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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #76572 Erstellt: 06.07.2011 13:09
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Die existierende Trasse lässt die Bebauung ja ziemlich komplett links liegen. Insofern eine ganz andere Idee: Was wäre, wenn man vom Endpunkt der Linie 3 als Zahnradbahn an Schloss Ambras vorbei mittig durch Aldrans durch geradewegs nach Sistrans raufgehen würde, und von da dann via Lans nach Igls?
Weil eigentlich sind Amras/Ambras/Aldrans/Sistrans doch ziemlich in Falllinie übereinander angeordnet, sodass ich mich schon etwas frage ob eine Adhäsionsbahn da überhaupt das richtige Werkzeug sein kann. In dem Achenseebahn-Thread waren 30km/h im Zahnradabschnitt angegeben, das würde bedeuten dass man die zwei, drei Kilometer von Tal bis nach Sistrans rauf in Größenordnung 10 Minuten inklusive Halte schaffen müsste.
Ohne mir jetzt die Geländeformen vor Ort genau angesehen zu haben, ich könnte mir als Route vorstellen:
In Aldrans gibt es bergseits des Mayrwegs eine Stelle wo das Luftbild nahelegt dass man ohne Bebauung zu tangieren über die Lanser Straße drüberkommt. Talseits davon an der Grenze der Bebauung entlang, den Bahnhofsweg und schliesslich die Innsbrucker Straße queren. Bergseits am Ranser Feld entlang rauf nach Sistrans, z.B. östlich der kleinen Seitenstraße Am Goaz auf die Rinner Straße, als Straßenbahn geradewegs durch, dem Tiglsweg folgen, vielleicht mit einer Schleife bergwärts bis zum Badhausweg, und ca. auf einer Linie Oberes Feld - Kochholzweg Lans queren, von da der Straße entlang nach Igls. Zahnradbahn daher im Abschnitt Amras - Sistrans.
Falls so eine Route ginge würde das die Orte schon ziemlich weitgehend abdecken.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #76594 Erstellt: 06.07.2011 16:35
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Das halte ich für eine sehr interessante Idee, nur im Mischverkehr auf der Straße sollte man möglichst nie fahren, außer vielleicht auf ganz kurzen Abschnitten abseits der Hauptstraßen.
Meinst du mit Endstation der Linie 3 die jetztige mit der Schleife oder die neue ab nächstem Jahr?
Um an die Diskussion über die LSTB anzuknüpfen: diese Linie sollte/könnte dann vielleicht über die 3er-Strecke bis Hbf weiterfahren und in der Anichstraße wenden.
Es muss uns aber auch klar sein, dass das dann das Ende der Linie 6 wäre.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #76595 Erstellt: 06.07.2011 16:51
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Mischverkehr hätte ich mir da jetzt hauptsächlich das Stück oben in Sistrans gedacht, da liesse es sich denke ich auch kaum vermeiden weil die unbebaute Achse quer durch den Ort nunmal die Straße ist...
Verknüpfung in der Stadt: Man müßte sich genau anschauen wie man am besten an Schloss Ambras vorbei nach Aldrans kommt. Ob zum Beispiel das Straßenstück in Verlängerung der Amraser Straße unter der Autobahn durch geeignet wäre. Man müßte jedenfalls irgendwo in der Gegend die Gleise der Linie 3 treffen, wo genau würde sich wohl daran entscheiden wie man am besten den Hang raufkommt.
Und ja, eine solche Linie würde ich auch nicht in Amras enden lassen, sondern weiter Richtung Innenstadt/Hbf führen.
Zur Linie 6: Den Zweck die Leute dort anzubinden erfüllt sie derzeit jedenfalls nicht. Auch wenn man ab Schloss Ambras mehr oder weniger aufwendig neu trassieren würde, man fährt Richtung Bergisel und weiter in die Stadt rein schon ein ziemliches Eck mit vielen Kurven. Da wäre die Trasse der Linie 3 eigentlich die direktere Führung in die Stadt rein, nur eben im Adhäsionsbetrieb unerreichbar weit unten. Insofern...
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TLR FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #76606 Erstellt: 06.07.2011 22:28
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Diese Idee finde ich überlegenswert.
Es sollte aber geklärt werde, ob es besser ist die 6er etwas besser an Aldrans/Sistrans/Ampass... anzubinden (durch Trassenverlegung, Seitenäste). Der zunehmende Autoverkehr in diesem Gebiet weist auf den Handlungsbedarf im Bereich ÖV hin, dh ist es durchaus Sinnvoll darüber zu disktutieren.
Zu einer Realisierung wird es aber erst nach der Fertigstellung der Tram TechWest-Rum kommen, dann sollten gleichzeitig mehrere Überlandstrecken(Völs,Hall,Aldrans/Sistrans, Axams,...) (aus)gebaut werden.
Ich würde aber gegenüber der Zahnradbahn einen Ausbau der 6er bevorzugen.
Ein planmäßiges Wenden einer Tram in der Anichstraße ist IMO kompliziert, da diese Station (wie viele andere) recht klein dimmensioniert ist. Dh wären mehrere Staionen mit mehr als zwei Gleisen sinnvoll(er). (Marktplatz, Westbahnhof,Höttinger Au,...)
Zuletzt bearbeitet von TLR: 06.07.2011 22:30, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn

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Beitrag #76607 Erstellt: 06.07.2011 22:44
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Man müsste die Vorkonzessionsunterlagen von Hr. Silberhuber für die Zahnradbahn auf den Patscherkofel suchen...
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
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Steph Globaler Forums-Moderator
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krisu Temporär gesperrter User
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Beitrag #76614 Erstellt: 06.07.2011 23:49
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Martin schrieb: |
Man müsste die Vorkonzessionsunterlagen von Hr. Silberhuber für die Zahnradbahn auf den Patscherkofel suchen... |
Existieren dazu historische Pläne? Habe noch nie was gehört von ... Wäre ja superspannend!
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #76616 Erstellt: 06.07.2011 23:55
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Copy & Paste aus dem Kreutz:
1890
1. März: Anton v. Silberhuber, Präsident des
Österreichischen Touristenklubs in Wien,
erhält eine Vorkonzession für eine Zahnrad-
bahn von Innsbruck über Amras–Aldrans–
Igls–Patscherkofel.
Ich hatte das als Seilbahn in Erinnerung, grade heut abend mit Ice108 beim Forumstreffen darüber geredet, war aber tatsächlich eine Zahnradbahn.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Schienenschraube FahrdienstleiterIn
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Beitrag #76641 Erstellt: 07.07.2011 11:55
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Nur mal so als Einwurf: Wenn ich mir die Straßenbahn in Gmunden oder gar die Pöstlingbergbahn so ansehe und gleichzeitig bedenke, dass die IMB ja für Dampflokomotiven trassiert wurde, wäre es wirklich sinnvoll, eine Zahnradbahn zu bauen?
Bei der Steigung wäre sicher auch im Adhäsionsbetrieb noch einiges drinnen, ohne dass alles unnötig komplizierter würde.
Freilich wäre um die einzigartige Streckenführung der 6er schon auch schade - das sollte aber natürlich bei wirklich sinnvollen Maßnahmen nicht dominieren.
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Steph Globaler Forums-Moderator
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ice108 VerkehrsministerIn
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #76734 Erstellt: 09.07.2011 16:31
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So, folgende Route hab ich mir in etwa vorgestellt. An ein paar Stellen siehts ein wenig eng aus mit der Bebauung - insofern behaupte ich nicht dass genau diese Route ohne Variationen überall ginge Am steilsten vermutlich der Abschnitt oberhalb der Querung der Lanser Straße in Aldrans.
Streckenlänge (mit austrianmaps ausgemessen) von der Endhaltestelle der 3er bis zur derzeitigen Endhaltestelle der 6er in Igls etwa 7.2 Kilometer.
@Steph: Und, tangiere ich besagte Wohnsiedlung? So ganz hab ich nämlich immer noch nicht kapiert wo genau die ist...
Ergänzung: Im Bereich von der Stadt bis Sistrans zu einem guten Teil Zahnradbetrieb, daher bis zum Ortsausgang Sistrans Richtung Lans Streckengeschwindigkeit 30 km/h. Danach abschnittsweise Größenordnung 50 km/h. Wenn ich entsprechend grob überschlagen und konservativ 20 bis 25 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (inklusive Halte) annehme, sollte man ab Amras in knapp 20 Minuten an der derzeitigen 6er Endhaltestelle sein.
Als Takt würde ich zumindest zeitweise 15-Minuten-Takt annehmen, also Begegnungsabschnitte z.B. in Aldrans, vor,in,nach Sistrans. Den Bus könnte man sich denke ich zumindest als Direktfahrt nach Innsbruck ab Aldrans, Sistrans, Lans weitgehend schenken.
Zuletzt bearbeitet von ice108: 09.07.2011 22:14, insgesamt 4 mal bearbeitet
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Beitrag #76776 Erstellt: 11.07.2011 17:31
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Ja, ich vermute schon, dass deine Trasse mit der neuen Siedlung in Konflikt steht. Sie befindet sich - grob - unterhalb des Schriftzugs "Aldrans", im Bereich, wo deine Trasse einen leichten Schlenker macht. Links vom Schlenker gibt's schon Bebauung, rechts davon ist zuerst Wiese, dann Wald eingezeichnet. In diesem Bereich muss es sein - wie ausgedehnt diese Siedlung sein wird, weiß ich nicht, jedenfalls sind es mehr als 2-3 Häuser.
Ansonsten finde ich den Vorschlag für's Erste recht interessant, nur das Dauerproblem im östl. Mittelgebirge bleibt erhalten: Wer von Lans aus nach Ibk will, muss über Sistrans fahren. Dürfte zwar nicht ein "Mega-Minus" sein, aber die geographische Positionierung der Ortschaften ist nicht gerade sehr ideal.
Was noch zu bedenken ist: Derzeit verkehren stündliche Kurse über das Sägewerk Dollinger/Bartenbach Lichtlabor hinauf zum Kreisverkehr und erschließen so den bisher sehr vernachlässigten Ostteil von Aldrans. Da muss man sich wohl bustechnisch etwas überlegen.
Ebenfalls wird es nicht so einfach, was die Fahrgäste aus Rinn/Tulfes betrifft. Diese zuerst nach Sistrans "karren" und dann umsteigen lassen, finde ich nicht ideal. Vielmehr sollten die Kurse ab Tulfes Ri Innsbruck über das Sägewerk fahren - somit wären 2 Fliegen mit einer Klappe erledigt.
Die "West-Ost-Verbindung" im Mittelgebirge ist auch noch offen. Derzeit gibt es die Linie Mils-Aldrans/Dollinger-Sistrans-Lans-Igls-(Matrei). Ist meines Wissens mehr als nur schwach ausgelastet und könnte vielleicht umfunktioniert werden, um die Verteilung am Plateau zu übernehmen.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #76805 Erstellt: 12.07.2011 19:06
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Steph schrieb: |
Ja, ich vermute schon, dass deine Trasse mit der neuen Siedlung in Konflikt steht. Sie befindet sich - grob - unterhalb des Schriftzugs "Aldrans", im Bereich, wo deine Trasse einen leichten Schlenker macht. Links vom Schlenker gibt's schon Bebauung, rechts davon ist zuerst Wiese, dann Wald eingezeichnet. In diesem Bereich muss es sein - wie ausgedehnt diese Siedlung sein wird, weiß ich nicht, jedenfalls sind es mehr als 2-3 Häuser.
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Ja, der Bereich ist denke ich eh einer der schwierigsten für so eine Trassierung. Weil der Hang da teilweise recht steil ist. Müßte man sich nochmal vor Ort ansehen...
Zitat: |
Ansonsten finde ich den Vorschlag für's Erste recht interessant, nur das Dauerproblem im östl. Mittelgebirge bleibt erhalten: Wer von Lans aus nach Ibk will, muss über Sistrans fahren.
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Ach, bei Tempo 30 schafft man den Kilometer in zwei Minuten. Die Trasse wäre größtenteils Eigentrasse fernab der Strassen. Und Lans-Aldrans sind Luftlinie 1.5km, entlang der eingezeichneten Trassen wären es Aldrans-Sistrans und Sistrans-Lans jeweils ca. 1.6km. Also, mehr als eineinhalb Kilometer gleich 3 Fahrminuten plus ein paar Extrahalte wäre der Umweg nicht.
Zitat: |
Was noch zu bedenken ist: Derzeit verkehren stündliche Kurse über das Sägewerk Dollinger/Bartenbach Lichtlabor hinauf zum Kreisverkehr und erschließen so den bisher sehr vernachlässigten Ostteil von Aldrans. Da muss man sich wohl bustechnisch etwas überlegen.
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Ich seh da jetzt im Ortsgebiet von Aldrans erstmal nichts was weiter als 500m ziemlich ebenerdig von den Haltestellen die ich angedeutet habe entfernt ist. Das wäre denke ich zu verkraften, zumal man mit der Bahn recht schnell unten in der Stadt wäre.
Zitat: |
Ebenfalls wird es nicht so einfach, was die Fahrgäste aus Rinn/Tulfes betrifft. Diese zuerst nach Sistrans "karren" und dann umsteigen lassen, finde ich nicht ideal. Vielmehr sollten die Kurse ab Tulfes Ri Innsbruck über das Sägewerk fahren - somit wären 2 Fliegen mit einer Klappe erledigt.
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Ich sehe es andersherum: Wenn man es schafft (egal mit welcher Trassierung, ob Zahnradbahn oder nicht) die Gegend da oben einigermassen gut mit einer elektrischen Bahn zu versorgen, sollte man sich tunlichst den energetisch ungünstigen Busbetrieb bis nach Innsbruck runter sparen. Aus dem Grund bin ich auch auf die Zahnradbahn-Idee gekommen; weil ich denke dass eine völlige Neutrassierung da rauf nur dann eine Chance haben könnte wenn man es im Zuge dessen schafft die Orte wirklich auch weitgehend komplett abzudecken, sprich man auch mal sagen kann diesen Hang gehts mehr oder weniger diretissima rauf, um mit kürzestmöglicher Fahrzeit den nächsten Ort/Ortsteil anzubinden.
Einen Bus 300 Höhenmeter parallel zu einer Bahn nach oben fahren lassen finde ich nun wirklich verzichtbar. Da würde ich die Leute bei dichtem Takt der Bahn in Sistrans umsteigen lassen.
Zum Beispiel in Form von besagter West-Ost-Verbindung, die könnte dann z.B. Patsch-Sistrans-Rinn-Tulfes als Zubringer mit verhältnismäßig kleinen Fahrzeugen fahren.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #76847 Erstellt: 13.07.2011 22:53
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Zu der Siedlung: dass dort überhaupt noch was gebaut werden darf, halte ich für einen großen Fehler. Die Stadt Innsbruck hat schon in den 1950er-Jahren beschlossen, auf weitere Hangverbauungen zu verzichten, aber die Speckgürtelgemeinden auf der anderen Seite pflastern noch die letzte Wiese zu *hmpf*. Der Kritik konnte ich mich nun einfach nicht enthalten, auch weil ich selbst mal Opfer dieser verfehlten Raumordnungspolitik war, indem mein damaliger Arbeitgeber nach Aldrans in eine Gegend mit grottenschlechter Verkehrsanbindung und null Infrastruktur übersiedelte. "Unternehmenszentrum Aldrans" - großkotzig geplant, logischerweise kein Erfolg, bis heute nicht wie geplant erweitert, Musterbeispiel für vollkommen verfehlte Raumordnung. Egal. Was ich eigentlich sagen wollte: für die Trassierung von Bahnen muss man nicht zwangsläufig Rücksicht auf einzelne Gebäude nehmen, aber es ist natürlich besser das zu tun, sofern sich kein Nachteil für die Trassierung daraus ergibt. Selbst wenn dort eine neue Siedlung entsteht, könnte das nur positiv sein, wenn sie von einer mitten durch verlaufenden Bahn perfekt an die Stadt angebunden würde.
Die Bahn wäre das verkehrliche Rückgrat für das östliche Mittelgebirge. Da sie trotz Schleifenfahrt doch deutlich schneller in der Innenstadt sein sollte als die derzeitige Busanbindung, könnte man die Orte schon so auffädeln - dass der Bus das derzeit (mit noch mehr Umwegen) macht, finde ich allerdings übel, bei Busanbindung sollte eigentlich jeder Ort eine Linie direkt Richtung Zentrum haben.
In Aldrans bräuchte es IMO, um die dichter besiedelten Gebiete einigermaßen abzudecken, zusätzlich eine oberhalb der Trasse parallel verlaufende Buslinie mit in etwa folgendem Verlauf: Ampass Ortszentrum (Anschluss IVB-Bus) - Aldrans Ortszentrum (Anschluss Tram) - Aldrans Süd - Sistrans Süd - Igls Süd - Igls Ortszentrum (Anschluss Tram) - Patsch.
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #76875 Erstellt: 14.07.2011 18:20
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Bis April 2012 gibt's in der Schlossgeraden eine Einbahnstelle mit Ampelregelung wegen der Bauarbeiten an der Einhausung. Wenn ich daran denke, wie das mit Schulbeginn stautechnisch aussehen wird, wird mir übel...
Fehler hin oder her: Sie wird gebaut.
Klar, die Busse könnten dann kleiner sein, eh klar.
Die Route von Manni finde ich gut - du meinst schon die Verbindung via Dollinger? Die Gegend da "hinten rauf" wäre bahntechnisch nämlcih nicht ausreichend erschlossen.
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Beitrag #78483 Erstellt: 27.09.2011 22:38
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Ist eine Bahn mit Zahnradantrieb und Straßenbahnkompetenz überhaupt möglich? Der 6er müsste ja weiterhin die Straßenbahngleise in Innsbruck benutzen.
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