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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #115254 Erstellt: 27.11.2021 23:36
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Das tolle Bauwerk steht einem dreigleisigen Ausbau Hall - Innsbruck im Wege. Wenn Dreigleisigkeit, dann wohl nur auf der Geraden Mühlau - Hall. Wie da zu Rum passt, weiß ich nicht. Ein Ausweichgleis nach Norden?
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #115256 Erstellt: 27.11.2021 23:49
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Hager schrieb: |
Das tolle Bauwerk steht einem dreigleisigen Ausbau Hall - Innsbruck im Wege. Wenn Dreigleisigkeit, dann wohl nur auf der Geraden Mühlau - Hall. Wie da zu Rum passt, weiß ich nicht. Ein Ausweichgleis nach Norden? |
Sind ja nur 3 neue Haltestellen ...
Im Bereich der Viaduktbögen fährt der Fernverkehr fährt einfach in eine Lärmschutzröhre auf Stelzen (obendrauf ein Park mit Aussicht).
Bei der Rauch-Mühlau oder kurz vor Rum (in den Hügel dort) oder ab Metro Wechsel auf unterirdisch gemeinsam mit der Tram, oder Tram fährt auch oben mit.
Alternativ kann man der BBT-Zufahrt vom Hbf. eine Schleife Richtung Umfahrung Süd spendieren.
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #115259 Erstellt: 28.11.2021 09:41
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ja so in einem fly-over über die haltestellen drüber, bisschen rauf und runter... nicht zu vergessen, die zukünftigen haltestellen die noch dazu kommen, sillpark, saggen-nord, rauchmühle, mühlau, fuchsrain, arzl ost, rum west, thaur west, loretto, da wirds dann auf dauer schon eng..
wobei vielleicht ist die haltestelle ja so tragend gebaut worden, dass man sie am viadukt abschrauben kann und einfach 3m nach osten verschieben kann, so dass dann eine brücke angebaut werden kann und der bahnsteig wieder an der neuen brücke verschraubt werden kann..
oder man geht in die andere richtung, das schlachthausgleis wieder reaktivieren, unten durch tauchen unter der haltestelle und vor hall wieder auftauchen...
ja da bin ich auch gespannt wie das mit dem 3gleisigen aussbau geht, alternativ könnte man ja eine doppelte spitzwende machen, baumkirchne, umfahrung innsbruck, patsch, innsbruck, völs... damit würde man auch das mittelgebirge besser erschließen.
aber ich denke das dritte gleis dürfte wohl eher eine neue streckenführung verlangen, da wird wohl kreativität gefordert werden, wie man hier zum bahnhof findet. was ja im nahverkehr auch nicht schlimm wäre, wenn man am hauptbahnhof wirklich mal wendet und in die andere richtung weiter fährt. evtl sieht man ja auch die umgehungsbahn wieder auferstehen. bei den retterwerken ausfädeln auf die südseite vom inntal, der autobahn entlang, wiesengasse verknüpfung mit der strab (dann wäre für die fußballfans auch gleich eine direktanbindung gegeben und die müssten nicht erst quer durch die stadt randalieren). und dann von süden einfädeln in den bahnhof...
This article is a natural product. The slight variations in spelling and grammar enhance its natural character and beauty and in no way are to be considered flaws or defects.
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Oeffinator FahrdienstleiterIn
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Beitrag #115261 Erstellt: 28.11.2021 10:23 3. Gleis zwischen Westbahnhof und Hall |
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Nachdem dieses Thema wieder aktuell geworden ist: Wie könnte eine Lösung dafür aussehen? In welchem Zeitraum ist eine Umsetzung realistisch?
Edit manni: Titel angepasst
Ein funktionierender und leistungsfähiger ÖPNV ist für eine dynamische, pulsierende und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt die Droge der Zukunft.
Zuletzt bearbeitet von manni: 29.11.2021 12:05, insgesamt einmal bearbeitet
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #115262 Erstellt: 28.11.2021 11:17
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Admiral schrieb: |
oder man geht in die andere richtung, das schlachthausgleis wieder reaktivieren, unten durch tauchen unter der haltestelle und vor hall wieder auftauchen... |
Gute Idee.
Admiral schrieb: |
alternativ könnte man ja eine doppelte spitzwende machen, baumkirchne, umfahrung innsbruck, patsch, innsbruck, völs... damit würde man auch das mittelgebirge besser erschließen. |
Bhf. in der Südumfahrung, mit vertikalen Liften nach Aldrans und Schrägaufzügen nach Lans und Sistrans.
Admiral schrieb: |
aber ich denke das dritte gleis dürfte wohl eher eine neue streckenführung verlangen, da wird wohl kreativität gefordert werden, wie man hier zum bahnhof findet. was ja im nahverkehr auch nicht schlimm wäre, wenn man am hauptbahnhof wirklich mal wendet und in die andere richtung weiter fährt. evtl sieht man ja auch die umgehungsbahn wieder auferstehen. bei den retterwerken ausfädeln auf die südseite vom inntal, der autobahn entlang, wiesengasse verknüpfung mit der strab (dann wäre für die fußballfans auch gleich eine direktanbindung gegeben und die müssten nicht erst quer durch die stadt randalieren). und dann von süden einfädeln in den bahnhof... |
Genau, direkte EC Hütteldorf-Tivoli. Für die Rückfahrt mit Güterwagen.
Damit bekäme auch das DEZ eine Bahnanbindung (Einkäufer, Anlieferung per Güterzug) und man kann auch andere Betriebe in der Rossau mit Güterzug-Stichgleisen versorgen
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #115263 Erstellt: 28.11.2021 11:55
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Ich habe "tolle" Station bewusst mehrdeutig gemeint, da sie ordentlich gebaut zu sein scheint, mich aber ihr Nutzen nicht erschießt. Dass man jetzt drauf kommt, ein Kapazitätsproblem zu bekommen, spricht nicht für die Akteure. Im Forum wurde dieses Problem wiederholt angesprochen. Jetzt hat man sich an zwei Stellen die Dreigleisigkeit verlegt, durch Anhebung des Schlachthofgleises wäre eine Dreigleisigkeit gegangen, nur hätte halt die Station dann über den Straßenraum gebaut werden müssen. So müsste man jetzt das dritte Gleis außen herum führen. Machbar ist es, architektonische/städtebaulich insgesamt eine Herausforderung.
Noch schlimmer erscheint mir hier die mangelnde Weitsicht beim Bahnhof Rum. Hier kann man wohl nur nach Norden ausweichen und den nördlichen Bahnsteig ev. zu einem Mittelbahnsteig machen. In jedem Fall hieße das Umbau neuer bzw. noch gar nicht fertiger Stationen. Darum wird man nicht herumkommen. Das ist der Kern meiner Kritik.
Der Inntaltunnel ist mit dem künftigen Brennerverkehr sehr belastet, eine Extraanbindung des Hauptbahnhofs in Ostrichtung zudem sicher extrem aufwändig und macht Innsbruck Hbf zu einen Kopfbahnhof mit allen Folgen. Das kann man vergessen.
Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #115264 Erstellt: 28.11.2021 12:51
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Also, Leute, es gibt wahrlich komplexere Probleme, die schon gelöst wurden, als das Hinzufügen eines dritten Gleises zu einer Bahnstrecke in Hochlage. In der Annahme, dass dieses im Bereich des Messebahnhofs ostseitig verläuft, kann mit einem entsprechenden Brückenbauwerk die Station mit Sicherheit umfahren werden. Um genau dieses Fragen zu beantworten wurde ja jetzt die Machbarkeitsstudie beauftragt.
Das dritte Gleis soll dann übrigens bereits am Westbahnhof beginnen. Im Artikel habe ich nur die Parameter aus dem Regierungsbeschluss übernommen.
Und welchen Sinn Bahnhöfe und Stationen für die S-Bahn wie der Messebahnhof haben - will das hier jemand ernsthaft in Frage stellen? Soll die S-Bahn weiterhin ohne Halt durch den ganzen Nordosten der Stadt rollen? Mich erinnert das ein bisschen an Lassenberger von der FPÖ, der letztens (nicht öffentlich) forderte, dass die Linie 5 doch keine Haltestelle im Harterhofquartier bekommen solle, die Hst Technik West sei ohonehin nur 500 m entfernt - mit dem Resultat, dass die Tram dann auf ihrem schönen Grüngleis ohne Halt und damit ohne jeden Nutzen für die Bewohner:innen mitten durch durch das Viertel fahren würde. Bitte, Leutln, denkt doch nach bevor ihr postet.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 28.11.2021 17:42, insgesamt 2 mal bearbeitet
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #115269 Erstellt: 29.11.2021 01:25
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manni schrieb: |
Also, Leute, es gibt wahrlich komplexere Probleme, die schon gelöst wurden, als das Hinzufügen eines dritten Gleises zu einer Bahnstrecke in Hochlage. |
Also nichts für ungut, aber auch als Nicht-Ingenieur muss man sich das Ganze nur mal auf der Fahrt von Hall zum HBF anschauen um zu sehen, dass das schon eher komplex werden dürfte...
Realistisch bleiben bei den zahlreichen Engstellen nicht viele Möglichkeiten: entweder man löst das über einen Tunnel (Problem mit Rampen, Grundwasser etc.) oder mit Brücken/Aufständerungen (ein 3. Gleis über den Bestandgleisen wird's wohl statisch und städtebaulich nicht spielen). Ist ja nicht so wie bei der Straßenbahn, dass man schnell mal einen "Schlenkerer" um was rum macht...
Glaube kritisiert wird hier eigentlich, dass seit Jahren bekannt ist, dass die Trasse in absehbarer Zeit komplett ausgelastet ist, und man Stationen neu baut, um sich danach Gedanken über ein 3. Gleis zu machen...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #115271 Erstellt: 29.11.2021 12:03
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thmmax schrieb: |
Also nichts für ungut, aber auch als Nicht-Ingenieur muss man sich das Ganze nur mal auf der Fahrt von Hall zum HBF anschauen um zu sehen, dass das schon eher komplex werden dürfte... |
Wer sagt denn, dass es nicht komplex werden darf? Beispiele gibt es sogar in Österreich. EIn kurzer Blick nach Salzburg, wo ein drittes Gleis im Stadtgebiet bereits gebaut wurde, hilft. Das hat auch eigene Brücken. Was glaubt ihr denn, dass man das dritte Gleis auf den vorhandenen Viadukt quetschen muss? Es wurden wohl schon größere ingenieurtechnische Herausforderungen gelöst als diese.
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Beitrag #115272 Erstellt: 29.11.2021 12:43
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Hier beim S-Bahnhof Salzburg Mülln haben wir zum Beispiel exakt die selbe Situation. Der neue Bahnsteig befindet sich dort zwischen Gleis 2 und 3.
https://goo.gl/maps/5nrPbbebm4BwBnD47
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Beitrag #115275 Erstellt: 29.11.2021 14:35
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Gerade in Salzburg, wo das 3. Gleis zwischen SBG-Hauptbahnhof und Freilassing im dortigen S-Bahn Konzept von vornherein vorgesehen war, ergibt sich der langfristige, praktische Mehrwert dieser Infrastruktur. Heute ist es möglich 6 - 8 Mal pro Stunde von SBG-HBF nach Freilassing bzw. natürlich auch in die Gegenrichtung und das mit verschiedenen Zuggattungen zu gelangen. Freilassing ist dadurch fast so etwas wie ein neuer Stadtteil von Salzburg geworden. Einziger Nachteil - angeblich hat es sich dort negativ auf die Immobilienpreise ausgewirkt, aber das ist eine andere Geschichte... Von der Größenordnung her lassen sich SBG/Freilassing mit Innsbruck/Hall jedenfalls ziemlich gut vergleichen.
Ein funktionierender und leistungsfähiger ÖPNV ist für eine dynamische, pulsierende und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt die Droge der Zukunft.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #115276 Erstellt: 29.11.2021 15:19
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Den treibenden Effekt auf die Immobilienpreise gibt es auch bei uns entlang jeder neuen Schienenachse; die Immobilienpreise sind dabei nur der Indikator für eine der infrastrukturellen Aufwertung folgende wirtschaftliche Aufwertung. Entlang der Tram- und großräumiger der S-Bahn-Achsen findet in und um Innsbruck die wirtschaftliche Entwicklung statt und dort wächst die Stadt. Das ist grundsätzlich positiv und erwünscht und deshalb sind die Schienenachsen in der Raumordnung verankert.
Der Effekt wird bei weiterem Ausbau der S-Bahn und der Tram auch noch stark zunehmen. Ich hoffe, es gelingt in Zukunft, die Immobilienpreise im Sinn eines leistbaren Wohnens (nicht leistbaren Eigentums!) davon ein wenig abzukoppeln Wir haben eine städtische Taskforce, die sich nur damit befasst und es gibt ja auch schon erste Projekte.
In (kapitalistischer orientierten) Wirtschaftsräumen mit weniger staatlichem Eingriff ist der Effekt sogar noch stärker. In den USA wurden und werden ganze (meist kleinere und schlechte) Tramsysteme nur errichtet, um Gegenden upzonen zu können. Dort gibt es dabei auch immer viel PPP, Private zahlen und reden bei den Schienensystemen mit, weil der als öffentlich wahrgenommene Raum dort viel häufiger in Privatbesitz ist und mit dem Uopzoning die Immobiliengewinne steigen und das einkommensschwache Publikum verschwindet ( = Gentrifizierung), eine auch in Innsbruck, wie in jeder boomenden Stadt, leider altbekannte Entwicklung. Da gilt es, einen guten Mittelweg zu finden. Metropolitane Schienenachsen sind halt wesentlich mehr als nur Verkehrswege.
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Zuletzt bearbeitet von manni: 29.11.2021 15:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #115279 Erstellt: 29.11.2021 17:51
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Freilassung - Salzburg Hbf kenne ich von Wienfahrten recht gut. Klar ist auch, dass ein notwendiger Ausbau nicht an der neuen Infrastruktur scheitern darf. Mich überrascht ja nur, dass man erst jetzt auf das Ausbauerfordernis draufzukommen scheint.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #115281 Erstellt: 29.11.2021 18:08
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In Diskussion ist das schon seit Jahren. Als Arbeitsgemeinschaft Innsbrucker Nahverkehr haben wir es schon vor ungefähr einem Jahrzehnt vorgeschlagen, nachdem der Verkehrsplaner Hannes Reinstaller im Zuge der Diskussion über die neuen S-Bahnhöfe die Notwendigkeit festgestellt hat. Also von "erst jetzt draufkommen" kann keine Rede sein. Ich selber war erst bei den letzten Landtags- und Gemeinderatswahlen in der Position, das in unserer Agenda zu verankern.
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Hager FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #115282 Erstellt: 29.11.2021 18:29
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Manni, ich meinte auch nicht Dich oder den Arbeitskreis, sondern die Kreise des hinhaltenden Widerstands, der billigen Lösungen (weil es halt sein muss) oder die "nach mir ....".
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #115283 Erstellt: 29.11.2021 19:48
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Den hinhaltenden Widerstand wird man nicht wegkriegen. Fast immer, wenn ich mich in solchen Runden vor nun schon bald 20 Jahren mit so was eingebracht habe, hieß es "Das ist nicht die Frage", um mit zu bedeuten, dass das Thema verfehlt sei. Aber mit diesen Beschränkten hat man immer zu tun. Vielleicht sind sie auch gar nicht beschränkt, sondere wollens nur später als eigene Idee verkaufen. Oder sie haben ein eigeness Herzensprojekt dass sie unterschieben wollen, wie - ich sage jetzt keinen Namen - weiland die Kanalbauoffensive.* Das ist mir persönlich aber wurscht, ich lebe ja nicht davon. Hauptsache es wird gemacht. Gemacht wird es jedenfalls nicht, wenn es planerisch indiziert ist (also die Regionalbahn um ca. 2000 herum), sondern meist erst dann, wenns für irgendjemanden ein gutes Geschäft ist.
*) Mir geht ja bei Straßenbauprojekten ähnlich. Da bremse ich wo es nur geht
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
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Beitrag #115291 Erstellt: 30.11.2021 09:20
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Da fällt mir ein - hab das 3. Gleis bei dem ein und anderen politischen Vertreter schon vor dem Messestationsbau beworben und auf nachträglichen Schwierigkeiten aufmerksam gemacht. Immerhin nimmt man sich dem Projekt jetzt mal wieder vorsichtig an...
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Verkehrsplaner FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #115306 Erstellt: 30.11.2021 22:55
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Der Studienauftrag kommt von Politikern ohne Sachverstand. Weder ist es baulich auch nur annähernd machbar diesen Abschnitt dreigleisig auszubauen, noch ist es fahrplantechnisch der richtige Abschnitt. Der richtige Abschnitt, der auch wesentlich einfacher zu errichten ist, ist der Abschnitt Hall - Baumkirchen. Erst wenn man das hat, könnten weitere Abschnitte von Hall Richtung Innsbruck eine Wirkunc entfalten. Allerdings ist Thaur schon so eng, dass man da nicht durch kommt, daher wird das auch nichts.
Die Dreigleisigkeit Hall - Baumkirchen ist übrigens auch die Voraussetzung für eine Haltestelle Mils. Weitere Haltd zwischen Innsbruck und Hall sind dagegen nicht machbar.
Zuletzt bearbeitet von Verkehrsplaner: 30.11.2021 23:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #115307 Erstellt: 30.11.2021 23:00
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Wie sieht es i.Ü. mit dem Trenner aus, der da östlich von Hall liegt? Der soll ja ein wesentliches Hemmnis fü die dortige S-Bahn Hst. sein.
Das zweite "Hemmnis" geht bald in Pension.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
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Beitrag #115311 Erstellt: 30.11.2021 23:52
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Ja, das ist ein Problem. Ohne drittes Gleis braucht man das aber gar nicht anzugehen.
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