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Zillerkrokodil
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Beitrag #1559 BeitragErstellt: 04.08.2004 21:22
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Seit einigen Wochen habe ich auf der Linie R keinen einzigen O-Bus mehr gesehen . Es fahren nur noch ältere Niederflur-Solobusse und CITAO-Gelenksbusse .
Heute bin ich mit der Linie T gefahren und es fiel mir auf dass auf der Linie R stadteinwärts kurz vor der Unterführung der Strecke nach Scharnitz /Reutte/München die ein Baum am Straßenrand bereits in die Fahrleitung der Linie R hineinwächst .
Interessant ( und davon habe ich auch noch ein paar Fotos gemacht ) war allerdings dass kurz vor der offensichtlichen Einstellung noch die Niederflurobusse aus der zweiten Serie auf die Linie R , kamen nachdem ich sie in den neunziger Jahren oft Jahre nicht auf der Linie gesehen habe .

Grüße Zillerkrokodil




 

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manni
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Beitrag #1560 BeitragErstellt: 05.08.2004 01:09
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Vielleicht hat das aber auch nur mit dem Ferienfahrplan zu tun - Solobusse in der Schüler-Frühspitze des R sind nicht wirklich vorstellbar, und die überzähligen Diesel-Gelenker werden in der Frühspitze auf einigen anderen Linien gebraucht, AFAIK sind das 4, C, DE, F, O, sogar am OA wird ein Gelenksbus eingesetzt. Aber ich werd' mich mal erkundigen!




 

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Beitrag #1568 BeitragErstellt: 05.08.2004 15:20
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Zillerkrokodil
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Beitrag #1578 BeitragErstellt: 05.08.2004 21:46
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Bin in den letzten Tagen immer auf dem Dratessel zur Arbeit geritten , aber ich werde mir das übers Wochenende mal ansehen .
Vieleicht läßt man sich noch eine Türe offen um den O-Busbetrieb auf einer Kurzstrecke zu erhalten oder gar den Höttinger Ast der Linie A zu elektrifizieren .

Eine gute Idee wäre es mal .

Grüße Zillerkrokodil




 

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manni
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Beitrag #1580 BeitragErstellt: 05.08.2004 21:55
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A-Hötting elektrisch - das wird, glaub' ich, leider ein Traum bleiben... :/
Wie ich in anderen Threads schon sagte, ich wär' eigentlich auch für die Erhaltung des Systems O-Bus - auf neuen Strecken, und natürlich auch weiterhin zusätzlich zur Tram - aber ich bin mir sicher dass wir uns das abschminken müssen...




 

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Beitrag #1582 BeitragErstellt: 05.08.2004 22:08
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manni
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Beitrag #1584 BeitragErstellt: 05.08.2004 22:16
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Ja, ich glaub', ein Gelenkbus wird's durch die Höttinger Gasse nicht schaffen. Das ist ja schon mit dem PKW ein Kunststück.
Es gibt aber auch neue Soloobus-Modelle. Solche müßten dort wohl eingesetzt werden. Aber das fällt unter "Wunschträume und Fiktionen".




 

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sLAnZk
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Beitrag #1599 BeitragErstellt: 06.08.2004 12:33
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o-bus nach hötting wäre ein traum (habe ich auch schon vorgeschlagen... als traum, resigniert). super wäre eine ringlinie hinaus zum trafohaus allerheiligenhöfe und zum terminal, im wesentlichen auf der klassischen route, nur halt hinüber über die unibrücke und retour über die höttinger gasse.

der klassische o-bus, den es ja schon seit einer ewigkeit gibt, ist kein gelenksbus, es wäre ein normaler o-bus namentlich im winter bedeutend unschwieriger zu handhaben.

früher ist ein o-bus auf der klassischen a-route ja auch durch die höttinger gasse gefahren, es ist also technisch möglich.

leider bleibt das wahrscheinlich ein traum.







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manni
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Beitrag #1609 BeitragErstellt: 06.08.2004 20:07
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Quote:

früher ist ein o-bus auf der klassischen a-route ja auch durch die höttinger gasse gefahren, es ist also technisch möglich.



Bin mir nicht sicher, aber es könnte doch sein dass die damaligen Obusse einfach kleiner waren? Besonders gross und breit erscheinen die auf diversen Bildern jedenfalls nicht.
Was aber nicht wirklich relevant sein dürfte, da moderne Solo-Obusse ja wahrscheinlich die selben Abmessungen haben wie ihre dieselnden Brüder.




 

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sLAnZk
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Beitrag #1648 BeitragErstellt: 09.08.2004 20:06
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ich kenn auch nur die kreutz'schen bilder im kreutz'schen buche... das blau am nachtkastl leuchtet und des sLAnZk's friedlichen schlaf bewacht.

das problem, das bei der einfahrt in die höttinger gasse auftritt, ist eines, das einerseits mit der enge der gasse zu tun hat (das war wohl immer schon so), die leute müssen den ersten schmalen durchlaß verlassen und sich in den einen hauseingang zurückziehen, andererseits mit der heute geringeren bodenfreiheit dieser fahrzeuge gegenüber den früheren modellen, was natürlich auch die heutigen dieselbusse betrifft, die - böschungswinkel heißt das - mit bug bzw. heck einfach aufzusitzen drohen, sofern sie aufgrund zu hoher geschwindigkeit in die federn eintauchen. ich hab das einmal beobachtet: zu spät gebremst - häßliches knirschgeräusch, ich glaube aber, kaputt war nichts.

ausweg ist schlicht: langsam fahren, wird hier auch praktiziert.

das würde sehr für den o-bus sprechen: die energie, die beim anbremsen dieser schlüsselpassage entsteht, könnte ein bus mit modernem system möglicherweise gar wieder ins netz einspeisen... und die vom herunterfahren auch... hier wäre o-bus also die paradetechnologie ... und ein großer schöner traum für hötting!








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Heli
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Beitrag #1651 BeitragErstellt: 10.08.2004 12:50
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@ sLAnZk: Die Technologie, Bremsenergie fürs Anfahren wiederzuverwenden, gibts auch für Autobusse (Schwungradspeicher, siehe Bremen, oder Batterie, oder , IMO die zukunftsträchtigste Technologie, SuperCaps, diese werden, schätzichmal, in 3-5 Jahren serienreif sein, in Mannheim läuft momentan gerade ein Versuch, SuperCaps in einer elektr. Tram zu nutzen. Der Toyota Prius hat ein änliches Prinzip, mit Batterie, Generator und E-Motor, und der Cito wäre IMO kein Misserfolg geworden, hätte er ein Speichermedium an Bord gehabt, das Werkel war einfach nicht konsequent zu Ende gebracht).
Das mit der Energierekuperation ist in der Theorie zwar toll (25% der aufzunehmenden Energie können durch rekuperierte Bremsenergie abgedeckt werden), jedoch muss dazu die Energie genau in dem Zeitraum aufgenommen werden, in dem ein anderes Fahrzeug abbremsenderweise Energie ins Netz einspeist, und zwar nur innerhalb eines von Streckentrennern abgegrenzten Teilstückes des Netzes. Es nützt also nichts, wenn ein Obus im O-Dorf abbremst und ein anderer in Allerheiligen anfährt. Das einzige, was da was nützt, wäre eine Durchschaltung des Netzes (davon verstehe ich aber zuwenig, um da etwas zu sagen zu können) oder ein externer Speicer z. B. Schwungrad im Kraftwerk oder Einspeisehüttl, ich hab mal irgendwo davon gelesen, daß das bei irgendeinem Betrieb angedacht wurde.
Die fehlende Energieaufnahme des Netzes ist auch ein Mitgrund dafür, warum die alten Obusse so kreischen, denn Rekuperationsenergie, die vom Netz nicht aufgenommen werden kann, wird in den Dachwiderständen vernichtet.
BTW: in Lyon wurde vor einigen Jahren eine Serie 10 m langer Obusse von MAN/Hess für die Linie 6 (enge, steile Strassen) ausgeliefert.

Heli



 

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manni
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Beitrag #1652 BeitragErstellt: 10.08.2004 12:58
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Zum Thema SuperCaps: nach Meinung eines "den Durchblick habenden" TMBlers werden auch die IVB auf diese Technologie setzen, da die derzeitige Stromversorgung des Straßenbahnnetzes für die neuen Trams zu schwach ist. Mit den SuperCaps sollen Zusammenbrüche bei gleichzeitigem Anfahren mehrerer Trams im selben Abschnitt verhindert werden. Ob das aber wirklich wie beabsichtigt funktioniert oder doch größere (und teure) Anpassungen der Stromversorgung im gesamten Netz notwendig sind, muss sich erst herausstellen.




 

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Beitrag #1655 BeitragErstellt: 10.08.2004 14:31
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bitte, weil: ich bin nämlich jurist. was sind supercaps?
der cito ist damals als etwas revolutionäres präsentiert worden, ich erinnere mich an meine enttäuschung, als ich den ersten vorbeifahren gesehen und gehört und gerochen habe...
das schwungrad im einspeisehüttl klingt super.
vielleicht kann man sich ja dazu entschließen, bekannte schwachpunkte in der stromversorgung zu entschärfen in kombination mit einer solchen neuen technologie, daß man also von beidem ein bißchen etwas macht... denn wenn der verkehr zunehmen wird, wovon auszugehen sein wird, dürfte sich das auszahlen (namentlich auf der igler, wo geradezu von löchern gesprochen wird)






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Beitrag #1657 BeitragErstellt: 10.08.2004 14:44
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SuperCaps sind sowas wie enorm leistungsfähige computergesteuerte Kurzzeit-Energiespeicher. Sie werden beim Abbremsen oder Abwärtsfahren aufgeladen und beim Anfahren angezapft, um Spitzenbelastungen abzuschwächen. Aber die Technologie ist noch nicht ausgereift, wie auch Heli schon geschrieben hat, falls sie in Innsbruck eingesetzt wird ist das wohl zunächst noch als Feldversuch zu werten.

Auf der Linie 6 hatte ich übrigens samstags vor eineinhalb Wochen ein Schlüsselerlebnis - der Trenner wurde deaktiviert und die Züge, wir fuhren einmal mit der Nostalgiebahn und einmal mit einem Düwaggler rauf, düsten nach Igls wie ich es noch nie erlebt habe - der reguläre Kurs fast schon im Stubaitalbahn-Tempo, keine Spur von Versorgungsloch. Künftig werd' ich's mir zweimal überlegen, bevor ich die 6er-Strecke als Spazierweg verwende




(Editiert von manni am 10.08.2004 14:45)




 

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Beitrag #1658 BeitragErstellt: 10.08.2004 17:12
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Hallo!

Es stimmt, die alten Gräf & Stift-Obusse (Baujahr 1948 mit Karosserie aus 1963) waren kürzer und schmäler (AFAIK 2,30 m). Allerdings waren sie auch erheblich geringer motorisiert (unter 100 kW), sodass sie meist mit Schwung in die Höttinger Gasse einfuhren. Mussten sie einmal in der Steigung anhalten, war Anfahren ziemlich mühsam.
 

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Beitrag #1660 BeitragErstellt: 10.08.2004 20:55
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SuperCaps: ein älterer Ausdruck dafür ist Kondensator. Der Riesenvorteil der Dinger ist, dass sie klein und leicht sind und dass die Lade- und Entladezeit extrem kurz ist. Man kann theoretisch das ganze Fahrzeugdach mit den Dingern pflastern oder sie im Podest unter einer dos-a-dos - Sitzgruppe anordnen. Die Dinger sind schon seit einer geraumen Zeit in Verwendung, hast Du dich mal gefragt, warum dein Fernseher, auch wenn Du ihn mal vom Netz nimmst, die ganzen Informationen gespeichert hält, obwohl ja keine Energie reinkommt, oder dein Handy ohne Akku? Genau, Doppelschichtkondensator. Das Prinzip gibts schon seit über 150 Jahren, nach einem Prinzip, das 1853 vom Physiker Hermann von Helmholtz entdeckt wurde. Erstmals in Grossserie verwendet wurde das Zeug von Matsushita Electric Industrial Company (Panasonic), eben bei TV, Videorekordern u. ä.
Keine Angst, ich bin kein Klugscheisser (...oder doch?....), das steht alles im Stadtverkehr 2/2000, in aller Ausführlichkeit. Ich wollt nur a bissl Angeben.
zu den kurzen Obussen: bist Du sicher, dass sie sich beim Anfahren in der Steigung schwergetan haben? Theoretisch dürften sie da doch überhaupt keine Probleme gehabt haben, da E-Motoren ihr höchstes Drehmoment beim Anfahren haben und selbiges bei steigender Drehzahl kontinuierlich abnimmt. Oder waren die Dinger wirklich sooooo schmalbrüstig? Ich selbst hab sie leider nicht mehr bewusst miterlebt (Bj. 1972).
Heli




 

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Beitrag #1662 BeitragErstellt: 10.08.2004 21:39
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@ Heli: Nur eine kleine Korrektur: Mit Kondensatoren kannst Du Ladungen zwar für eine gewisse Zeit speichern doch ewig geht das nicht. Das was Du aus dem Handy bzw. der Quatschkomode kennst sind elektronische Speicher, die auch ohne Versorgunsspannung ihre Information behalten. Man nennt solche Bauteile EPROM (electric programmable read only memory) für fixe Daten und EEPROM (ereasable electric programmable read only memory) = elektisch löschbar.. für Daten wie z.B. Telefonnummern oder Programmdaten.
Kondensatoren können also Energie über kürzere Zeiträume speichern. Problematisch können dabei aber eventuell autretende Spannungsspitzen sein, die durch im Netz vorhandenen Induktivitäten zustande kommen. Ich weiss!!!!! das war jetzt sehr viel Technik, aber daran sollt ihr erkennen, dass die Angelegenheit doch nicht ganz so einfach ist.

Die Möglichkeit der Netzrückspeisung beim Bremsen ist im Prinzip auch gelöst. Die jetzt verwendeten Gleichrichter (die Strassenbahn fährt mit Gleichspannung, vom Kraftwerk kommt aber Wechselsspannung) lassen Energie nur in eine Richtung durch. Daher die Probleme mit den Systemtrennungen im Netz. Bei Verwendung dynamischer Gleich/Wechselrichter könnte das Problem gelöst werden. Praktisch wird dieser Weg ja bei der Netzeinspeisung von Solaranlagen angewandt. Die Kosten für eine derartige Umrüstung rechnen sich aber vermutlich nie!
 

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Heli
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Beitrag #1677 BeitragErstellt: 11.08.2004 11:25
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Eben, deswegen wird schon seit Jahren herumprobiert und bis jetzt noch nicht in Grossserie im Verkehrsbereich angewandt. Aber die Versuche in Mannheim sollen doch recht erfolgreich verlaufen sein, also hoffmamal.
Im SV-Artikel wurde es so beschrieben, wie ich es versucht habe, wiederzugeben. Ob das jetzt stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du dich damit wohl auskennst. btw. Batterien (und Schwungradspeicher) können Energie ja auch nur eine bestimmte Zeit speichern, aber im ÖPNV reicht das ja.
Heli



 

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Beitrag #1678 BeitragErstellt: 11.08.2004 11:36
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Soweit ich weiss, wird bei den Caps die Bremsenergie in ein Feld von Kondensatoren geleitet, die sich dadurch aufladen. Das Schwierige ist dann, sie möglichst gleichmäßig wieder abzugeben, also quasi jeden Kondensator sich genau dann entladen zu lassen, wenn seine Energie benötigt wird - eine Elektronik, die genau den Ladestand jedes einzelnen Elements feststellen kann, und präzisestes Timing bei der Energieabgabe sind notwendig, damit das funktioniert, ohne daß Überlastungen entstehen oder die Leistung des Fahrzeugs leidet. Das Schwierige sind also nicht die Kondensatoren als solche, sondern, sie so anzusteuern, dass sie die Energie in brauchbarer Art und Weise und zum richtigen Zeitpunkt abgeben.




 

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Beitrag #1679 BeitragErstellt: 11.08.2004 12:30
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