Trolli VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #79071 Erstellt: 25.10.2011 23:02 Basel: BVB kaufen 60 "Flexity Basel" |
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http://www.bahnonline.ch/wp/39180/bvb-60-flexity-basel-bombardier.htm?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bvb-60-flexity-basel-bombardier
Obige Quelle schreibt:
Der Verwaltungsrat der BVB ist der Empfehlung der Geschäftsleitung gefolgt und hat sich einstimmig für die Beschaffung von 60 Trams des Typs „Flexity Basel“ der Firma Bombardier entschieden.
In Zukunft werden Trams des Typs „Flexity Basel“ des Bombardier-Konzerns auf dem Basler Schienennetz verkehren und das Stadtbild prägen. Bei der BVB freute man sich, Bewerbungen der besten Marktteilnehmer erhalten zu haben und damit nur Offerten von hoher Qualität beurteilen zu können: «Die Angebote der Hersteller sind in Bezug auf die Leistung durchaus vergleichbar, alle haben die Leistungskritierien gut bis sehr gut erfüllt. Das entscheidende Argument für die Wahl des „Flexity Basel“ war letztlich der Preis», erklärt der Verwaltungsratspräsident der BVB, Martin Gudenrath.
Der Kaufpreis für die Beschaffung von 60 Trams des Typs „Flexity Basel“ beträgt rund 220 Millionen Franken. Schon 2013, rechtzeitig zur Inbetriebnahme der Verlängerung der Tramlinie 8 nach Weil am Rhein sollen die ersten beiden Flexity-Fahrzeuge auf dem Schienennetz verkehren. Auch BVB-Direktor Jürg Baumgartner freut sich, dass der Verwaltungsrat einstimmig der Empfehlung der Geschäftsleitung gefolgt ist: «Basel ist seit je her eine Tramstadt, die Drämmli sind identitätsprägende rollende Wahrzeichen von Basel. Ich finde, am Rheinknie haben wir alle eine Tramflotte verdient, welche unserem mobilen Leben entspricht. Ich bin sehr stolz, dass ich bei diesem Meilenstein dabei sein darf.»
Der Kauf ist der grösste Beschaffungsauftrag, den die BVB in ihrer 116-jährigen Geschichte vergeben hat. Vorbehältlich des Entscheids des Grossen Rats um die Bewilligung eines Darlehens sollen ab 2014 monatlich zwei Flexity in Basel eintreffen.
Stellungnahme Stadler Rail Group:
Stadler verliert Tram-Ausschreibung in Basel
Stadler Rail ist enttäuscht, dass sich die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) nicht für das Stadler-Tram entschieden haben. Gemäss Aussagen der BVB war der Preis und somit der Euro-Kurs das ausschlaggebende Kriterium.
Die Basler Trams werden nicht in der Schweiz gebaut
Die BVB haben gestern Abend die Anbieter der Ausschreibung zur Beschaffung der neuen Tramflotte für die Stadt Basel über den Vergabeentscheid informiert. Demnach hat Stadler Rail den Auftrag aus preislichen Gründen verloren. Stadler Rail ist über diesen Entscheid sehr enttäuscht. Sie verliert eine wichtige langfristige Beschaffung, dies nachdem sie sich vor den Währungsverwerfungen in Basel-Land bei der Baselland Transport (BLT) und in Genf bei den Transports Public Genevois (TPG) durchsetzen konnte. Der Entscheid ist ein klares Signal, dass der Schweizer Industrie bei diesen Währungskursen nicht nur im Export sondern auch im Heimmarkt Schweiz ein rauer Wind entgegen weht.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #79084 Erstellt: 27.10.2011 01:20
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Das lustige ist ja, wie einige Schweizer Medien (die wahrscheinlich viele so Denkende repräsentieren) sich darüber mokieren, dass dieser Großauftrag nun an Deutschland und Österreich geht.
Ich habe zwei oder drei solcher Kommentare gelesen, und in keinem einzigen wird die Frage gestellt, ob die Schweiz mit ihrer Eigenbrötlerei (kein EU-Beitritt, keine Währungsunion,...) sich dieses Problem vielleicht selbst heraufbeschworen hat. Es ist schon blöd, wenn die eigene Währung so hart ist, dass sie plötzlich zu viel wert ist! Ich persönlich hoffe, dass noch viele, viele industrielle Großaufträge aus der Schweiz abgezogen werden und stattdessen der EU zugute kommen, Griechenland z.B. könnt's gut gebrauchen, denn während man in der Schweiz mancherorts die Gehsteige heizt, gibt's in Griechenland teilweise schon Probleme mit der Strom- und Wasserversorgung.
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