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Thema: Die Öffi-Stecher  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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rudema
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Beitrag #20925 BeitragErstellt: 15.12.2006 21:08
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Es ist vielleicht derzeit ein Problem jedes Verkehrsbetriebes. Zumindest bei uns in Linz ist es derzeit extrem krass.

Fast täglich kommt es in den Bussen und Straßenbahnen in der oberösterreichischen Landeshauptstadt, meist ab Einbruch der Dämmerung zu Auseinandersetzungen zwischen Fahrgästen. So ereignete sich zum Beispiel gestern wieder einmal eine Messerstecherei in einem Bus der Linie 15. Der MAN Bus 109 fuhr aus dem Busterminal vom Hauptbahnhof. Kurz nach der Abfahrt gerieten vier Jugendliche in eine Streiterei. Dabei zückte der 21-jährige ein Küchenmesser, das er "selbstverständlich" bei sich trug. Damit stach er einen seiner Kumpels in den Rücken und fügte ihm eine Stichwunde hinzu.

Einige der verängstigten Fahrgäste holten sofort mit ihren Handys die Polizeit. Der Busfahrer funkte sofort die Leitstelle an, die ebenfalls die Polizei rief. Bei der Unionkreuzung gab der Busfahrer die Freigabe nicht mehr rein und wartete dort, bis die Polizei eintraf. Dann kam die Polizei und stürmte den Bus. Die Jugendlichen wurden brutalst aus dem Bus geworfen.

Weiters kommt es nun auch schon täglich vor, dass die Busse und Straßenbahnen vollgekotzt in die Remise kommen. Der Grund dürfte an der Weihnachtsmarktsaison liegen. Zum Glück haben die Weihnachtsmärkte nur noch nächste Woche geöffnet.

Das war aber auch noch nicht alles von den Linzer Öffis. Bei uns geht es bereits schon fast so zu wie in New York, sagte mir heute ein Busfahrer. Denn auch den Kontrolloren geht es nicht viel besser. Von ihren KollegenInnen landet bereits wöchentlich einer im Krankenhaus, da er von einem Fahrgast verprügelt wurde. Und das auch noch, für nicht gerade viel Gehalt. Derzeit sieht man unter den Kontrollorganen viele neue Gesichter. Die älteren Kontrollore sieht man fast nicht mehr, diese dürften irgendwo im Spital liegen.

Die heutige Gesellschaft ist eine katastrophe. Laut Medienbericht schlagen auch immer häufiger Frauen zu. Das Alter der gewaltätigen Personen liegt zwischen 15 und 45 Jahren.

Gibt es bei euch in IBK derzeit auch bereits fast jeden Tag solche tollen Erlebnisse in Bus und Bim?


Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)
 

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manni
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Beitrag #20935 BeitragErstellt: 15.12.2006 22:06
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In den Öffis geht es, von den Nightlinern abgesehen, meiner Erfahrung nach meistens recht zivilisiert zu, zumindest zu den Zeiten wenn ich damit unterwegs bin.
Ganz allgemein ist die Entwicklung hier aber dieselbe. Kaum ein Tag vergeht ohne Meldungen von Gewalttaten v.a. in der Inneren Stadt. Das hat sich definitiv erst im Lauf der letzten ca. zehn Jahre so extrem entwickelt.





 

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rudema
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Beitrag #20941 BeitragErstellt: 15.12.2006 22:21
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Bei uns geht es zwar auch zu, aber es kommt nun immer wieder zu Übergriffen. Ich vermute einmal ganz stark, dass hier der Weihnachtsmarkt mitspielt, denn großteils sind die Leute angesoffen.

Und was ich heute noch erfahren habe, die Leute brauchen alles. So kommt es in letzter Zeit vor, dass Feuerlöscher aus den Fahrzeugen gestohlen werden, oder einfach Schrauben entwedet werden, oder irgendwelche Gegenstände abgemontiert werden. Dass die Notschlaghammer gestohlen werden, wissen wir alle bereits und schockiert mich zumindest nicht mehr. Weiß zwar nicht, was die Leute mit diesen Hammern machen, aber egal.


Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)
 

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ManuelausDE
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Beitrag #20947 BeitragErstellt: 15.12.2006 23:37
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Sammeln und Freunden zeigen, denn man ist "voll cool", wenn man sich sowas traut.

Ich bin der Meinung, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil und daher schon länger für eine drastische Verschärfung des Rechtssystems bzw. insbesondere der möglichen und auch tatsächlichen Strafmaße. Es kann nicht sein, dass irgendein Jugendlicher irgendwen überfällt und dafür lächerliche 10 Sozialstunden oder so kriegt; zumal das Opfer ja weiterhin mit der Angst klarkommen muss, jederzeit wieder überfallen zu werden (Rache, weil das Opfer ihn angezeigt hat).

Insbesondere bin ich auch im Hinblick auf schwerere, vor allem Sexualverbrechen der Meinung:
"Wer die Menschenwürde selbst mit Füßen tritt hat sich das Recht verwirkt, eines Menschen würdig behandelt zu werden."

Das mag eine sehr harte Meinung sein, aber ich habe sie so.

Grüße,
Manuel
 

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ChristianMUC
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Beitrag #20949 BeitragErstellt: 16.12.2006 00:02
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Zitat:
Insbesondere bin ich auch im Hinblick auf schwerere, vor allem Sexualverbrechen der Meinung:"Wer die Menschenwürde selbst mit Füßen tritt hat sich das Recht verwirkt, eines Menschen würdig behandelt zu werden."
Deutschland führt doch eher die Todesstrafe für Raubkopierer wieder ein, als dass sich da was tut...


Viele Grüße, Christian
www.christianmuc.de

 

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Mr. X
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Beitrag #20950 BeitragErstellt: 16.12.2006 09:42
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Zitat:
Bei uns geht es bereits schon fast so zu wie in New York, sagte mir heute ein Busfahrer.
Wobei man das halt nicht so sagen kann,...Linz: ca 200.000 MenschenNY: ca 8.000.000 MenchenIn NY fallen täglich glaube ich nicht viel mehr Verbrechen an wie in ganz Österreich an einem tag...



 

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rudema
Verkehrsbetriebs-Boss



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Beitrag #20952 BeitragErstellt: 16.12.2006 12:31
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@Raphi: Das sollte man nicht so genau nehmen, diese Aussage. Der Busfahrer meinte nur, es wäre bei uns in einigen Vierteln bereits sehr multikulti und seit dem wir eine solche Bevölkerung in Linz haben, nehmen auch die Gewalttaten immer mehr zu. Denn warum hört man zum Beispiel bei uns in Linz soviel von Verbrechen im Bereich Auwiesen und ZDF? Da kann man jeden Linzer fragen und ich glaube der Großteil der Linzer hat zu diesen Vierteln eine negative Einstellung. Einmal wird wieder jemand abgestochen, dann fetzen sich wieder ein paar Jugendliche in der Bim oder im Bus, Schlägerein in Auwiesen sind bereits fast schon an der Tagesordnung. Wer wohnt im ZDF? Das sind niveaulose Österreicher und großteils Schwarzafrikaner, die andere Gesellschaft von Österreichern hat sich von hier bereits seit Jahren abgesiedelt.

Wenn man nach 22 Uhr in Auwiesen auf eine Bim wartet, steht man als einziger mit einem weißen Gesicht bei der Station, denn der Rest was um dir steht brüllt und gröllt in irgend einer Sprache um sich herum. Da fühlt man sich als Österreicher als Ausländer.

Heute steht in der OÖ KRONE ein großer Bericht über regelmäßige Schlägerein in Bus und Bim und niedergeschlagene Kontrollore. Gestern hat es schon wieder in einem Linzer Linienbus eine ordentliche Schlägerei zwischen Fahrgästen und Securitas gegeben. Das steht nun ab 18 Uhr an der Tagesordnung.

Ich erlebte auch gestern eine brenslige Situation. Ich saß in einem Solobus ganz hinten. Da ein etwas unangenehmer Duft durch den Fahrgastraum kroch, machte der Schwarzafrikaner die Fensterklappe auf. Dann sagte ein älterer Herr, der neben mir saß, er soll das Fenster zu machen. Der Schwarzafrikaner sagte er mache es nicht zu und werde es offen lassen. Dann wurde es neben mir etwas lauter. Um nicht zuviel mitzukriegen, wurde mein MP3 Player lauter und bekam dann relativ wenig mit. Zu einer Schlägerei ist es zum Glück nicht gekommen.

@ManuelausDE: Ich muss dir recht geben, mit einer Gesetzesänderung. Wenn ein Fahrgast auf einen Kontrollor einschlägt, sollte dieser befugt sein, seinen Schlagstock einzusetzen und den Fahrgast zu Boden prügeln. Wenn der dann am Boden liegt, sollte er dort bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. So wie das bei der Messerstecherei war, da wurden einer der Jugendlichen von der Kobra angeblich zu Boden getreten, der Fuß ins Genick getreten, der andere hatte die Puffn der Polizei an der Schläfe und wurde gewaltsam aus dem Bus getreten und gegen die Wand gedrückt. Ich finde, solche Fratzen gehören so gegen die Wand getreten, dass sie sich da ordentlich die Nase anrennen und diese dann eingie Tage ordentlich weh tut.

Bei der heutigen Gesellschaft muss man einfach härter durchgreifen. Es klingt zwar grob, ist von mir auch nicht böse gemeint, aber es kann nicht sein, dass wöchentlich Kontrolorgane im Spital landen.

Deshalb wäre ich dafür, dass die Securitas ihre Kontrolore sofort mit Schlagstöcken und Pfefferspray ausrüstet. Einem Fahrgast der sich normal verhält, wird auch nichts passieren.


Mein zweites zu Hause ist in Bus und Bim. :-)
 

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manni
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Beitrag #20965 BeitragErstellt: 17.12.2006 11:23
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Zitat:
Deshalb wäre ich dafür, dass die Securitas ihre Kontrolore sofort mit Schlagstöcken und Pfefferspray ausrüstet. Einem Fahrgast der sich normal verhält, wird auch nichts passieren.
Das Gwaltmonopol muss beim Staat bleiben, da nur so der Missbrauch in Grenzen gehalten werden kann. PolizeibeamtInnen sind idR wesentlich besser ausgebildet.SicherheitsdienstmitarbeiterInnen haben solche Waffen eh dabei, dürfen sie allerdings nur in Notwehr einsetzen (also z.B. auch dann, wenn ein gewalttätiger Fahrgast auf ihn einprügelt) - und das, finde ich, ist auch gut so. Ich möchte nicht wissen wie es sonst manchmal zuginge.




 

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Hannes
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Beitrag #20968 BeitragErstellt: 17.12.2006 12:41
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Zitat:
Ich bin der Meinung, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil
Siehe auch die gestrige Meldung über eine 13-jährige, die von ca. 20 - teils erwachsenen! - Freunden ihres türkischen Ex-Freunds verprügelt worden ist... Die Schuldirektorin hat ihrer Familie scheinbar geraten das Land zu verlassen. Prost Mahlzeit! http://www.tirol.com/chronik/innsbruck/52537/index.do
 

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patler
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Beitrag #20970 BeitragErstellt: 17.12.2006 13:37
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Ich muss sagen, die Medien wissen gar nicht mehr was sie schreiben:

Im letzten Artikel ist der Ex von dem Mädchen schon 15, im Artikel davor steht in der oberen Hälfte 14 und etwas unten steht dann 13-Jähriger Ex-Freund.

Das ist genau das, wieso ich damals - im Falle der Schussattacke auf 970 - auf Ausländer getippt habe. Ich glaube nicht, dass ein Österreicher so feig wär und zu 30st. auf 1 Wesen, egal ob Bub oder Mädchen, einhauen (wollen) würde.

Hoffendlich machens diese Ar********* so kalt, in der JVA, dass sie sich wünschen, nie im Leben negativ und schlecht gedacht zu haben. Die gehören ssssssoooooo misshandelt, dort draußen, dass sie nach Entlassung komplexe haben und sich gar nichts mehr trauen, aber zu sowas (ich meine die Personen) ist unser Land LEIDER zu höflich und stellt ihnen vielleicht noch einen Fernseher in die Zelle.



 

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sLAnZk
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Beitrag #20979 BeitragErstellt: 17.12.2006 15:29
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was ich hier lese ist die frucht von ratlosigkeit.

natürlich wäre, erschösse man diese zwanzig leute, für immer ruhe. das wird das problem an sich aber nicht lösen können, außerdem leben wir in einem zivilisierten lande, das in seiner rechtsprechung zu unser aller wohl bestimmten grundsätzen folgt.
man muß sich auch fragen, warum sich "die" untereinander zusammenrotten (und ob das wirklich grundsätzlich so ist) - man muß sich auch fragen, warum es so ist, daß in auwiesen (siehe bahn-linz-beitrag) niemand mehr wohnen will, der nicht muß, weil er sich nichts anderes leisten kann. bestimmte entwicklungen sind seit längerem absehbar und werden auch seit längerem diskutiert, warum offenbar nichts substantiell wirksames geschieht, ist vollkommen klar:

vor einigen jahren hat ein innsbrucker gemeinderat (namens kaufmann) festgestellt, bestimmte politiker hätten leicht reden, weil sie nicht mit den ausländern auf derselben kloschüssel sitzen müssen.
man hat den mann aus dem amt gejagt, weil man die aussage als rassistisch und ausländerfeindlich gewertet und folgerichtig so sanktioniert hat.

tatsächlich ist sie das auch, weil sie das enge zusammenleben mit ausländern grundsätzlich als negativ darstellt - ich wette aber, sie war weder hetzerisch beabsichtigt noch auf zusätzliche wählerstimmen gezielt, wie wir das aus bestimmten ecken vielfach erleben.

tatsächlich aber formuliert sie das kernproblem - jemand, der nicht zusammenlebt, wird kein interesse haben und keine dringende notwendigkeit sehen, das zusammenleben so zu organisieren, so zu gestalten, daß es für alle seiten positiv ist.

"zumindest auszuhalten" ist zuwenig und führt dazu, daß in auwiesen niemand mehr wohnen will. ganz ohne öffentliche autorität wird das nicht funktionieren, auch sollte man gewisse reflexe, die für die unmittelbare nachkriegszeit wertvoll waren, deutlich zurückfahren, um positive ziele zu formulieren anstatt negativer reflexe. leider werden wir dieses problem nicht lösen können, da braucht es mehr leute und mehr initiative von der politik wie der gesellschaft.

ein thematischer sprung:

hier gehört auch her, daß ein schaffner sehr positive auswirkungen hätte - er ist zwar nicht für die sicherheit zuständig, wohl aber vermag er, ordnung zu schaffen, denn es ist sein zug und er sieht, was läuft, weil er sonst nichts zu tun hat.
vor allem bewirkt die anwesenheit von jemandem, der autorität hat und, weil er nicht fährt, zuschaut, daß ein großer teil der eskalation gar nicht stattfindet. es ist eine frage der kultur, und die muß man eben entwickeln - wenn es normal ist, daß im nightliner ein schaffner mitfährt, dann ist es das, und keiner denkt mehr darüber nach. natürlich schaut der schaffner nicht zu, wenn die dinge eskalieren, denn im bus herrscht ruhe. das würde auch dazu führen, daß eltern ruhiger schlafen und daß ordnung herrscht. das sollte eigentlich mehrheitsfähig sein, mithin auch eine interessante option für die politik.







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patler
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Beitrag #20982 BeitragErstellt: 17.12.2006 16:01
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Zitat:
natürlich wäre, erschösse man diese zwanzig leute, für immer ruhe. das wird das problem an sich aber nicht lösen können, außerdem leben wir in einem zivilisierten lande, das in seiner rechtsprechung zu unser aller wohl bestimmten grundsätzen folgt.
Für erschiesen bin ich nicht, dann würden die Täter keine Qual als Strafe haben, sondern wären gleich schon weck.Ich wär da für etwas viel grausameres, sags jetzt aber nicht.Zu unser aller Wohl hab ich gsehn, die arme 13-Jährige traut sich nicht mal mehr richtig beim Fenster hinaus schauen und die Politik ratet den Inländern (also deren Eltern) das Bundesland zu verlassen, während jene, die hier nicht ihre Wurzeln haben, hier bleiben können.Irgendwie läuft da schon etwas viel total verkehrt, möcht ich mal behaupten.Um wieder zum wesentlichem zu kommen: Ich finds sehr erfreulich, dass Berni und Marco jetzt endlich aufgehört haben, unsre Busse zu beschmieren. Vielleicht schmierens ja jetzt in den neuen Talenten herum, mir ists auch gleich...



 

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sLAnZk
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Beitrag #20983 BeitragErstellt: 17.12.2006 19:05
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... und um der - verbreiteten - ansicht, die ausländer träten immer zu mehrt auf, noch eine weitere ansicht, jene einer krankenschwester, der der sLAnZk unlängst begegnet ist, und die den eindruck erweckt, sich nicht schrecken zu lassen und die szene im mittleren oberland recht gut zu kennen, und die als krankenschwester vermutlich mehr erlebt als der sLAnZk, um jener also die ansicht dieser krankenschwester gegenüberzustellen: die wirklichen ratzen sind alles hiesige.

daß es nicht sein kann, daß in diesem falle die familie das land verläßt (wo sind wir denn?), steht fest.
es gibt hier ein massives problem, das man nicht zerstören kann, man muß es lösen - daß man nicht amtlicherseits leute quält ist kein fehler, sondern eine hart erworbene errungenschaft eines modernen staatswesens, die diese extreme straftat nicht ankratzen wird können. was man hier tun kann, weiß ich nicht, es gibt aber leute, die eine recht gute vorstellung von dem haben dürften, was richtig und sinnvoll, weil wirksam ist.

wenn benni und marco unerkannt zur besinnung gekommen sind, ist das schon etwas wert. lieber wäre dem sLAnZk, die neuen talente bleiben von ihnen verschont.





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rudema
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Beitrag #21004 BeitragErstellt: 18.12.2006 21:15
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Wir können stolz sein, dass wir ein solches Rechtssystem in Österreich haben, dass man nicht einfach Personen, egal welcher Herkunft, foltern und morden darf. Denn meiner Meinung hat das in der heutigen Zeit nichts mehr verloren.

Ich hoffe ich schwenke nun nicht zuviel ab vom Thema, ich habe gerade vor kurzem gelesen, dass in Oberösterreich die meisten NS-verehrer zuhause sind. So extrem große und viele Gruppen gibt es in ganz Österreich nirgendwo. Dies könnte vielleicht auch damit zu tun haben, dass in Linz (keine Verallgemeinerung!) nicht gerade wenige Leute einen Ausländerhass haben. Könnte aber auch damit zu tun habe, da in einigen Stadtteilen wie ZDF (Zöhrdorferfeld) und Auwiesen, Kleinmünchen die Österreicher weg ziehen und Ausländer diese Stadtteile besiedeln. Ganz extrem ist es im Stadtteil ZDF, wie ich schon oben mal angesprochen habe.

Solche "Zusammenrottungen" sollten vermieden werden. Denn so kommt es nur zu einer Spaltung von Österreichern und Ausländern. Und wir haben in Linz bereits ein Viertel, ich sage nur Humoboldt und Dinghoferstraße und der Großteil der Linzer wird sofort sein Gesicht verziehen. Denn in diesem Viertel gibt es einen "türkisch" Laden nach dem anderen, die Shops haben dort auch am Sonntag teilweise geöffnet, Sperrstunde gibt es dort eh nicht, da kannst sogar noch zum türkischen Friseur um 22 Uhr gehen, etc.

Ich glaube in Linz wird es allerhöchste Zeit, dass die Politik auch in diesem Bereich tätig wird. Denn die Linzer und ausländischen Bewohner gehen immer mehr auseinander. Habe ich zumindest so den Eindruck. Fahre einmal in einem Linzer Bus oder Straßenbahn über einen Türken her und du hast die volle Unterstützung von einigen Fahrgästen. Hatte ich bereits mehrmals in einem Öffi in Linz erlebt. Ich glaube, es gibt einige Leute, die es nicht zugeben sofort, dass sie einen Ausländerhass haben, aber ich würde es mal als Dunkelziffer bezeichnen, die wirklich einen Ausländerhass haben. Und ich sage es hier offen wie es (wahrscheinlich) ist, es gibt in Linz bestimmt sehr viele Leute, die eine Abneigung zu bestimmten Ausländergruppen haben. Und das sage ich aus Erfahrung. Kenne selbst einige Leute die eine negative Einstellung dazu haben und ich sage nur eines, ich habe täglich mit den Leuten Kundenkontakt und da dringt auch manchmal was ans Ohr wo man sich denkt, dass kann es doch nicht geben.

Ich hoffe dieses Posting wird nun von niemanden falsch verstanden, sondern ich habe nur hier meine Eindrücke bezüglich Ausländerhass niedergeschrieben, wie einige Linzer darüber denken. Möchte hier auch noch anmerken, ich habe hier auf keinen Fall im Namen alle Linzer geschrieben, da ich ja selbst Linzer bin. Und ich glaube unter der dicken Wolldecke brodelt es schon etwas.


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