Linie 3 steckt fest - Priorisierung der Tram / Gestalterisches

[sLAnZk]

Klingt nach einer guten Idee, denn auch wenn die O-Bus-Leitung wegfällt, werden Fußgänger hier die Bahnen aufhalten, was so nicht wünschenswert ist.

Die Frage ist natürlich, ob das möglich ist, von wo aus überall auf eine solche Ampel zugegriffen werden kann, wo man also hinfunken muß, wenn man die Ampel steuern will.

Kann man die Fußgängerampel getrennt von der restlichen Kreuzung steuern?

Ein Oberleitungskontakt scheidet hier durch die Stubaier aus, aber man könnte hier vielleicht über einen modifizierten Weichenkontakt funken. Die Frage bleibt, wohin.

 

[manni]

Es funkt das Fahrzeug selber sein Begehr an den Leitstellenrechner, wenn es sich der Kreuzung nähert. Dass es dort ist, weiß es durch eine (noch nicht existente) Infrarotbake. Der Leitstellenrechner seinerseits ist verbunden mit dem städtischen "Ampelserver", der dann die Anmeldung verarbeitet.

Schleifkontakte und Induktionsschleifen, rein lokale Systeme, gibt es auch noch, werden aber AFAIK nicht mehr neu errichtet.

Technisch wäre das also kein Problem, es müsste nur die Anmeldung dort eingerichtet werden, wie es sie schon von Süden her für die Tram gibt (und von Norden?), die Sequenz Fußgängerampel könnte man dann dementsprechend umprogrammieren. Alles machbar, kostet aber.

 

[Aus]

Ich wünsche mir selber immer, dass die Tram in IBK endlich schneller wird, ich hab's da also ganz mit Manni. Allerdings muss man dazu einfach die baulichen Voraussetzungen schaffen, die wurden eh bereits erwähnt. Beim status quo, besonders an der Ecke Anich-/Bürgerstraße wo sehr viele FußgängerInnen unterwegs sind, fände ich es aber falsch, auf den Vorrang zu pochen und Unfälle zu riskieren. Tatsächlich macht das Abwarten von einigen Straßenüberquerern auch nicht mehr viel aus. Es krankt vielmehr an den vielen Kreuzungen mit dem Automobilverkehr in denen die Tram dauernd steht und nicht konsequent genug bevorzugt wird.