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Sanierung der Innbrücke war 1996! Damals hat das 8 Mio Schilling gekostet. Eine solche Schutzlackierung hält bei täglicher Belastung (die ja seit Dezember 2005 nicht mehr stattfindet) mehr als 30 Jahre! Damit wäre der Korrossionsschutz frühestens 2026 zu erneuern, nur glaube ich dass die Brücke bei den Stahlpreisen (die Brücke besteht aus 173 Tonnen besten Monarchiestahl) diesen Zeitpunkt keinesfalls mehr erleben dürfte. Und trotz umfangreicher und sogar von der Stadt Innsbruck gesponsorter Literatur (Stadtflucht 10 m/s), woselbst die technische Leistung der Brücken besonders hervorgehoben wurde, ist man sich derer scheinbar noch nicht bewusst, leider.
LESEN BILDET! kann ich da nur sagen...
LG Günter
Walter4041 schrieb:
krisu schrieb:
Jedenfalls ist am Stahbauwerk weniger Korrosion (so gut wie keine, vgl die Bilder) sichtbar, als an so manchen Tragwerken der Brennerautobahn...
Die relativ aufwändige Generalsanierung der Trestleworkbrücke war erst kurz nach der Jahrtausendwende (Günther weiß sicher genaueres, oder?) - das Ding hält also wieder eine Weile. Ich habe 1997 in .de mal eine Eisenbahnbrücke gesehen, deren letzter Anstrich lt. Anschriften 1939(!) war - der Anstrich war zwar verwittert, aber vom optischen Augenschein her noch nicht schlecht.
Der Vergleich mit den Brücken der A13 hinkt, da auf der HBB der Winterdienst normalerweise ohne Salzzugabe vonstatten ging
Zuletzt bearbeitet von Peter021: 08.12.2008 17:40, insgesamt einmal bearbeitet
Sanierung der Innbrücke war 1996! Damals hat das 8 Mio Schilling gekostet. Eine solche Schutzlackierung hält bei täglicher Belastung (die ja seit Dezember 2005 nicht mehr stattfindet) mehr als 30 Jahre! Damit wäre der Korrossionsschutz frühestens 2026 zu erneuern, nur glaube ich dass die Brücke bei den Stahlpreisen (die Brücke besteht aus 173 Tonnen besten Monarchiestahl) diesen Zeitpunkt keinesfalls mehr erleben dürfte.
Danke! 1996! Ist das wirklich schon so lange her - langsam werde ich alt...
Von den Stahlpreisen droht der Brücke momentan eh keine Gefahr, die befinden sich momentan wieder auf dem Niveau des Jahres 2005.
Beitrag #42538Erstellt: 08.12.2008 18:04 maybe it works now?
ahja.....jetzt gehts hochladen...ist halt in php geschrieben das forum, seufz...
NB das bild mit dem stahlfachwerk: Kein rost, nichtmal zwischen den vernietungen. Das ding ist neu. Wäre eine schande, wenn sie einen vorwand finden, es abreissen zu müssen. Aber beim rundgemelde schaffen sie es ha auch...
Zuletzt bearbeitet von krisu: 08.12.2008 18:12, insgesamt 2 mal bearbeitet
und hier noch ein Zitat (Stadtflucht 10 m/s, Seite 22)
... Die Brücke über den Inn stellt eine eindrucksvolle Konstruktion dar. Sie überspannt den Fluss mit einer Länge von 158 m, wobei sie neben den Widerlagern nur auf einem einzigen tragenden Pfeiler ruht. Sie ist in sechs einzelne Segmente unterteilt, wovon 5 eine Länge von je 30 m aufweisen. Der sechste Teil Teil misst lediglich 8 m und dient als Übergang über den einzigen tragenden Pfeiler am nördlichen Innufer. Die Brücke ist als Polygonzug konstruiert, das bedeutet, das ein Grossteil der auftretenden Kräfte über das Brückentragwerk zu den Widerlagern bzw. zum Hauptpfeiler abgeleitet wird und auf die eisernen Pendeljoche, von denen zwei im Fluss und einer nördlich des hohen Weges positioniert sind, nur geringe Kräfte einwirken. Die Pendeljoche können daher sehr schmal ausgeführt werden. Jedes der Brückentragwerke, die frei auf den Piloten aufliegen, ist zudem gegenüber dem nächst folgenden leicht abgewinkelt, wodurch der Polygonzug seine Wirkung entfalten kann. Die Brücke weist eine maximale Höhe von 24 m über dem Inn-Fluss und eine maximale Gesamthöhe von 36 m auf, was sie auch aus weiterer Entfernung zum Blickfang macht, und erreicht ein Gesamtgewicht von 173 Tonnen...
Diese technische Meisterleistung sah auch das (Wiener) Hauptbundesdenkmalamt so (Abteilung technische Denkmale) und stellte beide Brücken (Innbrücke wie Viadukt) 2004 unter Denkmalschutz. Interessant ist auch, dass dessen Tiroler Vertretung der Meinung ist, dass der Denkmalschutz nicht haltbar sein werde! So unterschiedlich die Zugänge - in Wien zählen technische Denkmale scheinbar mehr, als in Tirol...
Beitrag #42540Erstellt: 08.12.2008 18:15 Re: maybe it works now?
Aktuelle Bilder? Steht da schon wieder ein Baucontainer? und abmontierte Schienen,... Man hat es scheinbar eilig?
krisu schrieb:
ahja.....jetzt gehts hochladen...ist halt in php geschrieben das forum, seufz...
NB das bild mit dem stahlfachwerk: Kein rost, nichtmal zwischen den vernietungen. Das ding ist neu. Wäre eine schande, wenn sie einen vorwand finden, es abreissen zu müssen. Aber beim rundgemelde schaffen sie es ha auch...
neinnein....keine baucontainer...die bilder entstanden kurz nach der ausserbetriebsetzung!!
Wer weiss wo das papageigehege ist, sofern die noch da sind? (nicht alpenzoo...den boykottier ich **g)
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Zuletzt bearbeitet von manni: 08.12.2008 20:04, insgesamt einmal bearbeitet
aww...war wohl zu einfach das rätsel ..jetzt weiss ich aber selbst nicht mehr, ob das gehege unterhalb der villa blanca war, oder dort wo manni es auf der karte vermerkt hat... der weisse papagei war ein richtig nettes viecherl...die bunten gackerten zu viel rum... das gehege soll wegkommen, ist es das nicht schon längst? gleube es passte jemanden nicht... aber schön ab und an diese antiquierte urbanaustattung....
Die Voliere ist beim Gasthof Schöneck - wobei das Wort Voliere vom französischen Wort für Fliegen kommt, was eher unpassend scheint - treffender ist das Wort Käfig.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 27.12.2008 13:06, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Zuletzt bearbeitet von manni: 27.12.2008 12:35, insgesamt einmal bearbeitet
Hier ein schönes Video über die alte Hubse von "dinosauraustaurus":
Achtung: Melancholie-Flash-Gefahr!
Nettes Video! Ehrlicherweise muß halt auch dazusagen, daß die Hungerburgbahn durch die mehrmaligen halbherzigen Modernisierungen viel von ihrem nostalgischen Flair verloren hatte.
Eine richtige 'nostalgische' Bergbahn ist zB die obere Sektion der Königstuhlbahn in Heidelberg: http://www.bergbahn-heidelberg.de/haupt.html
Da atmet man wirklich noch die Luft von 1907!!
"Tal"station Molkenkur
Blick von der Bergstation auf die Stadt Heidelberg
Ausweiche
Zum Vergleich die modernisierte untere Sektion (Tw 1 in der Bergstation Molkenkur)
Edit 10.11.10: Bild-URLs geändert
Zuletzt bearbeitet von Walter4041: 10.11.2010 20:51, insgesamt einmal bearbeitet
Der Nostalgieflash hinsichtlich der Strecke kommt tatsächlich, die Wagen aus den 80ern gehen mir weniger als nicht ab - mit einer ordentlichen Sanierung wäre uns allen sehr gut gedient gewesen, ja, leider. Schön, daß noch solches Videomaterial erhalten ist.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
Immerhin etwas: die Innnbrücke der alten HBB wurde mit einer Kunstinstallation versehen.
Aus einer PA der Stadt:
Kunst im öffentlichen Raum: Hinterhuber-Installation an der alten Hungerburgbahnbrücke
15. Jänner 2009
(RMS) In einem 57 Meter langen und 70 Zentimeter hohen Neon-Schriftzug spannen sich derzeit die Worte „de-decode de-recode re-decode re-recode“ entlang der alten Hungerburgbahnbrücke über den Inn. Bürgermeisterin Hilde Zach brachte am 15. Jänner in Anwesenheit des Künstlers Christoph Hinterhuber die Installation zum Leuchten. Zur Feier bei der alten Hungerburgbahnstation waren neben zahlreichen Kunstliebhabern auch Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und Kulturamtsleiter Horst Burmann gekommen. Ulrike Mair (von der p.m.k.) präsentierte das Kunstwerk.
Der Schriftzug ist am ostseitigen Brückengeländer der alten Hungerburgbahntrasse angebracht und ist von der Mühlauer Brücke aus zu sehen. Christoph Hinterhuber verwendet in seiner Arbeit eine reduzierte, offene und damit demokratische Formensprache, die so einfach funktioniert, dass sich die Bedeutung ständig wandeln kann und damit „ re- bzw. decodierbar“ bleibt. Die Bedeutungsmöglichkeiten der abstrakten Arbeit eröffnen sich erst in den Gedanken der BetrachterInnen, abhängig von der jeweiligen Umgebung. 2006 war das Text-Lichtobjekt für fünf Monate an der „project wall“ der Kunsthalle Wien im Museumsquartier montiert. Damals verwies die Arbeit z.B. auf die Notwendigkeit der stetigen Re- bzw. Decodierung eines aktuellen Kunstbegriffes.
Der nunmehr ausgewählte Ort verweist einerseits auf den Pioniergeist der Erschließung der Nordkette. Andererseits wird ein Bezugsbogen zur Zaha Hadid-Architektur der neuen Hungerburgbahn hergestellt. „Geradezu nahtlos schreibt sich die Arbeit von Christoph Hinterhuber in dieses vorgegebene Setting ein und absorbiert zunächst einmal dessen bisherige Bedeutung. Indem er so grundsätzliche Themen wie Urbanität, Stadtentwicklung, Funktionswandel oder noch grundsätzlichere Themen wie beispielsweise das Spannungsverhältnis von alt und neu, von innovativ oder obsolet aufgreift, führt er neue Reflexionsebenen ein, die Stadt als variablen Organismus direkt erfahrbar machen“ erklärte Ulli Mair.
Zum Künstler
Christoph Hinterhuber wurde 1969 in Innsbruck geboren und studierte 1994 bis 1998 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er kann auf zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, darunter Wien, Berlin, Grenoble, New York zurückblicken. 2006 erhielt Hinterhuber den Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen im Teilgebiet „Grafik“. Letztes Jahr wurde ihm der Kunstpreis der Raiffeisen-Landesbank Tirol verliehen. 2009 bekam Hinterhuber das Staatsstipendium für Bildende Kunst. Ebenfall heuer wird das Landesmuseum Ferdinandeum dem Künstler eine Einzelausstellung widmen.
(Nr. 24 – 16. Jänner 2009) (EH)
Kann's sein, dass der selbe Künstler schon mal auf den Smartinfos "wirkte"? Das mit code, re-code, decode etc. kommt mir irgendwie bekannt vor.
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Hoffentlich kommen die politischen akteure jetzt nicht drauf, dass sich die brücke prima als werbeträger für sie selbst nutzen lässt ("Bielowski world youth games", "Bergisel A.Hofer Museum free Bus Parking 5km" oder sowas in der art).
Aber immerhin, so wird die brücke wieder präsent...viele merken vielleicht erst durch die roten leutschschriften, welch grosses bauwerk sich dort in die lüfte reckt, und dass es ein durchaus interessantes ist...
Wie mir mitgeteilt wurde ist der Fahrkartenautomat bei der Station Löwenhaus so unglücklich aufgestellt, das das Display in der Mittagszeit bei Schönwetter nicht abgelesen weden kann. Aber zu dieser Zeit fährt ja ohnedies niemand - oder?
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Hm...die bahnen fahren so schnell...weiss nicht ob das gut ist für die innsbrucker seele?
Wo doch jetzt das neue lokale regiotramkonzept mit seinen an pariser stadtbusse angelehnten reisegeschwindigkeiten umgesetzt werden muss..
(man entschuldige dem erst aus Nizza zurückgekommenen scheuklappen-schreiberling die polemik)
(dingdingdu-ding-laaa.... prochain arrêt...université....ssssss)
Aber freut mich wenns video freut!
Zuletzt bearbeitet von krisu: 23.05.2009 18:39, insgesamt einmal bearbeitet
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