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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #71042 Erstellt: 14.11.2010 19:30 Regionallinien in der Schwachlastzeit (z.B. 4141, 4166) |
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Ich hab heute anlässlich einer Bergtour mit einem Freund zusammen die Linie 4141 Innsbruck-Ellbögen und retour benützt. Aufgefallen ist mir die extrem schlechte Belegung der Busse. Aufwärts um 6:50 Uhr waren wir die beiden einzigen Fahrgäste, im Gegenbus in Patsch sass glaube ich niemand, um 15:06 zurück Richtung Innsbruck waren es inklusive uns maximal 4 Personen im Bus.
Warum stimmt man die Linie eigentlich nicht auf den J ab (Anschluss in Igls zu Schwachlastzeiten, im Berufsverkehr ist es denke ich durchaus sinnvoll bis Innsbruck zu fahren), und vermeidet es so mit fast leerem Bus bis runter nach Innsbruck und zurück zu fahren?
Früh war natürlich auch im Auto fast niemand unterwegs, nachmittags war dort oben aber doch schon ziemlich regelmäßiger Autoverkehr. Von dem Verkehr landet aber augenscheinlich fast nichts im Bus, der dort oben immerhin am Sonntag fast einen Stundentakt fährt (eigentlich wäre ich nebenbei gesagt lieber ins Sellraintal, aber das Tal wiederum ist am Sonntag fast von der Außenwelt abgeschnitten was den ÖPNV angeht).
Also: So wie die Linie momentan funktioniert (und eigentlich ist Takt und Fahrzeit ziemlich optimal für so eine Linie am Sonntag), habe ich aus der Stichprobe das Gefühl dass sie nicht angenommen wird, pro Fahrgast enorm teuer sein dürfte, und wenig umweltfreundlich obendrein (der Treibstoff für einen ganzen Bus von Innsbruck fast 500 Höhenmeter da rauf, umgelegt auf zwei Fahrgäste...).
Zuletzt bearbeitet von Steph: 15.11.2010 10:57, insgesamt einmal bearbeitet Zuletzt bearbeitet von manni: 15.11.2010 01:06, insgesamt einmal bearbeitet Zuletzt bearbeitet von ice108: 14.11.2010 19:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Steph Globaler Forums-Moderator
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ice108 VerkehrsministerIn
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patler Weltverkehrs-ImperatorIn

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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #71055 Erstellt: 14.11.2010 23:10
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Die Linie 4141 wurde ja mit letztem Fahrplanwechsel verdichtet und ein besserer Takt eingeführt. Nicht zuletzt wurde sie nach Steinach verlängert (Anbindung S-Bahn). Getan wurde hier meiner Meinung schon einiges, es fehlt anscheinend an der Akzeptanz (auch wenn ich den Sonntag nicht als Beispiel hernehmen würde, um es nochmals zu sagen ).
- Wenn an Wochentagen zig hunderte Fahrzeuge die Straße von Aldrans (und Umgebung) Richtung Innsbruck hinunterfahren, herrscht hier am Sonntag fast gähnende Leere (dürfte "drüben" ähnlich sein). Hier am Land zieht es uns nicht wirklich zu euch runter, wir bleiben gerne hier, gehen in die Berge wandern oder setzen uns in unseren Gärten... Kein Wunder, dass die Busse nicht zu 100% ausgelastet sind (keine Schüler, Pendler, Arbeiter, etc). Trotzdem ist ein 1h-Takt absolut gerechtfertigt - das Angebot muss so bestehen bleiben. N.B.: Auch viele O's (oder andere Linien) fahren zeitweise weit unter ihrer Maximalkapazität.
- Traurig, aber wahr: Wenn man mit Familie und Sack und Pack unterwegs ist, sind die Öffis nicht immer das geeigneteste Fortbewegungsmittel, besonders nicht an Sonntagen.
- Vielmehr würde ich mich fragen, ob es an Wochenenden nicht geschickter wäre, kleinere Busse einzusetzen, mit denen auch der Verbrauch reduziert werden könnte.
- Einmal mehr wird dadurch auch klar, dass es absolut sinnvoll wäre, eine Art "östliches-Millelgebirge-Shuttle" einzuführen. Ich orte hier (sihee meinen 1. Punkt) recht großes Potential, denn an Wochenenden bleiben viele Mittelgebirgler in diesem Gebiet. Zudem könnte die Linie 4134 auf die Achse Aldrans-Rinn-Tulfes beschleunigt werden, während Lans-Sistrans von dem Shuttle bedient werden (haben wir auch schon besprochen).
Für mich haben wir hier dasselbe Problem, wie anderswo von mir beschrieben: Zu wenig Werbung bzw. "Zuckerln" zum Umsteigen. Ein bisschen mehr PR würde hier nicht schaden, meine ich.
Was das Sellrain betrifft, bin ich überfragt. Bitte eröffne dafür aber einen eigenen Thread - oder gib' dieser Diskussion hier einen etwas allgemeineren Titel und wir können es gerne hier diskutieren - danke!
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #71059 Erstellt: 15.11.2010 00:22 Regionallinien in der Schwachlastzeit, z.B. 4141, 4166 |
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| Steph schrieb: |
Die Linie 4141 wurde ja mit letztem Fahrplanwechsel verdichtet und ein besserer Takt eingeführt. Nicht zuletzt wurde sie nach Steinach verlängert (Anbindung S-Bahn). Getan wurde hier meiner Meinung schon einiges, es fehlt anscheinend an der Akzeptanz (auch wenn ich den Sonntag nicht als Beispiel hernehmen würde, um es nochmals zu sagen ).
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Ja, aber man sieht am Sonntag schon schön die Akzeptanz für Nicht-Pendler-Fahrten...
| Zitat: |
Trotzdem ist ein 1h-Takt absolut gerechtfertigt - das Angebot muss so bestehen bleiben.
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Ich denke, es muss sich aber schon am Ergebnis messen lassen. Es kann sein dass ich bei der einen Stichprobe heute einen schlechten Tag erwischt habe, aber es gibt irgendwo schon eine Schwelle wo sich bei mir der Eindruck einstellt, man kann woanders im ÖV mit dem Geld mehr erreichen. Vielleicht auch einfach dadurch dass man noch ein bißchen Geld für die Werbung für das gute Angebot drauflegt.
| Zitat: |
N.B.: Auch viele O's (oder andere Linien) fahren zeitweise weit unter ihrer Maximalkapazität.
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Schon klar... Aber wohl nicht auf weiten Teilen des Laufwegs nahe der Nulllinie. (als der Bus 15:06 in Ellbögen ankam, hatte er genau einen Fahrgast).
| Zitat: |
- Vielmehr würde ich mich fragen, ob es an Wochenenden nicht geschickter wäre, kleinere Busse einzusetzen, mit denen auch der Verbrauch reduziert werden könnte.
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Ja, das frage ich mich auch. Allerdings ahne ich die Antwort: Unter der Woche fahren mehr Busse, also hat man am Wochenende die großen eh rumstehen und setzt sie dementsprechend auch ein.
Wobei ich mal drauf tippen würde dass ein große Brocken des Verbrauchs schon von den Höhenmetern von Innsbruck rauf erzeugt wird. Und die sind in der Schwachlastzeit nun wirklich bloß eine Parallelfahrt zum J.
| Zitat: |
Für mich haben wir hier dasselbe Problem, wie anderswo von mir beschrieben: Zu wenig Werbung bzw. "Zuckerln" zum Umsteigen. Ein bisschen mehr PR würde hier nicht schaden, meine ich.
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Ja, wenn es ein gutes Angebot gibt sollte er das auch gescheit bewerben. Und, ich hab da jetzt auch kein fertiges Tarifmodell vor Augen, aber eine Beobachtung nehme ich in solchen schwach besetzten Bussen schon mit: Es ist eigentlich recht irrelevant wieviel die paar Leute die mitfahren zahlen, den Großteil der Kosten übernimmt eh die Förderung der Linie. Also: Wäre es z.B. sinnvoll, gezielt am Wochenende irgendein Sonderangebot einzuführen?
Oder ist der Anteil der Zeitkarten so hoch dass die Kosten eigentlich nicht das Problem sind?
| Zitat: |
Was das Sellrain betrifft, bin ich überfragt. Bitte eröffne dafür aber einen eigenen Thread - oder gib' dieser Diskussion hier einen etwas allgemeineren Titel und wir können es gerne hier diskutieren - danke! |
Hoffe ich hab das mit dem Titel richtig gemacht Hauptsächlich hab ich das Sellrain aber als Vergleich hergenommen, weil es zeigt dass ein Stundentakt in so einer dünn besiedelten Gegend eben nicht selbstverständlich ist, und da wäre es halt interessant zu wissen ob das rein Initiative des VVT ist, oder ob da die Gemeinden irgendwie mitzahlen...
Und konkret im Sellraintal gibt es außerhalb von Winter- und Sommersaison am Sonntag um 11 und 16 Uhr jeweils eine Verbindung taleinwärts, und gegen 7 und gegen 14 Uhr jeweils eine talauswärts...
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Steph Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #71072 Erstellt: 15.11.2010 14:26
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ad Sonntag als Beispiel: Ich kann deinem Gedankengang sehr gut folgen. Es wäre hier auch zu klären, in welche Richtung es die Bewohner dieses Gebietes eher "hinzieht" - nicht jeder wird am Wochenende nach Ibk müssen (=> [Wander?]-Shuttle).
Die Überlagerung mit dem J ist hier in der Tat ein Schuss in das eigene Bein (dazu mehr weiter unten).
ad 1h-Takt: Nein, eine weitere Reduktion würde einen Rückschritt bedeuten, von dem man sich erst vor 1 Jahr getrennt hat. Man muss prinzipiell einfach einsehen, dass es nun mal Schwachlastzeiten gibt ("das ist halt so") - die Frage ist, wie man diese besser handhabt bzw. wie man die Fahrgäste, die wochenends nicht mit dem Bus fahren, auch Sa/So mit den Öffis fahren. Wie Manni auch in einer anderen Diskussion erwähnt hat: Bestimmte Initiativen brauchen einfach Investitionen, besonders neue Ideen. Unterm Strich bin ich der Meinung, dass der ÖPNV kein Profitgeschäft sein sollte (wenn beides klappt, umso besser, aber primär haben wir andere Ziele), sondern der Bevölkerung eine Alternative zum Auto geben muss. Und hier geht's zum nächsten Punkt:
Fahrzeugeinsatz: Die Busse sind fix einer Linie und auch einem Dienstplan zugeordnet (in den meisten Fällen). Ich denke, es würde hier viel mehr Leerfahrten geben müssen, wenn die "großen" Busse gegen "kleine" ausgetauscht werden müssten. Weiters wäre die Anschaffung für nur 1 Tag die Woche mehr als nur unrentabel. Ich komme in meinen Gedanken immer wieder zum Schluss, dass ein Shuttle in diesem Gebiet mit garantiertem Umstieg in den J die passendste Lösung wäre.
ad leere Busse am O: Vielleicht bewegen wir uns hier nicht an der absoluten 0-Linie, aber wenn in einem Gelenkbus 4-5 Leute drinhocken, ist das - im Verhältnis - ähnlich, als würden in einem Solobus 2 Leute drin sitzen. Das Szenario gibt's am O, wie vermutlich auf jeder anderen Linie auch zu bestimmten Zeiten. Streng genommen müsste man dann auch den Takt der Trams reduzieren bzw. kürzere Trams für bestimmte Tagesabschnitte anschaffen, weil auch diese nicht konstant ausgelastet sind - auch hier geht es auf und ab mit dem "Fahrgastansturm". So eine These hat aber bislang noch niemand eingebracht - warum auch?
ad Sellrain: Das wundert mich auch, ich dachte immer, dass es in touristisch gut erschlossene Gebiete auch eine dezente Öffi-Verbindung gibt...
ad Titel: Nicht ganz richtig, aber ich hab's schon erledigt
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #71079 Erstellt: 15.11.2010 15:20
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Ein paar grundlegende Anmerkungen dazu:
- Stundenintervall ist am Wochenende das Mindeste. Das muss es geben, und zwar lückenlos.
- Die Postbus ist unflexibel bezüglich Fahrzeugeinsatz. Wenn sonntags wenig los ist, sollte man Mini- oder Midibusse einsetzen und nicht mit Normalbussen oder gar Dreiachsern fahren.
- Die Gemeinden und auch die Bundesforste wären gefordert, Ausflugsverkehr mit dem Auto unattraktiver zu machen, z.B. durch flächendeckende Parkraumbewirtschaftung. Das geht auch "im Wald", es gibt ja Private, die das machen.
- Der grundlegende Fehler unseres Regionalliniennetzes sind die vielen Parallelführungen, weil alle Linien am Busbahnhof beginnen. Umsteigeknoten an den Regionalbusachsen an den Rändern der Kernstadt fehlen. Die Parallelführungen erzeugen derzeit tausende unnötige Buskilometer, die besser in Intervallverdichtungen investiert wären (Positivbeispiel: Salzburg).
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #71090 Erstellt: 15.11.2010 21:31
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| Steph schrieb: |
ad Sonntag als Beispiel: Ich kann deinem Gedankengang sehr gut folgen. Es wäre hier auch zu klären, in welche Richtung es die Bewohner dieses Gebietes eher "hinzieht" - nicht jeder wird am Wochenende nach Ibk müssen (=> [Wander?]-Shuttle).
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Wobei die Sache hier insofern relativ einfach ist als dass es auch mit dem Auto relativ wenig verschiedene Möglichkeiten gibt, von da wegzukommen. Zwischen Patsch und Matrei kommt man schonmal nicht aus.
Aber ich glaube, irgendwie müßte erstmal ins Bewußtsein kommen dass es eigentlich Ziel eines solchen Angebots ist das Auto (zumindest für manche Personen) überflüssig zu machen. Wenn man so rechnet dass man das Auto einspart, sich damit einiges an Kosten erspart, und dafür mal den Fußweg zum Bus und mal die längere Fahrzeit in Kauf nimmt, dann kann man sich vielleicht ganz gut damit anfreunden.
Wenn eine gewisse Bereitschaft sich auf sowas einzulassen vorhanden wäre, wäre vielleicht zu Zeiten wo wirklich sehr wenig los ist auch so eine Art Anrufsammeltaxi denkbar, das einerseits auf der kurvenreichen und schmalen Hauptstraße schneller unterwegs sein könnte als ein großer Bus, und das andererseits auch mal auf Bestellung einen Abstecher in die schmalen Seitenstraßen (die ja durchaus auch mal 50 oder 100 Höhenmeter überwinden) machen könnte.
| Zitat: |
ad 1h-Takt: Nein, eine weitere Reduktion würde einen Rückschritt bedeuten, von dem man sich erst vor 1 Jahr getrennt hat. Man muss prinzipiell einfach einsehen, dass es nun mal Schwachlastzeiten gibt ("das ist halt so") - die Frage ist, wie man diese besser handhabt bzw. wie man die Fahrgäste, die wochenends nicht mit dem Bus fahren, auch Sa/So mit den Öffis fahren.
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Genau. Aber an dem Ziel wird es sich längerfristig messen lassen müssen. Schwachlastzeiten ok, aber wenn man das Gefühl hat die Leute verhalten sich eigentlich so als ob es das Angebot garnicht gäbe wirds glaube ich schwierig längerfristig gesehen.
| Zitat: |
Wie Manni auch in einer anderen Diskussion erwähnt hat: Bestimmte Initiativen brauchen einfach Investitionen, besonders neue Ideen. Unterm Strich bin ich der Meinung, dass der ÖPNV kein Profitgeschäft sein sollte (wenn beides klappt, umso besser, aber primär haben wir andere Ziele), sondern der Bevölkerung eine Alternative zum Auto geben muss.
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Das sehe ich genauso! Aber irgendwo muss diese Alternative dann auch angenommen werden. Darauf muss man hinwirken. Und wenn es trotz aller Bemühungen nicht klappt dann kann man angesichts begrenzter Mittel auch mal schauen ob die Leute andernorts offener für eine Alternative zum Auto sind (allgemein gesagt, ich will damit jetzt nicht ausdrücken dass ich konkret den Takt da oben für so ein Beispiel halten würde, da fehlt mir auch der Einblick dazu).
| Zitat: |
Ich komme in meinen Gedanken immer wieder zum Schluss, dass ein Shuttle in diesem Gebiet mit garantiertem Umstieg in den J die passendste Lösung wäre.
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Ja. Wichtig ist vor allem der Umstieg vom J zu dieser Linie. In der umgekehrten Richtung hat ja der J oft eh 15-Minuten-Takt, da kann man eher damit leben wenn eine seltene Verspätung mal zum Anschlussbruch führt.
| Zitat: |
ad leere Busse am O: Vielleicht bewegen wir uns hier nicht an der absoluten 0-Linie, aber wenn in einem Gelenkbus 4-5 Leute drinhocken,
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Klär mich auf: Zu welchen Zeiten sitzen in einem O zwischen dem O-Dorf und Allerheiligen etc. an keiner Stelle mehr als 4-5 Leute? Klar, der vorletzte A von hier oben zum Hbf fährt auch fast leer, aber dafür waren im vorherigen Kurs stadtauswärts eine Menge Leute drin.
| Zitat: |
Streng genommen müsste man dann auch den Takt der Trams reduzieren bzw. kürzere Trams für bestimmte Tagesabschnitte anschaffen,
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Die Problematik ist denke ich eh vor allem eine der Busse. Ganz einfach weil ich die Trams was Energiekosten und potentielle Steigerungen derselben sowie die Umweltwirkungen angeht auf der sicheren Seite verorte.
Und bei den Buslinien in Innsbruck die keine großen Steigungen haben dürfte auch der Verbrauch eine deutlich geringere Rolle spielen als bei einer Überlandlinie wo man Steigungen in x * 100 Höhenmetern misst.
Die Frage wäre auch, ob es im Berufsverkehr (Zubringer-)relationen gibt für die man kleine Busse brauchen kann, die dann wiederum am Wochenende für andere Zwecke frei wären.
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