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Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #1007 Erstellt: 16.06.2004 10:23
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die katze ist aus dem sack. die neue bahn (standseilbahn) wird vom congress via alpenzoo (teilweise auf der alten strecke) zur seegrube fahren. teilweise soll die bahn unterirdisch verlaufen.
die stadt wollte, dass die bahn beim congress beginnt, damit die touristen nicht weitlaufen müssen. leider fehlt jede anbindung der öffis. erst bei der talstation der alten hungerburgbahn bleiben 4er und 1er stehen. und die menschen müssen über den stark befahrenen rennweg gehen. hoffentlich gibt es in diesem gebiet eine lösung.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1009 Erstellt: 16.06.2004 11:06
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Warten wir mal auf die Details. Vielleicht gibt es beim Löwenhaus eine (unterirdische?) Station, irgendwo müssen ja die Touristenbusse parken, dort könnten dann auch zusätzliche Bushaltestellen eingerichtet werden. Toll wäre eine Verlängerung der Linie 1 dorthin. Das Congress wird nur vom F erschlossen, das ist zu wenig, falls es nur keine Station Löwenhaus gibt. Der Fußweg vom Franziskanerplatz (Hst Museumstraße) ist allerdings nicht sehr weit, das könnte eigentlich als Anbindung reichen.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Projekt einen Artikel auf der strassenbahn.tk wert ist, da doch nicht sehr on-topic; was denkt ihr?
Wie auch immer, hoffe ich, dass diese Bahn unter der Straße errichtet wird, und nicht (wieder) Bäume am Rennweg fallen müssen. Ansonsten wird's nämlich ein gerüttelt Maß an Protesten geben...
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #1010 Erstellt: 16.06.2004 16:35
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die bahn klingt interessant, dennoch, ich dachte, dass es eine bahn bis zur seegrube geben wird. aber jetzt muss man wieder umsteigen. so gesehen eine nicht so gute lösung.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #1012 Erstellt: 16.06.2004 22:43
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was mir an dem konzept gefällt: die alte struktur seegrubenbahn bleibt in modernerer form erhalten (sehr wichtig); der alpenzoo wird angebunden (auch sehr wichtig), das könnte die alte hungerburgbahn entlasten, die unterwegs nicht mehr stehenbleiben muß und also schneller sein kann, außerdem bietet sie den touris wohl den besseren ausblick als die u-bahn. wenn man jetzt die höhenstraße sperrt, statt sie auszubauen, könnte man vielleicht beide äste tendenziell nahezu profitabel führen, vorausgesetzt man erledigt die ein - zwei notwendigen und sinnvollen arbeiten an der klassischen hungerburgbahn, neue fahrgestelle, vielleicht gar neue wagen, aus denen man hinaussieht, neue motoren. das umsteigen finde ich unproblematisch, den touris ist es sowieso gleich, und die schifahrer sollen sich ruhig bewegen. (vor allem die snowboarder, weil die sitzen sowieso den ganzen tag nur herum :-P)
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #1013 Erstellt: 16.06.2004 22:56
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Sagt mir, dass ich mich täusche, aber ich glaub' dass das der Tod der alten Hungerburbahn ist. Wie soll den ein und die selbe Station auf der hungerburg für zwei Standseilbahen genutzt werden können. Meines Erachtens ist das technisch absolut unmöglich!
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1014 Erstellt: 17.06.2004 00:09
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Ich glaube auch, dass die alte Hungerburgbahn das nicht überleben wird. Angesichts dessen, dass die alte Trasse aber teilweise, und gerade dort wo sie interessant ist, weitergenutzt wird und die schöne Brücke beim Rundgemälde sowieso nicht abgerissen werden kann, finde ich das aber persönlich nicht so schlimm. Schlimm wäre der Ersatz der alten HBB durch eine gesichtslose Seilbahn und völliger Abriß der alten Anlagen gewesen.
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #1016 Erstellt: 17.06.2004 10:15
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Hallo erst mal, grundsätzlich find ich gut, dass sich in punkto Verkehr wieder was bewegt, aber: Mit dem Geld, das der Neubau und v.a. die unterirdische Führung kostet, könnte man beim geplanten Strassenbahnkonzept einige, mit Finanzmangel begründetete Planungsfehler beseitigen. Aber die ÖV-Grundversorgung der Stadt ist ja nur für die Bewohner der Stadt und nicht für Touristen und vor allem ist es natürlich verlockender, sich mit Prestigeprojekten à la Hungerburg-U-Bahn und Bergiselschanze ein Denkmal zu setzen als das Wohl der Stadtbevölkerung im Auge zu haben. Ich war letzte Woche in Freiburg und vor 3 Wochen in Linz: In der Zeit, in der man hier über Öffis diskutiert hat und mit der Energie, die man in Bergiselbau und Hungerburgbahn steckt, hat man dort ein Stadtbahnnetz gebaut (und baut noch weiter), das auch dazu beiträgt, die Stadt lebenswerter und schöner zu machen. Heli
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1017 Erstellt: 17.06.2004 10:28
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Das ist einfach eine politische G'schichte, wir wissen doch eh nur allzugut, wie sehr Druck gemacht werden musste auf die Konservativen, damit diese endlich die Wichtigkeit des Straßenbahnausbaus erkannten und sich dessen annahmen. Das brauchte leider seine Zeit. In Freiburg merkt man einfach, daß die Grünen an maßgeblichen Stellen in der Stadtregierung sitzen. Nachdem die Grünen bei den Europawahlen in Innsbruck bekanntlich die Stimmenmehrheit bekamen, bin ich zuversichtlich für die kommenden Gemeinderatswahlen, wenn Grün das Niveau hält oder sogar noch zulegt, sollte dann ordentlich was weitergehen. In Linz regieren die Sozialdemokraten, und dort mag z.B. auch die Tatsache, dass in Donawitz Schienen und andere Stahlelemente produziert werden, nicht unmaßgeblich dazu beigetragen haben, dass man die Projekte bislang konsequent durchzog. Welche Planungsfehler meinst du konkret, Heli?
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1018 Erstellt: 17.06.2004 11:37
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Ich verwehr' mich übrigens dagegen, die neue Standseilbahn als "U-Bahn" zu bezeichnen; mag sie auch 700 m im Untergrund fahren, U-Bahn ist sie deswegen noch lange keine. Oder?
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #1019 Erstellt: 17.06.2004 16:33
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ich teile in vielem helis skepsis. das einzig positive an der neuen bahn ist die frische der idee und die anbindung des alpenzoos. zweiteres ist nur deshalb wertvoll, weil das die geschwindigkeit der bisherigen hungerburgbahn steigern helfen kann.... wenn man die alte aber abreißt, ist dieser aspekt ein nullsummenspiel und der vorteil für nix. und die frische der idee haben wir schon konsumiert. also in die schublade damit und eine neue gemacht, vielleicht eine, die ein stückchen weitergedacht wird, mit einer trasse vom franziskanerplatz unterirdisch über die hadid-trasse zum alpenzoo und von dort aus oberirdisch hinüber in eine dörfertrasse übergehend nach mühlau arzl usf und nach absam...
ich bezweifle stark, daß allein ein wahlsieg der grünen oder der spö irgendetwas bewirken kann. es ist vielmehr eine frage der handelnden personen, der ideen und der diskussionskultur, ob vernünftige dinge zustandekommen können oder nicht.
und zum dritten denke ich, daß wir 46 Mio (oder 2/3 davon) weit besser für zwei zulaufstrecken zur hbb verwenden sollten, eine davon auf der hungerburg nach gramart hinüber, und eine direkt vom landestheater hinunter zum rundgemälde, die ideale variante, zweigleisig übers herzog-otto-ufer mit ausgesperrtem autoverkehr wirds wohl nicht spielen. und mit dem restlichen geld (1/3 von den 2/3) rüstet man die hbb und die seegrubenbahn soweit auf, daß man wieder 30 jahre problemlos fahren kann. mit den besten empfehlungen Euer sLAnZk
(Editiert von sLAnZk am 17.06.2004 16:41)
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manni Betreiber des Forums

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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1021 Erstellt: 18.06.2004 11:40
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Nachtrag: ich glaub' auch nicht, dass ein Wahlsieg der SPÖ was brächte. Die SPÖ hat sich in Innsbruck in Sachen Verkehrsprobleamtik als zahnlos, wendehalsig und inkompetent erwiesen, für sie hat der ÖPNV keine sehr hohe Priorität, und bis auf den SPÖ-Funktionär und IVB-Betriebsrat Buchacher dürfte von denen auch niemand Lobbyismus für den ÖPNV betreiben oder besonders viel Expertenwissen besitzen (siehe z.B. SPÖ-GR Fixls postulierte Forderung nach Niederflurstraßenbahnen, nachdem die Ausschreibung schon längst angelaufen war - der Mensch hat einfach keine Ahnung). Sollten hingegen die Grünen zum Zug kommen, wird sich vieles bewegen. Da werden dann Prioritäten richtig gesetzt und der Ausbau des ÖPNV und der Infrastruktur für den gesamten Umweltverbund mit Nachdruck verfolgt werden. Ich möcht' hier nicht Werbung für die Grünen betreiben, aber ich weiß einfach, wie's dort läuft, die maßgeblichen Personen sind kompetent und konsequent und haben schon aus der Opposition heraus einiges bewegt. Wir dürfen also hoffen!
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #1022 Erstellt: 18.06.2004 17:29
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Hallo!
Außer der besseren Anbindung des Alpenzoos kann ich dem Projekt eigentlich herzlich wenig abgewinnen: Die Endstation Congress ist schlecht mit Öffis angebunden, Parkmöglichkeiten für Benutzer von außen bestehen hier überhaupt keine (man könnte den Verdacht hegen, dass dieser Ausgangspunkt der Bahn dazu dienen soll, die Garagen im Bereich Rennweg zu füllen ) und die Fahrzeit wird mit 13 Minuten angegeben, ist also erheblich länger als bei der alten HBB. Ich glaube sicher, dass die alte HBB dann aufgegeben werden müsste; dann hat man ein völlig nutzloses technisches Denkmal, nämlich die Gitterbrücke, die bekanntlich nicht abgerissen werden darf. Außerdem muss die IVB für die Linie 1 eine neue Endstationsbezeichnung suchen! Es stellt sich mir die Frage, warum die neue Bahn nicht gleich um ca. 200 m verlängert wird und unter dem Franziskanerplatz ihren Ausgangspunkt hat, dann wäre die Anbindung an die Verkehrsachse Museumstraße optimal. So werden Öffi-Benutzer auch weiterhin mit dem J fahren, in den man ohne lange Fußwege umsteigen kann.
Was die Seegruben- und Hafelekarbahn betrifft: Ich bin froh, dass die bestehende Pendelbahn modernisiert wird; was soll bitte eine Umlaufbahn mit hoher Beförderungskapazität in diesem begrenzten, ökologisch sensiblen Gebiet???
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

Alter: 69
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Beitrag #1026 Erstellt: 18.06.2004 23:33
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²manni, standseilbahnen: nein, weder nach gramart noch vom kongreßhaus zur kettenbrücke bringen standseilbahnen sehr viel... außerordentlich interessant wäre eine ordentliche verbindung, die über hötting auf die hungerburg führt, was auch den vorteil hätte, daß die klassische hungerburgbahn erhalten und eingebunden werden kann. das dürfte aber an ähnlichen problemen scheitern wie die neue bahn: die gegend besteht einfach aus überaus wasserhaltigem moränenschutt... ich meine, warum wohl hat riehl 1905 weitab von jeder verkehrsverbindung (außer der haller) irgendwo am ende der wiese eine bahn gebaut statt vom löwenhaus aus? weil er sie sich selber finanzieren hat müssen und mithin auf sein geld geschaut hat... im gegensatz zu unseren damen und herren politikern (wenn ich das so pauschal sagen darf, bezogen auf die derzeit regierenden).
und das am stärksten hanebüchene an dieser neuen bahn: sie verläuft in ihrem interessantesten teil (was die aussicht betrifft) UNTERIRDISCH! ich meine... was hat man sich da wohl gedacht?
besonders interessant übrigens auch die taktik der jetzigen bahn: man kauft sich nachmittags eine karte kombiniert für alpenzoo und hungerburgbahn, verläßt den zoo um sechs uhr, um hinüberzugehen und mit der bahn wieder hinunterzufahren, inmitten einer frohen gruppe von indonesiern, japanern und italienern und ein paar innsbruckern, um festzustellen, daß die letzte bahn um ZWANZIG VOR SECHS gefahren ist.... also was das bringen soll, weiß ich nicht. es spart sicher kosten, und das ist ja das wichtigste, denn wieviel man verdient oder leistet ist bekanntlich wurscht, hauptsache, es kostet nichts! ich bin überzeugt, daß die hungerburgbahn bewußt schlecht geführt wird, um sie kaputt- und platz für eine neue bahn zu machen, die dann ein korruptions-spezi bauen darf. hinweis auf eine solche taktik ist der umstand, daß keine informationen über vergabekriterien oder deren erfüllungsgrad verfügbar sind, keine informationen über das projekt des französischen architekten usf. -------------------------------- und was ich hier auch noch loswerden will: wofür soll eine kapazitätssteigerung auf die seegrube gut sein? wo sollen die leute denn hin? schifahren? und wo bitte? bergsteigen? und wenn sie nicht mehr bergsteigen wollen (oder sollen...)?
die bahn gehört ordentlich beworben, sie ist ein wirklich einzigartiges bauwerk und ensemble, natürlich nicht nur, sondern vor allem auch die hungerburgbahn! man stelle sich vor, man verwendete ordentlich gedämpfte wagen, aus denen man hinausschauen kann auf das einzigartige panorama, das sich nach oben zu noch steigern kann... und bei gutem wetter deponiert man die wagendächer in den stationen und fährt cabrio... wieso zur hölle muß man geld hinauspulvern, das ich noch verdienen werde müssen, bevor man sich überhaupt gedanken gemacht hat, was mit der sensationellen hungerburgbahn, die wir von unseren vätern geerbt haben, passieren könnte? mit den besten empfehlungen Euer grantiger sLAnZk (Editiert von sLAnZk am 18.06.2004 23:49)
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #1032 Erstellt: 19.06.2004 13:20
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Quote:
Außer der besseren Anbindung des Alpenzoos kann ich dem Projekt eigentlich herzlich wenig abgewinnen:
genau...und wieviel soll uns die noch einmal wert sein?
Quote: Die Endstation Congress ist schlecht mit Öffis angebunden, Parkmöglichkeiten für Benutzer von außen bestehen hier überhaupt keine [...]
auch dieses, an die garagen ist wohl auch gedacht, vor allem dürfte die stadt aber an den busparkplatz hinter dem hofgarten, bei der polizeidirektion denken.
SO. wenn wir jetzt zusammenfassen: es sollen (offenkundig) leute vom hofgarten/kongreßhaus auf die seegrube und auch zum alpenzoo gebracht werden.
ziel muß sein: barrierefrei, mit einer bahn, recht flott auch, und so, daß die touris ihr erlebnis haben.
32 mille, so heißt es, stehen zur verfügung für dogana-hafelekar.
Damit könnte man wohl
> zwei oder drei erdgasbefeuerte rekonstruktionen der alten haller loks anschaffen
> eine strecke den rennweg hinunter (vl. wieder-) errichten, imperial die europaallee hinunter bis zur hbb, wo in der falkstraße eine verbindung zum innsbrucker netz sein könnte, eine ausweiche, bevor die strecke nach westen über den platz vor der kirche hinaufführen könnte zur polizeidirektion bzw. zum busparkplatz. dort endstation, wasserkran, gleisdreieck usf., analog auf dem platz vor dem landestheater. bei walter kreutz lese ich (30. oktober 1890) "lok 1 [...] wird auf der strecke mühlau-loretto amtlich erprobt. höchstgeschwindigkeit 40 km/h ". wenn die neuen maschinen solche geschwindigkeiten erreichen, sind sie also nicht unauthentisch, was eigentlich ein intervall von zehn minuten möglich machen sollte, wodurch ich in extremen stoßzeiten auf ein normales tramintervall kommen können sollte (mit den beiden stationen dogana und kaiserjägerstraße nämlich). barrierefrei können die waggons wohl sein (vakuumgebremste niederflur-beiwagen ). damit sind wir schon bei der hungerburgbahn.
> die strecke bis zur station schillerweg bietet eine titanenaussicht (wem sag ich das), wenn ich also neue wagen mit durchgehenden plexiglaskuppeln und breiten (schwing-) türen mache, kann ich mit geringfügigen umbauten in den stationen einen noch befriedigenderen barrierefreien standard erreichen, als ich schon habe. mit gefederten drehgestellen kann ich einen fahrkomfort erreichen, der erstaunt. dann gehts weiter hinauf auf die hungerburg, auch hier ist heute schon barrierefreier aus- und einstieg möglich.
> seegrube / kar: die signalanlagen und steuerungen der bahnen sind meines wissens schon getauscht, ein intervall von acht minuten ist durchaus in ordnung, wenn es noch gesteigert werden kann durch irgendwelche maßnahmen, kann man das, sofern es vertretbare kosten bedeutet, realisieren. barrierefreiheit in den stationen auf seegrube und hafelekar dürfte sich auf bautechnische probleme beschränken, eine pendelbahn bietet schon von der konzeption her weitaus bessere voraussetzungen dafür als jede umlaufbahn, die mir geläufig ist, einfach weil sie in den stationen tatsächlich STEHENBLEIBT. in den gebäuden muß man etwas machen, lifte und dergleichen, vernünftig durchdacht sicher kein problem. und damit ist man mit dem rollstuhl / kinderwagen schon im hochgebirge. so häufig wird es das nicht geben in der konstellation, vor allem nicht mit dem niederflur-nostalgiezug.
> und mit den zehn bis zwanzig mille, die ich dann noch habe, unterbiete ich einerseits die strabag, und andererseits stecke ich das geld ins straßenbahnkonzept.
dann wird der bielowski sagen: und was ist mit dem alpenzoo? das besondere am alpenzoo ist sein thema, das sehr gut marketingmäßig mit seiner lage verknüpfbar ist. so wie man in schönbrunn in wien durch ein kaiserliches ensemble in einen gelbgestrichenen (bemerkung: wunderbaren) zoo hineingeht, so geht man hier eben von der station schillerweg - barrierefrei - durch herrlichen laubwald hinüber zum alpenzoo. die entfernung ist deutlich geringer als jene von der stadtbahn in wien zum schönbrunner zoo, die stimmung ist unvergleichlich, aus der stadt hinaus zuerst in die natur mit der herrlichen aussicht auf der faszinierenden bahn... und dann in den wunderbaren zoo hinein. ich hab noch niemanden getroffen, den das nicht fasziniert hätte (aus spanien, indonesien, italien, argentinien usf., alle haben sie "natur" gesagt, nicht einmal, sondern x-mal.) (Editiert von sLAnZk am 19.06.2004 13:24)
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #1085 Erstellt: 22.06.2004 13:52
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habe gerade erfahren, dass es möglicherweise eine tramstation beim löwenhaus geben kann. der informant hat das aber nicht so genau gewusst, aber auch nicht ausgeschlossen. ich werde dran bleiben, vielleicht finde ich noch was raus.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1086 Erstellt: 22.06.2004 13:56
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@Martin: du meinst, eine Verlängerung der Linie 1 bis zum Löwenhaus...? Das wär' ja sensationell! Ist allerdings ein ordentliches Stück - mehr als ein halber Kilometer Tram-Neubaustrecke - ob sich das lohnt?
Rennweg vom Löwenhaus links unten bis Endstation L1 HBB rechts oben Reizvoll daran: die ehemalige Rennweg-Strecke der Linie 4, heute noch erkennbar am Verlauf des breiten Rad- und Fusswegs, könnte zu neuen Ehren kommen und wieder eine Gleis-Trasse tragen! Umkehrschleife allerdings - wo? Stumpf wenden dank Zweirichtern?
(Editiert von manni am 22.06.2004 14:08)
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Beitrag #1100 Erstellt: 23.06.2004 14:15
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ich würde vermuten, es ist an eine station dieser neuen hungerburgbahn beim löwenhaus gedacht, vielleicht hat man sich auf diese station bezogen...
die alte strecke der vierer hinauf zum kongreßhaus wiederzuerrichten und vielleicht beim rundgemälde mit dem stadtnetz zu verbinden wäre sicherlich die erheblich bessere variante als die geplante version, die sicher den nahverkehr auf die hungerburg verbessern kann... und 32 Mio. EUR können sich auch die leute dort oben nicht aus eigenem leisten... die frage ist, ob diese auch in diesem aspekt nur geringfügig überlegene variante uns anderen dieses geld wert sein muß... ich darf darauf anspielen, daß die situation ähnlich ist wie in kranebitten... (vgl. "bus" / linie lk und t) ... und wir außerdem auf die ja durchaus ausbaufähige klassische hungerburgbahn verzichten müßten im falle der realisierung
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Beitrag #1127 Erstellt: 25.06.2004 13:25
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ad haltestation löwenhaus:
mein informant hat nicht genau gewußt ob es eine haltestelle beim löwenhaus geben wird oder nicht. ja es würde in diesem fall um eine verlängerung der linie 1 gehen. bitte fragt mich nicht wie der linienverlauf sein soll.
jedenfalls wird die neue hbb auch eine wichtige verbindung der bewohner der hb werden. die bahn soll auch länger offen haben. es muss daher auch eine "ordentliche" bzw gute anbindung an den öffentlichen verkehr geben.
ich werde versuchen nächste woche genauers herauszufinden.
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