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64-8 KontrollorIn

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Beitrag #29851 Erstellt: 26.02.2008 17:40 Gleisanschlüsse Vollbahn <->Straßenbahn |
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manni schrieb: |
Wenn wir das weiter diskutieren wollen -> bitte eigenes Thema eröffnen. |
Dein Wunsch sei mir Befehl. Hoffentlich diskutieren dann ein paar Leute auch mit.
manni schrieb: |
Danke für die Infos, Patrick!
Am ÖBB-Anschluss beim neuen Bombardier-Werk würd's also nicht scheitern. |
Gern geschehen mit der Information, dafür bin ich ja vor Ort. Ich bin eh froh, dass man beim Bau des neuen Werkes zumindest auf den Gleisanschluss geschaut hat. Nur sind bis jetzt eben nur die U6-Garnituren (Type T1...für all jene, die es interessiert) per Bahn ausgeliefert worden. Der Linzer Cityrunner wurde ebenfalls per LKW in seine neue Heimat transportiert.
manni schrieb: |
An das mit dem Anschlussgleis hätt' ich auch gedacht, siehe mein Posting oben... es gibt am Westbahnhof ein Gleis, das perfekt dafür geeignet ist, es wurde früher auch schon für genau diesen Zweck verwendet... |
Warum wurde sie dann eigentlich entfernt? Waren die Entstandhaltungskosten zu groß oder wollte man nicht eine stark befahrene Kreuzung "blockieren". Ich finde es eigentlich schade, dass innerhalb Österreichs die Bahnen immer über LKW ausgeliefert werden, wo doch fast jede Hauptwerstatt/jeder Betriebsbahnhof über einen Gleisanschluss verfügt? Einzige Ausnahme ist aber wiedermal der ULF, der ja direkt vom Siemenswerk in Wien in die HW fährt (und meist längere Zeit dort verweilt und das nicht nur wegen Genehmigungen ). Kann es wirklich sein, dass der Transport per Bahn teurer ist? Oder ist der Aufbau eine kleinen "Terminals" (irgendwo müssen ja die Bahnen verladen/entladen werden) zu teuer? Was ich damit sagen will. Ich stimme voll und ganz mit deiner Meinung überein. Für die Anlieferung sollte in Innsbruck (als Vorreiter für andere Städte) die Strab wieder per Bahn geliefert werden, vorallem, wo ja hier die Voraussetzungen recht gut gegeben sind.
Vielleicht lassen sich die Verantwortlichen ja dazu überreden, denn was mir aufegefallen ist, wird ja hier mitgelesen bzw. übersendest du ja die Informationen an die betreffende Stelle und einiges wird ja auch umgesetzt.
So, nun hab ich aber genug von mir gegeben und lass nun die anderen, die diskutieren wollen, zu Wort kommen. Wünsch allen einen schönen Tag.
SG aus Wien,
Patrick
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DUEWAG 240 Weltverkehrs-ImperatorIn
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #29857 Erstellt: 26.02.2008 18:52
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #29859 Erstellt: 26.02.2008 19:08
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Ich glaub hier liegt ein Irrtum vor!
In Innsbruck hat es soweit ich weiss nach dem 2. WK nie einen direkten Gleisanschluss von der Strassenbahn zur ÖBB gegeben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob nicht in der Zwischenkriegszeit eine Verbindung von der Stubaier zu ÖBB vorhanden war.
Die Bielefelder und Hagener sind über ein extra verlegtes Klettergleis vom Westbahnhof gekommen. der Aufwand ist aber für eine Lieferung 2 mal im Monat nicht zu vertreten. Sicherlich wäre eine Verbindung günstig und sinnvoll, aber so wie ich das einschätze sind die Kosten dafür nicht zu rechtfertigen.
Ergänzung:
Hab inzwischen auch die weiteren Artikel gefunden. Also so wie ich das einschätze ist ein Klettergleis kaum eine Alternative. Wenn dann müsste es eine feste Verbindungstrecke sein.
Zuletzt bearbeitet von Tramtiger: 26.02.2008 19:13, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #29862 Erstellt: 26.02.2008 20:53
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Ich nehme an, mit "Verbindung" wäre ein gemeinsamer Verladebahnhof gemeint, wie es ihn vor dem Bau der Konzertkurve gab? Für einen richtigen Gleisanschluss hätte man ja die Schienen doch ein bissel zusammenbiegen müssen.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens

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Beitrag #29880 Erstellt: 26.02.2008 22:56
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Wenn ich das darüber gelesene richtig in Erinnerung behalten habe, sind die Lohner, die edlen und schönen, einstens auf Rollböcken quer durch Wien zur Bahn geschleppt worden, von wo aus sie dann in die Thaurer Felder gebracht worden sind, wo sie über ein eigens errichtetes Verbindungsgeleise zur Haller ins Netz hereingeholt worden sind. Wenn ich das Bild im Blauen Buch richtig interpretiere, so war das am Beginn der Steigung zur Lorettobrücke hinauf.
Wollte man heute zum Zwecke des Ausdrucks von Freude eine neue, ständige Gleisverbindung zur Bahn errichten, so wäre die Strecke vom Gleisdreieck am Bahnhof zum Mittenwaldgleis wahrscheinlich die kürzeste.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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64-8 KontrollorIn

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DUEWAG 240 Weltverkehrs-ImperatorIn
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64-8 KontrollorIn

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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #30026 Erstellt: 29.02.2008 11:00
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Hallo! Die Hagener waren die letzten Straßenbahnen, die direkt von der ÖBB zur IVB überstellt wurden, mittels Klettergleis. Diese wurden jedoch in 2 Raten zu je 4 Fahrzeugen angeliefert, sodass das Klettergleis nur ca. 2 Wochen lag. (die Einfädelung ins IVB-Gleis und das Gleis über die Kreuzung Pastorstraße/Duilestraße wurden nur kurzfristig aufgelegt). Die Bielefelder kamen vom Frachtenbahnhof via Straßenroller; diese Möglichkeit scheidet für die Flexis aus, da die ÖBB keine Straßenroller mehr haben (zumindest in Innsbruck). Eine feste Verbindung zum nächstgelegenen Verladegleis käme sicherlich zu teuer; um sich die Umladung zu sparen, kommt man eben von Wien mit dem Tieflader. Außerdem sollte der ja gleich einen Altwagen für Arad mitnehmen.
Interessantes Detail am Rande: Da die Hagener mit Scharfenbergkupplung geliefert wurden, die mit den IVB-Kupplungen (Trichterkupplung bzw. Compact) inkompatibel war, wurde der erste Hagener (ich glaube, es war 65) mit Stromabnehmer ausgerüstet und zog seine Kollegen in den alten Betriebshof. Über das Klettergleis wurden sie natürlich mit LKW und Kette geschleppt.
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #30528 Erstellt: 14.03.2008 13:15
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Sehr interessante Infos wieder mal, danke, Werner! Bist du selber dabei gewesen damals?
Hatten die Hagener original auch inkompatible Stromabnehmer, weil du schreibst, 65 wurde mit einem Stromabnehmer ausgerüstet?
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #30539 Erstellt: 14.03.2008 17:15
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manni Betreiber des Forums

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Beitrag #30555 Erstellt: 15.03.2008 01:11
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Des klingt allerdings plausibel...!
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Juergen TeamleiterIn
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Beitrag #30647 Erstellt: 16.03.2008 22:10 Anlieferung der Hagener ohne Stromabnehmer? |
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Die Hagener hatten in Hagen vom Typ her genau die selben Stromabnehmer, wie später in Innsbruck (heute mit anderen Wippen). Einige sehr schöne Aufnahmen aus der deutschen Vergangenheit der Fahrzeuge findet man hier: http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3677251,3677402,phorum_session_v5=0e57f09ec4740b00026a1560474bf39e
Nach meinem Kenntnisstand wurde bei einer Bahnverladung von Straßenbahnwagen schon allein wegen des Gefahrenpotentials, das ein sich während der Bahnfahrt aus der Arretierung lösender Stromabnehmer bei Berührung der 15KV-Fahrleitung der Vollbahn darstellt, stets die Stromabnehmer abgenommen und entweder in den Fahrzeugen oder eben auf dem Flachwagen vor oder hinter diesem transportiert.
Ich vermute sehr stark, dass dieses auch mit den Hagenern so gemacht wurde und dass diese dann nach dem Abladen in Innsbruck wieder montiert wurden. Schließlich wurden die Fahrzeuge doch komplett und betriebsfähig gekauft, alles andere wäre doch irgendwie unlogisch.
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werner FahrdienstleiterIn
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Beitrag #30706 Erstellt: 18.03.2008 12:48
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Hallo! So ist es. Die Hagener hatten Scherenstromabnehmer mit der einfachen Stemmann-Wippe, wie sie damals auch bei den Lohnern vorhanden war. Wegen dem Bahntransport waren die Stromabnehmer demontiert, deshalb bekam der erste Hagener den Bügel sofort montiert, um seine Genossen mit der Scharfenberg-Kupplung in den Betriebshof (alter Bergisel-Bahnhof) zu schleppen. Probefahrten im Hagener-Outlook wurden weiters nicht durchgeführt; TW 86 unternahm Probe- und Personaleinschulungsfahrten in Rot-Gelb ab Mitte Oktober 1976, wenige Tage später folgte TW87. Die Einholm-Stromabnehmer bekamen sie erst beim Umbau auf 8Achser bzw. beim Einsatz auf der STB. Der kurze Einsatz auf der Igler im Sommer 1980 erfolgte also mit Scherenbügel mit einfacher Wippe.
Erst die Bielefelder hatten bei Anlieferung bereits die Doppelwippe, wobei diese teilweise durch die Einfachwippe (von den Hagenern) ersetzt wurde. Mit dem Umbau für die Linie 6 bekamen die Bielefelder die Doppelwippe (wegen der besseren Stromabnahme), während die Bielefelder 33-36 sowie die Lohner 6Achser die Doppelwippe erst ab ca. 2000 erhielten und somit alle Planfahrzeuge mit Doppelwippe ausgerüstet waren.
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