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Thema: Straßenbahn Bozen / Überetscher Bahn (Neubauprojekt)  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #29612 BeitragErstellt: 21.02.2008 01:29
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Hier einstweilen eine maschinelle Übersetzung des Repubblica-Artikels - reicht aus um einen Überblick zu bekommen:

http://babelfish.altavista.com/babelfish/trurl_pagecontent?lp=it_en&url=http%3A%2F%2Faltoadige.repubblica.it%2Fstampa-articolo%2F1424980

Danke Steph für die Skizzen - genau darum wollt' ich dich bitten. lachen

So wie ich das sehe, wäre der Mischverkehrsabschnitt sehr lang - zu lang. Ich finde, dass das auf keinen Fall geht - da muss ein eigener Gleiskörper her.
Ich glaube aber auch, dass das ohnehin so gedacht ist (gerade bei Knoflacher), und dass man zu diesem Zeitpunkt - ähnlich die dazumal in Innsbruck - das Projekt der Öfentlichekt so präsentieren will, dass möglichst wenig Widerstand provoziert wird. Ist es erst einmal politisch beschlossen, kann man immer noch an den Details schrauben.

Bin gespannt ob die 5-Jahres-Ansage des Bürgermeisters hält - zutrauen würd ich's den Südtirolern. Ist schon bekannt, wann die Abstimmung erfolgt?
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 21.02.2008 01:33, insgesamt einmal bearbeitet

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Peter021
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Beitrag #29641 BeitragErstellt: 21.02.2008 10:54
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[quote="Steph"]Hallo Günter,
Danke für dein interessantes posting!
Das Athesia-Buch kenn ich doch relativ gut wink Ist schön geworden - und um ganz genau zu sein läuft das ja unter (Athesia-)Spectrum; aber lassen wir das.
_______________________________________________________________

Ja damals noch Athesia - Spectrum, mittlerweile heissen die einfach nur Athesia!

Also eine Strassenbahn ohne eigentlichen Gleiskörper halte ich bei dem Verkehr in Bozen für ein Unding! Hier müsste man schon analog zu Innsbruck sich Gedanken bei Neubaustrecken machen, wie man diese vom Individualverkehr trennt! Also aus dem Bericht ging hervor, dass die alte Remise der Rittnerbahn gemeint sei, die Depotanlagen der FS waren dies sicher nicht! (wie soll denn die Strab über das Gleis Wirr Warr der FS dorthin kommen ?
Zur Überetscherbahn: die alte Trasse ist sehr gut! Auch wenn sie mittlerweile Radweg ist! Sie gehört nach wie vor dem Land (STA) damit wäre es eine Option. Denn Radweg kann man auch daneben (oder wo anders machen), der braucht nicht diese Vorgaben wie eine Bahn. Eine Überetscherbahn als Strassenbahn kann jedoch sicher nicht die Anforderungen stellen! Die alte Trasse ist ja in Sichtweite der Strasse ins Überetsch, aber wie diese (wo die Strab neu wäre) etwas ab der Ortschaften. Daher angedacht wie Vinschgau für die Gemeinden, die es betrifft (ausser Kaltern) einen Art Bus in die Orte (Zentren). Das Überetsch ist eben schwer verkehrsmässig erschliessbar, da es so weit besiedelt ist (um nicht zu sagen zersiedelt ist). Endpunkt einer Überetscherbahn sollte jedenfalls wieder die Mendel - Standseilbahn sein, da diese als Touristenattraktion auch einen Verkehrsanschluss braucht, so schwierig das heute geworden ist!
Also meines Erachtens Tram Bozen ja, aber... Es muss eine moderne Strassenbahn sein, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht und v.a. schnell ist. Aus dem Überetsch hätte sie bei den Fahrzeiten auf der Strasse, gesetzt den Fall dass sie auf Eigentrassee verlegt ist eine sehr gute Chance!
Und in Südtirol ist dem Glauben zu schenken, wenn etwas angekündigt wird. Die Überetscherbahn hat nach dem Erfolg der Vinschger (und bald auch Pustertalbahn) so wie ich vernommen habe höchste Priorität...
Ich bin daher schon gespannt, womit wir im südlichen Tirol die nächsten Jahre überrascht werden...

LG vom Günter
 

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Steph
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Beitrag #29668 BeitragErstellt: 21.02.2008 18:23
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Hallo,
ich bin natürlich auch für einen eigenen Gleiskörper auf der ganzen Strecke, das muss das Ziel sein! Ich frage mich nur, ob das im Abschnitt Meraner Kreuzung-Hbf auf der ganzen Strecke möglich ist (s. Skizzen)? Bis zur Kreuzung Palermostraße (von stadtauswärts kommend) ist die Drususallee 2-spurig (ich werds bald farbig kennzeichnen), an den Seiten müsste man aber etwas Platz gewinnen können, da die Straße an sich breit ist. Bäume und Parkplätze sind da "im Weg". Von der vorhin genannten Kreuzung bis zur Drususbrücke ist die Straße 4-spurig (2 pro Richtung), das sollte kein Problem sein. Wies dann auf der anderen Seite der Talfer aussieht ist zu sehen. Ein eigener Gleiskörper könnte sich bis zum Hbf nur schwer aus gehen, Richtung Rittnerbahn ebenso. Das müsste mal alles anständig ausgemessen werden, vllt liest man ja wieder etwas in der Zeitung. Ad Stadtstrecke: Wenn man in beide Fahrtrichtungen eine Spur wegnimmt bzw. die Fahrbahnen einengt sollte man schon darauf bedacht sein, genügend HS auf dieser Strecke einzurichten, damit man eine attraktive Alternative schafft bei einem 10-15Min-Takt.
Was den Überlandteil betrifft, konnte man heute lesen, dass von Kaltern bis Bz 10 HS (etwas wenig auf Bzner Stadtgebiet) geplant sind. Zudem wird die Strecke Kaltern-Frangart auf eigenem Gleiskörper entlang der Straße geplant (mein Favorit). Überhaupt hab ich nie etwas von einer Eingliederung der Trasse in die Straße ins Überetsch gehört. Schon in den allerersten Animationen war die Bahn "autonom". Hast du etwas anderes gelesen? Die Kreuzung vor der Frangartner Umfahrung wird untertunnelt und nach der Brücke vor der Stadteinfahrt wird die Bahn im Mischverkehr geführt - teilweise mit "Vorzugsspuren". Naja... Ich finde, dass bis zur Drususstr unbedingt ein eigener Gleiskörper her muss, da sich bis dorthin IMMER die Autos stauen (ok, mit der Bahn sollte das besser werden, aber man weiß ja nie => Unfall). Die Überlandstrecke kann ich mir nur wie jetzt geplant vorstellen, die alte Strecke hat trotz der genannten Vorteile viele Kurven und Steigungen, die ein zügiges Vorankommen meines Erachtens unmöglich machen. Und das sollte schon ein Ziel der Bahn sein: Schnell und effektiv. Zudem muss ich sagen, dass sich auf der Strecke Bz-Eppan (mindestens!) kaum Bahn UND Radfahrer ausgehen, dafür ist das sicherlich zu schmal. Zudem ist die Strecke wirklich ab vom Schuss.
Ja, du hast Recht Günter, dass im Bericht die alter Rittnerbahn-Remise gemeint ist, aber im ital Artikel glaub ich gelesen zu haben, dass die FS ins Spiel kommen. Besonders jetzt, wo das Land ST schon länger darauf pocht, selbst über das Zug-Geschehen im Lande zu bestimmen. Vllt ergibt sich da in Zukunft eine Gelegenheit...? Nein, quer übers FS-Gelände gehts logisch net. Unterm Strich, man bedenke die veranschlagten 230 Mio € für das ganze, könnte man sich - wenn sich der richtige Platz ergibt - gleich eine neue Remise bauen. Darauf kommts doch nicht wirklich an, oder?
Sonst teile ich völlig deine Meinung, die Bahn muss wirklich den Bedürfnissen entsprechen und auch der Mendelbahn helfen.
Jedenfalls freue ich mich schon über diese Entwicklung!
Btw: Ich spiele grad mit dem Gedanken einen Leserbrief zu verfassen. Hat jemand Interesse, mir da etwas unter die Arme zu greifen - es kann natürlich auch jemand von euch Leserbriefe schreiben. Sieht gut aus, wenn mehrere zu einem Thema gleichzeitig drinnen stehen zwinkern

@manni: Der Artikel ist aus dem Alto Adige, lass dich nicht vom link reinlegen zwinkern Zudem hab ich heute gelesen, dass sich die 5 Jahre auf die Bauzeit beziehen. Ab wann ist offen... Ähm-welche Abstimmung? Hab ich was übersehen?

Gruß aus Bozen,
Steph
 

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Beitrag #29679 BeitragErstellt: 21.02.2008 21:03
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Steph schrieb:
Hallo,
Was den Überlandteil betrifft, konnte man heute lesen, dass von Kaltern bis Bz 10 HS (etwas wenig auf Bzner Stadtgebiet) geplant sind. Zudem wird die Strecke Kaltern-Frangart auf eigenem Gleiskörper entlang der Straße geplant (mein Favorit). Überhaupt hab ich nie etwas von einer Eingliederung der Trasse in die Straße ins Überetsch gehört. Schon in den allerersten Animationen war die Bahn "autonom". Hast du etwas anderes gelesen? Die Kreuzung vor der Frangartner Umfahrung wird untertunnelt und nach der Brücke vor der Stadteinfahrt wird die Bahn im Mischverkehr geführt - teilweise mit "Vorzugsspuren". Naja... Ich finde, dass bis zur Drususstr unbedingt ein eigener Gleiskörper her muss, da sich bis dorthin IMMER die Autos stauen (ok, mit der Bahn sollte das besser werden, aber man weiß ja nie => Unfall). Die Überlandstrecke kann ich mir nur wie jetzt geplant vorstellen, die alte Strecke hat trotz der genannten Vorteile viele Kurven und Steigungen, die ein zügiges Vorankommen meines Erachtens unmöglich machen. Und das sollte schon ein Ziel der Bahn sein: Schnell und effektiv. Zudem muss ich sagen, dass sich auf der Strecke Bz-Eppan (mindestens!) kaum Bahn UND Radfahrer ausgehen, dafür ist das sicherlich zu schmal. Zudem ist die Strecke wirklich ab vom Schuss.
Ja, du hast Recht Günter, dass im Bericht die alter Rittnerbahn-Remise gemeint ist, aber im ital Artikel glaub ich gelesen zu haben, dass die FS ins Spiel kommen. Besonders jetzt, wo das Land ST schon länger darauf pocht, selbst über das Zug-Geschehen im Lande zu bestimmen. Vllt ergibt sich da in Zukunft eine Gelegenheit...? Nein, quer übers FS-Gelände gehts logisch net. Unterm Strich, man bedenke die veranschlagten 230 Mio € für das ganze, könnte man sich - wenn sich der richtige Platz ergibt - gleich eine neue Remise bauen. Darauf kommts doch nicht wirklich an, oder?
Sonst teile ich völlig deine Meinung, die Bahn muss wirklich den Bedürfnissen entsprechen und auch der Mendelbahn helfen.
Jedenfalls freue ich mich schon über diese Entwicklung!
Btw: Ich spiele grad mit dem Gedanken einen Leserbrief zu verfassen. Hat jemand Interesse, mir da etwas unter die Arme zu greifen - es kann natürlich auch jemand von euch Leserbriefe schreiben. Sieht gut aus, wenn mehrere zu einem Thema gleichzeitig drinnen stehen zwinkern

@manni: Der Artikel ist aus dem Alto Adige, lass dich nicht vom link reinlegen zwinkern Zudem hab ich heute gelesen, dass sich die 5 Jahre auf die Bauzeit beziehen. Ab wann ist offen... Ähm-welche Abstimmung? Hab ich was übersehen?

Gruß aus Bozen,
Steph


Na ja ab vom Schuss ist wohl nur die Strecke bei Fangart, bei Eppan kehrt die Bahn eh quasi in die heutige Strasse zurück (Bahnhof Eppan liegt heute auf Strassengrund! Im Verkehrsarchiv Tirol gibt es dazu einen schönen Plattenabzug vom alten Bahnhof samt Weinkellerei (mit Güterzug) anno 1920 wo man schön sieht wo heute die Strasse (damals ein kleiner Weg geht. Ich persönlich halte die Trasse nicht so schlecht! Sicher Kurven sind da, nur was fährt eine Stadtbahn heute maximal: 70, 80 km/h, dafür reicht die Strecke perfekt (mancher Bogen abgesehen). Und die Steigung (mit Ausnahme des 1,2 km langen Streckenast Kaltern - St. Anton) war nicht so beeindruckend - vergessen wir nicht, dass dort von 1898 bis 1911 Dampflokomotiven den Verkehr (mit nicht gerade kurzen Zügen abwickelten).
Natürlich kann man auch eine völlig neue Trasse neben der Strasse wählen, nur warum, wenn in Landesbesitz sowieso 15 km alte Trasse schlummern. Aber das ist Ansichtssache. Wichtig ist für eine erfolgreiche Regionalbahn eine gänzlich getrennte Trasse Bozen Hbf - Kaltern besteht, deshalb auch mein Vorschlag den Radweg (=alte Trasse der Bozen - Meraner - Bahn und damit Überetscher Bahn) zwischen Bahnhof und Bozen Süd wieder dem öffentlichen Verkehr zu widmen. Man muss leistungsfähige und gut plazierte Trassen schaffen, die man vor Jahren leichtfertig aufgegeben hat. Und ein Anschluss des Lido wird wohl kein Nachteil sein?
Übrigens das mit der Rittner - Remise war natürlich ein guter April Scherz, aber ein guter Nachnutzungsgedanken (sie bleibt ja erhalten - wow und Hochachtung an Südtirol)...
Lassen wir uns überraschen, wo der Weg hinführt, ich denke die Zeichen stehen auf grün... Man hört da ja so einiges... Und für das Land hat das Überetsch - Projekt absoltute Priorität (da nach den Vinschgern und bald Pusterer) auch die Überetscher endlich eine moderne Bahn wollen. Nicht wenige trauern heute, 45 Jahre später immer noch dem alten Leps - Bahnl nach. Die Zeit ist reif für Überetscherbahn II (die Bahntrasse gäbe es ja schon seit 110 Jahren wink)

LG nach Bozen, meiner zweiten Heimat...

Günter
 

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Beitrag #29685 BeitragErstellt: 21.02.2008 22:45
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Hallo!
Ja, du hast natürlich Recht, dass die Strecke ab Eppan wieder der Straße entlang geht (achwas), aber schon alleine die Strecke bis dahin finde ich geografisch sehr umständlich. Ich erinnere mich an einen Ausflug letzten Sommer. Ich wäre in diesem Trakt definitiv für die Straßenroute. Besonders auch im Hinblick auf St. Pauls: Wo sollen sie einsteigen? Sagen wir so, das Finanzargument überzeugt mich schon (ist ja logisch vorteilhaft, wenn man den Grund schon hat). Die alte Trasse aber 1:1 als Neustrecke zu übernehmen... Man könnte ja in der Rechtskurve beim Schotterwerk vor der Ortseinfahrt in St. Michael/Eppan auf die alte Trasse übergehen? Brücke...?
Absolut, Mischverkehr ist inakzeptabel für so eine Einrichtung! Schlägst du echt vor, den ganzen Radweg den Eisack entlang zu verwenden? Bis zur Kläranlage runter und dann rechts ab Richtung Sigmundskron? Da würde man in ein mittelgroßes Wespennest stochern. zwinkern Och, das Lido, ich denke das weißt du ja genauso gut wie ich, wird fast zu 98% mit dem Fahrrad angesteuert. Die Trassen wären natürlich ideal, aber mit der Bahn ins Lido? Ich weiß wirklich nicht..... zwinkern

LG nach Nordtirol (das mich bald wieder haben wird),
Steph(an)
 

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Beitrag #29712 BeitragErstellt: 22.02.2008 12:08
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Was haben sie denn eigentlich für eine Spurweite vorgesehen?
 

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Beitrag #29713 BeitragErstellt: 22.02.2008 12:12
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Bei einem Neubauprojekt ist was anderes als Normalspur kaum vorstellbar...
 

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Beitrag #29715 BeitragErstellt: 22.02.2008 12:25
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Heul, Meterspur würde der Tradition besser passen, und vielleicht sind vom alten Trambetrieb von Bozen ja noch Fahrzeuge vorhanden, die dann dort manchmal eingesetzt werden können. (Kleine Hoffnung)
 

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Beitrag #29716 BeitragErstellt: 22.02.2008 12:27
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DUEWAG 240 schrieb:
Heul, Meterspur würde der Tradition besser passen, und vielleicht sind vom alten Trambetrieb von Bozen ja noch Fahrzeuge vorhanden, die dann dort manchmal eingesetzt werden können. (Kleine Hoffnung)


Versuch damit mal zu argumentieren wenn's um den Bau einer neuen Stadtbahn geht. Dürfte eher schwierig werden. lachen
 

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Beitrag #29718 BeitragErstellt: 22.02.2008 12:31
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rufzeichen Kleinere Wendekreise!!! rufzeichen Das wäre doch ein Argument, und es würde für die Altstadt vielleicht interresanter, dass alte Fahrzeuge auch eingesetzt werden, die mit der Vergangenheit von Bozen zu tun haben, da dann z.B. die Touristen gleich mit historischen Trams, die ein Teil der Geschichte von Bozen sind, vom Hauptbahnhof zum Stadtzentrum kommen.
 

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Beitrag #29721 BeitragErstellt: 22.02.2008 16:03
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Hi Leute,
heute waren 2 Artikel zum Thema drinnen, einer davon über den trakt Kaltern-Eppan. Leider hab ich grad nicht Zeit, das näher auszuführen, aber es brennt mir irgendwie unter den Nägeln big grin Zudem ist mir nochwas bezgl Trassierung Bozen-Stadt eingefallen. Also, ich meld mich heute Abend (hoffentlich) wenn ich kurz in Aldrans vorbeischaue mit mehr Details dazu.
Lg,
Steph

Hier mal die Artikel von heute:

Positive Tram-Signale auch vom Land
Mobilitätslandesrat Widmann begrüßt innovative Idee - Stolpersteine für Bau
Bozen - Der Auftrag, eine Trambahn zwischen Bozen und Kaltern zu prüfen, ging von den Gemeinden Bozen, Kaltern und Eppan aus. Jetzt, wo die Studie von Hermann Knoflacher aufliegt, kommen auch positive Signale aus der Landesverwaltung, das innovative Projekt unterstützen zu wollen. Es gilt zuerst aber ein paar konkrete Hindernisse zu überwinden.

"Eine Lösung des Verkehrsproblems in Bozen und Umgebung ist längst überfällig", meint Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Er begrüßt daher jede "zukunftsweisende Lösung für den Personennahverkehr", wünscht sich allerdings eine Zusammenarbeit aller Beteiligten, sprich zwischen Land, Stadt Bozen und den Überetscher Gemeinden.

Ein Wunsch, der auf Gegenseitigkeit beruht. Am Dienstag will Stadtrat Klaus Ladinser, der das Projekt als mögliche Verkehrslösung für Bozen vorangetrieben hat, die von Hermann Knoflacher erstellte Studie im Stadtrat vorstellen. Alsdann will man sofort bei den zuständigen Stellen in der Landesverwaltung anklopfen.

Das Projekt wird zwar auf den ersten Blick als relativ einfach zu verwirklichen angesehen, bringt aber auch seine Schwierigkeiten mit sich. So verweist beispielsweise Prof. Knoflacher in seiner Studie darauf, dass bei der Schienenverlegung mitten auf der Fahrbahn auf die darunterliegenden Leitungen (Wasser, Gas und Strom) geachtet werden muss. Als mögliche Lösung schlägt er Versorgungskanäle vor.

Ein weiteres Problem, das es zu berücksichtigen gilt, ist der Umstand, dass die Straßen, auf denen die Tram entlanggeführt werden soll, meist nicht breit genug sind, um Tram und Autos nebeneinander fahren zu lassen. Je Schiene pro Fahrtrichtung muss nämlich mit 3,4 Metern Breite gerechnet werden.

Bei den Kreisverkehren sollen die Schienen mitten durch die Verkehrsinseln hindurchführen. Eine Lösung muss außerdem auch bei der Überquerung der Eisenbahnlinie bei Sigmundskron gefunden werden: Entweder quer darüber oder weiträumig rundherum.


Pillhof: Umfahrung mittels Tunnel
Frangart: Entlang der Bozner Straße - Durch das Warthtal - Bis zum Kalterer Bahnhof
Eppan/Kaltern - Entlang der Bozner Straße durch Frangart und weiter durch das Warthtal parallel zur Weinstraße soll die S-Bahn ins Überetsch verlaufen, wobei der Bereich Pillhof mittels Tunnel umfahren werden soll. Zwischen Kreuzweg und Kaltern soll der Zug indes auf der alten Bahntrasse fahren. Dies sieht die Studie vom Wiener Verkehrsexperten Hermann Knoflacher vor.
Von Wolfgang Jochberger (jo)

"Der Trassenverlauf der geplanten S-Bahn steht im Wesentlichen", sagt der Eppaner Bürgermeister Franz Lintner: "Einige Stellen müssen aber noch im Detail abgeklärt werden".

Im Eppaner Gemeindegebiet wurde somit eine neue Trasse für die S-Bahn gewählt, zumal die alte Trasse der Überetscher Bahn zum Großteil heute als Radweg genutzt wird.

Als Bahnhof neu belebt werden soll die alte Eisenbahnstation von St. Michael werden, wo die S-Bahn wieder auf die alte Bahntrasse einschwenken wird. Der neu gestaltete Bahnhofsvorplatz dient schon jetzt als Verkehrsknotenpunkt für Eppan.

Im Kalterer Gemeindegebiet soll die neue S-Bahn gänzlich auf der alten Trasse der Überetscher Bahn verlaufen, und zwar entlang des bestehenden Radweges. "Die Trasse muss einzig ein wenig verbreitert werden, damit beide Verkehrsinfrastrukturen nebeneinander Platz haben", sagt der Kalterer Bürgermeister Wilfried Battisti-Matscher.

Endstation der S-Bahn soll der alte Kalterer Bahnhof sein. Nicht aufgenommen wurde im Kalterer Rathaus der Vorschlag von Prof. Knoflacher, die S-Bahn bis in den Bereich Rottenburger Platz weiter zu führen.

Voraussichtlich in der kommenden Woche wird die vom Wiener Verkehrsexperten Hermann Knoflacher ausgearbeitete Machbarkeitsstudie zur Überetscher Bahn Landeshauptmann Luis Durnwalder und Mobilitätslandesrat Thomas Widmann vorgestellt werden.
 

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Beitrag #29733 BeitragErstellt: 22.02.2008 23:03
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Grundsätzlich war ich anfangs recht überrascht (also als das Thema ganz neu war), dass sich alle Beteiligten sofort über die die wichtigsten Punkte einig waren. Ist schon wichtig, dass nicht einer aus der Reihe tanzt...
Über die Trassierung war heute ja ein eigener Artikel drinnen (siehe unten), sogar mit Grafik. Leider sieht man die hier nicht. Sie zeigt (anhand von Goggle Maps) die wichtigsten Stellen zwischen Kaltern und Bozen. Auf der Strecke Kaltern-St. Michael soll sie auf dem Radweg geführt werden, der in diesem Bereich kaum starke Kurven aufweist und ausreichend breit ist bzw. relativ leicht zu verbreitern ist, damit beide Platz haben. Bei St. Michael (mit einem nagelneuen Verkehrsknotenpunkt) verlässt die Bahn den Radweg und fährt entlang der Straße bis Frangart, dort Untertunnelung und plötzlich ist sie in der Drususstraße. Aus der Grafik werd ich nicht ganz schlau, wo sie dazwischen fahren soll. Eingezeichnet ist sie den MeBo-Tunnel unterirdisch kreuzend - kann mir aber einen so großen Bogen nicht wirklich vorstellen. Jedenfalls will man die alte Trasse in diesem Bereich anscheinend nicht wiederbeleben. Dafür können wir auf derselben eine community-Fahrradtour organisieren... Als Entschädigung zwinkern
Zur Stadttrassierung: Da einige Stellen es nicht erlauben, eigene Gleiskörper in beide Richtungen zu bauen, könnte doch das folgende eine Lösung sein: Dort, wo möglich (doch 1 km schätzungsweise) eigene Gleiskörper in beide Richtungen in der Straßenmitte (siehe Barcelona, darauf verweist Knoflacher anscheinend) mit Abschaffung einer Autofahrspur pro Richtung. Sobald die Straße enger wird, auf einen eigenen Gleiskörper in der Straßenmitte reduzieren. Eine behinderungsfreie Fahrt sollte bei der angestrebten Taktfrequenz möglich sein. Im Bereich Brücke-Hbf kommt man damit aber nicht weit.
Positiv finde ich auch die Wiederbelebung der alten Bahnhöfe entlang der Strecke. Schade hingegen ist, dass man in Kaltern nicht wirklich über eine Verlängerung reden will, so wie zB von Günter vorgeschlagen. Rottenburger Platz ist auch nur eine halbe Sache. Die "location" ist zwar sehr gut (großer Platz, viel Parkplatz, jetzt schon Startpunkt der Busse), jedoch endet die Bahn dort im "nichts". Wenn, dann gleich zur Mendelbahn oder an einen Ort, wo sie Sinn macht.

Das wars vorerst,
LG
 

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Beitrag #29735 BeitragErstellt: 23.02.2008 01:08
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DUEWAG 240 schrieb:
Heul, Meterspur würde der Tradition besser passen, und vielleicht sind vom alten Trambetrieb von Bozen ja noch Fahrzeuge vorhanden, die dann dort manchmal eingesetzt werden können. (Kleine Hoffnung)


Muss ich widersprechen! Die Überetscherbahn war normalspurig, wie sonst wäre sie ohne drittes Gleis von Sigmundskron entlang der Bozen - Meraner - Bahn Trasse zum Hauptbahnhof gekommen? Die Bozner Strassenbahn und da gebe ich Dir recht war (wie alle innerstädtischen Strassenbahnen in Tirol) meterspurig. Und zur Beruhigung: bei der Rittnerbahn (auch Meterspur) gibt es ja noch das Turmwagengerüst der ehemaligen Bozner Strassenbahn. Also bleibt neben einigen Wandankern doch noch was der Nachwelt erhalten...

Günter
 

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Beitrag #29736 BeitragErstellt: 23.02.2008 01:10
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DUEWAG 240 schrieb:
rufzeichen Kleinere Wendekreise!!! rufzeichen Das wäre doch ein Argument, und es würde für die Altstadt vielleicht interresanter, dass alte Fahrzeuge auch eingesetzt werden, die mit der Vergangenheit von Bozen zu tun haben, da dann z.B. die Touristen gleich mit historischen Trams, die ein Teil der Geschichte von Bozen sind, vom Hauptbahnhof zum Stadtzentrum kommen.


Du möchtest aber nicht mehr die enge Altstadtdurchfahrt vom Waltherplatz zur Talferbrücke (mit den schönen Kurven in der Mustergasse) wieder aufbauen. Das wäre eine richige Strassenbahn durch eine Fussgängerzone - mal sehen ob Flexis diese Radien dort noch packen würden big grin Eher unrealistisch LG vom

Günter
 

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Beitrag #29737 BeitragErstellt: 23.02.2008 01:36
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Steph schrieb:
Grundsätzlich war ich anfangs recht überrascht (also als das Thema ganz neu war), dass sich alle Beteiligten sofort über die die wichtigsten Punkte einig waren. Ist schon wichtig, dass nicht einer aus der Reihe tanzt...
Über die Trassierung war heute ja ein eigener Artikel drinnen (siehe unten), sogar mit Grafik. Leider sieht man die hier nicht. Sie zeigt (anhand von Goggle Maps) die wichtigsten Stellen zwischen Kaltern und Bozen. Auf der Strecke Kaltern-St. Michael soll sie auf dem Radweg geführt werden, der in diesem Bereich kaum starke Kurven aufweist und ausreichend breit ist bzw. relativ leicht zu verbreitern ist, damit beide Platz haben. Bei St. Michael (mit einem nagelneuen Verkehrsknotenpunkt) verlässt die Bahn den Radweg und fährt entlang der Straße bis Frangart, dort Untertunnelung und plötzlich ist sie in der Drususstraße. Aus der Grafik werd ich nicht ganz schlau, wo sie dazwischen fahren soll. Eingezeichnet ist sie den MeBo-Tunnel unterirdisch kreuzend - kann mir aber einen so großen Bogen nicht wirklich vorstellen. Jedenfalls will man die alte Trasse in diesem Bereich anscheinend nicht wiederbeleben. Dafür können wir auf derselben eine community-Fahrradtour organisieren... Als Entschädigung zwinkern
Zur Stadttrassierung: Da einige Stellen es nicht erlauben, eigene Gleiskörper in beide Richtungen zu bauen, könnte doch das folgende eine Lösung sein: Dort, wo möglich (doch 1 km schätzungsweise) eigene Gleiskörper in beide Richtungen in der Straßenmitte (siehe Barcelona, darauf verweist Knoflacher anscheinend) mit Abschaffung einer Autofahrspur pro Richtung. Sobald die Straße enger wird, auf einen eigenen Gleiskörper in der Straßenmitte reduzieren. Eine behinderungsfreie Fahrt sollte bei der angestrebten Taktfrequenz möglich sein. Im Bereich Brücke-Hbf kommt man damit aber nicht weit.
Positiv finde ich auch die Wiederbelebung der alten Bahnhöfe entlang der Strecke. Schade hingegen ist, dass man in Kaltern nicht wirklich über eine Verlängerung reden will, so wie zB von Günter vorgeschlagen. Rottenburger Platz ist auch nur eine halbe Sache. Die "location" ist zwar sehr gut (großer Platz, viel Parkplatz, jetzt schon Startpunkt der Busse), jedoch endet die Bahn dort im "nichts". Wenn, dann gleich zur Mendelbahn oder an einen Ort, wo sie Sinn macht.

Das wars vorerst,
LG


Also meine Gedanken dazu:

1.) Zitat von oben:

Bei den Kreisverkehren sollen die Schienen mitten durch die Verkehrsinseln hindurchführen. Eine Lösung muss außerdem auch bei der Überquerung der Eisenbahnlinie bei Sigmundskron gefunden werden: Entweder quer darüber oder weiträumig rundherum.
_____________________

Bezüglich Kreuzung BMB: die ehem. Bozner Tram kreuzte früher die BMB rechtwinkelig, damals ging das noch (1914). Heute sicher ein Problem, wobei man ja, falls die Bahn normalspurig wird (spricht nichts dagegen), die Bahn auch zeitweise in die BMB einschwenken könnte, wobei dies bei der bevorstehenden Aufwertung der (einspurigen) Linie sicher zu Kapazitätsproblemen führen könnte. Daher erscheint eine Untertunnelung (oder besser gesagt Überbrückung sinnvoll (gleich dannach folgt doch irgendwie die Etsch?)

Bei der Trassierung wiederspreche ich Steph insoweit, als dass die Bahn keine besonders engen Radien hatte, das mag nur vielleicht auf dem heutigen Radweg (alles ist da nicht Bahntrasse!) so wirken. Die höchste Steigung des alten Leps Bahndls betrug gerade einmal 31,3 Promille, der kleinste Bogenhalbmesser (Radius) 150 m. Keine wirklich erschreckenden Werte, eher Vollbahnvorgaben (die Überetscherbahn war ja auch eine richtige Eisenbahn und keine Trambahn). Vorteil der vorhandenen Trasse: Brücke über die Etsch vorhanden, Tunnels bei Fangart im guten Zustand vorhanden. Bahnhofsbauten (ok werden eh einbezogen) vorhanden... Nachteile: kurze fehlende Trassenstücke, bestehender Radweg, teils (Fangart etwas ab vom Schuss).
Im Bereich Verdiplatz Hauptbahnhof ergeben sich durch die Führung als Strassenbahn nahezu unüberbrückbare Probleme (es sei denn man verbannt den Individualverkehr), da böte sich eher eine Einführung an, wie diese früher war (entweder über das alte BMB Trassee oder über die neue BMB, nur dass diese 1.) ein gefährlicher Flaschenhals ist (sehr starke Belegung der Trasse HBF Abz. BMB) und zweitens um die Stadt fährt und damit nicht die Funktion hat, die man von ihr erwarten würde (Doppelfunktion Strab und Localbahn). Daher braucht es hier eine andere Trasse, vielleicht städtebaulich (neuer Busbahnhof?) perfekt integiert und doch losgelöst vom Individualverkehr.
Zu Kaltern: das Bahnhofsgebäude wird (oder wurde) ja zur Zeit schon saniert, in würdiger Erwartung der neuen Bahn, selbiges in Eppan ist ja schon ein Schmuckstück, wiewohl auf den ehemaligen Gleisanlagen sich mittlerweile Autos tummeln. Nur der Bahnhof von Kaltern ist wirklich ganz weit ab vom Schuss, das wäre kontraproduktiv. Hier muss es eine Verlängerung (mittels Tunnels) ins Zentrum Kalterns geben! Auch die Standseilbahn könnte man talswärts im Zuge der nächsten Generalsanierung (die letzte ist ja schon 20 Jahre her - uff die Zeit vergeht) mittels Tunnels zum Endbahnhof der neuen Überetscherbahn avasieren. Ein Verlegen einer Ausweiche bei einer Standseilbahn nach unten (noch dazu bei der Trasse unterhalb der Ausweiche sollte möglich sein (würde dann eventuell im Bereich des ersten Tunnels zu liegen kommen, hoffentlich aber etwas darüber). Damit würde man alle Verkehrsträger wieder sinnvoll zusammenführen, wie sie ja schon bis 1963 (allerdings damals auf anderer Trasse) schon verbunden waren...
Lassen wir uns überaschen was kommt, wobei ich die Nutzung der alten Trasse nach wie vor so weit wie möglich für ausgesprochen sinnvoll halten würde. Dort bestehen schon alle Bahnnormalien. Und ein Radweg braucht bei weiten keine Eisenbahnanforderungen, er kann durchwegs auch auf anderer Trasse mit weniger finanziellen Aufwand wie eine Eisenbahnneubautrasse errichtet werden (Steigung, Gegensteigung usw...)... Auf dass in ein paar Jahren nicht nur eine "falsche" Dampflok im Bahnhof Kaltern steht sondern vielleicht einmal wieder ein modernes Leps Bahnl, oder eine Nostalgiegarnitur (träum)

LG vom Günter
 

Zuletzt bearbeitet von Peter021: 23.02.2008 02:05, insgesamt einmal bearbeitet

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Steph
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Beitrag #29741 BeitragErstellt: 23.02.2008 19:13
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Auf in die nächste Runde zwinkern

Die Etsch kommt vor der Zugstrecke. Von Kaltern kommend ergibt sich also: Frangart (mit r, nicht Fangart), dann die Etsch (drüber oder drunter) und direkt danach (die Bahn verläuft entlang der Etsch) die Gleise. Bin für Überbrücken, scheint mir auch technisch einfacher dun finanziell tragbarer, oder?
Ok, Zahlen sprechen eine klare Sprache. Wie auch immer, ich sehe die Bahn im Bereich Bz-Eppan im Tal (auch wenns "normale" Kurven sind). Leider kenn ich den genauen Verlauf der alten Bahn entlang des Eisacks bis Frangart nicht. Wenn das wirklich der heutige Radweg ist, der Bozen mit Trient, dem Gardasee und auch dem Überetsch verbindet, so bin ich absolut dagegen, die Bahn anstelle des Radweges hinzubauen - bei aller Bahn-Freundlichkeit. Diese Strecke ist das Mittelgebirge für die Bozner, ein Eldorado für Familien und Senioren, die gerne - besonders im Sommer -, von einer frischen Brise begleitet, den Fluss entlang radeln wollen. Am Ufer gibts Schrebergärten, die Promenade ist an sonnigen Nachmittag voll Menschen. Die Bahn würde da alle durch die Verkehrsentlastung gewonnenen Sympathiepunkte verlieren. Versprochen.
Den MiV am Verdiplatz verbannen? Das wär was! Dieser Bereich ist in der Tat sehr schwierig. Eine Eingliederung in die FS-Strecke ist wenig sinnvoll, nachdem von vielen schon ein eigenes 3. Gleis nur für die FS-Bahn nach Meran gefordert wird. Man könnte aber das alte Bozner Bahnhofsgebäude schleifen (wird ja eh bald mal verlegt) und dort die neue Bahn hinbaun... Nur - wie kommt man von der Drususbrücke zum Hbf? Da müsste man notgedrungen auf den Radweg ausweichen
Ja, das mit den Bahnhöfen stimmt natürlich. Da wurde schon was getan; was ich sagen wollte war, dass dies nicht immer so war... Die Gebäude passen, jetzt fehlt nur noch die Bahn...
ad Standseilbahn und Kalterer Bahnhof: Nichts hinzuzufügen.
Ist die Bahn nicht nur bis 1961 gefahren? Oder meinst du etwas anderes?
Die "falsche" Lok nimmst du bitte zurück zwinkern - jedes Kind, das da raufsteigt (und als Lokführer wieder runtersteigt) genießt die imaginäre Fahrt mit der Lok! Ach, waren das noch Zeiten...

LG aus Aldrans,
Steph
 

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Beitrag #29753 BeitragErstellt: 23.02.2008 22:22
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Steph schrieb:
Auf in die nächste Runde zwinkern

Die Etsch kommt vor der Zugstrecke. Von Kaltern kommend ergibt sich also: Frangart (mit r, nicht Fangart), dann die Etsch (drüber oder drunter) und direkt danach (die Bahn verläuft entlang der Etsch) die Gleise. Bin für Überbrücken, scheint mir auch technisch einfacher dun finanziell tragbarer, oder?
Ok, Zahlen sprechen eine klare Sprache. Wie auch immer, ich sehe die Bahn im Bereich Bz-Eppan im Tal (auch wenns "normale" Kurven sind). Leider kenn ich den genauen Verlauf der alten Bahn entlang des Eisacks bis Frangart nicht. Wenn das wirklich der heutige Radweg ist, der Bozen mit Trient, dem Gardasee und auch dem Überetsch verbindet, so bin ich absolut dagegen, die Bahn anstelle des Radweges hinzubauen - bei aller Bahn-Freundlichkeit. Diese Strecke ist das Mittelgebirge für die Bozner, ein Eldorado für Familien und Senioren, die gerne - besonders im Sommer -, von einer frischen Brise begleitet, den Fluss entlang radeln wollen. Am Ufer gibts Schrebergärten, die Promenade ist an sonnigen Nachmittag voll Menschen. Die Bahn würde da alle durch die Verkehrsentlastung gewonnenen Sympathiepunkte verlieren. Versprochen.
Den MiV am Verdiplatz verbannen? Das wär was! Dieser Bereich ist in der Tat sehr schwierig. Eine Eingliederung in die FS-Strecke ist wenig sinnvoll, nachdem von vielen schon ein eigenes 3. Gleis nur für die FS-Bahn nach Meran gefordert wird. Man könnte aber das alte Bozner Bahnhofsgebäude schleifen (wird ja eh bald mal verlegt) und dort die neue Bahn hinbaun... Nur - wie kommt man von der Drususbrücke zum Hbf? Da müsste man notgedrungen auf den Radweg ausweichen
Ja, das mit den Bahnhöfen stimmt natürlich. Da wurde schon was getan; was ich sagen wollte war, dass dies nicht immer so war... Die Gebäude passen, jetzt fehlt nur noch die Bahn...
ad Standseilbahn und Kalterer Bahnhof: Nichts hinzuzufügen.
Ist die Bahn nicht nur bis 1961 gefahren? Oder meinst du etwas anderes?
Die "falsche" Lok nimmst du bitte zurück zwinkern - jedes Kind, das da raufsteigt (und als Lokführer wieder runtersteigt) genießt die imaginäre Fahrt mit der Lok! Ach, waren das noch Zeiten...

LG aus Aldrans,
Steph


Zu der Betrachtungsweise: also ich habe die Trasse von Bozen her beschrieben, Du vom Überetsch her, ok jetzt sind wir beide dacors. Die alte Brücke der Überetscherbahn gibt es ja noch... Die Frage ist wie und wo man die neue Bahn anlegt? Aus Kostengründen hat man ja im Vinschgau die alte Trasse unverändert wieder aufgebaut (abgesehen von unmerklichen Korrekturen), das wäre anders auch gar nicht gegangen! Bei der Überetscherbahn kann es nur zwei Projekte bis Eppan (von Bozen her) geben: entweder eines auf der alten Trasse (mein Favorit) oder eben eines entlang der Strasse (so wie Knoflacher dies (sogar in der Strasse pfui) vorgschlagen hat. Die Trassenwahl wie auch die Anbindung ins öffentliche Busnetz ist sicher aber verantwortlich verantwortlich für den Erfolg. Spurweite, Systemnormalien, soferne man nicht Trassen der FS mitbenützen will sind z.Z. irrelevant! Ein Anschluss an eine Rittner - Zahnradbahn ist mit der neuen 3SU nicht zu denken, daher ist Meterspur nicht Voraussetzung. Eher wäre ein einschleifen in den Tronco beim Hauptbahnhof FS eine Idee (dafür bräuchte es Normalspur oder koplizierte Weichenanordnungen. Die mittlerweile verweisten Abstellanlagen von BMB und Überetscherbahn wären hier sicher hilfreich. Zu Deiner Idee den alten Bahnhof (von1859 bzw 1928) zu schleifen würde in den Landesabteilungen, wo solches Kulturgut einen solchen Stellenwert hat wie für Dich der Radweg ein Erdbeben auslösen, daher unrealistisch... Mein Ansatz war daher auch eine Hinterhoftaktik bzw. rund um Innenstadt und Bahnhof eine eingleisige Schleife zum Wenden (mit weniger Platzbedarf)... Das mit dem Flaschenhals FS Bahnhof Abzweigung BMB wurde eh schon erwähnt, bin ich bei Dir, ein Unding bei den Zugfolgen und schon exsistenten Problemen (warum musste man da nur die Trasse umlegen?).
Ja viel Vergnügen mit Deiner Überetscher Lok, ich zöge doch eher die echten vor wink Aber wir beide dürfen ja träumen... und werden wohl hoffentlich irgendwann von den laut pfeifenden neuen Zügen der Überetscherbahn aus dem Schlaf gerissen...

LG und schauen wir wohin die Politik tendieren wird - dass die Überetscherbahn wieder kommt daran ist fast nicht mehr zu zweifeln...

Günter
 

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Beitrag #29755 BeitragErstellt: 23.02.2008 22:26
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Ach ja zum Datum noch: die Überetscherbahn wurde mit 9. August 1963 für den Personenverkehr stillgelegt, der Güterverkehr blieb noch bis einschliesslich 1971 auf der Bahn erhalten... Die Trasse wurde dannach in den Siebziger Jahren schrittweise abgebaut und schlussendlich eben der Radweg auf die Trasse gesetzt, da leider die Zeit damals noch nicht reif war für eine neue Bahn (es fehlte noch die Vinschgerbahn wink )

LG Günter
 

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Beitrag #29890 BeitragErstellt: 27.02.2008 13:33
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In der Samstag/Sonntag-Ausgabe der "Dolomiten" ist ein Leserbrief aus Innsbruck drin. Etwa wer aus dem Forum? zwinkern (Reine Neugier) Jedenfalls wurden darin Vorschläge bezgl. Verlängerung gemacht (Unterland, Krankenhaus). Zudem gabs gestern einen kurzen TV-Bericht in "Südtirol Heute", vllt hats ja jemand in Nordtirol auch mitbekommen.
Über die Trasse kann man - wie bemerkt - viel diskutieren; anscheinend ist sich die Politik aber sicher entlang der Straße zu fahren. Dass Knoflacher die Verlegung IN der straße vorgeschlagen hat, wusste ich gar nicht. Das geht natürlich nicht. Jetzt gibts natürlich immer noch das Problem Innenstadt-Trassierung. Vielleicht sollte die Bahn doch am Stadtrand enden und die Leute mit Bussen in die Stadt gebracht werden (Aufwertung der Linie 8 (Innenstadt-Krankenhaus))?
Den alten Bahnhof abzureißen war natürlich mehr "Scherz" als Idee. Architektonisch ansprechend fine ich ihn dennoch nicht, aber nicht OT werden...
Ach mit der imaginären Lok in Kaltern kann ich eigentlich viel weiter und flexibler fahren als mit einer "echten" big grin Trotzdem tendiere ich auch zu einer echten E-Bahn...

LG,
Steph


Hier der heutige Zeitungsartikel:

Bozner Stadtrat setzt auf die Tram
Ladinser mit Verhandlungen mit Landesregierung beauftragt - Bauzeit: Fünf Jahre
Bozen - Der Bozner Stadtrat hat sich gestern einstimmig für die Verwirklichung einer Tram-Bahn zwischen dem Überetsch und Bozen ausgesprochen. Verkehrsstadtrat Klaus Ladinser soll das Vorhaben nun im Namen der drei Gemeinden Bozen, Eppan und Kaltern in der Landesregierung vorantreiben.

"Der Vorschlag und der Auftrag für die Tram-Machbarkeitsstudie gehen von den drei Gemeinden aus", betonte Bürgermeister Luigi Spagnolli nach der Stadtratssitzung. Nun gelte es, mit dem Land in Verhandlung zu treten, damit dieses das Projekt unterstütze.

Die Stadträte jedenfalls zeigten sich von der Studie angetan, die der Wiener Verkehrsexperte Hermann Knoflacher vorgelegt hat. "Das ist sicher jene Lösung, die den geringsten finanziellen und baulichen Aufwand mit sich bringt. Auch wird das Landschaftsbild dadurch kaum beeinträchtigt", begründete Spagnolli die Entscheidung für die Tram.

Vorerst ist vorgesehen, die Tram von Kaltern über die Drususstraße zur Rittner Seilbahn zu führen. "In einem zweiten Moment kann man sicher darüber nachdenken, das Schienennetz bis nach Bozen-Süd auszubauen", erklärt Stadtrat Klaus Ladinser. Für eine Verbindung Leifers-Bozen indes will man mehr auf das bestehende Eisenbahnnetz setzen.

Was die wichtigsten Daten der Tram anbelangt, so sind diese inzwischen schon weitgehend bekannt (die "Dolomiten" berichteten): Im 30-Minuten-Takt soll sie auf der 15 Kilometer langen Strecke von Kaltern bis zu den Toren Bozens fahren, ab dort wird sie im 15-Minuten-Takt verkehren. Dabei sollen maximal 800 Fahrgäste pro Stunde befördert werden. Die Kosten werden auf ca. 230 Millionen Euro geschätzt; Bauzeit insgesamt fünf Jahre. Bürgermeister Spagnolli hofft, dass die neue Landesregierung die Tram in ihr Regierungsprogramm aufnehmen wird. - Artikel Ende

Dabei gabs noc heine Grafik, die einige Kennzahlen beinhatete:
Streckenlänge: 15 km
momentan 10.000 Pendler im Überetsch
8800 fahren mit Privatauto
50% des Verkehrsaufkommens wegen Pendler (ohne Schuldzuweisung meinerseits so formuliert)
1800 Auto pro Stunde an Stoßzeiten
1,3 (!) Personen pro Auto
30 Fahrten pro Richtung pro Tag
3000-6000 Fahrgäste pro Tag; 600 pro Stunde
 

Zuletzt bearbeitet von Steph: 27.02.2008 17:12, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #29913 BeitragErstellt: 27.02.2008 18:05
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Steph schrieb:

Ach mit der imaginären Lok in Kaltern kann ich eigentlich viel weiter und flexibler fahren als mit einer "echten" big grin Trotzdem tendiere ich auch zu einer echten E-Bahn...

Vorerst ist vorgesehen, die Tram von Kaltern über die Drususstraße zur Rittner Seilbahn zu führen. "In einem zweiten Moment kann man sicher darüber nachdenken, das Schienennetz bis nach Bozen-Süd auszubauen", erklärt Stadtrat Klaus Ladinser. Für eine Verbindung Leifers-Bozen indes will man mehr auf das bestehende Eisenbahnnetz setzen.

Was die wichtigsten Daten der Tram anbelangt, so sind diese inzwischen schon weitgehend bekannt (die "Dolomiten" berichteten): Im 30-Minuten-Takt soll sie auf der 15 Kilometer langen Strecke von Kaltern bis zu den Toren Bozens fahren, ab dort wird sie im 15-Minuten-Takt verkehren. Dabei sollen maximal 800 Fahrgäste pro Stunde befördert werden. Die Kosten werden auf ca. 230 Millionen Euro geschätzt; Bauzeit insgesamt fünf Jahre. Bürgermeister Spagnolli hofft, dass die neue Landesregierung die Tram in ihr Regierungsprogramm aufnehmen wird. - Artikel Ende



So imaginär habe ich gar nicht gedacht big grin. Interessant, dass eine Hauptrelation, jene nach St. Jakob und Leifers gar nicht mehr angedacht ist! Man merkt die Übernahme des Landes im Personenregionalverkehr... Wobei die Bahnhöfe der FS nicht so gut wie das Tram in die Ortschaften reichen würden zwinkern... Ja hätte man da nur nicht zwischen 1948 und 1963 so viel eingestellt, dann müsste man sich keine Gedanken machen: eine Strassenbahn von Bozen/Rittnerbahnhof zum Waltherplatz hat es schon einmal gegeben, die hiess Rittner Stadtstrecke, eine Tram vom Waltherplatz nach St. Jakob und Leifers hat es schon einmal gegeben, das war die Leiferer Linie der Bozner Strassenbahn (mit schönen Tramkompositionen). Ach ja und auch eine Überetscherbahn hat es schon einmal gegeben, nur dass diese ursprünglich Normalspur war und keinen Anschluss an die Strassenbahn (sehr wohl aber eine Kreuzung mit derselben...) hatte.
Der Scherz des Artikels war aber bestimmt die Förderleistung einer Eisenbahn! Hat Leitner so viel Spuren hinterlassen, dass man bei Eisenbahnen in Förderleistung spricht? Ich würde einmal behaupten dass bei einer erst zu planenden Eisenbahn die Förderleistung beliebig sein kann!!! Wenn ich alles durchgehend 2 gleisig baue, kann ich so viele Züge schicken wie ich mag (wenn die Stromversorgung dafür ausgelegt ist). Bei U-Bahnen folgen z.B. die Wagen im 2 - 3 Minuten Abstand.
Umgelegt auf die Überetscher Bahn hiesse das aber, dass - gesetzt den Fall wir uns auf eine Seilbahn beziehen - bei einer Förderleistung von 800 Personen pro Richtung und Stunde bei einem Halbstundentakt ins Überetsch Garnituren mit 400 Personen Fassungsvermögen angeschafft werden müssten - eine lange Flexi Doppeltraktion!!!
Also alles damit ein wenig mit Vorsicht zu betrachten. Ich denke die Bahn kann nur zeitweise zweispurig kommen (dann v.a. auf der angeblichen Neutrasse Bozen - Eppan). Die Bestandsstrecke dannach weist zeitenweise (z.B. vor Kaltern) nicht den nötigen Platz eines Doppelspurbetriebes auf, es sei denn man gestaltet dort mehr neu...
Warum gerade die Strassenbahn zur Rittnerbahn geführt werden soll, wenn sowieso eine Verlängerung selbiger Seilbahn zum Bahnhof vorgesehen wurde, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, wiewohl ich es besser finden würde, als eine städtebaulich schwer zu integrierende Seilbahn. Ja dann fehlen nur mehr 4,1 km auf den Berg und auch die Seilbahn wäre überflüssig lol. Vor kurzem durfte gerade eine Südtiroler Abordnung die Vorzüge einer modernen Zahnradbahn in der Schweiz begutachten und war schlichtweg angetan, wie wenig heutige Technik mit der alten Rittnerbahn gemeinsam hat.
Sicher interessante Entwicklungen, wiewohl aber noch einiges dabei überdacht werden sollte...
P.S.: und übrigens komisch, dass die alte Überetscherbahn (bis Kaltern) auch ziemlich genau (14,98 km) 15 km lange war, als ob das das Gelände so vorgeben würde...
Also lassen wir uns von den Entwicklungen überraschen und beeindrucken, man kann nur hoffen, dass die Bahn an den Erfolg der Vinschgerbahn anschliesst. Wenn man das richtig macht (und davon gehe ich in Südtirol aus) wird das sicher ein grosser Erfolg!

Beste Grüsse vom

Günter

P.P.S.: Ach ja und wann wird dann die Grödnerbahn, die Fleimstalbahn und die Meraner Strassenbahn wieder aufgebaut (träum)
 

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