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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #30806 Erstellt: 21.03.2008 13:44 39 und 75 - leben sie weiter oder nicht? |
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Weiß jemand, was nun wirklich mit 39 und 75 passieren wird?
Anscheinend gibt es ja für diese beiden Fahrzeuge eigentlich schon einen Übernahmevertrag zwischen TMB und IVB, wie wir wissen sind auch beide in gutem Erhaltungszustand und Altlack; die TMB haben aber keinen Platz für die Fahrzeuge, weil alles vom IVB-Gelände weg muss, da fünf statt nur drei Hagis (wurde mir noch nicht offiziell bestätigt) länger erhalten bleiben sollen.
Vielleicht können ja Admiral oder werner kurz was dazu schreiben, das würd', glaub' ich, sicher viele interessieren, ob die Wagen jetzt einfach wegkommen wie alle anderen oder vielleicht irgendwo anders hinterstellt werden.
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werner FahrdienstleiterIn
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #30898 Erstellt: 25.03.2008 18:41
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...und Ohren offenhalten...
Werner vieles ist doch da längst kein Geheimnis mehr... Ich erlaube mir meinen Kenntnisstand einzubringen und bitte Dich lieber Werner diesen zu berichtigen, falls Du es genauer weisst:
Wie wir alle wissen wird der Platz in der IVB Strassenbahnremise einerseits durch die Lieferung der Neuwagen, andererseits durch das vorläufige Behalten der Altwagen im Zuge der EM sehr knapp. Wie es den Anschein hat wollen die Tiroler Museumsbahnen keine externe Stellfläche zumieten (wie dies etwa im Zuge der EM in Zürich praktiziert wird) und müssen vor allem aufgrund kurzfristiger Engpässe den Museumsbestand neu ordnen
Bereits aus Innbruck weggegeben wurde im Jänner 2008 der Tw. 2 der Stubaitalbahn (Graz 1904)!
Weiters werden uns mit höchster Wahrscheinlichkeit heuer noch die Triebwagen 4 (Stubaitalbahn, Graz 1905) und Tw 21 (Schienenschleifer, Schlieren 1907) in Richtung eines anderen Museumsvereines verlassen, wiewohl Tw 4 der Stubaitalbahn (wie ich auch schon oft aufzuzeigen versucht habe) praktisch nichts mit den Tw 1-3 gemeinsam hat...
Trotz Platzmangel soll aber (nur als Leihgabe!?) Tw 28 (ex Basel) nach Innsbruck zurückkehren...?
Da die IVB längerfristig ihre Strassenbahnremise für die Neubaufahrzeuge benötigen werden (Betriebshof II wird ja erst realisiert) hängt es vom Goodwill der IVB ab (wobei ich mir sicher bin, dass dieses gegeben ist!), ob Tw. 39 und 75 (und 83) in Innsbruck bleiben.
Nun zu meiner persönlichen Meinung zu diesen Geschehnissen:
Die Entscheidung zur Neuordnung des Museumsbestandes ist eine alleinige Entscheidung der Willensträger des Innsbrucker Strassenbahnmuseums (wo nicht mehr einmal die Stubaitalbahn Platz zu haben scheint?).
Ich selbst (meine persönliche Meinung!) sehe allerdings den Erhalt von 4! Haller Triebwagen (von denen drei Umbaukästen den Fünfziger Jahren vorweisen und zum Grossteil schon einige Umbauten hinter sich haben) als nicht sinnvoll an, auch wenn man mit diesen Fahrzeugen Geld verdienen kann...Hier wäre die hitsorische Wertigkeit zu betrachten... Der Erhalt des Tw.4 (Originalzustand) und Tw. 2 (als Vertreter der umelektrifizierten Igler) wäre meines Erachtens weitaus ausreichend...
Auch weist der Museumsbestand (incl. IVB) immerhin mittlerweile! 10 Haller/Igler Beiwagen sowie zwei baugleiche Stadttriebwagen und Beiwagen aus! Hat die Haller/Igler so einen grossen Stellenwert im Tiroler Localbahnmuseum...?
Bedenkt man, dass der Verein "TIROLER Museumsbahnen" 1983 zur Rettung der Stubaitalbahn Triebwagen gegründet worden ist, so hat man sich vom urspünglichen Vereinsziel sehr weit entfernt und meines Erachtens die weltweite Pionierleistung dieser Fahrzeuge ausser Acht lassen! Manche Museen (Deutsches Museum München) wären froh solche Pionierleistungen noch ausstellen zu dürfen, ist doch wenig der frühen (drei) Wechselstromanlagen erhalten...
Ich ersuche daher die Verantwortlichen um feinfühligen Umgang mit dem einstigen Zweck der Museumsgründung! Externe Stellflächen wären doch sicher über die IKB oder sonstige der IVB nahestehende Unternehmen kurzfristig zu bekommen... Und eine Wiederinbetriebnahme der Stubaier scheitert sicher nicht mehr an der Technik...
Über den Forgang der derzeitigen Geschehnisse zeigen sich einige bekannte Tiroler Eisenbahnfreunde (inklusive mir) sehr betrübt und ich darf nur den Wunsch äussern dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, um nicht eine wirklich schöne und wertvolle Sammlung einmaliger (noch) Tiroler Schienenverkehrsexponate filetieren zu müssen... Ursprünglich zählte doch das Erreichen des Originalzustandes sowie eventuell eine markante Umbauvariante als Ziel der Erhaltung... Gerade die Vielfalt machte den Reiz und bei einem nicht auf Gewinn ausgerichteten Verein zählt gottseidank nicht, ob ein Fahrzeug fahrfähig ist oder nicht, so schön es ist, wenn dieser Zustand erreicht werden kann...
Es grüsst die strassenbahn.tk Gemeinde
Günter
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Trolli VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #30902 Erstellt: 25.03.2008 22:36
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Ich fände es - auch im Sinne der Fahrzeuge als sinnvoll, dass TW 39/75 erhalten bleiben und auch zu Verstärkerfahrten im Einsatz sind. Salzburg und Solingen praktizieren dies ja auch mit den historischen Obussen jüngeren Baujahres. So ist das Problem Wagenmangel in den Spitzenzeiten etwas gemildert und die Fahrzeuge sind regelmäßig in Bewegung, was ja auch "gesund" sein soll. Zweifellos ist in Erwägung zu ziehen, zu welchem Zweck die Fahrzeuge eingesetzt werden. Ev. soll man auf diesen Fahrzeugen nach Möglichkeit auch nur ausgewählte Fahrer einsetzen!
Trolli
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #30917 Erstellt: 26.03.2008 11:00
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Hallo!
Auch ich würde mich über einen Erhalt der TW 39 bzw.75 freuen; sie stellen ja eine fast 50jährige Epoche in der Geschichte der IVB dar. Ein Verkehrsmuseum kann sich nicht auf gründerzeitlichen Fahrzeugen - die naturgemäß mehr Aufsehen erregen als neuere, die erst aus dem Planbetrieb gehen - ausruhen, da sonst der Bezug der Besucher zu den Fahrzeugen einmal verlorengehen wird.
Zu den Schicksalen der Stubaitalbahn-TW möchte ich nur so viel sagen: es wäre unfair, den Tiroler MuseumsBahnen - das ist noch immer die offizielle Vereinsbezeichnung - vorzuwerfen, sie hätten sich um den weiteren Erhalt dieser Fahrzeuge - deren historischer Wert außer Frage steht - zuwenig gekümmert; es ist vielmehr ganz einfach die Ignoranz verschiedener Museen, die sich mit Technik bzw. Verkehrsmitteln beschäftigen, teilweise erschütternd. So bekamen wir auf ca. 10 Schreiben, in denen wir die Abgabe des TW2 aus Platzgründen verlautbarten, eine (!) Absage (die sehr bedauernd und freundlich formuliert war), die übrigen fanden es nicht einmal der Mühe wert, eine Reaktion zu zeigen. Wir geben die Stubaitalbahn-triebwagen schweren Herzens ab und bemühen uns, sie geschützt unterzubringen, damit die an sich gute Substanz der Wagen erhalten bleibt.
Grüße, Werner
Was die übrigen Fahrzeuge betrifft - lieber Günter, du weißt ebenso gut Bescheid - bestehen nach wie vor klare Verhältnisse Fahrzeuge im Bestand der IVB und Stubaitalbahn GmbH - Fahrzeuge im Bestand der TMB.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #30918 Erstellt: 26.03.2008 11:09
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Werner, Günter schreibt weiter oben:
Zitat: |
Manche Museen (Deutsches Museum München) wären froh solche Pionierleistungen noch ausstellen zu dürfen, |
Habt ihr dort denn auch angefragt? Wenn das so ist, wie Günter schreibt, wäre damit ja zumindest ein ex-Stubaitalbahn-Tw gut untergebracht.
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Tw75 FahrbetriebsleiterIn

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Beitrag #30921 Erstellt: 26.03.2008 11:35
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Trolli schrieb: |
Ich fände es - auch im Sinne der Fahrzeuge als sinnvoll, dass TW 39/75 erhalten bleiben und auch zu Verstärkerfahrten im Einsatz sind. Salzburg und Solingen praktizieren dies ja auch mit den historischen Obussen jüngeren Baujahres. So ist das Problem Wagenmangel in den Spitzenzeiten etwas gemildert und die Fahrzeuge sind regelmäßig in Bewegung, was ja auch "gesund" sein soll. Zweifellos ist in Erwägung zu ziehen, zu welchem Zweck die Fahrzeuge eingesetzt werden. Ev. soll man auf diesen Fahrzeugen nach Möglichkeit auch nur ausgewählte Fahrer einsetzen!
Trolli |
Denke, das ist ein guter Ansatz!!!
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #30924 Erstellt: 26.03.2008 11:46
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Nebenbei aber angemerkt @Trolli: O-Busse sind einfacher aufzubewahren, man muss für sie ja kein Gleis belegen, und irgendein Winkel am Betriebshof findet sich schon.
Ein weiteres Abstellgleis am Museumsremisengelände wäre doch eine super Sache.
Es sind ja ostseitig derzeit Schrägparkplätze für IVB-Mitarbeiter. Es gibt aber vor dem Verwaltungsgebäude einen neuen Mitarbeiterparkplatz!
Es wäre deshalb doch vielleicht möglich, dass die IVB diese Mitarbeiterparkplätze räumen, damit dort ein weiteres Abstellgleis verlegt werden kann? Oder man macht Längsparkplätze daraus, dann könnte man ja vielleicht das mittendurch verlaufende Gleis zum Abstellen verwenden, zumindest so weit dass noch rangiert werden kann.
Jedenfalls wäre hier eigentlich Platz zum Abstellen vorhanden, der nur deshalb nicht genutzt werden kann, weil sich Parkplätze darauf befinden. Das kann's doch auch nicht sein, v.a. angesichts des schon erwähnten neuen Parkplatzes vorm Verwaltungsgebäude. IVB-Mitarbeiter können ohnehin gratis die Öffis benützen, müssen also nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren, mit Ausnahme von Nachtschichten - für diese sollte man aber eigentlich mit weniger Parkplätzen das Auslangen finden.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 26.03.2008 11:47, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Trolli VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #30927 Erstellt: 26.03.2008 12:12
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@ Manni: Stimmt schon, ich brauch bei Obussen kein Gleis, aber die Fahrleitung sollte doch in der Nähe sein - und gerade bei historischen Fahrzeugen wünscht man sich auch ein Dach! Ergo muss eben hin und wieder rangiert werden. Die SBG Oldies brauchen auch in etwa 2/3 einer Abstellspur in der Halle!
Ein zusätzliches Abstellgleis müsste unter allen Umständen natürlich umzäunt sein!
Trolli
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #30932 Erstellt: 26.03.2008 13:06
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werner schrieb: |
Hallo!
Auch ich würde mich über einen Erhalt der TW 39 bzw.75 freuen; sie stellen ja eine fast 50jährige Epoche in der Geschichte der IVB dar. Ein Verkehrsmuseum kann sich nicht auf gründerzeitlichen Fahrzeugen - die naturgemäß mehr Aufsehen erregen als neuere, die erst aus dem Planbetrieb gehen - ausruhen, da sonst der Bezug der Besucher zu den Fahrzeugen einmal verlorengehen wird.
Zu den Schicksalen der Stubaitalbahn-TW möchte ich nur so viel sagen: es wäre unfair, den Tiroler MuseumsBahnen - das ist noch immer die offizielle Vereinsbezeichnung - vorzuwerfen, sie hätten sich um den weiteren Erhalt dieser Fahrzeuge - deren historischer Wert außer Frage steht - zuwenig gekümmert; es ist vielmehr ganz einfach die Ignoranz verschiedener Museen, die sich mit Technik bzw. Verkehrsmitteln beschäftigen, teilweise erschütternd. So bekamen wir auf ca. 10 Schreiben, in denen wir die Abgabe des TW2 aus Platzgründen verlautbarten, eine (!) Absage (die sehr bedauernd und freundlich formuliert war), die übrigen fanden es nicht einmal der Mühe wert, eine Reaktion zu zeigen. Wir geben die Stubaitalbahn-triebwagen schweren Herzens ab und bemühen uns, sie geschützt unterzubringen, damit die an sich gute Substanz der Wagen erhalten bleibt.
Grüße, Werner
Was die übrigen Fahrzeuge betrifft - lieber Günter, du weißt ebenso gut Bescheid - bestehen nach wie vor klare Verhältnisse Fahrzeuge im Bestand der IVB und Stubaitalbahn GmbH - Fahrzeuge im Bestand der TMB. |
Hallo alle zusammen,
Danke allen zuerst einmal für die Postings... Leider sind aber nur wenige der aufgeworfenen Fragen beantwortet worden, daher versuche ich zu präzisieren...
Offen blieb die Frage, warum keine externen Stellflächen für Fahrzeuge des Museumsbestandes zugemietet werden oder im besten Falle sogar seitens der IKB zur Verfügung gestellt werden (da braucht man kein Gleis, wenn es der Hallenboden hält kann man provisorisch Gleis legen)... Der prekäre Platzmangel bezieht sich doch vor allem auf den Monat der EM, danach werden doch grosse Tranchen an noch vorrätig gehaltenen Wagen sehr rasch Innsbruck verlassen...
Offen blieb weiters die Frage, warum in Zeiten solchen Platzmangels zusätzliche Fahrzeuge ausgeliehen werden (nicht angekauft werden), wenn die Unterbringung des Museumsbestandes jetzt schon schwierig ist...
Unverständlich und nicht beantwortet blieb auch die Frage, warum nicht Tw. 2 an den anderen Museumsverein abgeben wurde sondern nun auch Tw. 4 Innsbruck verlassen muss...
Gerade bezüglich Einsatztauglichkeit der Wagen verweise ich auf althergebrachte Meinungen, die heute nicht mehr haltbar sind. Vergleichen wir doch die Wagen 14 (AGStB) und 228, beide heute zweiachsig! Bw. 14 hat aufgrund seines Achsstandes von 4m Fahrverbot auf der Stubaitalbahn (Erweiterung der Gleisbögen), Gw. 228 nicht (Radstand 4,2 m)...
Bezüglich Abgabe des Tw.2 möchte ich als Vergleich das Krokodil 411 der Rhätischen Bahn bringen: dieses ging als Dauerleihgabe in die Verkehrssammlung des Deutschen Museums, ohne dass diesem Kosten erwachsen wären (ich glaube sogar der Transport war gesponsort)... Damals hatte doch auch das Deutsche Museum an etwas "Innsbruckerischem" Interesse? Meines Erachtens damals (und Du weisst aus welchen Gründen Werner) eine vertanene Chance... Heute ist klar, dass manche Museen kein Interesse haben (wobei ich mir nicht so sicher wäre, ob das auch für das Deutsche Museum zählt) - sinnvolle Möglichkeiten sind aber hier schon aufgeworfen worden... (wozu auch ein zukünftiges - echtes! - Verkehrsmuseum gezählt hätte) Wäre sicher eine gute Referenz für den Verein TMB gewesen sich hier mit dem Wagen 2 der AGStB einzubringen...
Sicher lieber Werner sollte ein Querschnitt durch die Geschichte gut sein, wenn aber der Platz nicht reicht, muss man sich anhand der historischen Wertigkeit der Fahrzeuge überlegen, ob deren Erhalt ins Konzept passt... In der Schweiz führt das teilweise dazu, dass man eben bei neueren oder umgebauten Fahrzeugen nur jeweils einen Vertreter erhalten kann (Abbruch des zweiten Pedalers in Zürich...) Relevant sind nur charakteristische Umbauten... Gerade hier sehe ich aber Doppelgleisigkeiten, auch wenn manche Fahrzeuge (noch) nicht TMB Bestand sind... Längerfristig werden es diese bestimmt... Und dann haben wir erwähnte Statistik...
Übrigens bleiben wir dabei, dass Verkehrsmuseum eine andere Sache wie das Lokalbahnmuseum der Tiroler Museumsbahnen meint! (so die offzielle Bezeichnung zweier unterschiedlicher Ideen und Ansätze, siehe Buch Rittnerbahn - Eisenbahn am Berg...)
Ich sehe den Ansatz wie viele andere Museen, nämlich dass den Pioniertaten besonderer Platz eingeräumt werden soll und bei späteren Entwicklungen zu prüfen ist, wie wichtig sie im geschichtlichen Kontext sind...
So gibt es im Technischen Museum zu Wien (Aussenstelle Strasshof...) nur Lokomotiven, die einen Meilenstein im Österreichischen Lokomotivbau darstellten (1060, 1045,...), für mehr reichte nicht der Platz...
Zur Zeit und hier gebe ich Werner recht ist eine sehr ungünstige Phase zur Abgabe von Fahrzeugen, da einige Museen (Aussenstellen von grossen Museen!) erst in Konzeptphase sind, daher noch kein Platz ist... Längerfristig wäre aber eine Unterbringung des Tw.2 der AGStB in öffentlicher Hand sehr wünschenswert und so hoffe ich auch noch möglich... Bezüglich Tw. 4 wäre eine Erhaltung vor Ort in Innsbruck im Sinne der gesamtheitlichen Dokumentation schon mehr als wichtig...
Die Idee von Trolli, auch den Wagen 39 und 75 den Status von Reservewagen zu verpassen halte ich für sehr sinnvoll, das hat sich anderswo auch schon mehr als bewährt... Gerade in der Anfangszeit können die Fahrzeuge damit vielleicht Fahrzeugengpässe gut ausgleichen (das Problem bleibt halt die Einrichtungstauglichkeit und damit ein beschränkter Einsatz auf der Linie 1)... Zur Einsatzdauer der Fahrzeuge noch: diese ist nicht 50 jährig! - die Lohner Sechsachser haben gerade einmal 40 Jahre Einsatzzeit hinter sich, die Bielefelder knapp über 25 Jahre in Innsbruck, auch wenn deren Fahrzeugalter schon an die Fünfzig reicht! Die Basler haben ja auch keine 108 Jährige Geschichte in Innsbruck - gerade einmal 16! Jahre..., das nur so nebenbei...
Jedenfalls hoffen Vertreter unserer Organisation sehr stark auf den (damals schon von uns angeregten)
Erhalt der Fahrzeuge und der Möglichkeit der TMB externen Platz für die weitere Erhaltung historischer Fahrzeuge zu gewinnen... 25 Jahre Aufbauarbeit sollte nicht durch einem kurzfristigen Platzmangel teilweise in alle Welt verstreut werden... Generationen nach uns werden es danken...
LG vom Günter
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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Beitrag #30934 Erstellt: 26.03.2008 13:12
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Peter021 schrieb: |
Die Entscheidung zur Neuordnung des Museumsbestandes ist eine alleinige Entscheidung der Willensträger des Innsbrucker Strassenbahnmuseums (wo nicht mehr einmal die Stubaitalbahn Platz zu haben scheint?).
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Man kann meiner Meinung nach nicht behaupten dass das Lokalbahnmuseum am Bergisel nur noch die Innsbrucker Straßenbahn dokumentieren würde .
Weil immerhin befinden sich in der Sammlung der TMB auch die Gondeln der Mutteralmbahn , Lok No. 4 ( Liebevoll Aufgearbeitet ! ) der Rittnerbahn unzählige Fotos und Exponate von anderen Bahnbetrieben Tirols .
Angenommen die TMB würden z. b. von der Zillertalbahn ein Triebfahrzeug und einen Personenwagen übernehmen , oder sich gar ein normalspuriges Fahrzeug in die Remise holen wären diese Fahrzeuge zum langfristigen oder ewigen Stillstand verdammt oder könnten im superoptimalen Fall maximal auf den Vorplatz fahren , was - berechtigter oder unberechtigter Weise - den Vorwurf einbringen würde dass sich die TMB Fahrzeuge die woanders viel mehr "Auslauf" haben könnten als "Käfigtiere" zum Blickfang halten würden .
Ob die TMB Grundstücke zum Abstellen von Fahrzeugen anpachtet ist nicht ( allein ) meine Entscheidung , doch weiß ich aus meiner Berufspraxis dass das ziemlich teuer werden kann .
Auch wenn Vereine oder Private die historsiche Fahrzeuge teilweise oder ausschlißlich im freien abstellen gute Arbeit leisten , finde ich die nun praktizierte Vorgangsweise der TMB sehr vernünftig , sich unter Beibehaltung einer möglichst großen Fahrzeugvielfalt nur so viele Fahrzeuge zu behalten dass man diese auch wettergeschützt unterstellen kann und eventuell doppelt vorhandene Fahrzeuge wie etwa den TW 2 der Stubaitalbahn an Vereine oder oder Personen abzugeben - Wie den STB-TW 2 der jetzt geschützt in einer Halle bei Freiburg steht - .
Grüße Zillerkrokodil
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #30950 Erstellt: 26.03.2008 14:59
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Zillerkrokodil schrieb: |
Peter021 schrieb: |
Ok, wie definierst Du dann den heutigen Bereich - Seilbahnen (schon gar nicht die Muttereralmbahn) sind Lokalbahnen (auch wenn es eine schwebende Lokalbahn gab )... |
Ich habe nicht behauptet dass die Mutteralmbahn eine "Lokalbahn" ( Begriff aus der Kaiserszeit ) gewesen ist , sondern es ist nur eines der zahlreichen Beispiele dass die TMB mehr als nur ein "Innsbrucker Straßenbahnmuseum" sind .
Peter021 schrieb: |
besser aber als verschrotten (siehe Südtiroler Beispiele...) Es ist dann halt viel mehr Aufmerksamkeit dem Zustand zu widmen, da man dem Wetter ausgesetzt ist... (für Holzkastenfahrzeuge suboptimal...) |
Kann mich nicht erinnern dass die TMB Fahrzeuge verschrottet hätten !
Nur auf einem vom Museum weit abgelegenen Areal ( Gilt für Verkehrsmuseen allgemein ) würde man auf Dauer die Kontrolle darüber verlieren .
Deswegen ist es wohl vernünftiger Fahrzeuge die doppelt vorhanden sind und eventuell wertvollen Exponaten die geschützte Abstellfläche wegnehmen gleich an andere Vereine , Personen oder Institutionen die sich ebenfalls damit beschäftigen weiterzugeben .
Peter021 schrieb: |
Man muss hier nicht immer aus seiner (eigenen) ÖBB Erfahrung urteilen...
P.S.: Du scheinst von (d)einer Sache ja sehr überzeugt zu sein... |
Ich persönlich habe keine ÖBB-ERfahrung weil ich nie bei den ÖBB gearbeitet habe , ich habe nur ERfahrung als Buchhalter und weiß daher wie teuer es ist Abstellfächen von Dritten zu pachten .
Grüße Zillerkrokodil |
Hallo,
Also der Begriff Localbahn ist zwar alt, hatte aber wesentlich länger Gültigkeit... Meine Frage war dann nur, wie Du den Sammelbegriff definierst? Innsbrucker Bahnenmuseum...? Offiziell heisst dieses noch Localbahnmuseum, daher meine Frage...
Ich habe auch nicht behauptet, dass die TMB Fahrzeuge verschrottet hätten! (obwohl zur Ersatzteilgewinnung seinerzeit Tw. 62 berechtigterweise verschrottet wurde - dafür hat Tw. 61 eine sehr lange Zukunft...)
Es ist nur für mich erschreckend, welchen Stellenwert die Stubaitalbahn mangels Inbetriebnahmemöglichkeit fristet! Ich bin schon bei Dir Doppelstücke (z.B. Haller Tw. 1 oder einen Stadttw.) abgeben zu können. Von mir aus auch Tw. 2 der AGStB (nur hier hätte mich gefreut, wenn er der Pionierleistung wegen in öffentliche Hand gekommen wäre). Nur eben jetzt soll auch Tw. 4 der AGStB Innsbruck verlassen und damit ein nicht baugleiches Fahrzeug (das nicht nur einen halben Meter länger ist (siehe ...von Geisterhand gezogen - 100 Jahre elektrische Bahnen um Innsbruck). Hier war mein Vorschlag für dieses Fahrzeug sowie auch für Tw. 75 und 39 externe Stellflächen zu bekommen... Sicher ist die offizielle Pacht teuer!, nur gibt es nicht Sympathieunternehmen, die aufgrund der positiven Einstellung zu alten Bahnen Fahrzeuge sehr kostengünstig hinterstellen können (so wie jetzt schon am Stubaitalbahnhof?). Ich weiss manche Unternehmen (daher auch mein Verweis) haben hohe Standgebühren, ich denke aber z.B. dass es im Interesse der IKB ist, den TMB gerne durch das Zurverfügungstellen von zusätzlichen Standflächen diesbezüglich zu helfen (vielleicht am späteren Betriebshof II oder in so mancher Halle, wo noch 20 m lange, 2,2 m breite Düwags leicht Platz hätten) In Lille können die Amitram z.B. ihre "modernen" Fahrzeuge noch problemlos bei der Transpole einstellen, wo sie darauf warten selbst historisch zu werden - erst einmal weggegeben macht es nur schwieriger späterhin, wenn sich Möglichkeiten ergeben auf die dann (noch) vorhandenen Fahrzeuge zuzugreifen...
Also ich schliesse mich dem Forum an und hoffe, dass Tw. 4 (AGStB), Tw. 39 (Bielefelder 6ax) und Tw. 75 (Lohner 6ax) eine Zukunft in INNSBRUCK haben... - im Sinne einer einzigartigen Sammlung!
LG vom Günter
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Zillerkrokodil FahrbetriebsleiterIn

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Beitrag #30985 Erstellt: 26.03.2008 20:54
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Also ich muss sagen von den beiden Stadttriebwagen - meine persönlichen Lieblinge - möchte ich nicht missen , weil der 53er im Gegensatz zum 54er im Auslieferungszustand aufgearbeitet werden soll .
Und was die beiden Haller/Igler-TW der TMB betrifft so wird ja der TW 4 im Auslieferungszustand aufgearbeitet und die LBIHIT/IVB-TW 1 und 4 werden sich viel stärker unterscheiden als der 1er und der 4er von der Stubaier .
Grüße Zillerkrokodil
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #31005 Erstellt: 26.03.2008 23:46
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Es ist wahrscheinlich die pragmatisch richtige Entscheidung, so zu verfahren, auch wenn Günter in der Sache recht hat (cf. Walter Kreutz, Bahnen, Busse und Seilbahnen von Innsbruck, Steiger Verlag, 2. Auflage, Innsbruck 1992).
Das Sensationelle, die Pionierleistung ist in beiden Stubaier Wagentypen weitgehend gleich (das ist zwar sachlich nur fast richtig, ich beharre aber darauf, arg. weitgehend), was für den Museumsbetrieb aber unter den gegebenen Voraussetzungen in der Remise nur schwer zu vermitteln ist. Bei Fahrzeugen aber, die bewegt werden können, sind Unterschiede, die außerdem noch stärker ins Auge fallen, attraktiv, weshalb ich gut verstehen kann, warum die TMB so entschieden haben.
Noch besser hätte mir natürlich gefallen, irgendwo in einem stillen Winkel des IVB-Geländes ein stilles Geleise (+g+) mit Flugdach zu errichten... der Aufwand dürfte aber nicht vertretbar sein, und die IVB werden nicht auf Abstellflächen verzichten wollen.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #31025 Erstellt: 27.03.2008 11:07
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Hallo!
Wenn es so einfach wäre, geeignete Abstellflächen (womöglich unter Dach) zu bekommen, dann hätten wir sie schon längst. Allerdings sind bei einer Auslagerung auch die anfallenden Transportkosten zu bedenken, eine Außenstelle in einem (womöglich unbewachten) Gelände ist ein Risiko (Vandalismus etc.); für den betreuenden Verein entsteht erhöhter Aufwand zur Erhaltung bzw. Betreuung (externe "Baustelle"). Außerdem ist niemandem mit kurzfristiger Anmietung gedient (was ist z. b., wenn der Grund- bzw. Gebäudeeigentümer kurzfristig andere Pläne verfolgt und man dann "Hals über Kopf" die Fahrzeuge anderweitig unterbringen muss???
In diesem Fall ist es sicher beser, man gibt ein wertvolles Fahrzeug in die Obhut von Eisenbahnfreunden, wo (wie TW2) es in einer Halle gesichert hinterstellt ist und jemand vor Ort ist, der sich darum kümmert.
Selbstverständlich wären wir offen gewesen bzw. hätten es sehr begrüßt, wenn sich ein "namhaftes" Technik- oder Verkehrsmuseum für einen Stubaier Triebwagen interessiert hätte; leider war von allen diesen Institutionen, auch nach anfänglichem Interesse, plötzlich nichts mehr zu hören, wenn es um konkrete Verhandlungen bezügl. Fahrzeugabgabe ging.
Mit freundlichen Grüßen,
Werner, im Namen der Tiroler MuseumsBahnen
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #31038 Erstellt: 27.03.2008 18:13
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Zillerkrokodil schrieb: |
Also ich muss sagen von den beiden Stadttriebwagen - meine persönlichen Lieblinge - möchte ich nicht missen , weil der 53er im Gegensatz zum 54er im Auslieferungszustand aufgearbeitet werden soll .
Und was die beiden Haller/Igler-TW der TMB betrifft so wird ja der TW 4 im Auslieferungszustand aufgearbeitet und die LBIHIT/IVB-TW 1 und 4 werden sich viel stärker unterscheiden als der 1er und der 4er von der Stubaier .
Grüße Zillerkrokodil |
ad Stadttriebwagen:
Also zwischen Ablieferungszustand und Letztzustand sind aber nicht weltbewegende Unterschiede: anderer Stromabnehmer, andere Seitenverkleidung - anderes Liniensignal - aus!
ad Haller:
Und bezüglich Haller noch einmal mein Standpunkt: In Innsbruck sind im Nahbereich der IVB die Triebwagen 1 - 4 erhalten! Diese können alle von den TMB problemlos genützt werden! Nur weil einem ein Fahrzeug nicht gehört, hiesse das noch lange nicht für mich, dass ich gleich welche zukaufen muss (so geschehen mit Tw. 1)... Der negative Effekt ist dabei nämlich, dass längerfristig manche Fahrzeuge nicht mehr häufig genug eingesetzt werden (wer macht denn einen Teil der Sonderfahrten?) und die Fahrzeuge (Tw. 2 und 3) damit längerfristig keinen Zweck mehr haben... Das alles um den Preis, dass ich einen Triebwagen habe, der 1941 komplett elektrisch erneuert wurde (wieso denn wohl...) und in den Fünfziger Jahren quasi noch einen Neubaukasten erhielt (der wie man sieht sehr aufwendig rückzubauen ist - siehe Tw. 4)...
Ok für Nummernfanatiker (solche gibt es) er hat die Nummer 1 (wobei nicht immer dieser der erste sein muss, der gefahren ist - siehe Flexi IBk und IBk früher ), das ist aber auch schon alles, was dieses Fahrzeug "elektrotechnisch" interessant macht - da wären eher die Vergleiche der Originalfahrzeuge (ohne grössere elektrische Umbauten (Originalmotoren) interessanter...
ad AGStB 4:
Und bezüglich AGStB Tw. 4: Auch wenn man manchen Leuten den Krug vor Augen hält werden Sie nicht verstehen was man meint, ist egal - man kann ja später einmal nachlesen wie man den Vierer zu sehen gehabt hätte... Nur noch mal: Es ist kein Tw. 1 -3 der länger ist, mit dem Unfug haben wir schon ausgeräumt... Und was kann er dafür dass er einen typischen Weitzer Kasten hat... Ich habe verstanden (damals schon) das Interesse an der Stubaitalbahn hält sich zu Innsbruck leider sehr in Grenzen...
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 27.03.2008 18:28, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Peter021 VerkehrsministerIn
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Beitrag #31040 Erstellt: 27.03.2008 18:18
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sLAnZk schrieb: |
Es ist wahrscheinlich die pragmatisch richtige Entscheidung, so zu verfahren, auch wenn Günter in der Sache recht hat (cf. Walter Kreutz, Bahnen, Busse und Seilbahnen von Innsbruck, Steiger Verlag, 2. Auflage, Innsbruck 1992).
Das Sensationelle, die Pionierleistung ist in beiden Stubaier Wagentypen weitgehend gleich (das ist zwar sachlich nur fast richtig, ich beharre aber darauf, arg. weitgehend), was für den Museumsbetrieb aber unter den gegebenen Voraussetzungen in der Remise nur schwer zu vermitteln ist. Bei Fahrzeugen aber, die bewegt werden können, sind Unterschiede, die außerdem noch stärker ins Auge fallen, attraktiv, weshalb ich gut verstehen kann, warum die TMB so entschieden haben.
Noch besser hätte mir natürlich gefallen, irgendwo in einem stillen Winkel des IVB-Geländes ein stilles Geleise (+g+) mit Flugdach zu errichten... der Aufwand dürfte aber nicht vertretbar sein, und die IVB werden nicht auf Abstellflächen verzichten wollen. |
Danke sLAnZk, wenigstens jemand der sich mit der Materie befassen wollte... Nein es geht nicht nur um die einzigartige (weltweite und spätere Entwicklungen vorbereitende) Pionierleistung sondern eher darum, dass man früher einmal von jedem Fahrzeugtyp zumindest ein Fahrzeug erhalten wollte - ach ja dann kam ein neuer Obmann und ein Haller Triebwagen und zwei zusätzliche Haller Beiwagen (zu den 8ten die schon in Innsbruck waren (P.S.: und auch diese Unterschiede sind verschwindend klein..) ... ok nicht meine Entscheidung - ich akzeptiere sie, wiewohl ich sie nicht gut finde...
Ja sLAnZk es gäbe viele Ideen wie und wo man Fahrzeuge im Umkreis von Innsbruck unterbringen könnte, ja wenn man wollte... (zu viele Baustellen ) Da braucht es längerfristige Planung, Suchen eines Partners, der längerfristige Zusagen machen kann (können ja andere Oldtimerclubs auch)... Eine Abgabe nach Deutschland ist sicher suboptimal, was tun, wenn der Verein sich auflöst, die Halle verliert... Fahrzeug zurückholen (teuer) oder dieses mangels Bezug zur dortigen Heimat den Weg des alten Eisens gehen lassen? Wenigestens war man es dann nicht selber...
Ja sehr schade - ich kenne die Stubaier Situation ja noch aus meiner aktiven Zeit - sonderlich glücklich war man mit den Fahrzeugen in bestimmten Kreisen damals schon nicht - obwohl diese (nämlich deren Erhaltung) damals Anlass zur Vereinsgründung waren! Es hat sich wohl einiges in den letzten 25 Jahren verändert... - sehr schade -
LG an alle Stubaitalbahn Fans - behalten wir die Fahrzeuge in guter Erinnerung, sie werden in Innsbruck fehlen...
Günter
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 27.03.2008 18:27, insgesamt 2 mal bearbeitet
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #31112 Erstellt: 28.03.2008 11:21
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Hallo!
Ist es ein so außergewöhnlicher Fall, dass sich - mit oder ohne Obmannwechsel - im Laufe von 25 Jahren die Prioritäten innerhalb eines Vereines verlagern, ohne dass man sich außerhalb der in den Statuten festgelegten Vereinsziele bewegt? Im Nachhinein ist man leicht einmal klüger; Entscheidungen eines Vereines sind aus dem jeweiligen Zeitpunkt heraus zu treffen.
Ich kann mich noch erinnern, dass bei der Rückholung des TW1 aus Graz und des BW120 aus Wien (fast) alle begeistert waren und eifrig über das entsprechende Restaurierungsziel diskutierten.
Mit dem TW1(IVB) besitzen die TMB das erste eigene Fahrzeug für den Einsatz nach Igls; bis zur Inbetriebnahme des TW4 (IVB bzw. LBIHiT) wird - wegen des großen Umbauaufwandes - wohl noch einiges Wasser den Inn hinunterfließen.
Was die Unterschiede zwischen TW1-3 bzw. 4 (AGStB) betrifft: Selbstverständlich wissen auch die TMB von den Unterschieden (Fahrzeuglänge, verlängerte Plattformen, andere Anordnung des "Starkstromkammerls" (Hochspannungsraum), dadurch andere Sitz- bzw. Abteilanordnung, Unterschiede in der Steuerung, usw.
Allerdings sind für den Museumsbesucher diese Unterschiede kaum bzw. überhaupt nicht sichtbar (wieviele Besucher studieren z. B. die Anordnung der Schaltelemente?), sodass die Ausstellung des TW4 neben dem für das Jubiläum 2004 neu gestrichenen TW1 nicht sinnvoll erscheint. Deshalb sind die TMB bereit, dieses Fahrzeug u. U. abzugeben, selbstverständlich nur an eine entsprechende Institution, die die Erhaltung des Fahrzeugs gewähren kann.
Liebe Grüße, Werner
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