Verhalten anderer VerkehrsteilnehmerInnen gegenüber der Bim

[Obusfahrerin]

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[manni]

Quote:

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da andre drauf gsagt, dass er eam afach rammen soll....

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In den 90er-Jahren gab's im ORF immer die "Cannes-Rolle", und da wurde mal ein Werbespot vom ÖPNV-Betrieb irgendeiner skandinavischen Stadt gezeigt - ich weiss leider nur noch dass die Bim blau war. Jedenfalls rammte die Bim einen Gleisparker gnadenlos so lange, mit mehrmaligem Vor- und Zurück-Fahren, bis die Karre von den Gleisen geschubst war. Das war erfreulich anzusehen, noch erfreulicher wäre es, das in Wirklichkeit mal mitzuerleben

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[Obusfahrerin]

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[sLAnZk]

den sLAnZk, der auch die verbindung zum kosmos schätzt, interessiert an solchen vorgängen neben der schlichten aktion, die nicht ohne reiz sein dürfte, auch die frage, ob mit solchen ereignissen bei den konkret betroffenen auch ein lerneffekt verbunden sein könnte... es steht zu hoffen, allerdings weiß ichs nicht recht, charaktersache. charakter ist allerdings mit bmw-besitz manchmal verbunden. manchmal nicht. aber das brauchen wir hier nicht zu vertiefen.

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[Obusfahrerin]

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[manni]

Bei der Gelegenheit sei auf eine ähnliche Diskussion hier -> http://tinyurl.com/58953 <- verwiesen, falls jemand dieses sehr interessante Forum noch nicht kennt.

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[ManuelausDE]

Quote:

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hm... was noch interessant war, anscheinend hat der eine fahrer mitgeschriebn wer wos tan hat gesetzüberschreitendes, hat dann 3 autonummern in da fahrdienstleitung gsagt zum anzeign, de habn gfragt ob was passiert is, da fahrer hat na gsagt worauf FDL gmeint hat, ja dann is eh egal, soll froh sein dass nix passiert is... perfekte TEAMWORK

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na klasse...

aus Wuppertal kenne ich das so, dass die Leitstelle, sobald Fahrer dort Kennzeichen von an Haltestellen parkenden Autos melden, das wiederum das Ordnungsamt informiert wird (ein Knopfdruck und die Verbindung Leitstelle <-> Ordnungsamt steht), welches dann schnellstmöglich für eine kostenpflichtige Entfernung, oder zumindest für einen gesalzenen Strafzettel sorgt.

SO muss das gehen :-)

Gruß
Manuel

 

[manni]

Leider gibt's in Österreich keine mit den Ordnungsämtern in DE vergleichbaren Institutionen. Die Bundespolizei bzw. in manchen Kleinstädten die gemeindeeigene Stadtpolizei muss sich um jeden Sch******* kümmern und ist daher heillos überlastet. Private Sicherheits-Dienste boomen daher seit geraumer Zeit, deren Leute haben aber (zum Glück) keine mit der Exekutive vergleichbaren Befugnisse.

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[Heli]

Über kurz oder lang kommt die Überwachung des fliessenden Verkehrs durch private Firmen (analog zum ruhenden durch Group4). Nötig wärs auf jeden Fall.
Gestern: Mus/Ecke Sillgasse, Privat-PKW biegt links ab, dahinter (!) die Polizei und - erraten- fährt einfach vorbei. Da darf man sich nicht wundern, wenn sich niemand mehr an irgendwas hält, weil es hat keine Konsequenzen. Die selben Polizisten sind übrigens vorher in eine Kreuzung eingefahren und auf dem Schutzweg stehengeblieben, wo dann die Fussgänger drumherumlaufen durften...
Heli

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[Martin]

In Eigenintiative ginge die Überwachung in der Schweiz recht gut
Interessant was alles auftuacht, wenn man "Autoindex" in Google eingibt.
In der Schweiz sind diese Indexlisten öffentlich zugänglich - - was aber Datenschutzrechtlich nicht unumstritten ist.
Andererseits - auch das Grundbuch ist auch öffentlich. Also warum eigentlich nicht.

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[Obusfahrerin]

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[Martin]

http://www.tirol.com/chronik/innsbruck/61506/index.do
Das die IVB das macht, find ich sehr gut. Sollte sie das nicht mehr tun dürfen (!?), wird man wohl als wartender Fahrgast zum Notizblock greifen. Man hat ja dann ohnehin Zeit dazu.

 

[sLAnZk]

ich erinnere mich dunkel, daß vergleichbares hier in diesem edlen rahmen vor jahren vorgeschlagen ward... natürlich ist die handlungsweise vollkommen richtig, ebenso die relativ ruhige reaktion seitens der geschäftsleitung der verkehrsbetriebe.

ich stellte mich schon auch hinüber, nur habe ich recht wenig zeit für dergleichen.

warum, übrigens, sollte die IVB das nicht dürfen?

 

[ManuelausDE]

Ich stelle mich da eher auf die Seite der dagegen wetternden und zitiere aus der Bibel: "Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."

Anders ausgedrückt: Solange Busfahrer über rote Ampeln fahren etc., sollte man sich erst einmal an die eigene Nase fassen. Ich als Innsbrucker wäre jedenfalls auch verärgert; auch, weil es offensichtlich ein Kommunikationsproblem gibt. WENN man schon eine Situation irgendwo verschlechtert, muss man es wenigstens so aussehen lassen, als ob man sie verbessert. Ansonsten kommt es (logischerweise) nicht an und verursacht Ärger.

Grüße,
Manuel

 

[Martin]

ManuelausDE schrieb:

"Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Anders ausgedrückt: Solange Busfahrer über rote Ampeln fahren etc., ....

Das trifft schon zu - allerdings denke ich, dass Busfahrer eben deshalb über roten Ampeln fahren müssen - ansonsten ist es unmöglich, die Fahrpläne einzuhalten.

Verbessern könnte man das ganze natürlich - ich glaub Tramtiger hat es einmal bei den überfahrbaren Kaphaltestellen vorgeschlagen:

Infofalter der IVB, die Autofahrer darüber aufklären, was das Verkehrszeichen mit dem blauen Pfeil bzw. das Verkehrszeichen mit dem durchgestrichenen schwarzen Bogen bedeutet - und dass diese Zeichen tatsächlich ernst gemeint sind.

Ansonsten gibt es nämlich nur mehr die Lösung anarchisch vorzugehen - wenn die oben genannten Verkehrzeichen keine Bedeutung haben - dann gelten wohl die anderen auch nicht....

Am besten wäre es natürlich, erst gar keinen MIV in die Museumsstraße zu lassen.

 

[manni]

Diee unendliche Geschichte Museumstraße - wie lange wir wohl noch warten müssen, bis die Autos dort endlich draußen sind? Ich sehe als Hoffnungsschimmer den Straßenbahnausbau - man wird wohl kaum die neuen Strecken nach Stadtbahnstandard bauen, ohne zuvor die gravierenden Probleme auf den bestehenden zu lösen, und dieser kleine Abschnitt der Museumstraße ist zweifellos ein solches.