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Thema: Eisenbahn- und Schieneninfrastruktur-Architekturpionierinnen?  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #113537 BeitragErstellt: 05.06.2020 15:06
Eisenbahn- und Schieneninfrastruktur-Architekturpionierinnen?
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Liebe Leute,

ich wende mich an die Historiker*innen unter uns.

Welche Frauennamen fallen euch ein, wenn ihr an die Gründerzeit der Eisenbahn in Innsbruck, an den Südbahnviadukt, an die Westbahn, an die Bundesbahndirektion und an die Industriegeschichte von Dreiheiligen denkt?

Welche Ingenieurinnen, Architektinnen, Technikerinnen waren maßgeblich an der Erschließung Innsbrucks, vielleicht auchn Tirols, durch die Eisenbahn beteiligt? Ich denke da an ein weibliches Pendant zu Carl Ritter von Ghega oder Karl Etzel. Auch möglich wären Frauen, die die Schaffung dieser Infrastrukturen ermöglicht haben, etwa politisch oder finanziell, Industrielle vielleicht.

Es muss niemand Berühmtes sein, aber würdig sollte sie sein, etwas Namhaftes geschaffen oder dessen Schaffung ermöglicht haben.

Welche Namen fallen euch da ein?
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 05.06.2020 22:30, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #113539 BeitragErstellt: 05.06.2020 18:04
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Kurze Antwort: keine!

Und hier nun die Erläuterung: Woher sollten diese Frauen auch kommen? Das Zeitalter des Eisenbahnbaus in Tirol begann ca. 1850 mit den Ideen für die Bahn von Kufstein nach Innsbruck und endete 1912 mit der Eröffnung der Karwendelbahn. Neubauten gibt es seither erst wieder mit der Neubaustrecke im Unterinntal und mit dem Brennerbasistunnel.

Die ersten diplomierten Architektinnen und Bau-, Elektro- bzw. Maschinenbauingenieurinnen europaweit machten ihren Abschluß wenige Jahre vor dem ersten Weltkrieg. Hier in Österreich gab es die ersten diplomierten Technikerinnen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vor den 1920er-Jahren. Hier die entsprechende Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Ingenieurinnen

Auch in politischer Hinsicht haben Frauen in Tirol, bis 1918 (Wahlrecht in Österreich), von einzelnen Ausnahmen abgesehen (Margarethe Maultasch, Philippine Welser), keine Rolle gespielt. Daher ist nicht zu erwarten, daß es jemand gibt, der bedeutenden positiven Einfluß auf den Bahnbau in Tirol ausgeübt haben sollte. Und bei zeitgenössischen Politikerinnen, von Forstinger bis Felipe, sowie bei Quotenfrauen in den ÖBB, sehe ich vor allem auch mangels Fachwissen praktisch keinen wie immer gearteten positiven Einfluß auf das Eisenbahnwesen (im Allgemeinen und in Tirol im Speziellen).
 

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manni
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Beitrag #113540 BeitragErstellt: 05.06.2020 18:44
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Eigentlich muss es gar niemand mit Lokalbezug sein. International geht auch. Die Liste von im Ingenieurwesen ausgezeichneten Frauen ist ein sehr guter Tipp, vielen Dank!

Es geht um die Benennung eines Ortes, mehr kann ich dazu allerdings zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht sagen.
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 05.06.2020 20:03, insgesamt einmal bearbeitet

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Admiral
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Beitrag #113546 BeitragErstellt: 06.06.2020 05:34
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bahnhofsplatz in technik oder neurum? big grin hätte ich jetzt schon bei dem ersten posting geraten dass es um quotenstraßennamen geht...
eine frau die was für den bahnbau getan hat und das zeitliche gesegnet hat... ich denke den zachplatz gibt es schon beim tivoli oder? big grin
 

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Beitrag #113549 BeitragErstellt: 06.06.2020 06:43
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Admiral schrieb:
bahnhofsplatz in technik oder neurum?


Ich hätte eventuell auf die neue Hst. Messe getippt...
 

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Martin
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Beitrag #113564 BeitragErstellt: 06.06.2020 21:08
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Schwierige Frage.
Sehr viele Verweise landen bei https://en.wikipedia.org/wiki/Olive_Dennis

Ich persönlich hätte mir am ehesten aus dem ehemailgen Ostblock erwartet Persönlichkeiten zu finden - nachdem hier Frauen nicht nur während der zeiten des Männermangels bereits früh ermutigt wurden in Männerdomänen zu arbeiten.

Passend dazu das Bild (irgendwo an der Wolga im Jahr 1958); es hat mehr humoristischen als dokumentarischen Wert und spielt wohl auch mit Klischees, die man heute in der Form gar nicht mehr sehen will)

weiter kam ich hier nicht.

Ich glaube es wäre u.U. sinnvoll z.B. über Biographien einzelner Bahningenieure etwas über deren Frauen rauszufinden, denn Frauen die "hinter Männern" standen schoben diese meist auch an.

Architektinnen /Ingenieruinnen evt. auch Geologinnen (ich hatte gehofft, ich würde z.B. auf eine fRau stoße die bei Eduard Süss studiert hat - ergab auch noch nichts)....
mit Bahn- oder ÖV Bezug - da suche ich noch einen Homepage wo so etwas zu finden gewesen wäre; leider entdecke ich sie momentan nicht. Die Homepage hatte n.m.E. etwas zu tun mit Architetkinnen, doe während der Nazizeit aus Österreich fliehen mussten...ich werde mich mal durch diese Liste hier tasten


https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Architektinnen....



Da hätte ich schon was wo man nachstochern könnte:
Martha Bolldorf
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Martha_Bolldorf-Reitst%C3%A4tter
In Innsbruck geboren und freiwillig als Stadtplanerin in Simferopol 1942 gearbeitet. Ob sie mit dem Trolleybus was zu tun hatte- eher unwahrscheinlich da der erst 1959 gebaut wurde - aber Planung braucht ja Zeit - s. Regionalbahn.


.....1h später (solange braucht nun schon mein posting):

Edith Lassmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Edith_Lassmann
Sie hat zumindest viele Zweckbauten (KW Limberg) geplant, vielleicht ist ja auch was derers unbeaknntes darunter mit Verkehrsbezug

Eugenie Pippal-Kottnig
https://de.wikipedia.org/wiki/Eugenie_Pippal-Kottnig
Ich lese aus dem Artikel Verkehrsemmissionbezug:
für ihre zukunftsweisenden architektonischen Vorschläge, etwa jenen Anfang der 1980er Jahre vorgebrachten, die Nassräume an die Straßenseite zu verlegen und mit schlitzförmigen Fenstern zu versehen, die Wohnräume indes auf den Hof respektive Garten zu orientieren.
Das mag heute ein no-na Erkenntnis ssein, aber kostete damals offenbar viel Überzeugungsarbeit.

Anna-Lülja Praun
https://de.wikipedia.org/wiki/Anna-L%C3%BClja_Praun
ob sie ÖV bezug hat - ich weiß es nicht, aber beim Googeln ihres Namens kamen Sitzgelegenheiten, die ich als sehr bequem wahrgenommen habe.

Ah und da schließt sich der Kreis (sie war es glaube ich, an die ich zuerst dachte)
Liane Zimbler
https://de.wikipedia.org/wiki/Liane_Zimbler, http://www.architektenlexikon.at/de/727.htm
Sie war tochter einen höheren Bahnbaeamten, hat vor 1938 u.a. in Tirol gearbeitet (Berghaus Eidlitz, ich habe einen Verdacht, wo das sein könnte), entwickelte eine frühe Form des Homeoffice, musste 1938 fliehen. Ob es ÖV Bezug außer über ihren Vater gibt wäre noch zu recherechieren.

War jedenfalls ganz interessant mal zu suchen was es da gibt. Ich werde noch weiter rumfragen. Ist ja nicht so, dass da die GenderexpertInnen nicht mitteilsam wären.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

Zuletzt bearbeitet von Martin: 06.06.2020 21:11, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #113565 BeitragErstellt: 06.06.2020 21:25
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....und noch was aus der Literatur (leider nur ein Litaratur gestalt, aber bei Doderer denke kich könnte es auch reale Hintergründe haben)

Monica Bachler, die fähige dimplomierte ETH Ingeneurin, die der Vater Clayton dem Sohne ausspannt, in den "Wasserfällen von Slunj". Ein Fiktive Person (?), aber ein interessanter Archetypus.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

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Beitrag #113566 BeitragErstellt: 07.06.2020 05:52
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aber auch im osten war vor 1950 wohl eher essig. und auch wenn frauen hier in die wissenschaft gekommen sind und standardarbeiten durchgeführt haben, die sonst eher in der männlichen sparte waren, ich denke dass umfeld bau ist auch sonst einfach männerdominiert gewesen, weil hier frauen nicht ernst genommen wurden, wenn man das so hört, ist das teilweise auhc bis heute so, dass man sich mit den gesellen am bau als frau eher schwer tut, und dann doch wahrscheinlich in andere domainen zieht, in denen man keine (bau)geschichte schreibt..
aber an das habe ich acuh schon gedacht, eine frau gegha, oder frau negrelli, dürft hier sicher auch nicht falsch bei der nennung sein...
 

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Beitrag #113570 BeitragErstellt: 07.06.2020 10:23
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(Achtung: Ironie) Na ja, die Frau Negrelli und die Frau Etzel werden ihren Ehemännern wohl die Hausschuhe vorbereitet, das Essen gekocht und die Betten gemacht haben (im späteren Verlauf ihres Lebens wahrscheinlich in der Funktion als Facility-Managerinnen) und so entscheidend zur Weiterentwicklung des Eisenbahnwesens beigetragen haben. Aber diese Funktion paßt ja nicht in das heutige Bild der Frau ...

Carl von Ghega war übrigens nie verheiratet.

Besser wäre vielleicht die Nennung der Mütter, denn ohne Mütter hätte es die Pioniere des Bahnwesens ja nicht gegeben. Aber Mütter zu ehren ist heute ja auch nicht opportun ... wink (Ironie Ende)

Ob es dem Ruf der Frauen gut tut, hier zwanghaft etwas zu konstruieren, wo nichts ist, wage ich zu bezweifeln.

Ansonsten gibt es genug bekannte Frauen, die auf anderen Gebieten Großes geleistet haben. Und auch auch viele unbekannte Frauen, die z.T. mit schwerer Arbeit als Taglöhnerinnen am Bahnbau mitgewirkt haben und für die es keinen Gedenkstein gibt ...
 

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Beitrag #113572 BeitragErstellt: 07.06.2020 14:47
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Mannis Fragestellung ist aber gut - so bin ich nu zu einer Biographie gekommen, die ich in dieser Form wohl nicht gefunden hätte (ich gab nämlich ein: "Henry Meiggs Wife"). Da wäre Carolina, Meiggs zweite Ehefrau einen solche, wie @Ingenieur erwähnt. Nämlich für https://en.wikipedia.org/wiki/Minor_Cooper_Keith .... aber das hilft uns hier auch nicht weiter slash wie wohl es interessant ist.
 

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Beitrag #113582 BeitragErstellt: 08.06.2020 19:34
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Großartig, die wertvolle Erinnerung an den seit langem bestehenden Wunsch, sich die Wasserfälle von Slunj einmal zu besorgen irgendwo...

Der Gedanke, eine Eisenbahningenieurin zu ehren, ist sehr gut, und nach Martins Ausführungen bin ich geneigt, meine Resignation in der Sache wieder zurückzunehmen.
Den Eindruck, mit Gewalt eine Frau für eine Quotentaufe gefunden zu haben, sollte man aber vermeiden, würde ich sagen. Auch wenn es sich um DIE Messe handeln sollte.
 

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das hab ich jetzt davon.

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Beitrag #113584 BeitragErstellt: 08.06.2020 21:19
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Ein Beispiele für eine Ehefrau:

Die zweite Frau von https://en.wikipedia.org/wiki/Russell_Sage der sein Geld u.a. mit Eisnnbahnbau gemacht hat. Russel Sage wird als Robber Baron gelistet.

Das erworbene Geld hat dann seinen Witwe https://en.wikipedia.org/wiki/Margaret_Olivia_Slocum_Sage in Frauenförderung gesteckt.


****

Jetzt müssten wir nur ein ähnliches Beispiel für Innsbruck finden.

Über die Biographie von Marie Zöhrlaut (aus Milwaukee), die aus mir unerfindlichen Gründen in Innsbruck begraben ist

Quelle Wiki

, konnte ich leider nur heraus finden, dass sie einen Art Reformpädagogik für Mädchenschulen unterstützte. Aber sie war leider nicht die Frau eines Eisenbahnbarons.
 

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Zuletzt bearbeitet von Martin: 08.06.2020 21:22, insgesamt 4 mal bearbeitet

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Beitrag #113585 BeitragErstellt: 09.06.2020 07:20
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Ein Arbeitskollegin, selbst Geologin, schlug vor, allerdings mit dem Hinweis, dass Geologen i.A. poilitsch fragwürdig sind:

Olga Ampferer, Frau von Otto Ampferer die wesentlich zum Werk ihres Mannes beitrug https://orawww.uibk.ac.at/apex/uprod/f?p=TLL:2:0::::P2_ID:1050


Eine andere Bekannte von mir schlug weiters vor:

1) Mary Gordon https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Matilda_Ogilvie_Gordon
(Beiträge zur Geologie der Alpen)

2) Gisela von Österreich https://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_von_%C3%96sterreich da die Giselabahn eisenbahntechnisch und geographisch das Rückgrat Österreichs ist

3) Zaha Hadid (no-na)
 

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Beitrag #113586 BeitragErstellt: 09.06.2020 08:16
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Wie wäre es zB mit Jungfrauplatz? Nach der Jungfrau in der Schweiz benannt, auf die eine Bahn fährt?
warum nimmt man nicht einfach eine stadtkindin, die einfach was mit innsbruck zu tun hat, und eventuell weniger mit technik, wenn sich da nix findet?
 

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Beitrag #113594 BeitragErstellt: 09.06.2020 16:56
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Ich habe jetzt schon einige Frauen zu dem Thema befragt, die mir etwas peinlich berührt auch nichts sagen konnten.
Trotzdem werde ich was mir über den weg läuft hier weiter vorschlagen ; die Auswahl wird ja ohnehin im Gemeinderat und Stadtsenat gemacht,. aber desto mehr desto besser für ein Diskussion.

Christine Stigler ist ein Architektin mit Tirolbezug, die auch technische Bauwerke gestaltet hat.
https://archiv-baukunst.uibk.ac.at/archive_showperson.php?id=47

Mir war bisher nicht bewusst, dass sie die Entwerferin im Büro Stigler&Stigler war. Das Pumpspeicherwerk Längental ist (auch) eine architektonische Meisterleistung . Ich freue mich immer, wenn ich diese Bauwerke beim Langlaufen umrunden kann.

Auch wenn es nicht mit Bahn direkt zu tun hat, ist sie eine Architektin die es schaffte technischen Inhalt expressiv zu interpretieren zu bereichern und zu vermitteln.
 

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Beitrag #113595 BeitragErstellt: 09.06.2020 17:01
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Es geht hier zwar nicht um Pionierleistungen , trotzdem haben sich vor ein paar Jahren zwei Technikstudentinnen mit der Reaktivierung der Ischlerbahn befasst, im "Regionale Schienen" (inzwischen heißt die Zeitschrift Mobilitätsforum Salzburg) erschien vor einigen Jahren ein längerer Artikel zu der Diplomarbeit der beiden Technikerinnen .


http://ooe.kpoe.at/article.php/20060424124941887

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20060414_OTS0073/salzkammergut-lokalbahn-diplomarbeiten-vorgestellt

http://www.skglb.org/

Wenn dieses Projekt verwirklicht werden sollte könnten die Namen der Ingeneurinnen noch bekannter werden .

Ganz allgemein könnte ich mir vorstellen dass beim Neubau von Straßenbahnprojekten und bei Nebenbahn-Ausbauten und Reaktivierungen Ingeneurinnen und Technische Zeichnerinnen eine größere Rolle spielen als zur Kaiserszeit .



LG Zillerkrokodil
 

Zuletzt bearbeitet von Zillerkrokodil: 09.06.2020 17:04, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #113600 BeitragErstellt: 09.06.2020 18:43
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Dake euch, bitte unbedingt weitersuchen, ich bin auch noch am Suchen.

Hätte ich vielleicht dazusagen sollen: noch Lebende kommen leider nicht in Frage.

Innsbruck- oder Österreichbezug muss nicht sein, Eisenbahnbezug aber unbedingt.
 

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Beitrag #113607 BeitragErstellt: 10.06.2020 06:54
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muss es unbedingt eine ingenieuse sein? sonst könnte man ja auch aghta christie nehmen, hat ja mord im orient express geschrieben... tot und eisenbahnbezug.. und hats da nicht mal einen zeitungsartikel über eine schauspielerin gegeben, die in den 50er oder 60er jahren vom mailender über den haufen geführt worden ist? wäre sogar regionaler bezug..
 

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Beitrag #113612 BeitragErstellt: 12.06.2020 08:52
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Agatha-Christie-Platz hätte zwar was, aber ich glaube, das ist bezugsmäßig zu weit entfernt. Die hat ja nicht nur den "Orientexpress" geschrieben.
Ansonsten danke, Martin, für viel wertvollen Input, das werden wir uns genau anschauen. Von der ETH Zürich hatte ich auch was im Hinterkopf, konnte aber noch nicht mehr herausfinden, danke für den Tipp.
ingenieur, auch deine Idee der "unbekannten Bahnbauarbeiterin" finde ich sehr gut. Es gab viele Frauen, die sich in der Pionierzeit der Eisenbahn tragisch zu Tode gerackert haben.
Bitte weiter so!
 

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Beitrag #113620 BeitragErstellt: 13.06.2020 08:24
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Agatha Christie hat als Kind ein Spottgedicht über die Londoner Straßenbahn geschrieben. Die Frau scheidet aus.
 

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Zuletzt bearbeitet von sLAnZk: 13.06.2020 08:24, insgesamt einmal bearbeitet

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