Sand im Getriebe des "Stadtblatt"...

[manni]

...könnte wohl verantwortlich sein für die extrem intelligenten Headline auf der Titelseite der heutigen "Bild"-Lokalausgabe Koatlack'n:



Zentral scheint mir die Aussage der nur sieben bis acht Haltestellen im verwaltungspolitischen Stadtgebiet, das wird wohl so stimmen, und das ist neu.

Unbedingt braucht's IMO diese Stationen:
Hochhaus Schützenstraße (Siemens Businesspark, Umsteigeknoten), Kreuzung Reichenauer/Pembaur (Umsteigeknoten), Sillpark, Hbf, Anichstr, Uniklinik, Vögelebichl (Berufsschulen), Technik-West.

Wenn jedenfalls statt an ursprünglich geplanten 18 nur an diesen 8 Stationen gehalten werden soll, wird es wohl auch mehr Überholmöglichkeiten brauchen... und weniger Fahrzeuge? Was meint ihr?

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[manni]

Korrektur: am Hochhaus Schützenstraße fahr' ma ja gar nicht vorbei - aber eine Haltestelle "O-Dorf West" wird's wohl geben müssen.

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[Obusfahrerin]

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[manni]

Quote:

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wie ist das mit den 8 stationen gemeint? im stadtgebiet oder gesamt?

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Im Stadtgebiet, bzw. dem was von offiziellen Stellen unter "Stadtgebiet" verstanden wird (de facto liegt ja die Gesamtstrecke im Stadtgebiet).

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naja... weniger fahrzeuge? so wie es ausschaut ist ja ziemlich abgespeckt worden bereits...

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Inwiefern?

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und was dann eine überlegung aufwirft: wie dringend ist es wirklich dass der HBF angefahren wird, wenn eh dort die stadtbahn halten soll? (bitte nicht steinigen für den vorschlag) warum nicht gleich direkt durch die museumsstr und marktgraben fahren lassen...

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Versteh' ich jetzt nicht... wir reden doch von der Stadtregionalbahn?
Schneller wär' sie wahrscheinlich über die Museumstraße, ja. Andererseits würde sie dann nicht durch die Fußgängerzone fahren und auch den Busbahnhof nicht anbinden, deshalb ist das glaub' ich schon gut so.

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weil entweder ich muss direkt zum HBF um dort in einen zug umzusteigen, dann nehm i die ÖBB am ehesten oder i muss in die stadt, dann nehm ich gleich die IVB, ist sicher weniger umsteigeaufwand oder?

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Der Großteil jener, die aus der Stadtregionalbahn am Hauptbahnhof in etwas anderes umsteigen, werden wohl eher auf Regionalbuslinien umsteigen, ein kleinerer Teil auf die Fernbahnlinien. Denn viele jetztige Regionalzug-KundInnen fallen dann weg, wenn es die S-Bahn mit entsprechend mehr Stationen in der Region gibt.

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[Obusfahrerin]

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[manni]

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mit wie dringend der HBF angefahren werden soll hab ich eher gemeint, dass eben durch die zukünftige S-Bahn konkurenz uU vielleicht nicht mehr auszahlt den HBF anzubinden,

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Glaub i ned... die Stadtregionalbahn ist keine Konkurrenz zur S-Bahn, hatten wir ja schon diskutiert. Ibk ist keine sich in alle Richtungen ausbreitende Flächenstadt wie zB Salzburg oder Graz, sondern extrem langgezogen, weswegen es auf der Ost-West-Achse mehrere hochrangige Linien braucht. Bis auf die zwischen Knoten Rum und Loretto verlaufen die Strecken von S-Bahn und Stadtregionalbahn ja durch völlig unterschiedliche Einzugsgebiete!

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weiß nicht, mein denken ist irgendwie so festgefahren vom intuitiven dass ich sag, wenn ich regiobus fahren muss, dann fahr ich auch auf öbb schiene hin bzw weg und wenn ich in die stadt muss bzw mit der straßenbahn erreichen kann das ziel, dann fahr ich lieber nur mit der straba/innerstädtischen bus... liegt wahrscheinlich daran dass bei mir ÖBB/BB in der gleichen schublade liegen, da ich so gut wie nie mit beidem gefahren bin bis vor kurzem..
effektiv würde das heißen, wenn ich zum busbahnhof aus völs oder hall will würd ich gleich mit der s-bahn hinfahren, und wenn ich umsteigen muss auf eine andere ÖBB linie sowieso ÖBB... und wenn ich in die stadt muss bzw aus der stadt komm würd ich eher die stadtregiobahn nehmen...

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Hmm... ist jetzt aber ein Widerspruch in sich, weil intuitiv müsstest du dann nach Völs die Stadtregionalbahn nehmen, und nur wirklich weiter raus die S-Bahn.
De facto hat eine S-Bahn aber genauso innerstädtische Erschließungsfunktion (siehe Salzburg!), und wie schon gesagt erschließen beide Bahnen sowieso unterschiedliche Gebiete. Am Ende werden die UserInnen das Verkehrsmittel nehmen, das für ihr jeweiliges Bedürfnis intervallmäßig und lagemäßig am besten passt, wurscht ob das IVB, Innbahn, VVT, ÖBB oder sonstwer betreibt. Macht ja auch keinen Unterschied.

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[Obusfahrerin]

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[Heli]

Also
1: man nehme das, was im SB steht, bitte nicht zu ernst.
2: sagen die, wie sie Stadtgebiet definieren?
3: woher wollen die wissen, wo der 4er stehenbleibt, wenn sogar die IVB noch intern darüber diskutieren?
4: mein Wissenstand (und, ohne Eigenlob, ich bin ja nicht der Unbelecktesten Einer) ist: Sillpark, Hbf, AdT, Anich, Bürger (eher Leokino), Klinik (Hst. mit aSgW an der jetzigen O-Position), Te, TW, Pauluskirche oder Mitterhoferstr., JKS. Das wären im inneren Stadtgebiet 6 Hst plus 4 an den Randbezirken.
Heli

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[manni]

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1: man nehme das, was im SB steht, bitte nicht zu ernst.

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Eh, aber Politikeraussagen werden sie wohl nicht verfälschen.

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2: sagen die, wie sie Stadtgebiet definieren?

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Nee, aber liegt nahe.

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3: woher wollen die wissen, wo der 4er stehenbleibt, wenn sogar die IVB noch intern darüber diskutieren?

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Des is a gute Frage. Überhaupt ist's neu, dass der Sprenger sich da einmischt.

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4: mein Wissenstand (und, ohne Eigenlob, ich bin ja nicht der Unbelecktesten Einer) ist: Sillpark, Hbf, AdT,

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Adt= Arc de Triomphe? Abkürzungen gern, aber...

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Anich, Bürger (eher Leokino), Klinik (Hst. mit aSgW

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Bei aSgW muss auch ich jetzt passen.

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an der jetzigen O-Position), Te, TW, Pauluskirche oder Mitterhoferstr., JKS. Das wären im inneren Stadtgebiet 6 Hst plus 4 an den Randbezirken.

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Kann mir nicht vorstellen dass sie die Berufsschulen nicht anbinden. Dort müssen viele SchülerInnen von ausserhalb hin.

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[Obusfahrerin]

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[sLAnZk]

wirkt so, als heiße "Te" technik, "aSgW" heißt wahrscheinlich "mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit" (mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit).

ich finde die idee, die haller über die nördliche mts zu führen, sehr gut, das bringt leben und städtisches flair dorthin, und das ist genau das, von dem die wirtsleute (da fällt mir als kuriosität ein: manche wirte sind gleichzeitig parasiten. ist das nicht kurios?) dort leben. richtung hall (=heimat) kann sie ja über anich fahren, in dem fall ist das nicht so tragisch, weil die fußwegdistanzen ziemlich kurz sind, haltestelle bürger mit hinweis auf den innrain... ideal wäre natürlich, ein gleis in nach süden auch noch hinzulegen in der nördlichen mts, nur sehe ich da ein radienproblem auf uns zukommen...

stadtblatt... reden wir nicht mehr davon.

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[werner]

Hallo!

Alles schon dagewesen, könnte man zu der diskussion um die Haltestellen sagen. Was heute kaum mehr jemand weiß: die seinerzeitige Linie 4 fuhr an den Hst. Dreiheiligen (heute I.-Etzel-Str.) und Claudiaplatz durch. Die übrigen Hst. wurden eingehalten. Dabei sind - glaube ich - die Behinderungen mit den Stadtlinien nicht so gravierend, wenn der von außen (Völs, Hall) kommende Zug VOR dem Linie 2 (oder wie immer sie heißen mag) in die Stadt fährt. Fahrplantechnisch sollte das wohl keine besondere Schwierigkeit sein, da die von außen - hoffentlich auf Eigentrasse - kommenden Züge pünktlich sein können und die Linie 2 notfalls über funk verständigt werden kann, den Regionalbahnzug vorzulassen. Der kann dann 7 Minuten auf den nächsten vorausfahrenden Zug durch das Weglassen einiger Haltestellen gutmachen, ehe er auf diesen aufläuft.

 

[Heli]

Hallo Werner, da gibts nur einige Unterschiede: damals fuhr die 4er bei 2 Hst. der 1er durch, künftig werden es aus Osten ca. 8, aus Westen ca. 6 durchfahrene Hst. sein...
Damals gab es kaum störenden IV, schon gar keine nachteilig geschalteten LSA.
Damals gab es einen Schaffner, d. h. Bahn hält, Leut raus, Leut rein, weiter gehts. Künftig hat man die Verzögerungen durch Ticketverkauf beim Fahrer (auf Linie 4 zur Zeit im Schnitt 4 bis 7 Min. Verzögerung pro Umlauf, selbst untersucht, dazu kommen noch (hoffentlich) viele neue Fahrgäste, die natürlich nicht von Anfang an alle eine Monatskarte haben, sondern erstmal ein Einzelticket kaufen werden), einen verspäteten Anschlussbus aus Hall-Zentrum (ausser die Haller folgen meiner Empfehlung und drängen auf eine Verlängerung dahin, wo die Leut wohnen resp. hinwollen, wonach es derzeit zum Glück ausschaut...).

Es ist ja eine RBL-basierte Kommunikation zw. den infragekommenden Fahrzeugen vorgesehen, aber die Wartezeit sollte max. 30 sec betragen (bei den Fahrgastzahlen des O auch angebracht, will heissen 2 Min Verpätung bedeuten bereits 20 Leut mehr in der Bahn, und bei der vorgesehenen Kapazität der Wagen bedeutet die wahrscheinlich eine Verzögerung im Betriebsablauf, da die Verteilung der Fg. im Wagen erschwert wird, die aliquote Türbreite wahrscheinlich sehr gering ist).
Ich persönlich halt davon gar nix. Denn wenn der 4er jetzt 1 Minute nach dem O zur Hst. JKS kommt, läuft er spätestens beim Anfahren der 2. Hst. (jetzt Hochh. Schstr.) auf den O auf.
Mein Vorschlag ist und bleibt eine zweite Zulaufstrecke in die Innenstadt (Gumppstrasse), siehe Studie.
Heli

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[Zillerkrokodil]

Dass es für den Anfang ein paar Haltestellen weniger sein werden ist ja noch verschmerzbar , solche kann man wenn die Gleise mal liegen und die Bahn in Betrieb ist ja immer noch nachträglich errichten siehe . Pinzgaubahn oder Döllnitzbahn , wo fast bei jedem freistehenden Bauernhof gehalten wird .
( und das ist auch gut so !
)

Mir macht es viel mehr Sorgen ob und bis wann es verwirklicht wird .
Ich hoffe das beste aber glaubs erst wenn ichs seh !

Zillerkrokodil

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[Heli]

Da hattu was falsch verstanden: Es werden bestehende Hst. des O durchfahren. Es ist nicht geplant, Hst. erst später zu errichten!
Heli

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[Zillerkrokodil]

Das habe ich leider verstanden , aber ich wollte nur sagen dass es wohl etwa aud der Pinzgaubahn und der Döllnitzbahn sowie auch teilweise auf der Stubaitalbahn ursrünglich nicht geplant war überall wo jetzt vorhanden Haltestellen zu errichten , es kann sich ja immer noch einiges entwickeln was ich auch hoffe .

Zillerkrokodil

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[Obusfahrerin]

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[manni]

Es soll ja auch nicht überall gehalten werden - hatten wir ja schon in einem anderen Thread diskutiert. Die Feinerschließung zwischen Technik-West und Kugelfangweg besorgt die Linie 2.
Kürzere Haltestellenabstände sind neben der Inneren Stadt nur in Rum, Hall und Völs sinnvoll. Ansonsten: stehenbleiben nur an ÖPNV-Knoten und starken Attraktionspunkten (also alle Innenstadthaltestellen).

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[werner]

Hallo!
Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Obus-Einführung 1988: Davor hielt der O von König-Laurin-Allee bis Radetzkystraße ( und auch stadteinwärts) nur durchschnittlich an jeder 2. Haltestelle, der R überall. Mit der Obus-Einführung hielt auch der O an allen Haltestellen mit dem Argument, dass der O den R nicht mehr überholen kann (an Überhol-Leitungen, wie es sie z. B. in Salzburg u. anderen Obus-Städten durchaus gibt, dachte offenbar niemand), was sogleich den Unmut einiger Odörfler hervorrief, die den Obus mit dem Argument der Fahrzeitverlängerung schlecht machten.

 

[Heli]

Jemanden, der was schlecht macht gibts immer. Darauf gib i nix mehr. Die meisten Leut haben einfach keinen Plan und sehen die grossen Zusammenhänge nicht.
Kleine Anekdote zu diesem Thema: Gestern hat sich jemand darüber aufgeregt, dass als SEV auf Linie 1 abgefuckte, bereits abgestellte, kaputte Busse eingesetzt wurden. Fakt ist jedoch: die eingesetzten Wagen waren zw. 9 und 13 Jahre alt (darunter der wunderschöne, leider einzige Volvo) und sind immer noch auf Linie T o.a. im täglichen Einsatz. Die ersetzten Fahrzeuge waren zw. 39 und 48 Jahre alt und Hochflur. Da erspar ich mir jeden Kommentar.
Wenn jemand jammern will, wird ers immer tun. Das liegt halt in der Natur des IF.
Heli

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