Peter021 VerkehrsministerIn
Dabei seit: 04.09.2004
Stadt / Stadtteil: Innsbruck
Goldene Weichen des Users:
Goldene Weichen des Postings:
Posting-Bewertung:
|
Beitrag #78929 Erstellt: 17.10.2011 23:25 Ein Ausflug mit Gegensätzen - auf ins Appenzell |
|
|
Werte Forengemeinde,
Nachdem Martin das Rätsel mit Bravour gelöst hat, möchte ich daran eine ausführliche Reportage der entsprechenden Gegend anschliessen. Die Reise wird uns von den modernsten Errungenschaften zu technikgeschichtlichen Juwelen führen. Wie der sLAnZk schon bei der Triest-Reportage praktiziert hat, werde auch ich mir erlauben, die Reportage fein in kleinen Happen aufzubereiten...
Nachdem wir in aller früh den Arlberg passiert hatten, gelangten wir in das Rheintal, dessen gleichlautender Fluss in weiten Teilen auch die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz darstellt. Gleich jenseits der Schweizer Grenze befindet sich die Ortschaft Altstätten, vielen vielleicht noch durch sein ausgedehntes Strassenbahnnetz bekannt, das sich dereinst bis an die österreichische Grenze erstreckte.
Seit 1973 ist man die letzten Reste der Strassenbahn leider losgeworden und 1975 wurde auch die heute noch existente Stoosbahn aus der Altstätter Innenstadt verbannt.
Am Bahnhof der SBB in Alstätten erwartete uns der "moderne" Nachfolger der einstigen Strassenbahn, ein Kleinbus des Rheintal Bus (RTB), der uns in kurzer Fahrt zum Ausgangspunkt der Stoosbahn nahe der Innenstadt von Altstätten brachte...
Dort angekommen präsentiert sich seit einigen Jahren ein modernes Bahnhofsgebäude auf engstem Raum, das auch die letzten Schienen der einstigen Strassenbahn, die lange über die Einstellung hinaus für Verschubzwecke liegen geblieben waren, verschwinden liess.
Im Bahnhof zeigt sich eine Pendelzuggarnitur der Appenzellerbahnen heutiger Prägung, wie sie seit wenigen Jahren auch auf der Stoosbahn zum Einsatz kommt.
Die Stoosbahn feierte heuer in 100 jähriges Betriebsjubiläum und machte sich zu diesem Anlass ein besonderes Geschenk. Um den vielen Radfahrern, die gerne die Stoosbahn nützen, eine zeitgemässe Beförderung ihrer Fahrräder zu ermöglichen wurde auf dem Untergestell eines alten Güterwagens ein top-moderner Radtransporter für Selbstbedienung konstruiert, der die Möglichkeit zum Transport einiger Fahrräder gibt. Um Das Umsetzen zu Ersparen wurde dieser "wendezugfähig" gebaut und hängt immer auf der Seite Altstätten.
Das Angebot wird in allen Zügen sowie an den Bahnhöfen bestens beworben, wie sich der Schreiber dieser Zeilen selbst ein Bild machen konnte:
Damit Verlassen wir das Rheintal und begeben uns ins Appenzellerland... Uns erwartet ja schlussendlich ein freudiger Anlass: die Ausfahrt des BCFm 2/4 No. 56 Appenzeller Bahn
Fortsetzung folgt...
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 17.10.2011 23:27, insgesamt einmal bearbeitet
|
Findest Du dieses Posting gut?

|
manni Betreiber des Forums

Alter: 46
Dabei seit: 04.02.2004
Stadt / Stadtteil: I-Arzl
Bewertungen:
Goldene Weichen des Users:
Goldene Weichen des Postings:
Posting-Bewertung:
|
Beitrag #78930 Erstellt: 17.10.2011 23:34
|
|
|
Die Reportage fängt vielversprechend an, und der Fahrradbeiwagen ist sehr interessant und weckt in mir einmal mehr Unverständnis über den Fahrradtransport auf unserer Linie 6 - ohne jetzt darüber hier eine OT-Diskussion auslösen zu wollen.
___________________________________________________________________________________________
User, die Beiträge grundlos Rot bewerten, sich respektlos, polemisch, wiederholt off-topic oder inhaltslos unsachlich (z.B. aussagelos zynisch, faktenfern oder verschwörungsmythisch) äußern, werden gesperrt und/oder ihre Beiträge kommentarlos gelöscht. Eine Warnung oder aktive Benachrichtigung über Sperre oder Löschung erfolgt nicht. Nach Begründung per Mail oder Webformular kann eine Sperre wieder aufgehoben werden.
|
Findest Du dieses Posting gut?

|