleme heute schon perfekt im Griff sind...
In diesem Sinne warten wir auf die ertse moderne Strassenbahn (Linie O), dann können wir bewusst vergleichen, was vielleicht den Altlinien fehlt... Diese verkörpern noch den Zustand der 1960er Jahre, wiewohl eine Aufbruchstimmung herrscht... Wünschen wir unseren modernen Strassenbahnen das, was unsere alten in Rumänien zum Teil schon geniessen dürfen: EINEN EIGENEN GLEISKÖRPER und damit die Verabschiedung der alten Strassenbahn und der Willkommensgruss an die moderne Stadtbahn (eine Art oberirdischer U-Bahn light, wenn man so will
LG nach einem längeren Statement
Günter
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #45410 Erstellt: 21.02.2009 02:47
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Kleine Korrektur: die Freigabe kann man inzwischen schon vor dem Stillstand vorwählen.
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Trolli VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #45417 Erstellt: 21.02.2009 15:41
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Kurvengeschwindigkeit meines Wissens nun 18km/h!
Trolli
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #45420 Erstellt: 21.02.2009 18:33
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Die Kurvengeschwindigkeit varriert glaub ich noch eher, 353 war vor ner Weile noch auf 10 km/h verriegelt, wurde dann aber angehoben; andere lassen a bisserl mehr durchgehen. Besonders die "älteren" Flexis scheinen da großzügiger zu sein, vor allem beim Abbremsen.
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DUEWAG 240 Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #45427 Erstellt: 22.02.2009 00:20
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305 und 306 waren in Kurven auf 10 km/h heruntergeriegelt, das wurde aber wahrscheinlich schon wieder auf 15 km/h angehoben wie bei den anderen Flexis.
Heute fuhr TW 351 mit einem Frontlampendefekt. Er wurde dann am Stubaitalbahnhof gegen TW 354 getauscht.
Wörter, die dieses Jahr noch aus dem Wörterbuch verschwinden:
- Straßenverkehrsordnung
- Gehsteig
- Fahrradlicht
- Fahrradklingel
- Rücksicht
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krisu Temporär gesperrter User
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Beitrag #45431 Erstellt: 22.02.2009 00:48
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Ist es, aus dem blickwinkel der physik betrachtet, nicht günstiger in der kurve zu beschleunigen statt in dieser zu bremsen? Beim autofahren ist es das. Im ggs. zum bremsen, das vor der einfahrt in den kreisbogen geschehen sollte, und nicht in der kurve selbst.
Wie verhält sich dies bei strassenbahnen? 18km/h ist ja nahezu stillstand, klar dass der kreisbogen kaum mehr "da ist". Wie ist dies bei höheren Geschwindigkeiten? (und ich als fahrgast in einem niegelnagelneuem system will wenisgtens mit pkw vergleichbare v's.... traue mich im OePNV ja garnicht einen GPS datenlogger mitzunehmen...).
Eine moderne stadtbahntrasse (wie immer man das nennt...) sollte imho so geplant werden, dass die anzahl der 90 grad-häuserecken, um die langsem herumgebremst werden muss, halbwegs minimiert wird....
Innsbruck ist halt auch hier anders, weil nichts anders werden darf... *g*
Zuletzt bearbeitet von krisu: 22.02.2009 01:03, insgesamt 2 mal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #45433 Erstellt: 22.02.2009 01:37
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Zu den Radien der neuen Trassen: es gibt einige 22-Meter-Radien, weil's einfach anders nicht geht, die meisten sind aber deutlich weiter. Vor allem gibt es auch überall Übergangsbögen.
Die Querbeschleunigung darf nach StrabVO bestimmte Werte nicht übersteigen, deswegen die Drosselung.
Ich bin zwar der Meinung, dass das in normalen Bögen mit Übergangsbögen nicht nötig wäre bzw. im Ermessen des Fahrers liegen sollte, auch wenn mal ein bisschen schneller durch die Kurve gefahren wird - in einer Bahn muss man als Fahrgast einfach damit rechnen dass einen Beschleunigung und Verzögerung nach allen Seiten drücken können und sich eben entsprechend auch festhalten bzw. sicher hinsetzen. Einige Stellen im Netz gibt es, wo wirklich brutale Querbeschleunigungen auftreten, z.B. den zentralen Weichenbereich im Knoten BRU-MUS-IES - wenn da zu schnell drübergefahren wird, dann fliegt man in den Kopfmodulen buchstäblich hin und her. Aber auch das wissen die Fahrer ja, die spüren's sowieso am deutlichsten.
Es könnte auch eine Rolle spielen, was peter021 geschrieben hat, nämlich die hohe Belastung des Wagenkastens bei schneller Kurvenfahrt.
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Luki PassagierIn

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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #45684 Erstellt: 03.03.2009 11:17
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Luki schrieb: |
Ist es in Innsbruck wirklich so, daß die Flexis in Kurve abgebremst werden?
In Wien bei den ULFen ist es so, daß man in der Kurve nicht über 15km/h beschleunigen kann, wenn man schneller ist, bremst er aber nicht ab.
mfG
Luki |
Ja, es ist so. Es war zwar eine Zeit lang so, bei den älteren Flexis, dass die Geschwindigkeit (falls über 15 km/h in der Kurve), gehalten werden konnte (ohne abbremsen, aber keine Beschleunigung). Das wurde meines Wissens aber auch geändert. Man hört es förmlich, wenn ein TW in die Kurve einfährt und dieses typische "Flexi-Fiepen" tiefer wird...
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #45685 Erstellt: 03.03.2009 11:48
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Wie mir gesagt wurde, ist mit ein Grund für das Abbremsen die starke Abnutzung der Gleise in den Bögen durch das "Stoßen" der Räder aufgrund der verwendeten Drehgestelltechnologie.
Ich finde die Wiener Variante trotzdem besser. So wird zu starke Querbeschleunigung auch verhindert. Beim Einfahren in den Bogen können sich die Fahrgäste ja schließlich darauf einstellen, die Querbeschleunigungen treten in Bögen ja nicht plötzlich und unerwartet auf (bei Beschleunigen täten sie das).
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krisu Temporär gesperrter User
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Beitrag #45726 Erstellt: 04.03.2009 02:48
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wie schnell sind die alten garnituren effektiv im stadttypischem 90grad bogen gerauscht?
Hoffe dass dieses absteuern nur bei sehr engen(?) radien stadtfindet, sonst fahren die dinger auf der igler bahn noch langsamer als die alten...
Wofür NF alles gut ist....
Zuletzt bearbeitet von krisu: 04.03.2009 02:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #45735 Erstellt: 04.03.2009 10:35
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Was ist für dich "sehr eng"? Scharfes Eck? Oder Kurve Marktplatz-Burggraben? Oder die S-Kurve zwischen HS MTS-MUS? Überall wird abgebremst.
Wie schnell die Altwagen in Kurven sind/waren, ist sicherlich unterschiedlich, sicherlich mehr als 15 km/h - besonders auf der 6er mitm richtigen Fahrer...
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #45736 Erstellt: 04.03.2009 10:48
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Auf der 6er wird das nur in der Schleife Igls greifen, denke ich, die Strecke besteht ja nicht aus superengen Radien... und ja, die Abbremsung findet nur unterhalb eines Radius von x Metern statt, ich weiss nicht mehr wie viel, muas ich am Abend daheim nachschauen, wenn's nicht inzwischen hier wer anderer weiß.
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Heli VerkehrsministerIn
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #45739 Erstellt: 04.03.2009 12:25
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Zitat: |
Ja, es ist so. Es war zwar eine Zeit lang so, bei den älteren Flexis, dass die Geschwindigkeit (falls über 15 km/h in der Kurve), gehalten werden konnte (ohne abbremsen, aber keine Beschleunigung). Das wurde meines Wissens aber auch geändert. Man hört es förmlich, wenn ein TW in die Kurve einfährt und dieses typische "Flexi-Fiepen" tiefer wird...
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Wobei ich diese technische Fahrdynamikbeeinflussung es als Fahrgast überaus unangenehm empfinde! Das Abbremsen in der Kurve erfolgt sehr abrupt und ist deutlich unangenehmer für den Fahrgast als ein wenig Querbeschleunigung! Im Gegenteil! die Querbeschleunigung kommt ja noch dazu wenn das Fahrzeug mit einer höheren Geschwindigkeit als 15 km/h in die Kurve eingefahren ist!
Das einzig Richtige in diesem Fall wäre die Lösung zwar das Beschleunigen zu verhindern, das abrupte Abbremsen aber zu unterlassen!
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #45851 Erstellt: 06.03.2009 01:14
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Stimme dir zu, Tramtiger, sehe ich genauso. Es ist außerdem auch sehr unangenehm für die Fahrer, wie ich gehört habe.
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