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Beitrag #81694Erstellt: 12.03.2012 19:36 Bus kollidiert mit Tram in Mutters
Ein Zusammenprall mit der Stubaier war die Folge, als ein Busfahrer das Rotlicht am Nockhofweg übersah.
Der Bus wurde 10 m mitgeschliffen und leicht beschödigt, die Tram verlor ihr Gesicht wobei der Fahrer auch verletzt wurde.
zufällig erwischt, der Abtransport des Busses über Götzens.
Lt ORF bzw. Tirol Heute Gottseidank nur leicht Verletzte.
Ob der Busfahrer geblendet wurde (die Sonne im Rücken -und damit die Helligkeit des Rotlichts überstrahlt)?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Mal ohne einem meiner Kollegen jetzt nahe zu treten, die Haltestelle Nockhofweg ist von der MuttereralmBahn kommend perfekt einzusehen...auch wenn man die Ampel nicht sehen kann, sieht man die Bahn kommen!
Bei überfahren eines Bahnübergangs sollte man doch mal links und rechts schauen würde man meinen.
Interessant finde ich die Artikel, die die Sonne für die Kollision verantwortlich machen wollen. Also sorry, aber außer Bremsdefekt oder körperliches Blackout fallen mir hier keinerlei Entlastungsgründe ein. Sonne hin oder her, wenn die Sonne die Sicht nimmt, muss man sofort stehenbleiben, Blindflug geht ja wohl gar nicht!
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Es ist so, daß unser Gehirn ein Hund ist, es denkt sich oft Dinge dazu, die wir dann tatsächlich zu sehen glauben. Das ist etwas, was man seit den Fünfziger Jahren weiß.
Postbus-Chauffeure sind auch nur Menschen, deutlich verantwortungsvoller und mit mehr Streckenerfahrung als Pendler, die dieselbe Strecke mit dem eigenen Wagen fahren, aber doch nur Menschen, die anfällig sind für Gewohnheit und anderes.
Dagegen kann man so gut wie gar nichts machen.
Die Bahn schaut wirklich nicht gut aus...
Interessant die Wendung im Zeitungsbilder-Beschreibungs-Artikel: "Ins Stubaital besteht seit mehr als 100 Jahren eine Bahnverbindung. Seit 1983 wird dieser Bahnverkehr mit Straßenbahngarnituren organisiert. Auf dem Weg nach Telfes werden mehrmals Straßen auf unbeschrankten Übergängen gekreuzt."
In und oberhalb (unterhalb) Telfes sind es tatsächlich nur mehr zwei Bahnübergänge.
Wahrscheinlich zahlte es sich aus, die gefährlichsten Übergänge wirklich mit Schrankenanlagen zu versehen, das wären dann Nockhofweg und Mutters (beim Bahnhof).
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
Zwei? Öhm... bis Telfes sind's doch so um die zehn Eisenbahnkreuzungen?
Schranken: vma gerne, aber bitte zu bezahlen aus dem Straßenbaubudget, das dann um den entaprechenden Betrag gemindert wird. Sicher nicht von den IVB.
Besser als Schranken wären allerdings Poller, denn die halten Straßenfahrzeuge nachhaltig auf, Schranken sind ja keine wirkliche Barriere.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 14.03.2012 04:53, insgesamt 2 mal bearbeitet
Ich denke, erst sollte die Unfallursache ermittelt sein, bevor man gleich an bauliche Veränderungen denkt. Dann wäre es auch wichtig zu wissen, ob es an dem Übergang schon mehr ähnliche Unfälle oder Beinahe-Unfälle gegeben hat, denn wenn es ein Unfallschwerpunkt wäre, dann bestünde in der Tat Handlungsbedarf.
Das mit der Sonne habe ich so verstanden, dass diese - was der Himmelsrichtung nach und der talwärtigen Fahrtrichtung des Busses auch logisch wäre - die Lichtzeichenanlage so angeleuchtet hat, dass das Rotlicht vom Busfahrer nicht als solches erkannt wurde. So etwas habe ich auch schon bei normalen Ampeln erlebt, das sieht dann so aus, als würden rot, gelb und grün alle auf einmal leuchten (es enthebt den Fahrer allerdings auch nicht von der Pflicht zur Vorsicht).
Sollte es bei diesem Unfall so gewesen sein, dann würden unter Umständen auch Nachbesserungen bei der Lichtzeichenanlage genügen (größere Sonnenblende, anderer Einstellwinkel oder dergleichen).
Gut, dass es trotz allem relativ glimpflich ausging, insbesondere wenn man die heutigen neuesten Schlagzeilen aus dem Wallis liest.
Also wenn die Sonne in das Signal hineinblendet, dann erscheint das Licht rotleuchtend und man muss erst recht stehenbleiben, also müsste der KFZ Teilnehmer immer mehr obacht geben. Das ist keine Ausrede.
ws
Poller wären tatsächlich viel besser als Schranken, weil weitaus effektiver.
Ich hätte auch viel Verständnis dafür, das Geld aus dem Straßenbaubudget zu nehmen, weil es sich ja um eine Maßnahme handelt, die die Straße absichert (und von der die Bahn auch profitiert, was das eigentliche Ziel wäre...)
Auch ist der Poller etwas, das sich in Erinnerung ruft, über einen Versenkpoller fährt man nicht im letzten Moment noch schnell drüber - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Ich denke, daß in Telfes und Fulpmes, präziser formuliert zwischen Bahnhof Telfes und dem Streckenende in Fulpmes nur zwei größere Bahnübergänge sind, von denen einer sich für ausgiebigere Sicherungsmaßnahmen anböte - nämlich der in Telfes gleich einmal hinter dem Bahnhof. Es wäre sinnvoll, die Versenkpoller prinzipiell beidseits der Strecke und paarweise einzusetzen, und mit einem ordentlichen roten Blinklicht zu versehen.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
@itsme: Als Ausrede möchte ich das mit der Sonneneinstrahlung nicht verstanden wissen, ich habe auch gar keine Veranlassung, eine solche zu suchen. In der Annahme, dass der Übergang mit einer gelb-rot-Lichtzeichenanlage gesichert ist, wie z.B. an der Haltestelle Burgstall (siehe nachstehend verlinktes Foto), dann würde die Sonneneinstrahlung bedeuten, dass gelb und rot gleichzeitig leuchten, was so nicht sein kann. Dann könnte der Fahrer genau davon ausgegangen sein, was ihn aber natürlich trotzdem nicht von seiner Pflicht zu Einsichtnahme des Übergangs entbindet (und genau das habe ich ja bereits geschrieben).
@sLAnZk: Mir geht es weder um die Abgabe eines Urteils über den Fahrer, der sicher nun sein Päckchen zu tragen hat, noch um eine Beurteilung der tatsächlichen Unfallursache, das können nur diejenigen, die den Unfall untersuchen. Mir geht es ausschließlich um die Aufzeigung meiner Einschätzung, dass eine direkte Blendung durch die tiefstehende Sonne (Gegenlicht) m.E. wohl kaum stattgefunden haben kann. Und wenn es tatsächlich so wäre, dass die Lichtzeichenanlage bei tiefstehende Sonne nicht eindeutig als rot zeigend wahrgenommen werden kann, sollte man zuallererst dort etwas tun, bevor irgendwelche Poller oder anderer Unfug angebracht wird, der seinerseits wieder Unfallgefahren birgt und nach meinem Kenntnisstand überhaupt nicht genehmigungsfähig ist. Ich denke, man sollte hier auf dem Boden bleiben.
Eine Forderung, die STB bei allen wichtigeren Übergängen mit Schranken noch besser abzusichern, wäre mit Sicherheit Wasser auf die Mühlen derjenigen, die die Bahn sowieso für gefährlich und unwirtschaftlich halten, und dann ganz schnell fordern, man könne das Geld sparen und den Bahnverkehr zugunsten von Bussen einstellen. Genau eine solch unsachliche Diskussion habe ich auf lokalpolitischer Ebene bei dem Verkehrsunternehmen, bei dem ich beruflich tätig bin, schon in Natura erlebt. Bei einem Unfall- oder Gefahrenschwerpunkt sieht das natürlich anders aus.
Also wenn die Sonne in das Signal hineinblendet, dann erscheint das Licht rotleuchtend und man muss erst recht stehenbleiben, also müsste der KFZ Teilnehmer immer mehr obacht geben. Das ist keine Ausrede.
ws
Sehe ich ganz genauso.
Grundsätzlich würde ich nun aber damit rechnen, dass das die nächsten XY Jahre einfach nicht mehr vorkommen wird. Ich glaube nicht, dass da irgendwelche weiteren Maßnahmen notwendig sind. Das kann halt mal passieren.
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Wahrscheinlich sind Luftaufnahmen für irgendwelche Gutachten bei Gericht/Versicherung vorgeschrieben? Und mal ganz ehrlich: Sonderlich übersichtlich ist die Stelle jetzt nun nicht wirklich - ich kann mir schon vorstellen, dass das den einen oder anderen Vorteil hat. Dafür ist der Heli ja da.
Öhm - wofür sollte man in so einem Fall Flugaufnahmen für die Beweissicherung brauchen? Die Schuldfrage ist hier wohl absolut eindeutig geklärt - kommt ein Schienenfahrzeug, hat sich kein Straßenfahrzeug auf der Eisenbahnkreuzung zu befinden. Sogar wenn Lichtsignale oder Schranken ausfallen. Es ist IMMER die Schuld des Straßenfahrzeuglenkers.
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