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Beitrag #117652 BeitragErstellt: 31.03.2023 12:06
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Admiral schrieb:

ist nur wieder zum quietschen, bild ich mir nicht ein, dass geheissen, die studie ist dagegen? und jetzt fragt man die runde...

Wenn der Sachverstand sagt, dass es nicht gut ist, fragst du das Bauchgefühl, um dich zu bestätigen.
 

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sLAnZk
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Beitrag #117654 BeitragErstellt: 31.03.2023 12:13
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Man könnte dem Ganzen klassisches Postbus-Gepräge geben, indem man die geplante Station "Lans" "Gasthof Walzl" nennt.

Man könnte auch die bestehende Einseil-Umlaufbahn einfach nach unten verlängern, unter der Straße ein neues Stationsgebäude errichten, wo die Gondeln für den Stadtbetrieb untergestellt werden, und die letzten Meter vor der Römerstraße in einem abgezäunten Graben führen, der weiter unten unter dem Golfplatz als Tunnel geführt wird. In dem Tunnel könnte man einen rosa Schriftzug anbringen "redecode-rerecode-reencode-derecode" und einen Lüftungsschacht mit chinesischen Glasschalen abdecken.

Architektonische Zitate sind immer wertvoll, man müsste nur noch wem das Wasser abgraben, dann sind wir komplett. Wird schwierig dort oben bei der Römerstraße, aber mit genug Geld ist alles zu schaffen.
 

Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.

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Juergen
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Beitrag #117655 BeitragErstellt: 31.03.2023 12:13
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Interessant auch die geballte Sachkompetenz, wenn denn der Verkehrslandesrat richtig zitiert wurde:

"In vielen Großstädten auf der Welt sind Seilbahnen bereits als öffentliche Verkehrsmittel etabliert und auch in unserer Nähe gibt es bereits gut funktionierende Beispiele", ergänzte Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) mit Verweis auf die Rittnerbahn in Bozen, die die Stadt über mehrere Zwischenhalte mit dem Rittner Ortsteil Oberbozen verbindet und bis zu 6.000 Personen pro Tag befördert."
 

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sLAnZk
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Beitrag #117656 BeitragErstellt: 31.03.2023 12:15
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Mensch die Zwischenhalte sind mir gar nicht aufgefallen, danke für den Hinweis!
Bei den meisten Stützen fahren sie ja durch am Ritten...
 

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Juergen
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Beitrag #117657 BeitragErstellt: 31.03.2023 12:19
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Das fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein: Entweder der besagte Herr ist noch nie auf den Ritten gefahren oder er ist mitgefahren und die Bahn hat dabei mehrfach kurz angehalten, nur eben mit dem Schönheitsfehler, dass man in luftiger Höhe halt nicht ein- oder aussteigen kann...... lachen
 

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manni
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Beitrag #117662 BeitragErstellt: 01.04.2023 00:37
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Wäre absolut verzichtbar gewesen, diese Umfrage. Mit welchem Fachwissen ausgestattet soll die breite Bevölkerung denn eine solche Systementscheidung im ÖV treffen? - Aber wir wissen ja: die Seilbahnlobby versteht es sehr gut, Entscheidungsträger:innen vollzuschwurbeln und in ein paar Städten im globalen Süden haben sie ihre Gadgetgondeleien ja auf diese Weise an die/den korrupte:n Politiker:in gebracht. Und in Triest neuerdings auch, offenbar.

Mein kurzes Statement dazu in den sozialen Netzwerken:

Es ist eine #Gadgetbahn (https://en.wikipedia.org/wiki/Gadgetbahn), gepusht von der Seilbahnlobby. Ähnliche Bemühungen laufen in Graz, Linz, Wien. Wird sich, wie schon in vielen Städten zuvor, als unwirtschaftlich und unpraktikabel herausstellen. Aber es ist wichtig, dass das auch politisch genau betrachtet und diskutiert wird, um evidenzbasiert entscheiden zu können.
Ausbauen müssen wir stattdessen den städtischen und regionalen Schienenverkehr. Von dem wissen wir, dass und wie er funktioniert.

Viel mehr gibt's da eigentlich nicht zu sagen. Der Mist wird nicht kommen. Aber beim Schienenausbau muss jetzt ordentlich angezahrt werden.
 

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Admiral
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Beitrag #117665 BeitragErstellt: 01.04.2023 06:43
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na dann hoff ich mal, dass die opposition mal eine hübsche gegendarstellung zusammen bekommt in den medien...
 

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Verkehrsplaner
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Beitrag #117666 BeitragErstellt: 01.04.2023 09:15
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Das Problem bei der Seilbahn ist, dass man sich natürlich nicht traut durch die Bebauung zu fahren. Dadurch wird sie eigentlich auf die Zubringerfunktion zum Patscherkofel und den Radtransport reduziert, die Buslinien kann so nicht ersetzen.

Wer allerdings glaubt die Alternative bestünde in einer Anbindung von Igls mit der Stubaitalbahn ist genau so verblendet wie es den Seilbahn Fans vorgeworfen wird. Gäbe es die Strecke nicht, dann würde man die heute niemals mehr bauen, und selbst die bestehende Strecke wird man nie so ausbauen, dass sie eine ernsthafte Alternative zum Bus ist.

Wenn überhaupt, dann wird die Straßenbahn irgendwann auf teilweise neuer Strecke Aldrans erschließen, alles weitere ist unrealistisch.
Die Alternative zur Seilbahn heißt also Bus, und da ist das Entwicklungspotential leider mit der Fahrzeuggröße beschränkt.

Eine realistische Zukunftslösung für Igls sieht für mich wie folgt aus:

1. Trennung des J irgendwo in der Stadt, damit er auf der anderen Seite nicht mehr zur Hungerburg fährt.
2. Elektrifizierung des Astes nach Igls, am Besten als Streckenlader in der Steigung vom Landessportzentrum bis Vill.
3. Bau einer nur für Busse genutzten Direktverbindung von der alten zur neuen Talstation der Patscherkofel Bahn, mit Schranke gesichert.
4. Einsatz größerer Busse.
 

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raumplaner
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Beitrag #117668 BeitragErstellt: 02.04.2023 10:04
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Verkehrsplaner schrieb:
Eine realistische Zukunftslösung für Igls sieht für mich wie folgt aus:

1. Trennung des J irgendwo in der Stadt, damit er auf der anderen Seite nicht mehr zur Hungerburg fährt.
2. Elektrifizierung des Astes nach Igls, am Besten als Streckenlader in der Steigung vom Landessportzentrum bis Vill.
3. Bau einer nur für Busse genutzten Direktverbindung von der alten zur neuen Talstation der Patscherkofel Bahn, mit Schranke gesichert.
4. Einsatz größerer Busse.


1. Die Koppelung wurde seinerzeit bewusst vorgenommen, man erhoffte sich Synergien durch den gemeinsamen Einsatz stärker motorisierter Fahrzeuge. Verstärkerkurse fahren bereits teilweise nur Igls > Marktplatz bzw. Zentrum > Landessportcenter. Aber ja, Trennung wäre m.E. durchaus sinnvoll da unterschiedliche Auslastungen etc.
2. ist seitens IVB angedacht, momentan tut sich aber bei der Fahrzeugentwicklung relativ viel daher unsicher ob diese "Hybrid-Lösung" in ein paar Jahren überhaupt noch erforderlich ist und die Fahrleitung dann nicht wieder obsolet wird
3. Wurde im Vorfeld der neuen PKB bereits geplant bzw. untersucht und aus mehreren Gründen verworfen
4. Für Fahrgastbetrieb sind Gelenkbusse auf der Igler Straße nicht zugelassen. 3-Achser bringen kaum Entlastung, dafür Schwierigkeiten bei engen Ortsdurchfahrten (Hilberstraße, Höttinger Gasse, Lans etc.)
 

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Martin
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Beitrag #117670 BeitragErstellt: 02.04.2023 15:16
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Update zur Umfrage:

Das hat Frau Lechner (betreut auf der TU Graz die Umfrage) auf meinen Fragen geschrieben

- Es wurde tatsächlich überlegt, ob man die Straßenbahn als eigenes Verkehrsmittel in die Befragung mit aufnehmen sollte. Jedoch wäre dann der Teil der Verkehrsmittelwahl (Wahl zwischen Pkw, Bus, Seilbahn) noch komplexer geworden und damit auch noch schwieriger zum beantworten bzw. sich für ein Verkehrsmittel zu entscheiden. Wir wollten die Teilnehmer nicht noch mehr überfordern, da bereits jetzt drei verschiedene Verkehrsmittel und neun verschiedene Einflussgrößen untersucht wurden. Aus diesem Grund wurde die Straßenbahn nicht als eigenes Verkehrsmittel in die Untersuchung mit aufgenommen.


- Die Zugangszeiten zu den ÖV-Haltestellen wurden für jede Katastralgemeinde eigens berechnet. Hierzu wurden über die Flächen der Katastralgemeinden und über die Anzahl der vorhandenen Haltestellen eine Haltestellendichte berechnet und dazu dann eine mittlere Gehzeit. Deshalb kann es auch vorkommen, dass für bestimmte Personen die angegebene Zugangszeit gut passt, für andere wiederum nicht.


Ich war, ehrlich gesagt, mit dem Fehlen der Straßenbahn bei der Relation Lanser See überfordert zwinkern
Die Antwort 2 erklärt die z.T. unrealistischen Zugangszeiten.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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Hager
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Beitrag #117671 BeitragErstellt: 02.04.2023 17:08
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Unter das Annahme, dass die Zwischenstation in der Geraden an der Straße zwischen Lans und Lansersee liegt, heißt das:
1. Station und Umsteigestation mit Busschleifen zum Wenden im landwirtschaftlichen Vorranggebiet laut geltender Raumplanung
2. Die 500m Grenze liegt ungefähr bei der jetzigen J-Haltestelle in Lans und in Igls zwischen der J-Station Romedihof und dem Bahnhof Igls - Einzug vielleicht 500 Einwohner
3. Querung von zwei 200kV Leitungen in Lans und der 110kV Leitung der ÖBB in Badhaus
4. Extreme Föhnaussetzung im Bereich der Lanser Köpfe und im weiteren Verlauf bis Badhaus
5. Überspannung der Paschbergbrücke der Brennerautobahn und damit hier auch dem Westwind ausgesetzt.
Kleine Erwähnung am Rande: am Donnerstag wurde die PKB durch Blitzschlag beschädigt und stand am Freitag still. Muss dann bei jedem Sommergewitter auch noch der Betrieb gestoppt werden? Ich denke, die Seilbahnbranche ahnt, dass im Winterschiebetrieb längerfristig nichts mehr zu holen ist und sucht alternative Geschäftsfelder (urbaner Seilbahnbetrieb).
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Verkehrsplaner
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Beitrag #117672 BeitragErstellt: 03.04.2023 08:23
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Die Bahn soll technisch schon für Betrieb bei erhöhtem Sritenwind optimiert werden und ganz so ausgesetzt wie die Patscherkofelbahn wäre sie doch nicht.

Was meine Vorschläge zum Busverkeher angeht: Die Trennung der Linie und die Bustrasse ab alter Talstation sollen ja genau dazu dienen die schlimmsten Ecken zu umgehen. Dass man auf der heutigen Streckenführung keine größeren Busse einsetzen kann ist mir klar.

Warum darf man auf der Iglet Straße eigentlich keine Gelenkbusse mit Fahrgästen einsetzen? Und warum hat man die Bussstraße von der alten zur neuen Talstation damals verworfen?
 

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Hager
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Beitrag #117673 BeitragErstellt: 03.04.2023 16:19
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Das Fahrverbot hat wohl hat mehrere Gründe:
1. Die Straße hat einen Querschnitt unterhalb der Landesstraßennorm, in den Kurven fast ohne Übergang kein Bankett (Mauern-Leitschienen) und damit komme gerade zwei J Busse aneinander langsam fahrend vorbei. Wenn ein entgegen Sattel kommt, wird es noch brenzliger. Dazu sind die maximalen Steigungen gerade in diesem Kurvenslalom oberhalb Gluirscheg.
2. In der Hilberstraße in Igls müssten alle Parkplätze verschwinden, die Schleppkurven der Kreuzungen Villerstaße/Hilberstaße und Hilberstraße/Lanserstraße sind verdammt eng, in Lans hat die ganze Dorfstraße nur zwischen 3 und 5m Fahrbahnbreite.
3. Gelenkbusse haben die letzte Achse angetrieben. Bei Schneelage ist dies äußerst problematisch bei einem Ausbrechen der mittleren Achse. Schon jetzt muss man in Winter manchmal in Igls von J ohne Ketten auf einen Pendelbus des J mit Ketten für den Rest der Strecke umsteigen. Stadtbusse haben andere Reifen als die Postbusse (sind stabiler für Touchieren von Randleisten, dafür schlechter auf Schnee).

Zur Seilbahn: Derzeit erschließen der J (für Lans/Igls/Vill) und in Zukunft auch der M (für Sistrans/Lans/Aldrans) weiter Teile des Zentrums, ohne dass man umsteigen muss. Die Seilbahn wird häufig zweimaliges Umsteigen bedingen. Im täglichen Nutzen (Schüler/Studenten/Pendler) erschließt sie nur Sillpark/Umgebung. Die ist nichts als eine teure Zubringerlösung zur PKB und damit Freizeitbahn.
 

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Verkehrsplaner
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Beitrag #117674 BeitragErstellt: 03.04.2023 17:09
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Ein Ausbau der Straße ist sicher für einen Bruchteil der Kosten der anderen diskutierten Lösungen machbar und leichter umsetzbar.

Die Parkplätze sind natürlich ein Problem, die Dinger sind ja heilig.

Elektrisch angetriebene Gelenkbusse können mehrere Antriebsachsen haben, das gibt's z.B. schon bei Hybridbussen, da sehe ich daher weniger ein Problem.

Die Seilbahn kommt eh nicht. Das Thema wurde so konservativ und mutlos angegangen, dass die übrige Variante am Ende an Sinnlosigkeit scheitert.
Meiner Meinung nach ließe sich das Projekt nur noch durch eine weitere Reduzierung retten. Eine normale Umlaufseilbahn (wegen dem Wind müsste man noch genau schauen welches System) von der Olympiaworld über Lans/Igls zur Patscherkofelbahn. Die dient dann nicht dem Ersatz der Buslinien, sondern nur noch als Zubringer zum Patscherkofel und vor allem dem Radtransport. Das kombiniert man dann noch mit einem Radwegausbau in Innsbruck und im Mittelgebirge und dann hat das Ding tatsächlich einen gewissen nutzen. Ob sich das dann lohnt ist eine andere Frage.
 

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Beitrag #117675 BeitragErstellt: 03.04.2023 17:51
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Verkehrsplaner schrieb:
Warum darf man auf der Iglet Straße eigentlich keine Gelenkbusse mit Fahrgästen einsetzen? Und warum hat man die Bussstraße von der alten zur neuen Talstation damals verworfen?


Weil diese Gelenkbusse im Fahrgastbetrieb nicht für Fahrten auf Straßen mit derartiger Längsneigung zugelassen sind. Dürfte vor allem an den Belastungen des Gelenks beim Bergabfahren liegen, Details bei der Zulassungsbehörde bzw. IVB nachfragen. Mit dem Querschnitt hat es nichts zu tun.

Ausbau Heiligwasserweg bzw. Badhausstraße für den Busverkehr ist - bezogen auf den Nutzen - baulich aufwändiger als zunächst gedacht. Gibt dazu eine Studie eines Planungsbüros aus dem Jahr 2016 - Details bei IVB nachfragen.

Verkehrsplaner schrieb:
Ein Ausbau der Straße ist sicher für einen Bruchteil der Kosten der anderen diskutierten Lösungen machbar und leichter umsetzbar.

Garantiert, für einen "umweltgerechten Sicherheitsausbau" wird sich der Ausbau der Igler Straße leicht finanzieren lassen. Lediglich die bislang geforderte Verbreiterung für einen Radfahrstreifen bergauf wurde mit zu hohen Kosten, schwieriger Geologie etc. argumentiert. Also: Straße ausbauen, d.h. Querschnitt verbreitern, Radien aufweiten, Kriechspur bergauf und Radfahrverbot. Wer dann immer noch nicht mit dem Auto fahren will soll die Seilbahn nehmen oder den Radweg auf der ehem. 6er Trasse benutzen. Verkehrsplanung im Jahr 2023. Und so unrealistisch ist das alles nicht.
 

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Beitrag #117676 BeitragErstellt: 03.04.2023 19:37
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Aus Gesprächen mit dem BBA Innsbruck weiß ich, dass ein Ausbau in diesen Kriechhängen massive Hanganschnitte mit umfangreichen Hangsicherungen bedeuten würde. Stützmauern unterhalb der Straße waren wiederholt mit Ankern zu sichern. Zudem liegt in der Straße der Abwasserkanal Patsch/Ellbögen - Igls/Vill - Innsbruck
 

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Beitrag #117677 BeitragErstellt: 03.04.2023 19:38
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Ich bin aber auch ein Gegner der Seilbahnlösung, die nichts für den Alltagsverkehr bringt.
 

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Beitrag #117678 BeitragErstellt: 04.04.2023 11:28
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Die Seilbahnumfrage ist manipulative Propaganda und reiht sich nahtlos ein in ähnliche von der Seilbahnindustrie getriggerte Befragungen in anderen Städten. Ich hätte nicht geglaubt, dass so etwas bei uns möglich ist.
Man wird im Schlussteil, wo es um die Verkehrsmittelwahl geht, praktisch gezwungen, die Seilbahn auszuwählen, wenn man nicht das Auto wählt.
Die Tram wurde einfach weggelassen. Die Fahrzeiten sind unrealistisch, die Zahlen der CO2-Bilanz des Busses falsch; es wurde offenbar mit Dieselbussen gerechnet, was kompletter Unsinn ist, in wenigen Jahren wird dort nur noch elektrisch gefahren.
Ich werde in Bälde detailliert etwas dazu schreiben und auch hier posten.
Martin, danke dass du schon Feedback eingeholt hast von der TU Graz, ich werde das nutzen. Da wird ja der Manipulationsversuch fast offen zugegeben: man habe die Tram weggelassen, um nicht Befragten "nicht zu überfordern". Mhm, genau.
Ich werde alles tun, was ich kann, um diese ganze Idiotie schnellstmöglich zu enttarnen und zu begraben. Gleiczhzeitig müssen die Verlängerung der Linie 6 und die Linien nach Aldrans und ins westliche Mittelgebirge endlich in die Gänge kommen, und zwar nicht nur in den Büros von IVB, VVT und politischer Parteien, sondern auch öffentlich.

 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 04.04.2023 11:30, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #117679 BeitragErstellt: 04.04.2023 19:19
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Große Worte, aber dann sollte man den eigenen Ansprüchen auch gerecht werden. Ich bin auch kein Freund dieser Seilbahnidee, aber dein ständiger Verweis auf die Straßenbahn als angeblich tolle Lösung für Igls ist mindestens genau so falsch. Ich bin ein großer Freund von jeglichem Schienenverkehr, aber so zu tun als könnte man alle Nachteile ignorieren wenn man nur Schienen hat ist einfach unsachlich.
Hätte man die Tram als ehrliche Option hinzugefügt, dann hätte die so schlecht abgeschnitten, dass die auch nur Straßenbahnfans gewählt hätten.

Um das noch mal klarzustellen, ich bin kein Straßenbahngegner, aber man sollte beim Ausbau des ÖVs alle Systeme objektiv bewerten, und das ist bei dir definitiv nicht mehr gegeben.

Edit: Nach berechtigter Ktitik umformuliert.
 

Zuletzt bearbeitet von Verkehrsplaner: 06.04.2023 07:34, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #117680 BeitragErstellt: 04.04.2023 21:30
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ich würd das bisschen relativieren.. die strab ging sicher als alternative, nur müsste man ordentlich kohle in die hand nehmen, den paschberg zu einer rennstrecke umbauen, haltestellen rausschmeissen, und auch über die leopoldstraße in die stadt fahren... steht in keiner relation zur seilbahn von den kosten jepp... option wäre die bahn, wenn auch finanziell nicht realistisch...
 

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