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Oeffinator FahrdienstleiterIn
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Beitrag #116216 Erstellt: 27.05.2022 08:59 Öffi-Ausbaumaßnahmen - konkrete Vorschläge |
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https://tirol.orf.at/stories/3158134/
Liebe Community! Zu dem oben angeführten Link: Welche konkreten Öffi-Ausbaumaßnahmen sind für Innsbruck/Tirol auf kurze bis mittelfristige Sicht (in den nächsten fünf Jahren) realistischerweise denkbar?
Ein funktionierender und leistungsfähiger ÖPNV ist für eine dynamische, pulsierende und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt die Droge der Zukunft.
Zuletzt bearbeitet von Oeffinator: 27.05.2022 09:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #116218 Erstellt: 27.05.2022 19:43
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Regionalbahn Rum und mit Glück auch Völs.
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418 TeamleiterIn
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Beitrag #116220 Erstellt: 28.05.2022 16:52
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Verkehrsplaner schrieb: |
Regionalbahn Rum und mit Glück auch Völs. |
Vielleicht wird zusätzlich noch auf einer der Bergstrecken ein Umlauf auf Batteriebus umgestellt. Für alles andere, vor allem Bauliche, fehlen die Planung und Genehmigung, die allein die fünf Jahre bereits in Anspruch nehmen dürften.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #116225 Erstellt: 29.05.2022 01:08
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Nicht ganz korrekt. Es gibt mehrere Projekte für den Schienennetzausbau. Im Moment laufen gerade die Machbarkeitsstudien. Ich hatte dazu auf der Website letztes und vorletztes Jahr mehr als nur einen Artikel verfasst, bitte dort nachzulesen. Die Tivolitram soll als Angebot bereits bestehen, wenn am Tivoli die ersten neuen Wohnungen bezogen werden; angesichts der geringen Dimension der ersten Ausbaustufe ist das innerhalb von 1 1/2 Jahren umsetzbar (vgl. Verlängerung Amras der Linie 3). Mit ihr rechne ich als erstes, bis 2024, wie ich ja an anderer Stelle schon geschrieben hatte; realistischerweise wird es vielleicht 2025, was aber nicht tragisch ist, da sich das Wohnbauprojekt auch verzögert hat.
Die ersten ca. 5 Batteriebusse sollten im Herbst des kommenden Jahres fahren. Eine Entscheidung bezüglich Trolleybus fällt bis Mitte 2023, das ist dann recht schnell umsetzbar. Wir können uns damit gar nicht mehr Zeit lassen, weil die Bundesförderungen sonst verfallen würden.
Und im Vorortverkehr des VVT wird sich auch einiges tun: die Begradigung/Beschleunigung der STB wird schon bald in die Umsetzung kommen, die Schienenanbindungen von Aldrans und Hall sollten vorbehaltlich der notwendigen Beschlüsse in die Detailplanung kommen, für Hall sehe ich einen Umsetzungsbeginn ab 2024-2025.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird also sehr, sehr viel passieren.
Der ÖV und hat jetzt erste Priorität, die Zeiten haben sich geändert. Das Problem der ewig langen Behördenverfahren wurde auf den politischen Ebenenen erkannt und dem wird entsprechend begegnet werden, so dass schnellere Umsetzungen wieder möglich werden. Wir könnten es uns angesichts des Klimawandels gar nicht leisten, weiterhin so träge zu bleiben wie in der Vergangenheit.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 29.05.2022 01:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #116229 Erstellt: 29.05.2022 06:28
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warum nutzt man eigentlich auf der stubaitalbahn jetzt nicht die hangsanierungen zur begradigung...?
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #116230 Erstellt: 29.05.2022 08:03
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Deinen Optimismus in allen Ehren Manni, aber das ist total unrealistisch. Zu all den Projekten die du genannt hast gibt es noch nicht mal einen Beschluss, geschweige denn eine Planung. Da passiert in de nächsten 5 Jahren genau gar nichts. Die IVB ist derzeit noch mit der Regionalbahn beschäftigt, das dauert noch mindestens bis 2026. Eventuell wird man vorher schon weitere Strecken planen, aber garantiert nicht bauen.
Batteriebusse sind realische, aber die großen Stückzahlen würde ich da auch noch nicht erwarten, dafür müsste man nämlich auch entsprechende Ladeinfrastruktur bauen.
Bei der Stubaitalbahn wurde noch nicht mal angefangen mit der Beschleunigungsstudie. Da würde ich aber auch keine Wunder erwarten. Da wird rauskommen, dass alles was wirklich was bringt viel zu teuer ist.
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transit guy FahrerIn
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Beitrag #116234 Erstellt: 29.05.2022 19:06
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Bahn nach Hall... Da wird es irgendwo in der Gegend der ÖBB Haltestelle Hall-Thaur massive Kunstbauten brauchen, vermutlich eine unterirdische Führung... Ich kann mir, selbst wenn man heute den Beschluss fassen würde, eine Realisierung nicht vor 2035 vorstellen... Nach den bisherigen Erfahrungen.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #116240 Erstellt: 31.05.2022 14:33
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Die "bisherigen Erfahrungen" sind, wie ich ja schon schrieb, für Künftiges kein Maßstab. Wir müssen in die Lage kommen, solche Infrastrukturen wieder in kurzer Zeit zu schaffen. Die Umsetzungszeiten klimawirksamer Großprojekten müssen sich drastisch verringern. Daran wird politisch gearbeitet, ich hoffe auf baldige Ergebnisse.
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #116241 Erstellt: 31.05.2022 14:56
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Träum weiter, das wird nicht passieren. Gerade erst wurde der ÖBB Ausbau im Oberland auf unbestimmt verschoben, und da hieß es vorher schon: Zeithorizont 15 Jahre.
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raumplaner TeamleiterIn
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Beitrag #116242 Erstellt: 31.05.2022 16:25
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Es gibt einen Beschluss, eine Machbarkeitsstudie für den Schienenverkehr im Tiroler Zentralraum durchzuführen. Elemente sind darin u.a. Ausbau und Verlängerung Stubaitalbahn, die 6er nach Aldrans bzw. neue innerstädtische Linienführung, Regionalbahn westliches Mittelgebirge etc. Die Studie wird durch das Land vergeben werden, das dürfte im wahrsten Sinne des Wortes auf Schiene sein und demnächst gestartet werden. Würde die Erwartungen an das Ergebnis nicht allzu hoch setzen, derartige Machbarkeitsstudien in fast regelmäßigen Abständen gibt es schon ausreichend, meist von den gleichen Planungsbüros.
Was rasch angegangen werden könnte ist z.B. das Thema 6er - aber offensichtlich stellen der Einbau einer Weiche und die Errichtung einer Haltestelle in Wilten bereits zu hohe budgetäre Anforderungen. Dann doch lieber eine weitere Machbarkeitsstudie zu einer Tunnelführung der 6er nach Aldrans...
Reale Chancen auf baldige Umsetzung würde ich Projekten in Abstimmung Land / ÖBB wie z.B. S-Bahn nach Kranebitten (neues Wendegleis, 3tes Gleis Hauptbahnhof - Westbahnhof), S-Bahnhst. Arzl etc. einräumen.
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #116243 Erstellt: 31.05.2022 21:07
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Es wird keinen Halt in Arzl geben, der Abschnitt ist am Anschlag und gibt sowas einfach nicht mehr her.
Auch die anderen genannten Projekte werden so schnell nicht kommen. Das nächste was im ÖBB Netz passiert ist WIFI, und auch das dauert noch Jahre, weil es an der Sanierung des Viadukts hängt.
Das dritte Gleis Westbahnhof - Hauptbahnhof wird mit dem Umbau des Westbahnhofs zusammen angegangen, wann steht aber in den Sternen. Ob das Wendegeleis in Kranebitten überhaupt kommt, ist ebenfalls eher fraglich, schnell geht da aber auch nichts.
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Oeffinator FahrdienstleiterIn
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Beitrag #116244 Erstellt: 01.06.2022 08:43
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manni schrieb: |
Die "bisherigen Erfahrungen" sind, wie ich ja schon schrieb, für Künftiges kein Maßstab. Wir müssen in die Lage kommen, solche Infrastrukturen wieder in kurzer Zeit zu schaffen. Die Umsetzungszeiten klimawirksamer Großprojekten müssen sich drastisch verringern. Daran wird politisch gearbeitet, ich hoffe auf baldige Ergebnisse. |
Absolut, der Zeithorizont auch großer Infrastrukturprojekte MUSS sich drastisch verkürzen, anders kann eine Wende im Verkehrsbereich auch gar nicht gelingen, um die Klimaziele zu erreichen.
In Sachen Bahnausbau wurde ja an diversen Stellen schon einiges zum Thema 3. Gleis IBK - Hall diskutiert. Meines Wissens nach ist ja auch die Trasse ins Oberland bereits zu etwa 80% ausgelastet, deshalb wäre mir auch immer wieder einmal der Gedanke gekommen, das mögliche 3. Gleis nicht am Westbahnhof enden zu lassen, sondern - sofern irgendwie machbar - bis Zirl (Agglomeration Innsbruck), evtl. Telfs (Zentraulraum Tirol) weiterzuführen, um hier gerade für niederranige Zuggattungen Kapazitäten zu schaffen.
Ein funktionierender und leistungsfähiger ÖPNV ist für eine dynamische, pulsierende und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt die Droge der Zukunft.
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418 TeamleiterIn
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Beitrag #116245 Erstellt: 01.06.2022 12:43
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Oeffinator schrieb: |
In Sachen Bahnausbau wurde ja an diversen Stellen schon einiges zum Thema 3. Gleis IBK - Hall diskutiert. Meines Wissens nach ist ja auch die Trasse ins Oberland bereits zu etwa 80% ausgelastet, deshalb wäre mir auch immer wieder einmal der Gedanke gekommen, das mögliche 3. Gleis nicht am Westbahnhof enden zu lassen, sondern - sofern irgendwie machbar - bis Zirl (Agglomeration Innsbruck), evtl. Telfs (Zentraulraum Tirol) weiterzuführen, um hier gerade für niederranige Zuggattungen Kapazitäten zu schaffen. |
Wäre es sinnvoll, das 3. Gleis nicht nur bis Hall, sondern bis Volders/Baumkirchen zu legen, um direkt an die Unterinntaltrasse anzuschließen?
PS: Ich fände es gut, wenn man, sobald der Lückenschluss Linie 1 - Amras und die Verlängerung der Linie 3 bis Uni-Sport Campus fertig sind, die Linie 6 den Südring entlang zum Mitterweg bis Sport Campus verlängert. Auf die Weise gäbe es zwei Ost-West-Trassen der Straßenbahn, eine im Norden und eine im Süden, zusätzlich zu den beiden Nord-Süd-Achsen Amraser Straße/Museumsstraße und Andreas-Hofer-Straße/Bürgerstraße.
Zuletzt bearbeitet von 418: 01.06.2022 12:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #116246 Erstellt: 01.06.2022 18:10
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Mich würde ja mal brennend interessieren, wie ihr euch ein drittes Gleis Innsbruck - Hall vorstellt. Da ist kein Platz.
Hall - Baumkirchen sieht das anders aus, da steht nur wenig im Weg. Der Abschnitt bringt auch mehr, weil der Fernverkehr dort auf die S-Bahn aufläuft und nicht zwischen Innsbruck und Hall. Kommen wird beides nicht.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #116247 Erstellt: 01.06.2022 23:46
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Es wäre schon viel getan, würde sich der Zeithorizont bei den vielen "kleinen" Bürgermeister-Straßenprojekten im Lande verzehnfachen.
Im Ernst: ÖV-Projekte in der Stadt?
RB/Tramstrecke bis Kranebitten Völs
Linie 6 in regelmäßigen Betrieb mit Stadtverlängerung,
Eigener GK für Linien 3 im Amraserstraße. Streichung der beiden Parkspuren, dafür Radspur verbessert.
Einbiegeschleife beim Hentschelhof von Westen in die Bürgerstraße
Eigener GK Reichenauerstraße
Das würde technisch leicht gehen. Politisch geht sowieso nichts, weil bei keinem dieser Projekte der Nachweis erbracht werden kann, dass es der BM-Fraktion schadet
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 01.06.2022 23:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #116248 Erstellt: 02.06.2022 00:02
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zum 3. und 4. Gleis Hall Ibk?
Das wird so oder so viel kosten.
Nach Süden haben wir ja den Umfahrungtunnel (das wären schon 2 weitere Gleise)
rot: Tunnel
blau: Regionalbahn
Verknüpfung in Völs und im Bereich Scheidensteinstraße
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
Zuletzt bearbeitet von Martin: 02.06.2022 00:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #116249 Erstellt: 02.06.2022 08:12
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Sorry, wahrscheinlich ist einfach mein Ironiedetektor kaputt, aber die Railjet halten dann künftig in Hall statt in Innsbruck?
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kayjay LehrfahrerIn
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Beitrag #116250 Erstellt: 02.06.2022 08:41
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so einen Tunnel kann man doch gleich quer unter Innsbruck führen.
Mit Bahnhofhalt.
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418 TeamleiterIn
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Beitrag #116251 Erstellt: 02.06.2022 08:57
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Verkehrsplaner schrieb: |
Sorry, wahrscheinlich ist einfach mein Ironiedetektor kaputt, aber die Railjet halten dann künftig in Hall statt in Innsbruck? |
Nein, wie in Frankfurt am Main der ICE hält der Railjet am Flughafen. Und wie in Frankfurt am Main kann man an dem Bahnhof nicht viel mehr tun als umsteigen oder hinüber zum Terminal gehen.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #116252 Erstellt: 02.06.2022 11:52
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Verkehrsplaner schrieb: |
Träum weiter, das wird nicht passieren. Gerade erst wurde der ÖBB Ausbau im Oberland auf unbestimmt verschoben, und da hieß es vorher schon: Zeithorizont 15 Jahre. |
Geschätzter Mitdiskutant mit der besonders großen Selbstsicherheit in prognostischen Dingen (bezogen auf deine Aussagen, die recht häufig "wird" oder "werden" enthalten) : passieren wird genau das, was politisch vorgegeben ist und künftig politisch vorgegeben werden wird.
An dem, was, über bereits längst Beschlossenes (wie etwa den S-Bahnhof WIFI) hinaus, künftig politisch vorgegeben werden wird, wird gerade gearbeitet. Dazu gehören auch die hier auch schon erwähnten Machbarkeitsuntersuchungen für Schienenprojekte im Zentralraum. Da geht es diesmal nicht nur um das reine Aufzeigen von Möglichkeiten (Projektstudien, die später nicht in die Umsetzung kommen, sind nur selten Auftragsarbeiten), sondern um ganz konkrete Beschlussvorlagen, die zu ganz konkreten Beschlüssen führen werden, und zwar teilweise auch ziemlich zeitnah, weil einige befristet verfügbare Bundesförderungen noch nicht ganz ausgeschöpft sind.
Dazu gehört neben den Schienenprojekten bei Tram und S-Bahn auch die Busnetzdekarbonisierung, die das größte zusammenhängende ÖV-Projekt der nächsten zehn Jahre ist. Dazu gehört die Weiterentwicklung der multimodalen Mobilität un der aktiven Mobilität in Anknüpfung an den ÖV, der bereits das Rückgrat der Gesamtmobilität in Tirol ist und künftig noch mehr sein wird.
Es mag selbst hier noch nicht allen ganz klar sein, aber in den letzten Jahren ist im Mobilitätsbereich sehr vieles in Bewegung gekommen. Die alten Regeln gelten nicht mehr. Investitionen in den ÖV stehen jetzt an erster Stelle, und Umsetzungsgeschwindigkeit ist ein essenzieller Erfolgsfaktor im Kampf gegen den Klimawandel, auch und gerade lokal. Diese Entwicklung ist noch lange nicht beendet. Was manchen hier aus jahrelanger Gewohnheit als unrealistisch erscheinen mag, ist das inzwischen nicht mehr. Wie Bob Dylan es ausdrückte: "the times they are a-changin'".
Es ist vor allem Professionalist:innen zu raten, sich rechtzeitig darauf einzustellen. Ich fordere von Diskutant:innen hier in diesem Forum immer schon ein, sich an geänderte Gegebenheiten, von denen die meisten vielleicht hier zum ersten Mal lesen, anzupassen. Um das zu ermöglichen, sage ich euch wo immer ich kann, in welche Richtung es von politischer Seite gehen wird. Über gegessenen Käse, überwundene Probleme und frühere Modalitäten brauchen wir in einem Thread wie diesem eigentlich nicht zu diskutieren, es sei denn, es geht darum, Fehler nicht zwei Mal zu machen und Erfahrungen klug zu verwerten.
Am Budget wird nichts scheitern, alle Gebietskörperschaften haben genug Mittel oder sind mehr als ausreichend kreditwürdig. An "Platzproblemen" (3. Gleis...) auch nicht. Salopp gesagt: wir fliegen bald zum Mars, da ist das Erweitern von Gleis-Trassen dann doch ein bewältigbares Problem (abgesehen davon haben wir im S-Bahn-Verkehr auch noch bisher unausgeschöpftes Potenzial durch Doppelstocktriebwagen). Allfällige Verzögerungs- und Unsicherheitsfaktoren liegen in manchen demokratischen und administrativen Prozessen, und dieses Problem wurde erkannt und wird bearbeitet. Erfolgsgarantien dafür kann ich zwar keine geben, aber das meiste sollte lösbar sein. Da geht es oft nur um Fristen, die Granularität von Verfahren oder Prozesse, die gedeckelten Budgets unterliegen und daher bisher manchmal verzögert werden. Das meiste ist m.W. lösbar. Wenn uns der Klimawandel auf den Kopf zu fallen droht, können wir uns lange Fristenläufe, umfangreiche Beteiligungsverfahren oder zurückhaltendes Investieren eben nicht mehr leisten.
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