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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #1972 Erstellt: 26.08.2004 16:24
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Liebe Leute,
spätestens jetzt, da auch Innsbrucks zweiter Obus-Betrieb sich mit Riesenschritten dem Ende seiner Existenz nähert, wäre es doch an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, in welcher Form man das Wissen um die Geschichte dieses Verkehrsmittels, das doch über viele Jahrzehnte den Nahverkehr dieser Stadt mit geprägt hat, der Nachwelt erhalten könnte. Wir könnten uns ja in lockerer Runde mal Gedanken darüber machen, ob und in welcher Form ein Obusmuseum realisierbar wäre. Ich könnte mir vorstellen, dass man für so ein Projekt auf diverse Fördermittel von Stadt, Land und Bund zurückgreifen könnte, die TMB könnten uns mit ihrer Erfahrung in der Hinsicht sicherlich weiterhelfen.
Wir wollen nicht gleich nach den Sternen greifen und von einer Halle und der Rückholung irgendwo eventuell noch existierender Altfahrzeuge träumen - meine Vorstellung wäre zunächst eine Dauerausstellung in einem Raum mit Texten, Fotos und diversen kleineren Exponaten sowie eventuell ein wettergeschützt untergebrachtes Gräf&Stift-Fahrzeug (eines jener, die derzeit in der Rossau verrotten).
Ein guter Eröffnungstermin wäre der Tag der Fahrt des letzten Obusses, da hätten wir auch noch einen Zeithorizont von etwa zwei Jahren.
Was hält die geschätzte Community von der Idee?
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1974 Erstellt: 26.08.2004 16:56
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[Der Text dieses Postings wurde auf Wunsch des Users gelöscht]
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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #1978 Erstellt: 26.08.2004 22:18
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ich habe den eindruck gewonnen, daß die tmb, wenn auch nur nebenher, namentlich auf initiative des walter kreutz, ja genauso wie etwa die mittenwaldbahn auch das o-bus-wesen dokumentiert haben bzw. noch dokumentieren werden.
vielleicht bin ich hier auch nicht der richtige zugpartner, weil auch mich die straßenbahnen mehr faszinieren. was will ich machen, ich kann aus der sLAnZk'schen haut nicht heraus.
grundsätzlich ist der gedanke richtig, aber ich hab nicht den drive. lieber cabrio-bahn oder sommertriebwagen (seitenwände herunterschneiden und vorhänge analog sommerwagen pöstlingbergbahn)
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Marcus Lehmann FahrdienstleiterIn
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Beitrag #1987 Erstellt: 27.08.2004 12:46
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Die Idee ist gut, da so auch der Nachwelt die Geschite einer kurzen Ära wieder gezeigt werden könnte.
Denn auch der O-Bus sollte in Innsrbuck seine Exitens gewürdigt werden. Auch wenn er sicherlich nicht gerade der föderer der Tram war. Doch hat er zumindest dafür gesorgt das Man in Innsbruck weitr dem Elektrischen Betrieb treu bleibte und auch weiter föderte.
Da würde es schon gut kommen, wenn man zumindest ein Fahrzeug der ersten Generation aufheben würde. Ist der 801 nicht sogar z.B. noch im Einsatz.
Und eine Austellung mit einigen Oberleitungsystemen würde sich sicherlich auch schick machen. Von der Mutereralmbahn ist ja auch noch was im Museum zusehen.
Wie das ganze am Ende dann aussieht, muss man wirklich dann in einen Plan mal durch arbeiten.
Aber das Ergebnis würde sich sicherlich sehen lassen können.
Und wie Manni auch schon gut schrieb, wäre es schön, wenn man zur Einstellung der ersten und dann auch zweiten Linie diese würdevoll verabschieden tut.
Ich selbr bin auch mehr der Fan von der Tram, aber man sollte jedes Verkehrsmitte irgend wie waren und auch dran erinnern.
Ein Essener auf reisen
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manni Betreiber des Forums

Alter: 46
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Beitrag #1989 Erstellt: 27.08.2004 16:46
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@Marcus: nun ja, soooo kurz war die Ära der O-Busse in Innsbruck nun denn doch nicht, 1943 bis 1976, 1988 bis voraussichtlich 2008, macht immerhin in Summe 53 Jahre...
Vom ersten Obusbetrieb ist ja immer noch ein ehemaliger Obusanhänger als Bauwagen bei den IKB in Gebrauch, vielleicht könnte man den ja, nur so als Idee, äußerlich restaurieren, innen als (sehr) kleines Museum einrichten, und irgendwo unter einem Flugdach aufstellen? Oder dergleichen mit einem der derzeit in der Rossau vor sich Hinrostenden tun? Vielleicht haben die Stadtgemeinde oder die Kommunalbetriebe, wer weiß, auch irgendwo unbenutzte Räumlichkeiten, Gebäude oder Hallen, die adaptiert werden könnten?
Vom Interesse her bin ich im speziellen ein Freund des städtischen Schienennahverkehrs, danach kommen Obus und Bus, kaum Interesse aufbringen kann ich für die Vollbahn, am allerwenigsten für Dampftraktion, einzige Ausnahme von meinem Vollbahn-Desinteresse sind kombinierte Systeme a la Karlsruhe, S-Bahn und der japanische Shinkansen. 
Wenn sich also hier ein paar Leutz finden, könnten wir die Obusmuseumsidee gerne weiterverfolgen.
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Marcus Lehmann FahrdienstleiterIn
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Beitrag #1993 Erstellt: 27.08.2004 22:25
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Manni, du hast recht so kurz war die Ära dann auch nicht:-) Nur schon für die 53 Jahre ist es doch sicherlich eine gute Idee sowas weiter zuverfolgen. Für mich in Essen wäre das sicherlich was. Nur derzeit bin ich ein wenig durch BS und einige andere Dinge beansprucht.
Ein Essener auf reisen
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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Beitrag #2010 Erstellt: 29.08.2004 11:54
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Laut dem Kreutz-Buch sind in Klagenfurt die Wagen 21 und 27 erhalten wobei eine restaurierung kein einfaches Unterfangen sein dürfte da schon die TMB mit ihrem TW 60 Probleme hat . Den in grau gehaltenen ehmaligen Busbeiwagen zu restaurieren und in später bei Veranstaltungen in Kooparation mit den NBIK oder dem österreichischen Omnibusmuseum einzusetzen könnte vieleicht funtionieren , vielicht könnte man ihn in der IVB -Remise aufarbeitnen die TMB arbeiten dort ja auch ihre Fahrzeuge auf .
Die Frage wäre wären die IVB bereit diesen Beiwagen herauszugeben ?
(Editiert von Zillerkrokodil am 29.08.2004 14:13)
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #2012 Erstellt: 29.08.2004 13:35
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der busanhänger wäre wirklich ein interessantes ausstellungsobjekt, nachdem es außerdem schwierig sein dürfte, die originalbestuhlung des gerätes zu rekonstruieren, böte es sich an, lediglich die vorhandene substanz zum originalzustand zu rekonstruieren (lackierung, boden innen), das wird nicht sehr problematisch sein (wenn es auch jemanden brauchen wird, der es auch tut, wie üblich das zentrale problem), und ihn dann mit einer ausführlichen ausstellung zu "möblieren", ähnlich jener ausstellung in dem einen waggon der stubaier. davon hielte ich sehr viel. von einer "heimführung" von o-bussen aus kärnten hielte ich weniger, der aufwand wäre deutlich höher als notwendig und das resultat zweifelhaft, nachdem das gerät in innsbruck nicht fahrend präsentiert werden können wird nach dem ende des o-busbetriebs.
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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Beitrag #2013 Erstellt: 29.08.2004 14:40
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In der Lyra vom Dezember 2002 war zu lesen dass die NBIK Fahrleitungsmaterial vom eingestellten MVG-Betrieb für eine künftige Nostalgieobuslinie gekauft haben . Interessant wäre ob es der NBIK es schon gelungen ist O-Busse aus der ersten Lieferserie aus Innsbruck zu erwerben . Zwar wird in Ferlach diesbezüglich sehr viel geredet aber immerhin verfügt man im Gegensatz zu den siebziger Jahren bereits über wetterfeste Unterkünfte . Mir würde es allerdings gefallen wenn man zunächst die Innsbrucker O-Busse äußerlich sowie die Inneneinrichtung aufarbeiten würde und sie gemeinsam mit einem Innsbrucker O-Bus aus dem zweiten O-Busbetrieb öffentlich ausstellen .
Zillerkrokodil (Editiert von Zillerkrokodil am 29.08.2004 14:54)
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #2018 Erstellt: 29.08.2004 16:24
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es ist sicher ein stärkeres erlebnis, einen o-bus körperlich zu betreten als ein bild von demselben zu betrachten, aber wenn das gerät nicht fährt oder fahren kann, ist es eine halbe sache.
sicher stehen auch die klassischen stubaier triebwagen, aber die sind ein dokument der technikgeschichte, in weit höherem maße, als es die o-busse der beiden betriebsepochen in innsbruck wären.
ich wäre dafür, den o-bus-anhänger zur spezialausstellung umzubauen bzw. zu restaurieren und ihn im rahmen der tmb-ausstellung vorzuführen. nett wäre zb, neben den notwendigen historischen bemerkungen und bildern, unter den dachhimmel des o-busanhängers zwei o-bus-stromabnehmer samt einem stück interessanter leitung (zb mit weiche o.ä.) zu hängen und die funktionsweise eines solchen o-bus zu demonstrieren. (Editiert von sLAnZk am 29.08.2004 17:28)
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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Beitrag #2021 Erstellt: 29.08.2004 16:59
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Quote:
, unter den dachhimmel des o-busanhängers zwei o-bus-stromabnehmer samt einem stück interessanter leitung (zb mit weiche o.ä.) zu hängen und die funktionsweise eines solchen o-bus zu demonstrieren.
Wam meinst Du mit unterm Dachhimmel ?
Falls damit gemeint ist den Busbeiwagen mit Stromabnehmern zu versehen bin ich dagegen , ich wäre dafür den O-Busbeiwagen in der orginal rot-weißen Lackierung aufzuarbeiten , und anschließend mit orginalbestulung zu versehen und würde mich auch persönlich daran beteiligen .
Auf einer Ansichtskarte habe ich mal gesehen dass die Lohner 4ax mit Zierspitz oben einen weißen und unten einen ganz dunkelroten Anstrich trugen , die Frage wäre ob das auch auf die Busbeiwagen zutraf .
Zillerkrokodil
(Editiert von Zillerkrokodil am 05.09.2004 16:13)
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #2022 Erstellt: 29.08.2004 17:41
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der dachhimmel ist die innenseite des daches... und wenn ichs mir so überlege, ist das keine gute idee mit den stromabnehmern, die dort hängen, weil man sich dann unweigerlich das hirn anhaut, außer man hängt die geräte auf die seite, wo man unten irgendwelche vitrinen hinstellt mit der demonstration. nur leidet auch dieser gedanke an dem schwachpunkt, daß dieser o-bus-anhänger nur eine tür gehabt hat, daher ein besucherfluß wie im stubaierwaggon gar nicht möglich ist. insofern sollte man vielleicht die geschichtliche o-bus-präsentation in einem anderen raum, idealerweise einer wahrscheinlich ohnedies angesichts des wagenparkzuwachses unausweichlichen außenstelle / expositur der tmb, machen und im anhänger selbst nur die technik erklären und die stromabnehmer demonstrieren, das wäre schon interessant, so aus der nähe zu sehen, wie die dinger funktionieren! und wo paßt das besser hinein als in ein originalgefährt. das ding wieder zu bestuhlen ist weniger vordringlich, einerseits weil das ding nicht fährt (fahren darf mit passagieren, soviel ich weiß), andererseits weil die nutzung als museum weitaus interessanter wäre... oberleitung zum angreifen, stromabnehmer zum angreifen, modelle sagen wir 1:10 der elektrik am dach, man kann ja ergänzend am vorderen und am hinteren ende je eine reihe bänke nachbilden, auf denen man die aussicht nachvollziehen kann. und vielleicht sind die ursprünglichen schraublöcher der sitzreihen irgendwie wiederherzustellen, sodaß man sie zeigen und - entsprechend markiert - die raumaufteilung im wagen trotz der hauptsächlichen nutzung für die oben geschilderte präsentation nachvollziehen kann.
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Beitrag #2024 Erstellt: 29.08.2004 18:20
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einerseits weil das ding nicht fährt (fahren darf mit passagieren, soviel ich weiß
Ich habe mal irgendwo gelesen dass der Betrib mit Autobusanhänger verboten wurde , aber jetzt wo solche wieder im Überlandverkehr eingesetzt werden sollen und es sie irgendwo in der Schweiz wieder gibt wüsste ich nicht was grundsätzlich dagegen sprechen sollte .
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #2025 Erstellt: 29.08.2004 19:06
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busanhänger waren lang in betrieb, ich glaube erst in den fünfziger oder sechziger jahren hat man sie dann verboten, aus gründen, die mir nicht bekannt sind.
grundsätzlich spricht nichts dagegen, man könnte auch eventuell die o-bus-fahrleitung für museumszwecke im betriebshof hängen lassen... und dort dann mit original o-bussen fahren.
ich bestreite aber, daß das sinnvoll sein soll. dann kann man gleich eine rundstrecke in die stadt und wieder heraus hängen lassen, wenn man eh solche oberleitungen warten muß. wenn man einen von den original o-bussen fahrbereit nach innsbruck bekommt, kann ich dem einiges abgewinnen. aber der aufwand steht in keinem verhältnis. es ist sicher gescheiter, als die unterirdische hungerburgbahn zu bauen, aber gscheiter als das ist so gut wie alles, und öffentliches geld ist von einer unzahl von leuten (weil auch von der nächsten generation) sauer verdient und muß daher sorgfältig eingesetzt werden.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #2026 Erstellt: 29.08.2004 20:31
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Quote:
idealerweise einer wahrscheinlich ohnedies angesichts des wagenparkzuwachses unausweichlichen außenstelle / expositur der tmb
Dazu eine Anmerkung, auch wenn off-topic: das Platzproblem wurde inzwischen durch eine Vereinbarung mit den IVB gelöst; die Fahrzeuge werden in deren Wagenhalle bleiben, d.h., wenn ich das richtig verstanden habe, können die TMB dort ein Gleis behalten. Find' ich in Ordnung. Und mir scheint, damit schlägt man eigentlich zwei Klappen mit einer Fliege: bei Ausfällen der neuen Niederflurwagen könnte man dann auch auf diese Wagen zurückgreifen, so geschehen in einigen deutschen Städten nach dem Combino-Debakel, wo auch vereinzelt wieder Museumsfahrzeuge im Liniendienst sind.
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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manni Betreiber des Forums

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E.S.G. FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #10503 Erstellt: 17.10.2005 20:54
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Prinzipiell eine gute Idee, alte O-Busse zu erhalten, aber eines ist zu bedenken: Ein abgestelltes Fahrzeug ist nur halb so schön wie ein fahrendes. Also muss eine Oberleitung her. Eine museale O-Busoberleitung über einer öffentlichen Straße, das gibt bestimmt Probleme. Das ganze kann nur funktionieren, wenn man ein halbwegs großen Grundstück hat und auf einer eigenen Straße dort seinen Rundkurs um die eigene Museumsremise aufbauen kann. Wäre zwar schön, ist aber sehr utopisch. Leider!
MFG.: E.S.G.
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dr1974 TeamleiterIn
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Beitrag #10520 Erstellt: 18.10.2005 14:19
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So ein Obus-Museumsbetrieb bräuchte ja nur auf einen kleinen Teil des bestehenden Fahrleitungsnetzes zurückgreifen. Dort wo schon Drähte hängen ist man es gewöhnt und niemand wird sich daran gleich stören. Da fällt mir z.B. das Weltkulturerbe Gmunden ein: Dort hängt die Straßenbahnfahrleitung noch heute bis zum Rathausplatz, obwohl die letzten paar hundert Meter im Zentrum doch schon seit Jahrzehnten stillgelegt sind! Es gibt auch in Innsbruck etliche Strassenzüge mit nicht verwendeter Obus-Fahrleitung, man denke nur an die gesamte Linie R! Zumindest die (kaum verwendete) Betriebs-Teststrecke Remise-Konzertbrücke-Südring-Leopoldstrasse-Remise sollte man immerwährend hängen lassen, damit die TMB eines Tages kleine Ausfahrten mit Obus-Oldtimern machen können.
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