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Thema: Generaldiskussion Tram-Ausbau und Stadtbahn  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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raumplaner
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Beitrag #118139 BeitragErstellt: 06.07.2023 08:41
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Verkehrsplaner schrieb:
Spannende Frage, wie steil ist denn die 6er oder die STB?


beide max. 46 ‰
 

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manni
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Beitrag #118143 BeitragErstellt: 06.07.2023 14:39
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Korrekt. Das Steilste, was wir im Netz haben, ist die Peerhofstraße mit 85 ‰, und dort dürfen deshalb keine Museumswagen fahren.
Ob das auch Arbeitswagen betrifft, also insbesondere Tw 2, 3 und Arbeitslok 22, weiß ich nicht - anyone?
 

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Martin
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Beitrag #118147 BeitragErstellt: 06.07.2023 19:58
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Der neue Mutterer Viadukt ist, soweit ich mich an die Einreichung erinnere, steiler. Max um die 6%.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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manni
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Beitrag #118148 BeitragErstellt: 06.07.2023 20:24
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Ja, kann gut sein. Siehe auch http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_262.html - dort hatte ich zwar leider die Neigung nicht vermerkt, die Profilansicht vermittelt aber einen guten Eindruck davon, dass die Brücke keine gerade Ebene ist.

Wenn das 6% sind und die Museumszüge dort fahren dürfen, sollte das in Kranebitten eher auch möglich sein, oder? Zumindest für die Vierachser und Tw 83, nachdem die Strecke ja eine Nebenbahn wird.
 

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manni
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Beitrag #118150 BeitragErstellt: 06.07.2023 21:33
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Ein kleines Update zum mittel- und langfristigen Netzausbau: Schienen-Masterplan für Großraum Innsbruck im Entstehen
 

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Beitrag #118151 BeitragErstellt: 07.07.2023 06:01
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Da stehen tatsächlich viele wichtige, wenn auch zum Teil schon alt bekannte Überlegungen drinnen. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist warum hinsichtlich der Regiotram westlich gerade in Kematen Schluss sein soll, wo doch mit Zirl einwohnermäßig ein großes Potential vorhanden wäre, überhaupt wenn man die Lage des Bahnhofes dort betrachtet. In der Gegenrichtung gilt gleiches für Wattens.
 

Ein funktionierender und leistungsfähiger ÖPNV ist für eine dynamische, pulsierende und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt die Essenz der Zukunft.

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Beitrag #118152 BeitragErstellt: 07.07.2023 10:23
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Oeffinator schrieb:
Da stehen tatsächlich viele wichtige, wenn auch zum Teil schon alt bekannte Überlegungen drinnen. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist warum hinsichtlich der Regiotram westlich gerade in Kematen Schluss sein soll, wo doch mit Zirl einwohnermäßig ein großes Potential vorhanden wäre, überhaupt wenn man die Lage des Bahnhofes dort betrachtet. In der Gegenrichtung gilt gleiches für Wattens.


Ich vermute, dass eine weitere Innbrücke für die Tram eines der Hindernisse ist. Ich kann mir eher vorstellen, dass die Tram bis Zirl Bahnhof und Inzing verlängert wird. Eine Stichstrecke von Zirl Bahnhof nach Zirl hinein wird wahrscheinlich noch einiges länger auf sich warten lassen.
 

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luca
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Beitrag #118156 BeitragErstellt: 07.07.2023 16:10
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Was ist jetzt eigentlich der Mehrwert davon, Kematen oder sogar Zirl mit einer Lokalbahn anzubinden, anstatt die dortigen Bahnhöfe besser zu vernetzen?

Eine Lokalbahn macht da Sinn, wo mehrere Ortschaften in einer Linie liegen und ineinander übergehen, so wie das z.B. bei der Badner Bahn der Fall ist. Aber wenn man die Lokalbahn erst recht wieder ewig durch Felder fahren lassen muss, und das auch noch parallel zu bereits bestehenden Bahngleisen, macht das meiner Meinung nach wenig Sinn. Richtung Hall ist da eine ganz andere Ausgangslage.
 

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Admiral
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Beitrag #118157 BeitragErstellt: 07.07.2023 17:53
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die mutterer brücke hat 55%o, wenn ich das noch recht weiß, die FKS hat 67%o, soweit ich weiß... und in würzburg haben die fahrzeuge auch 100%o geschafft, hier geht es aber wohl auch um das thema geschwindigkeit und notbremsung...
 

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Admiral
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Beitrag #118158 BeitragErstellt: 07.07.2023 18:05
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und zum artikel rund über den ausbau, das einzige was sich konkreter anhört, ist der ausbau der stubaitalbahn, der rest liest sich gleich verbindlich wie die planungen rund um 2004 herum. positiv ist zu lesen, dass der ausgang der landtagswahl an der fortsetzung der erhebungen daweil mal nichts geändert hat, und die studien weiter laufen, da sieht man wohl, dass in der zwischenzeit die meisten den ÖV begriffen haben.
sinnvoll ist die tram über die stadtgrenzen hinaus jeweils nur für die kurzen relationen. dass man die bahnhöfe an die ortskerne anbiendet.

spannend ist sicher stubai, dort eine starke talverbindung aufzubauen, wenn man sieht, wie voll die busse dort stoßstange an stoßstange fahren, da sollte dann wohl aber nicht in neustift downtown ende sein, wenn man die busse anschaut, die sind bis mutterberg oft auch eben voll, aber zumindest volderau sollte erreicht werden.
 

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Verkehrsplaner
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Beitrag #118159 BeitragErstellt: 07.07.2023 20:25
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Das einzige was konkret ist, sind die Studien. Von Umsetzung ist da noch lange keine Rede. In den nächsten Jahren passiert da garantiert nichts, man schaue sich nur die Vorlaufzeit für Völs an, da ist mittlerweile die Rede von 2030.

Ehrlich gesagt gehe ich stark davon aus aus, dass bei der STB raus kommt, dass sich ein Ausbau nicht lohnt. Auf gar keinen Fall kommt die Verlängerung, erst recht nicht bis zum Gletscher.
 

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Martin
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Beitrag #118163 BeitragErstellt: 08.07.2023 20:15
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luca schrieb:
Was ist jetzt eigentlich der Mehrwert davon, Kematen oder sogar Zirl mit einer Lokalbahn anzubinden, anstatt die dortigen Bahnhöfe besser zu vernetzen?

Eine Lokalbahn macht da Sinn, wo mehrere Ortschaften in einer Linie liegen und ineinander übergehen, so wie das z.B. bei der Badner Bahn der Fall ist. Aber wenn man die Lokalbahn erst recht wieder ewig durch Felder fahren lassen muss, und das auch noch parallel zu bereits bestehenden Bahngleisen, macht das meiner Meinung nach wenig Sinn. Richtung Hall ist da eine ganz andere Ausgangslage.


Das ist in etwa der Verlauf, der mir aus Studien aus den 90´ern bekannt ist - damals standen allerdings dort noch wenige Häuser.....



Wenn man die Studie https://presse-oebb.at/News_Detail.aspx?id=182008&menueid=27024 würde ich sagen in 100 Jahren fahren wir mit der Bahn, und wo es sie nicht gibt gehen wird zu Fuß. Das hier kann man alles leicht zu Fuß gehen sind von den bestehenden S-Bahnhöfen kaum mehr als 3km. Oder?
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

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Zuletzt bearbeitet von Martin: 08.07.2023 20:21, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #118173 BeitragErstellt: 09.07.2023 23:40
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Verkehrsplaner schrieb:
Das einzige was konkret ist, sind die Studien. Von Umsetzung ist da noch lange keine Rede. In den nächsten Jahren passiert da garantiert nichts, man schaue sich nur die Vorlaufzeit für Völs an, da ist mittlerweile die Rede von 2030.

Ehrlich gesagt gehe ich stark davon aus aus, dass bei der STB raus kommt, dass sich ein Ausbau nicht lohnt. Auf gar keinen Fall kommt die Verlängerung, erst recht nicht bis zum Gletscher.


Du solltest noch dazuschreiben, dass du von den potenziellen Regiotramstrecken sprichst, wo es natürlich bei den langen Strecken auch längere Vorlaufzeiten geben wird. In der Stadt gibt es sehr wohl schon konkrete Vorhaben und auch eine politische Beschlusslage, die ein rasches Voranschreiten in die Umesetzung ermöglicht.
Auch wird die Tram nach Hall sehr schnell in Angriff genommen werden können, wenn der Beschluss einmal da ist. Da wurde schon eine Menge Vorarbeit geleistet.
Ich merke auch erneut an: generell könnten wir uns auch gar keine langen Verzögerungen mehr leisten. Die Vorgaben des nationalen Energie- und Klimaplans und damit die in Paris vereinbarten Emissionsziele sind einzuhalten, und das gelingt nur durch Verkehrsvermeidung und -verlagerung auf die lokal emissionsfreien Verkehrsmittel. Aktive Mobilität allein reicht nicht aus. Da werden sich alle ordentlich anstrengen müssen. Ein Zieljahr 2030 für die Tram nach Völs wäre sowieso inakzeptabel, das ist nur eine bequeme Zahl aus dem Büro Zumtobel, die nicht Sachkundigen gar nicht weiter auffällt.
 

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Beitrag #118174 BeitragErstellt: 09.07.2023 23:49
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Verkehrsplaner schrieb:

Ehrlich gesagt gehe ich stark davon aus aus, dass bei der STB raus kommt, dass sich ein Ausbau nicht lohnt. Auf gar keinen Fall kommt die Verlängerung, erst recht nicht bis zum Gletscher.


Ich weiß nicht, woher du das immer nimmst. Ich sag's erneut: die Zeiten haben sich geändert. Es muss sich nicht "lohnen", wir brauchen diese verbesserten Strukturen einfach. Die Bahnen, auch und gerade Nebenbahnen, haben oder bekommen die Bedeutung, die früher Straßen hatten, weil private Autos ein Auslaufmodell sind. Und wir werden auch an den Punkt kommen, an dem auch auf solche Bahnen der Güterverkehr zurückkehren wird. Warum? Weil Verbrennungsmotoren verschwinden und es für längere Strecken schlicht keine straßengebundene Alternativtechnologie gibt.
Die Begradigung und Beschleunigung der STB ist schon seit Jahrzehten(!) bei den IVB projektiert, jetzt sind wir an dem Punkt, an dem eine Umsetzung greifbar wird. Politisch ist das mehrheitsfähig, auch das Geld ist da.
Nur in einem gebe ich dir Recht: bis zum Gletscher, das sehe ich auch nicht. Da wird man eher vom neuen Endbahnhof in Neustift mit E-Bussen weiterfahren, eine Bahn wird nach dem bereits absehbaren Ende des Massentourismus nicht mehr benötigt werden und wäre weiter hinten im Tal wegen der Steigungen auch kaum ohne sehr großen Aufwand (Kehrtunnel etc.) trassierbar. Deshalb auch nicht Teil der Studie.
 

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lech
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Beitrag #118175 BeitragErstellt: 10.07.2023 08:31
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Manni ich hoffe wirklich Du hast recht, aber persönlich wäre ich überrascht wenn Völs "schon" im Dezember 2030 in Betrieb geht.

Die nächste Bundesregierung wird Blau-Schwarz, die werden den Betrieb elekrischer Fahrzeuge verbieten.
 

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Beitrag #118176 BeitragErstellt: 10.07.2023 08:53
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Es gibt keine beschlussreifen Projekte in irgendwelchen Schubladen. Es gibt Ideen, aber nichts davon ist fertig ausgeplant. Genau deswegen wird ja jetzt die Studie erstellt. Und ich rede da nicht nur von Überlandlinien, das betrifft auch die Stadt.
Das einzige Projekt das schon weiter ist, ist die Regionalbahn nach Völs, und die soll jetzt erst 2030 fertig werden. Und nein, die Zahl stammt nicht aus dem Büro Zumtobel.


Ansonsten lebst du leider in einer Traumwelt. Du hast zwar Recht, dass wir das alles so machen müssten, aber die Realität sieht ganz anders aus. Der zweigleisig Ausbau im Oberland verzögert sich seit Jahren, der Brennernordzulauf stockt in Deutschland, vom groß angekündigten Radwegausbau in Innsbruck ist noch nicht viel zu sehen (stattdessen werden Parkplätze mit Zähnen und Klauen verteidigt), etc. Die. Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Und selbst wenn scheinbar mal was für klimafreundliche Mobilität getan wird, dann stehen andere Dinge wieder im Vordergrund. Schau dir doch das Trauerspiel im Zillertal an. In Tirol bestimmt noch immer die ÖVP die Politik, und nicht die Grünen. Ich hätte jetzt bei der letzten Wahl auch keine Bewegung Richtung Grün erkannt.
Ja, im kleinen tut sich was, das sieht man daran was bei der ÖBB an Angebotsausbauten stattfindet, aber in Innsbruck wird die IVB abseits des Großprojekts Regionalbahn an der kurzen Leine gehalten und muss Takte ausdünnen. Außerdem haben sich sowohl IVB als auch VVT gerade nochmal auf Jahre Dieselbusse gesichert, damit man ja nicht zu früh in E-Busse investieren muss. In anderen Städten sind die längst im Regelbetrieb und in Innsbruck testet man noch ob sowas überhaupt funktioniert.

Und von wegen Verschwinden der Verbrennen, das hat Deutschland ja gerade erst verhindert.
 

Zuletzt bearbeitet von Verkehrsplaner: 10.07.2023 08:54, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #118177 BeitragErstellt: 10.07.2023 11:22
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Zitat:

Es gibt keine beschlussreifen Projekte in irgendwelchen Schubladen. Es gibt Ideen, aber nichts davon ist fertig ausgeplant. Genau deswegen wird ja jetzt die Studie erstellt.


Nichts anderes sage ich und nichts anderes steht auch in meinen Veröffentlichungen dazu. Genau deswegen haben wir die Schienenmasterplan-Studie gefordert und veranlasst.

Zitat:

Und ich rede da nicht nur von Überlandlinien, das betrifft auch die Stadt.
Das einzige Projekt das schon weiter ist, ist die Regionalbahn nach Völs, und die soll jetzt erst 2030 fertig werden. Und nein, die Zahl stammt nicht aus dem Büro Zumtobel.


Die Tram nach Völs wurde bereits vor 15 Jahren beschlossen, das hat nichts mit den langfristigen Schienenkonzept zu tun. Gleiches gilt für die Tram nach Hall, für die nun die Grundlagen für einen Umsetzungsbeschluss geschaffen werden, und die Tram Richtung USI / evtl. Flughafen.

Zitat:

Ansonsten lebst du leider in einer Traumwelt.
Du hast zwar Recht, dass wir das alles so machen müssten, aber die Realität sieht ganz anders aus. Der zweigleisig Ausbau im Oberland verzögert sich seit Jahren, der Brennernordzulauf stockt in Deutschland, vom groß angekündigten Radwegausbau in Innsbruck ist noch nicht viel zu sehen (stattdessen werden Parkplätze mit Zähnen und Klauen verteidigt), etc. Die. Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Und selbst wenn scheinbar mal was für klimafreundliche Mobilität getan wird, dann stehen andere Dinge wieder im Vordergrund. Schau dir doch das Trauerspiel im Zillertal an. In Tirol bestimmt noch immer die ÖVP die Politik, und nicht die Grünen. Ich hätte jetzt bei der letzten Wahl auch keine Bewegung Richtung Grün erkannt.
Ja, im kleinen tut sich was, das sieht man daran was bei der ÖBB an Angebotsausbauten stattfindet,


Auch wenn eine klimapolitische Grundsatzdiskussion hier nicht ganz hergehlrt: das stimmt, auf Stadt- und Landesebene ist es immer noch ein Bohren harter Bretter und vieles läuft noch nicht richtig, das ändert aber nichts daran, dass wir Verpflichtungen zu erfüllen haben und der Bund das notfalls durchsetzen wird. Was eine Umsetzung des mittel- und langfristigen Schienen-Masterplans betrifft, mache ich mir absolut keine Sorgen. Da hat der stete Tropfen den Stein schon ausgehöhlt, auch und gerade die ÖVP kann es sich nicht mehr leisten, dagegen zu sein, wenn die Planungs- und Baubeschlüsse abgestimmt werden. Der (vage gehaltene) Koalitionsvertrag der Landesregierung lässt es jedenfalls zu. Dass der Zillertaler Wasserstoffklimbim da auch drinsteht, wäre mit den Grünen nicht passiert, aber ist halt jetzt so. Wir versuchen es trotzdem noch zu verhindern, wie schon zuvor.
Die ÖVP hat natürlich aus umweltpolitischer Sicht noch immer zu viel Macht, keine Frage. Die ist aber kontinuierlich am Schrumpfen. Eine nächste Bundesregierung ohne ÖVP ist schon denkbar, und von oben kann ordentlich Druck aufs Land gemacht werden, das geschieht ja jetzt schon.
Wenn man einen Schritt zurücktritt, sieht man, dass die Weiterentwicklung nicht aufzuhalten ist, auch wenn es zwischendrin mal Rückschläge geben mag. Es ist wichtig, das zu sehen.

Zitat:

aber in Innsbruck wird die IVB abseits des Großprojekts Regionalbahn an der kurzen Leine gehalten und muss Takte ausdünnen.


Sorry, aber das ist nun wirklich Quatsch. Die Ausdünnungen der vergangenen Jahre waren falschen Entscheidungen der Ressortführung geschuldet und sind, so unangenehm sie auch sind, alle keine große Sache. Wir reden hier von einigen Ausdünnungen von 15 auf 20 und 7,5 auf 10 Minuten, die in Form von Deals gemacht wurden, um an anderer Stelle Verbesserungen (des Service oder der Arbeitsbedingungen für das Fahrpersonal) zu erzielen. Wir werden diese kleinen Ausdünnungen beizeiten wieder rückgängig gemacht bekommen und es wird so etwas nicht mehr geben, ganz im Gegenteil, in den nächsten Jahren werden Takte verdichtet, Gefäße vergrößert und Kapazitäten ausgebaut, allein schon wegen der weiter anhaltenden Verlagerung der Mobilität weg vom Auto hin zum Umweltverbund und dem damit einher gehenden Fahrgastzahlenzuwachs. Aktive Mobilität und ÖPNV gewinnen immer weiter an Bedeutung, da kann man keine Kapazitäten zurückfahren.

Zitat:

Außerdem haben sich sowohl IVB als auch VVT gerade nochmal auf Jahre Dieselbusse gesichert, damit man ja nicht zu früh in E-Busse investieren muss. In anderen Städten sind die längst im Regelbetrieb und in Innsbruck testet man noch ob sowas überhaupt funktioniert.


Once again: bitte schau dir mal genauer an, was in der Stadt wirklich passiert. Du hast sicher, quasi naturgemäß, einen sehr guten Durchblick beim regionalen Schienenverkehr, aber offenbar ist dir entgangen, dass die IVB sich nach entsprechender politischer Vorgabe zur 100%igen Busnetzdekarbonisierung längst klar committed haben, der Rahmenliefervertrag für die ersten 15 E-Busse schon vor Monaten vergeben wurde, Tests sind schon lange abgeschlossen, und nur deshalb, weil die Schaffung der notwendigen Infrastruktur nun mal etwas dauert, wird in den kommenden drei Jahren zusätzlich zu den den E-Bussen auch noch eine Handvoll Dieselbusse nachbeschafft. Das tun die meisten anderen Verkehrsunternehmen in der EU auch. On top wird es möglicherweise mit dem Hybrid-Obus neben Tram und Batteriebussen auch noch ein drittes elektrisches Betriebssystem geben. Also, da sind wir sicher sehr gut aufgestellt und in Österreich ist neben Innsbruck meines Wissens nach nur Wien bereits an diesem Punkt (wenn man die Obusse in Sbg und Linz nicht in Betracht zieht).

Zitat:

Und von wegen Verschwinden der Verbrennen, das hat Deutschland ja gerade erst verhindert.


Die deutsche Autolobby wehrt sich mit Händen und Füßen, ja, aber die Umstellung öffentlicher Fuhrparks regelt die EU ja bereits und die hat bereits begonnen, und der PKW- und Nutzfahrzeugmarkt entwickelt sich auch bereits von selbst mit wachsender Geschwindigkeit weg vom Verbrenner, zumal die Auswahl neuer Modelle auch immer kleiner wird, weil die Hersteller den Verbrennungsmotor aufgeben. Das geht bereits unaufhaltsam in die richtige Richtung, auch die "Alten Weißen Dieselboomer" als inzwischen in Erscheinung getretene, aber auch wieder aussterben werdende gesellschaftliche Strömung werden da nichts dran ändern.
 

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steve_18
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Beitrag #118178 BeitragErstellt: 10.07.2023 14:14
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Heute ist bereits den ganzen Tag ein Kurs der Linie 5 als Doppeltraktion unterwegs.
 

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Beitrag #118179 BeitragErstellt: 10.07.2023 16:02
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manni schrieb:

Die Tram nach Völs wurde bereits vor 15 Jahren beschlossen, das hat nichts mit den langfristigen Schienenkonzept zu tun. Gleiches gilt für die Tram nach Hall, für die nun die Grundlagen für einen Umsetzungsbeschluss geschaffen werden, und die Tram Richtung USI / evtl. Flughafen.


Ja genau, Völs wurde vor 15 Jahren beschlossen und wird in 7 Jahren eröffnet. Ich weiß wirklihc nicht wo du deinen Optimismus her nimmst, dass das in Zukunft deutlich schneller gehen würde.
Versteh mich nicht falsch, ich würde das sehr begrüßen und es wäre das was wir machen müssten, aber ich sehe einfach nicht, dass das auch wirklich passiert.

manni schrieb:

Auch wenn eine klimapolitische Grundsatzdiskussion hier nicht ganz hergehlrt: das stimmt, auf Stadt- und Landesebene ist es immer noch ein Bohren harter Bretter und vieles läuft noch nicht richtig, das ändert aber nichts daran, dass wir Verpflichtungen zu erfüllen haben und der Bund das notfalls durchsetzen wird. Was eine Umsetzung des mittel- und langfristigen Schienen-Masterplans betrifft, mache ich mir absolut keine Sorgen. Da hat der stete Tropfen den Stein schon ausgehöhlt, auch und gerade die ÖVP kann es sich nicht mehr leisten, dagegen zu sein, wenn die Planungs- und Baubeschlüsse abgestimmt werden. Der (vage gehaltene) Koalitionsvertrag der Landesregierung lässt es jedenfalls zu. Dass der Zillertaler Wasserstoffklimbim da auch drinsteht, wäre mit den Grünen nicht passiert, aber ist halt jetzt so. Wir versuchen es trotzdem noch zu verhindern, wie schon zuvor.
Die ÖVP hat natürlich aus umweltpolitischer Sicht noch immer zu viel Macht, keine Frage. Die ist aber kontinuierlich am Schrumpfen. Eine nächste Bundesregierung ohne ÖVP ist schon denkbar, und von oben kann ordentlich Druck aufs Land gemacht werden, das geschieht ja jetzt schon.
Wenn man einen Schritt zurücktritt, sieht man, dass die Weiterentwicklung nicht aufzuhalten ist, auch wenn es zwischendrin mal Rückschläge geben mag. Es ist wichtig, das zu sehen.


Ich darf dich mal daran erinnern, dass der "Wasserstoffklimbim" auch im Koalitionsvertrag im Bund drin steht, und dort ist ja wohl Grün für den Verkehr zuständig.

Leonore Gewessler macht einen verdammt guten Job im Bund und das kommt durchaus auch in Tirol an, aber erstens ist der Einfluss des Bundes begrenzt und zweitens hat die Koalition ein Ablaufdatum. Schau dir mal die aktuellen Umfragen an, da kann die derzeitige Koalition froh sein, wenn sie noch auf ein Drittel der Stimmen kommt, und das liegt nicht nur an der schwächelnden ÖVP. Uns blüht da was ganz anderes, wir können froh sein wenn wir künftig nicht 140 km/h auf der Autobahn bekommen und die Busfahrer einen Ariernachweis vorlegen müssen.

manni schrieb:

Sorry, aber das ist nun wirklich Quatsch. Die Ausdünnungen der vergangenen Jahre waren falschen Entscheidungen der Ressortführung geschuldet und sind, so unangenehm sie auch sind, alle keine große Sache. Wir reden hier von einigen Ausdünnungen von 15 auf 20 und 7,5 auf 10 Minuten, die in Form von Deals gemacht wurden, um an anderer Stelle Verbesserungen (des Service oder der Arbeitsbedingungen für das Fahrpersonal) zu erzielen. Wir werden diese kleinen Ausdünnungen beizeiten wieder rückgängig gemacht bekommen und es wird so etwas nicht mehr geben, ganz im Gegenteil, in den nächsten Jahren werden Takte verdichtet, Gefäße vergrößert und Kapazitäten ausgebaut, allein schon wegen der weiter anhaltenden Verlagerung der Mobilität weg vom Auto hin zum Umweltverbund und dem damit einher gehenden Fahrgastzahlenzuwachs. Aktive Mobilität und ÖPNV gewinnen immer weiter an Bedeutung, da kann man keine Kapazitäten zurückfahren.


Das ist kein Quatsch. Wer ist denn schon seit Jahren für das Verkehrsresort zuständig? Und warum sind denn diese Deals notwendig? Weil die IVB an der kurzen Leine gehalten wird. Schau dir an was der VVT, mit Unterstützung des Bundes, im SPNV macht und vergleich das mit dem Stadtverkehr Innsbruck.

Und Ankündigungen für die Zukunft sind schön und gut, aber wo sind die handfesten Beschlüsse die das auch untermauern? Ich glaube dir sofort, dass du dich vehement dafür einsetzt, aber das bedeutet nicht, dass es auch umgesetzt wird. Derzeit herrscht Streit und Stillstand im Gemeinderat und wer weiß wie es nach der Wahl ausschaut.

manni schrieb:

Once again: bitte schau dir mal genauer an, was in der Stadt wirklich passiert. Du hast sicher, quasi naturgemäß, einen sehr guten Durchblick beim regionalen Schienenverkehr, aber offenbar ist dir entgangen, dass die IVB sich nach entsprechender politischer Vorgabe zur 100%igen Busnetzdekarbonisierung längst klar committed haben, der Rahmenliefervertrag für die ersten 15 E-Busse schon vor Monaten vergeben wurde, Tests sind schon lange abgeschlossen, und nur deshalb, weil die Schaffung der notwendigen Infrastruktur nun mal etwas dauert, wird in den kommenden drei Jahren zusätzlich zu den den E-Bussen auch noch eine Handvoll Dieselbusse nachbeschafft. Das tun die meisten anderen Verkehrsunternehmen in der EU auch. On top wird es möglicherweise mit dem Hybrid-Obus neben Tram und Batteriebussen auch noch ein drittes elektrisches Betriebssystem geben. Also, da sind wir sicher sehr gut aufgestellt und in Österreich ist neben Innsbruck meines Wissens nach nur Wien bereits an diesem Punkt (wenn man die Obusse in Sbg und Linz nicht in Betracht zieht).


Dann schau dir mal andere Städte an und schau auch über den Tellerrand der Landesgrenze hinaus. Da wo wir jetzt stehen standen progressive Städte von 10 Jahren.

manni schrieb:

Die deutsche Autolobby wehrt sich mit Händen und Füßen, ja, aber die Umstellung öffentlicher Fuhrparks regelt die EU ja bereits und die hat bereits begonnen, und der PKW- und Nutzfahrzeugmarkt entwickelt sich auch bereits von selbst mit wachsender Geschwindigkeit weg vom Verbrenner, zumal die Auswahl neuer Modelle auch immer kleiner wird, weil die Hersteller den Verbrennungsmotor aufgeben. Das geht bereits unaufhaltsam in die richtige Richtung, auch die "Alten Weißen Dieselboomer" als inzwischen in Erscheinung getretene, aber auch wieder aussterben werdende gesellschaftliche Strömung werden da nichts dran ändern.


Ja, die EU regelt das. Allerdings sind da, gerade bezogen auf den ÖV, wieder viele Schlupflöcher drin.

Und welche Hersteller sollen das denn sein die sich vom Verbrenner verabschieden? Die Chinesen setzen stark auf E-Autos, aber das hat sehr spezielle Gründe.
 

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Beitrag #118180 BeitragErstellt: 10.07.2023 17:17
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Auch wenn nahezu alle Nahverkehrsprojekte deutlich später verwirklicht werden (wenn überhaupt), als ursprünglich erhofft, möchte ich doch erwähnen, dass in den letzten 20 Jahren sehr viel geschafft wurde. Zwar war die Abschaffung des O-Bus-Verkehrs unrühmlich. Aber vor 20 Jahren fuhren in Innsbruck noch Lohner, alte Bielefelder und Hagener Wagen. Inzwischen ist die gesamte Flotte erneuert. Die Linie 3 wurde verlängert. Die Linien 2 und 5 wurden neu geschaffen und dazu das Netz deutlich erweitert. Die Talstation der Hungerburgbahn wurde zum Congress verlegt, wo sie zwar immer noch nicht ideal, aber immerhin fußläufig vom Standzentrum erreichbar ist. Buslinien wurden neu geschaffen, erweitert und verdichtet.
Ich sehe nicht alles schwarz und denke mir: Das Glück kommt zu dem, der Geduld hat.
 

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