Matrixanzeigen invers

[manni]

Habe kürzlich einen einziehenden Citaro gesehen, dessen Matrixanzeigen "Garage" und "IVB" invers, also schwarz auf leuchtgrüngelb, anzeigten.
Ich fand das enorm gut erkenn- und lesbar, viel besser als umgekehrt. Es ist auch unter Grafikern und Layoutern schon lange bekannt, dass dunkel auf hell besser lesbar ist als hell auf dunkel.
In diesem Sinn fände ich es gut, zumindest mal zu testen, wie inverse Anzeigen von den Fahrgästen aufgenommen würden. IMO wäre das einfach besser.




(Editiert von manni am 11.07.2006 09:33)

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[Mr. X]

Wenn ich ehrlich sein soll: Es sah sch**** aus. Und wenns tatsächlich besser sein würd, wieso haben es andere bekannte Städte noch nicht...

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[Tramtiger]

Wozu diese Kraftausdrücke??????

 

[Mr. X]

Quote:

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Wozu diese Kraftausdrücke??????

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Versteh mich nicht falsch, aber ich "umschreib" meine Meinung ungern
Aber ich entschuldige mich trotzdem.

(Editiert von Raphi am 11.07.2006 17:49)

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[patler]

Ok, jetz weiß i, wiso da raphi den "kraftausdruck" verwendet hat...
des schaug so blöd aus, dass ma da echt nua sowas sagn kann..
bsondas dass hintn de matrix komplett gelbgrün is.. also des könnten si sich sparn..
und wenn si des nit tätn, könntn si so und so sparn.

i mein, di batterien werdn beansprucht und di led´s werdn ah schnella hin.. und wenn si des bei jedm mercedes tätn, hätt ma um des geld was des zu am citaro mehr kostet sicha a poa man´s herinnen, nit de mull...

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[Tramtiger]

Hat das etwa mit der Corporate Identity zu tun. Die Linienbezeichnung auf den neuen Haltestellen sind ja auch unlesbar invers geschreiben. Wird wohl den Sinn haben, dass die Linienangaben die man auf den Haltestellenschildern nicht mehr lesen kann mit denen auf den Bussen und Strassenbahnen ident sind. Auf diese Art und Wiese wird der persönnliche Kontakt mit dem Fahrer gepflegt, da man als Folge der Unlesbarkeit der Angaben grundsätzlich immer erst fragen muss in welche Linie man gerade einzusteigen gedenkt......

 

[Heli]

I könnt ma vorstellen, das hat man bei den Anzeigen "Garage", "Probefahrt", etc. so gemacht, dass es im Gegensatz zur "normalen" Linienanzeige auffälliger ist und die DAF's nicht bei einem mit "Sonderfahrt" betafelten Fahrzeug die Scheiben bei den Drucktasten einschlagen vor lauter Einsteigwunsch...

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[rudema]

Das die inverse Anzeige nicht andere Städte benutzen, würde ich nicht sagen. Denn bei uns in Linz wird das sehr wohl genutzt. Die Schnellbusse haben zum Beispiele eine solche Anzeige.

Ich muss aber sagen, aus der Ferne ist diese inverse Anzeige aber schlechter lesbar als die gewöhnliche Anzeige.



Hier sieht man einen Schnellbus der Linie 77 in den frühen Morgenstunden im Busterminal stehen. Diese Linie verkehrt aber nur an Schultagen und seit neuem nur noch in der Früh.

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Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

 

[rudema]

@patler: Ich wüsste nicht wieso die Batterien mehr belastet werden bzw. die LEDs mehr belastet werden. Da gibt es bestimmt nicht viel mehr Belastung bzw. Abnutzung.

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Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

 

[Heli]

Doch. Denn fast alle modernen Anzeigen (so auch die in Ibk von LLE und die in Linz- Hersteller weiss ich nicht) haben bei der farbigen Anzeige des einzelnen Dot's ein kleines Lämpchen, welches dann leuchtet.
Zur Erklärung:Die Anzeigen bestehen aus vielen kleinen, mit einem Scharnier ausgestatteten, zweifarbigen (schwarz und gelb, es gibt aber auch weiss und schwarz, z. B. in Bielefeld) Plättchen. Damit es "umgedreht" wird, wird permanent ein schwacher Strom reingeleitet, welcher quasi ein Induktionsfeld erzeugt und das Plättchen hält - und gleichzeitig beleuchtet).
Also durchaus höherer Stromverbrauch. Aber um wieviel kann i jetzt nicht sagen.
Heli

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[ManuelausDE]

In Mülheim / Ruhr werden immer dann inverse Anzeigen benutzt, wenn eine Linie einen vom normalen abweichenden Linienweg fährt oder nur ein Kurzläufer ist.

Das wäre für IBK mit seinen unterschiedlichen Linienwegen doch auch ideal. Als Probe könne man das bspw. beim ST einführen, der ja nur recht selten bis Mutterbergalm/Gletscherbahn durchfährt.

Grüße,
Manuel

 

[rudema]

Ich dachte mir immer das wären Kügelchen, die genau die gleiche Funktion wie das menschliche Auge haben.

Schwarz ist das Kügelchen dann, wenn es zugeklappt ist. Wie bei uns Menschen, wenn wir das Auge geschlossen haben. Dahinter leuchtet meiner Meinung die LED hinter dem schwazren Dingsbums.

Gelb oder was auch immer, ist es dann, wenn das Schwarze Blättchen zurückgeklappt ist. Die LED leuchtet. Also beim menschlichen Auge ist das Auge geöffnet. So habe ich mir das mit den Kügelchen vorgestellt. Weiß nun nicht, liege ich da richtig Heli, denn dein Posting war für mich etwas schwer verständlich. Das heißt aber noch lange nicht, das du dich schlecht ausgedrückt hast, sondern mein Köpfchen hat da nicht mitgespielt.

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Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)

 

[manni]

Es gibt allerdings auch reine LED-Anzeigen ohne mechanische Komponenten. Soweit ich weiss, werden die u.a. bei Solaris eingebaut.
Die hatten früher den Nachteil, dass der Kontrast bei Tageslicht schlecht war, weil es keine leuchtstarken LEDs gab. Inzwischen gibt es aber extrem helle, weiße LEDs, die man auch bei Tageslicht gut sieht. Deswegen frage ich mich, warum eigentlich immer noch die vergleichsweise störanfälligeren mechanischen Flip-Dots zur Anwendung kommen.

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[Heli]

Quote:

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Soweit ich weiss, werden die u.a. bei Solaris eingebaut.

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Man kann bei jedem Bushersteller alles einbauen lassen, is nur eine Bestellungssache.

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[manni]

Die Lion's Regio der ÖBB Postbus haben ebenfalls diese reinen LED-Anzeigen, wie uns kürzlich aufgefallen ist. Allerdings in gelb.




(Editiert von manni am 19.07.2006 09:04)

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[Mr. X]

Gelbe LED anzeigen kann man IMO viiiiiel besser lesen als die inversen Matrixanzeigen...

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[Tramtiger]

Gerade einen Gelenkbus mit der inversen Anzeige "PROBEFAHRT" (in Grossbuchstaben....) gesehen

 

[sLAnZk]

es scheint mittlerweilen so zu sein, daß die ivb schlicht für normale anzeigen normale anzeige, für anzeigen wie garage hingegen die inverse anzeige verwendet. das ist gar nicht unschlau, finde ich.

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[manni]

Dem schließe ich mich an, finde das auch gut. Scheint mittlerweile auch in fast allen Fahrzeugen einprogrammiert zu sein, ja. Einen Iveco sah ich gestern allerdings, wo das "Saubere Luft..." noch nicht invers war.

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[rudema]

Ich bin nun über die Suchfunktion zufällig wieder auf ein Thema gestossen, wo ich glaube, noch nicht alles geklärt ist. Da ich wie ich schon mehrmals mitgeteilt habe, am Nahverkehrskongress 2010 teilgenommen habe, hatte ich auch die Möglichkeit mit den Herstellern diverser Firmen im Öffentlichen Verkehr zu sprechen.

So hatte ich auch die Möglichkeit, mich ausführlich über die Anzeigen zu informieren.

Es gibt wie wir alle wissen, die Anzeigen mit den beweglichen Elementen, die bei einem Stromstoss über ein Magnetfeld zurück klappen.

Die Anzeigen, bei denen sich die Blättchen davor bzw. zurück klappen bezeichnet man als Flipdot-Anzeigen. Diese Anzeige wird meistens vom Boden des Kastens beleuchtet. Als Vorteile werden hier aufgelistet, lange Lebensdauer, verringerte Unterhaltungskosten, gute Lesbarkeit (selbst aus großer Entfernung), geringes Gewicht und extreme Zuverlässigkeit. Es stimmt, die Flipdot-Anzeigen sind wirklich sehr gut, funktionieren großteils wirklich. Nur ist es schlecht, wenn die LED, die am Boden des Kastens angebracht sind, durchbrennen. Denn dann ist die Lesbarkeit auch nicht mehr so gut.

Und dann haben wir die bekannten LED-Anzeigen. Diese arbeiten vollelektronisch ohne bewegliche Teile. Als Vorteile werden bei dieser Anzeigeform angeführt, verringerte Unterhaltungskosten, optimale Intensität und Lesbarkeit wartungsfrei, verringerte Installationskosten, Zeitersparnis während der Texteditierung, lange Lebensdauer, geringes Gewicht. Die LED-Anzeigen sind wirklich viel besser zu lesen, auch schon aus der Ferne. Auch die "Kraft" der Schrift ist sehr gut auch in der Dunkelheit.

Die Anzeigen der Linzer MAN Busse stammen von der Firma "mobitec". Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch die Anzeigen in IBK von der gleichen Firma sind.

Und was ich auch noch erwähnen möchte, man kann ohne befürchten zu müssen das der MP3-Player rasch an seine Speicherkapazität langt, die ganzen Ansagen auf einen MP3-Player aufnehmen, denn ein solches Kastl, verfügt im Normalfall über eine sehr geringe Speicherkapazität von nur 64 MB. Ein MP3-Player verfügt auf jedenfall schon mehr als 250 MB. Und schimpfen tut sich ein solches Kastl als Digitales Ansagesystem.

Ich hoffe die hier weitergegeben Infos kann der ein oder andere brauchen oder als nützlich bezeichnen.

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Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)