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Peter021 |
Erstellt: 09.03.2010 00:16 Titel: |
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Ja, stimmt... aber wenn Dir der nicht gefällt kannst Du ja auch Wien I und Wien II anwählen und schauen was sich heute dabei noch rührt
Übrigens der erwähnte Grossender Beromünster ist da auch auf der Skala verzeichnet... Übrigens der Klang (da lauscht grad wer Radio ) kann sich nach 56 Jahren immer noch sehen lassen - ich sage nur "Made in Austria"
LG |
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Walter4041 |
Erstellt: 09.03.2010 00:10 Titel: |
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Peter021 schrieb: |
Wien RWR (Rot-weiss-rot) |
Wobei der Sender Rot-Weiß-Rot damals schon in den letzten Zügen lag. |
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Peter021 |
Erstellt: 09.03.2010 00:06 Titel: |
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ernsthaftes Radio , meinst Du so etwas:
Das waren halt noch richtige Flaggschiffe, mit denen man problemlos die ganze Nachbarschaft aufwecken kann Fünf Lautsprecher bester Qualität sind da halt schon ein Argument
LG und es leben die schönen Stationsnamen, die wir auch auf diesem Gerät finden:
Luxemburg, Hilversum, Wien RWR (Rot-weiss-rot) usw...
Eine Zeit, als es die jetzt gesprengten Masten am Bisamberg gerade noch nicht gab...
P.S.: Ja sehr schade um diese Entwicklung, die nicht hätte sein müssen... Ich kann mich noch gut an die beiden beeindruckenden Sendemasten von Innsbruck-Aldrans erinnern, die alle umliegenden Gebäude weitum überragt haben... das war noch ein Sender... |
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sLAnZk |
Erstellt: 08.03.2010 23:24 Titel: |
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Wien-Bisamberg ist ein ebenso großer Name wie Beromünster, Monte Carlo oder Luxemburg. Irgendwie schade, daß es nicht möglich war, im Rahmen zB der EU das reale Herz des auf jedem ernsthaften Radio verzeichneten Ortsnamens zu erhalten. |
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Peter021 |
Erstellt: 08.03.2010 03:12 Titel: |
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P.S.: In der Schweiz scheint man weiter zu sein, weil dort wurde der 215 m hohe Hauptmast des Senders Beromünster, obwohl ebenfalls heutzutage ohne kommerzielle Verwendung mehr, unter Schutz gestellt(!), obwohl dort eine Mastensanierung wohl trotz abweichender Bauart sich auch in einer nicht unerheblichen Grösse bewegen dürfte...
LG |
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Peter021 |
Erstellt: 25.02.2010 13:22 Titel: |
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Ja ich weiss - dank eines Anrainers durfte der Südmast noch 45 min länger stehen und fiel erst um 12:42, der Nordmast, bis gestern höchstes Bauwerk in Österreich fiel dann um 15:01. In den Berichten wurde immer wieder von der Bedeutung und der technischen Meisterleistung der Sendemasten für Österreich gesprochen. Schade - ein grosser Verlust für die Alpenrepublik...
LG |
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_mario_ |
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Peter021 |
Erstellt: 30.01.2010 10:44 Titel: |
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Danke sehr nett, aber die Seite kenne ich schon Ja und Bilder: ich habe da schon ein paar, mir schien nur diese Seite ohne eines trostlos... Aber danke für den link, passt hier sehr gut!
LG |
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Walter4041 |
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Peter021 |
Erstellt: 29.01.2010 20:26 Titel: Österreichs höchstes Bauwerk wird fallen.... |
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... und das schon sehr bald!
Bereits Ende Februar sollen die beiden Mittelwellen Sendemasten am wienisch/niederösterreichischen Bisamberg fallen. Obwohl deren technikhistorische Bedeutung für Österreich unbestritten ist soll eine Erhaltung an der Sanierung der Stahlseilabspannungen (lt. Betreibergesellschaft ORS etwa 1 Mio Euro) scheitern. So muss Ende Februar wohl mit dem 265 m hohen (!!!) Nordmast auch Österreich höchstes Bauwerk, das sogar den Wiener Donauturm um ganze 13 Meter überragt fallen. Durch seine exponierte Lage am Bisamberg ist dieses von weitem ersichtlich und ein wahres (und auch eines der wenigen Landmarks) Österreichs. Zum Vergleich: der Wiener Stephansdom ist "nur" 136 m hoch.
Mit dem Nordmast wird auch dessen kleinerer Bruder, der "nur" 120 m Höhe misst, fallen müssen.
Der Sender am Bisamberg stammt ursprünglich noch aus der Pionierepoche des Radiorundfunks in Österreich und wurde 1933 in Betrieb genommen. Nach schwerwiegenden Zerstörungen in den letzten Kriegstagen wurden die Anlagen nach dem Kriege wieder aufgebaut. Die beiden derzeitigen Masten stammen aus dem Jahre 1959. Erhalten bleiben soll anders als die Masten allerdings die Rundfunkanlage selbst, die sich zu grossen Teilen noch im Zustand der 1950er Jahre präsentiert. Sie soll Museum werden.
Sendemasten am Bisamberg im Jahr der Eröffnung (1933/34). Damals feierte man bei der ORF-Vorgängerorganisation "RAVAG" (Radio-Verkehrs-Actiengesellschaft) gerade einmal das 10 jährige Jubiläum!
Auch Tirol verfügte dereinsten über zwei so stolze Bauwerke! Wer erinnert sich noch an die 1927 errichteten beiden Rundfunkfunkmasten des Senders Aldrans bei Innsbruck. Mit ihren jeweils 150 m Bauhöhe (die Europabrücke misst zum Vergleich 190 m) überragten sie den Kirchturm beiweiten und waren von weitem schon erkennbar. Mitte der Achtziger Jahre wurden beide nach Stillegung des Senders abgetragen. Heute sind teilweise in den noch vorhandenen Gebäude(n) des Senders das Altersheim untergebracht, die technikgeschichtliche Leistung des ersten Tiroler Radiosenders aber gänzlich verlorengegangen (hätte es da damals nicht findige Leute gegeben, die wenigstens Teile des Senders für die Nachwelt konservierten )
Armes Technikland Österreich...
In stiller Trauer
Euer
peter021
edit: noch ein paar links:
Sender Bisamberg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Bisamberg
Die Spengung:
http://kurier.at/nachrichten/wien/1971889.php
Sender Aldrans:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Aldrans
(ein Bild wäre hier im Artikel schon einmal eine gute Sache ) |
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