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Hager
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Beitrag #112309 BeitragErstellt: 17.11.2019 11:36
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Gibt es einen Wartungs- und Betreuungsvertrag der Stadt Innsbruck mit Siemens? Was ist sein Inhalt? Für Umstellungen muss jemand eine entsprechende Anordnung geben! Wer ist das? Kennen sich diese Leute aus? Der / die beste IT Mann / Frau macht nur das, was man ihm / ihr sagt, ganz egal ob er / sie von intern oder extern kommt oder in einer beauftragten Firma arbeitet. Sollte die Leistung extern (neu) vergeben werden, wäre sie übrigens öffentlich von der Stadt auszuschreiben.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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manni
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Beitrag #112311 BeitragErstellt: 18.11.2019 00:34
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Admiral schrieb:
ich kritisiere es ja nichtmal, aber ich möchte es verstehen big grin


Dau müsstest du bei den IVB nachfragen - ich kann nicht wegen jeder Kleinigkeit nachfragen, sorry. Aber mach das doch.

Zitat:

dass in der stadt mit dem aktuellen verkehr oftmals der fahrplan nicht mehr haltbar ist, ist eh klar...


Das stimmt insofern nicht, als das auf den öV keinen Einfluss haben darf. Der öV muss generell schneller werden als der mIV, egal wie hoch das mIV-Aufkommen ist. Die entsprechende Restrukturierung dauert halt.
 

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Beitrag #112312 BeitragErstellt: 18.11.2019 09:15
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Admiral schrieb:
weil hier seitens verkehrspolitik die voraussetzungen nicht geschaffen sind. insofern darf man gespannt sein, ob bis ende der periode in summe doch etwas steuergeld hier eingespart werden kann, indem man bauliche und verkehrspolitische maßnahmen setzt um den ÖV zu beschleunigen.


Ernsthaft jetzt, wegen der Verkehrspolitik? Nicht vielleicht eher wegen Verwaltung und IVB und technischer wie organisatorischer Probleme dort? Unsere Verkehrspolitik ist schon seit 2012 auf 100% Vorrang für den Umweltverbund und ungefähr seit 2014 auf Nullwartezeit für die Tram. Die vollständige Umsetzung seitens der Verwaltung, aber auch seitens der IVB, lässt nach wie vor auf sich warten. Wenn Trams an Signalen immer noch für zwei Sekunden anhalten müssen, liegt das einzig an den Zuständigen bei den IVB, denn die definieren die GPS-Meldepunkte. Die Politik ist nicht das Problem.
Ich bin und bleibe aber zuversichtlich. Wir haben schon sehr viel verbessert, es ist überhaupt kein Vergleich mehr zu vor ein paar Jahren, und die restlichen Probleme beseitigen wir auch noch.
 

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Zuletzt bearbeitet von manni: 18.11.2019 09:15, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #112313 BeitragErstellt: 18.11.2019 09:32
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krisu schrieb:
Mag es sein, dass das derzeitige Ampelsystem nur in geringem Maße optimierbar ist?


In geringem Maße würde ich nicht sagen, aber eingeschränkt, ja. Es gibt mittlerweile aber auch eine sehr flexible Software, die an einigen Knoten bereits eingesetzt wird.

Zitat:

Eine sinnvolle Software muß auch auf eine sinnvolle Sensorik zurückgreifen können, also den Verkehrsfluss als Ganzes erfassen können.
Da im Innsbrucker Modell der Betrieb von Straßenbahn-, Individual- und Busverkehr besonders eng verwoben ist, müsste die Steuerung insbes neuralgisch staugeplagter Strassenabschnitte an und für sich den Verkehrsfluss feingliedrig erfassen können. Idealerweise die Bewegung jedes einzelnen Fahrzeuges.
Die Schwierigkeit liegt ja auch daran, dass ÖPNV und MIV gleichermaßen sehr intensiv sind. WeltretterI*nnen würden als Lösung vorschlagen, dass der MIV halt rot bekommt, wenn ÖPNV-Vehikel sich an der Ampel "anmelden". Das würde bei einfachen Kreuzungen mit wenigen Verkehrsflussachsen so auch hinhauen (die Ampelsysteme Französischer Trams sind ziemlich simpel..).


Gut erkannt! An den einfachen Knoten haben wir keine Probleme. Die Sensorik ist auch immer weniger das Problem. Die alten Infrarotbaken, die im Winter einfrieren oder denen der Akku ausgehen kann, sind ein Auslaufmodell. Heute basiert das System schon weitgehend auf metergenauen GPS-Daten. Wir wissen genau, wo jedes einzelne Fahrzeug ist und welche Eigenschaften es hat (Tram, Bus, Fahrzeuglänge).

Zitat:

Als oberste Priorität, noch vor jenen politischer Einsagungen, wird wohl gelten, Gridlocks zu vermeiden. Also jenen Rückstau von einer Kreuzung in die vorhergehende hinein inklusive Querachsen. Das scheint in Innsbruck relativ gut implementiert worden zu sein.


Das ist leider auch der Hauptgrund dafür, dass das Gleis am Innrain stadteinwärts immer noch im Mischverkehr liegt. Die Voraussetzungen fürs Freiräumen unter Vermeidung von mIV-Stauungen, die über die Retentionsräume für den mIV hinaus- und bis in Kreuzungen oder Mischverkehrsbereiche hinein reichen, müssen im Umfeld erst geschaffen werden.

Zitat:

Damit geht jedoch viel Flexibilität für Priorisierung von ÖPNV verloren, denn Rotverlängerungen bspw. werden schnell Gridlockgefährdend.


Korrekt. Das hat nicht so sehr Einfluss auf die Signalpriorisierung, eher auf die Möglichkeiten zur Kapazitätssenkung für den mIV durch Schaffung von Sonderfahrspuren für den ÖV. Teils wäre die einzige Lösung die Totalsperre für den mIV. Daran muss man sich politisch langsam und gründlich heranarbeiten, um auch eine Mehrheit zu bekomnmen. Das geschieht gerade.

Zitat:

Das kann man dzt. bei der offenbar kürzlich geänderten Schaltstrategie an der Sillparkkreuzung stadteinwärts unter der Bahnunterführung beobachten, an der jetzt L2/L5 bevorzugt behandelt werden dank ultralanger Rotphasen für MIV und offenbar minderwertiger Buslinien: Schnell staut sich der MIV zweit zurück Richtung Leipziger Platz, die Wegverschlingungen an der Ausfahrt Sillpark stauen hierbei gerne zu, da LenkerI*nnen von Leipziger Platz kommen in den (zu langen) Kreuzungsbereich der Tram-Trassenverschwenkung reinfahren ohne zu erkennen ob es vorne weitergeht....


Das Problem dort ist die fehlende Pförtnerung in der vorgelagerten Anton-Eder-Straße, aus der ein Großteil dieses mIV kommt. Dort wäre stadteinwärts ein Retentionsraum für den mIV und eine Busspur vorgesehen gewesen, die aber bis heute noch nicht realisiert werden könnten.

Zitat:
Eine wirkungsvolle Ampelsteuerung müsste idealerweise in Echtzeit jedes einzelne Fahrzeug erfassen können, zB. durch Kameraarrays in Dachrinnenhöhe der umliegenden Häuser. Ein bisschen Induktoinschleife hier, ein bisschen Ultraschallsensor dort wird da nicht ausreichen.
Nur eben ist das keine Software von der Stange, und damit wohl auch recht teuer ...


Es reicht eigentlich, die Fahrzeuge zu zählen und die überzähligen an Dosieranlagen zurückzuhalten. Dieses System funktioniert in anderen Städten ziemlich gut. Bei uns ist es erst sehr marginal implementiert, meines Wissens nach wird nigendwo länger als 30 Sekunden gepförtnert.
 

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Beitrag #112314 BeitragErstellt: 18.11.2019 11:57
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Wahrscheinlich wäre es ein brauchbares Vorgehen, wenn man eine Art von Triage bei den Kreuzungen und Ampeln in solche machen könnte, die man schnell und einfach "sanieren" kann und in andere, die wegen ihrer Komplexität schwerer oder eventuell auch gar nicht lösbar sind.

Ein paar Sachen, die mir im täglichen Umgang im Bereich zwischen Mitterhoferstraße und Technik auffallen, und die nicht so komplex sein dürften:

- die Ampel an der Egerdachstraße, die im günstigen Fall eine Nullwartezeit verursacht. Die Egerdachstraße ist beileibe keine städtische Hauptmagistrale.

- Die schon beschriebene Selbstblockade beim Einbiegen von der Langstraße in die Defreggerstraße

- Einfahrt Leipzigerplatz von Osten her - fast immer wird die Tram zu einer Nullwartezeit gezwungen

- Querung der Amraserstraße beim Sillpark: Wenn man von der Stadtbibliothek aus zusieht, so sieht man, dass praktisch jedes Öffi (auch der C), das vom Leipzigerplatz kommt, zum Herunterbremsen auf Nullwartezeit oder auch eine längere Wartezeit gezwungen wird, der J aber nur zufällig. Stadtauswärts ist das Anhalten eher zufällig, aber fast jede Tram muss zuerst einmal herunterbremsen. Dürfte ein Zeitproblem sein. Es bleibt das Argument der Sillparkausfahrt, aber da könnte man ohne weiteres in Richtung "Gemeinnutz vor Privatinteressen" argumentieren.

- Bei der Kreuzung mit der Sillgasse stadteinwärts bleiben jetzt wieder fast alle stehen, und zwar so, dass die Grünphase genau dann vorbei ist, wenn die Tram kommt. Der C-Bus kann aber fahren. Da scheint es ein Zeitproblem zu geben.

- Die Ausfahrt aus dem Terminal nach Westen geht immer wieder in dem Augenblick auf Halt, in dem die Tramway dort ist. Das gilt auch für C und M, anfahren und sofort wieder stehen bleiben. Stadteinwärts ist es durch die Gemengelage mit Abbiegern zu Markthallengarage kompliziert. Der Bereich zwischen Klinikkreuzung und Innbrücke schreit nach einer gründlicheren Lösung, hier ist entschieden zuviel verschiedener Verkehr auf zuwenig Raum.

- An der Klinikkreuzung würde es für das stadtauswärts führende Gleis reichen, wenn die Freigabe von Tram und Fußgängern umgedreht wird, zuerst Tram, dann Fußgänger. Die ewige Warterei der Tramway an dieser Stelle gibt es immer noch. Stadteinwärts funktioniert es eigentlich recht gut.

- Von der Unibrücke nach Westen fällt mir immer wieder auf, dass beherzte Fahrer fast nirgends stehen bleiben müssen, während eher zögerliche Charaktere bei jeder Ampel entweder ganz oder fast zum Stehen kommen, und zwar in beide Richtungen. Der einzige Problempunkt ist die Querung der Kranebitter Allee beim Fischerhäuslweg. Dort bin ich in beide Richtungen noch jedesmal (kurz oder auch länger) zum Stehen gekommen. Auch hier vermutlich ein Zeitproblem der Schaltung.

Das sind alles Kleinigkeiten, aber wenn es gelingt, sie zu beseitigen, würde es zu einer Reduzierung des Sägezahnmusters im Zeit-Geschwindigkeitsverlauf führen und wenigsten subjektiv zu einem besseren Fahrteindruck führen. Derzeit kann man sich von den Leuten immer noch anhören, dass der O zwar unbequem war, aber wenigstens gefahren ist (ist so ähnlich auch schon weiter oben angesprochen worden).

Noch kurz zur angesprochenen Anton-Eder-Straße: Stadteinwärts muß die Dosiersperre spätestens beim Tivoli angelegt werden, um die Mittelgebirgs-Autobenutzer abzufangen (womit man indirekt beim 6er-Thread landen könnte). Stadtauswärts muß man die Hauptzufahrten faktisch unpassierbar machen, sonst fahren alle dort hinauf.
 

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Beitrag #112315 BeitragErstellt: 18.11.2019 12:00
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manni schrieb:

Es reicht eigentlich, die Fahrzeuge zu zählen und die überzähligen an Dosieranlagen zurückzuhalten. Dieses System funktioniert in anderen Städten ziemlich gut. Bei uns ist es erst sehr marginal implementiert, meines Wissens nach wird nigendwo länger als 30 Sekunden gepförtnert.


Organisiert sich von selbst als Stau auf der Inntalautobahn über die gesamte Länge durch die Stadt an den Abfahrten(*/ ), merkbar deutlich auf der Durchreise. Mit Pförtnerung der Anton- Eder - Strasse würde wieder über den Südring diskutiert. Ein Grenzwert der rechnerische Durchlässigkeit für ein 100% autogerechtes Innsbrucker Strassennetzes wäre nicht unspannend.Weil außer im Tunnel neue Strassen auf 100% Ablehnung stossen. Damals verlagerte das Verkehrskonzept den Stau aus der Museumsstraße zum Innrain, um Flächen der FuZo zu ermöglichen.
Thematisch nähern wir uns der Nord- Umfahrung, welche das Regionalbahnprojekt substituiert. Ob die ilf- Studie mit den sehr auf "Realität" bedachten Annahmen, den lehrbuchhaften MIV- Aufstellflächen an Ampeln zu nichts taugte? Fast mein ich ja.

/* im Besonderen die Segnungen der Abfahrt- Mitte, seinerzeit hielten die Grünen gegen diese Entlastung mit Ablaufdatum (ich denke an Kufstein. )
 

Rot Neues Grün.

Zuletzt bearbeitet von upwards: 18.11.2019 12:18, insgesamt 8 mal bearbeitet

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Beitrag #112316 BeitragErstellt: 18.11.2019 13:16
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Mit Verlaub, Manni, aber siehst Du das jetzt nicht zu sehr durch die rosarote Brille?
Natürlich hat die "Politik" (d.h. die verantwortlichen Politiker) nicht selbst die Planung und Ausführung des Straßenbahn-Bauvorhabens durchgeführt. Aber die Planungsvorgaben kamen von der "Politk", ebenso wurde die Planung dort genehmigt. Ob aus fehlender Sachkenntnis oder um den (m)IV nicht zu sehr zu beeinträchtigen, ist für den Aussenstehenden schwer zu beurteilen, aber wahrscheinlich ist es eine Kombination von beidem.

Und die "Politk" erstellt auch die Vorgaben bzw. Arbeitsaufträge für die IVB und die Verwaltung (bzw. sollte sie erstellen). Schließlich sind die IVB ein Unternehmen, das zu immerhin mehr als 70% (z.T. indirekt über die IKB) im Besitz der Stadt Innsbruck steht (was sich im Aufsichtsrat interessanterweise kaum widerspiegelt). Vielleicht vernachlässigt die "Politik" ja etwas ihre Aufsichtspflicht.

Außerdem hast ja nicht zuletzt Du selbst immer wieder auf die erforderlichen "Kompromisse" hingewiesen, was ich so deute, daß es bei der Planung der Straßenbahn kräftige Einflußnahmen zugunsten des mIV gegeben haben muß, die eben auch zur unbefriedigenden Situation beitragen.

Die aktuellen Probleme hauptsächlich auf die falsch progrmmierten Ampeln zurückzuführen, greift aus meiner Sicht zu kurz. Eine Optimierung des Bahnbetriebs durch Verbesserung der Ampelsteuerung funktioniert praktisch nur dort, wo die Bahn auf Eigentrassee unterwegs ist. Wenn die Bahn (oder der ÖV generell) in Mischverkehrsabschnitten im mIV-Stau steht, dann hilft die Ampelprogrammierung nur bedingt. Und genau von diesen Mischverkehrsabschnitten und Kreuzungspunkten mit dem (m)IV ("Innsbrucker Slalom") gibt es zu viele, welche man bei vorausschauender Planung vermeiden hätte können. Das vor allem im zentralen Bereich zwischen Leipziger Platz und EKZ West. Darauf haben auch andere Forenmitglieder schon öfter hingewiesen.

Eine tiefgreifende Verbesserung ist hier nunmehr nur durch sehr einscheidende Maßnahmen möglich (z.B. weitgehende Parkverbote in allen von der Bahn befahrenen Straßenabschnitten, u.a. zur Erweiterung der Eigentrassierung, Einfahrverbote und deren rigorose Überwachung z.B. in der Museumstraße, Linksabbiegeverbote für den (m)IV und vieles mehr). Umbauten sind aus Kostengründen unwahrscheinlich. Und bei den anderen genannten Maßnahmen habe ich etwas Zweifel wegen des Zwangs zu "Kompromissen".

Von Problemen beim Fuhrpark (Fahrgastwechselzeiten, Kurvengeschwindigkeiten) will ich gar nicht reden.

All das soll natürlich nicht Deinen persönlichen Einsatz für die Sache schmälern. Aber das ursprünglich genannte Ziel eines schnellen und zuverlässigen Straßenbahnverkehrs mit hoher Kapazität werden wir so schnell wohl nicht erreichen ...
 

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Beitrag #112317 BeitragErstellt: 18.11.2019 18:58
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dazu werden die linien auch von der stadt beauftragt, und insofern kann man hier auch so beauftragen, dass die parallelführungen zur bahn hinfällig wird, und dann die bahnkörper mit stuttgarder schwellen abtrennen. wenn es bei uns in IBK nicht geht, sollte man wohl sich erkundigen, warum es in anderen städten mit schneefall schon geht...
und klar, man hat hier eine instabile koalition, man hat recht viel schutt aus der vergangenheit aufzuräumen, aber etwas mehr müsste mit richtiger argumentation auch möglich sein. und man kann auch sicher mit kosten und nutzen nach außen argumentieren, so dass die meinung von bevölkerung und politik dahinter steht..
 

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Zuletzt bearbeitet von Admiral: 18.11.2019 19:16, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #112318 BeitragErstellt: 18.11.2019 19:12
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metergenaue GPS daten? angeblich ist die zählung mittels des probeoberleitungskontakts und der GPS daten auf 100m genau lt aussage stadt

wenn man den vorschlag von vorsignalen macht, dann wird das auch damit abgetan, dass die ampelsteuerungen bei uns so flexibel sind, dass man auf bremsweglänge noch nicht sagen kann, ob die bahn wirklich grün bekommt..

aber auch was positives: der eigene gleiskörper stadteinwärts über die konzertbrücke ist realität geworden... zwar wieder nur pinselstrich, aber besser als nix... aber wahrscheinlich braucht es den, wenn in der früh alle bahnen ausfahren und diese sich bei der ampel am südring zurückstauen, damit der IV nicht blockiert wird *zynismus*
 

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Beitrag #112322 BeitragErstellt: 18.11.2019 20:38
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[quote="manni"]
krisu schrieb:
Mag es sein, dass das derzeitige Ampelsystem nur in geringem Maße optimierbar ist?


In geringem Maße würde ich nicht sagen, aber eingeschränkt, ja. Es gibt mittlerweile aber auch eine sehr flexible Software, die an einigen Knoten bereits eingesetzt wird.

[quote]

Irgendwie komisch, dass die vorige Version der Hard- und Software v.a. am O sehr gut funktioniert haben, z. B. Höttinger Auffahrt, Reichenauer/Pembaur, Prinz-Eugen-str. (da bin ich so gut wie nie stehengeblieben, dito Grenobler Brücke stadteinwärts).

Die alte Anlage am Südring/Geyrstr. funktioniert seit 19 Jahren fast perfekt!
 

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Beitrag #112323 BeitragErstellt: 18.11.2019 20:41
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Zitat:

Eine sinnvolle Software muß auch auf eine sinnvolle Sensorik zurückgreifen können, also den Verkehrsfluss als Ganzes erfassen können.
Da im Innsbrucker Modell der Betrieb von Straßenbahn-, Individual- und Busverkehr besonders eng verwoben ist, müsste die Steuerung insbes neuralgisch staugeplagter Strassenabschnitte an und für sich den Verkehrsfluss feingliedrig erfassen können. Idealerweise die Bewegung jedes einzelnen Fahrzeuges.
Die Schwierigkeit liegt ja auch daran, dass ÖPNV und MIV gleichermaßen sehr intensiv sind. WeltretterI*nnen würden als Lösung vorschlagen, dass der MIV halt rot bekommt, wenn ÖPNV-Vehikel sich an der Ampel "anmelden". Das würde bei einfachen Kreuzungen mit wenigen Verkehrsflussachsen so auch hinhauen (die Ampelsysteme Französischer Trams sind ziemlich simpel..).


Gut erkannt! An den einfachen Knoten haben wir keine Probleme. Die Sensorik ist auch immer weniger das Problem. Die alten Infrarotbaken, die im Winter einfrieren oder denen der Akku ausgehen kann, sind ein Auslaufmodell. Heute basiert das System schon weitgehend auf metergenauen GPS-Daten. Wir wissen genau, wo jedes einzelne Fahrzeug ist und welche Eigenschaften es hat (Tram, Bus, Fahrzeuglänge).


Warum funktionieren dann die "einfachen" Knoten auch nicht richtig? Wenn die Anmeldung nicht zeitgerecht erfolgt ist es vollkommen egal wie alt, neu oder leistungsfähig der Rechner ist! Speckweg, Ausfahrt Vögelebichl, B.-Breitner-Str., Rossbach, Piuskirche sind einfach die Anmeldezeitpunkte zu spät, im Westen sieht man das seit 2 Jahren! Es hat absolut nichts mit Sensorik oder Technologie zu tun dass die Anmeldung zu spät erfolgt.

Edit: als ich selbst noch am O fuhr musst ich NIE (wirklich: NIE) von der Grenobler Brücke in die Reichenauer Str. stehenbleiben, ebenso in gefühlten 95 % der Fälle an der Querung Prinz-Eugen-Str., Radetzky nur wenn ein R aus selbiger kam, Höttinger Auffahrt NIE, Bachlechner Str. stadtauswärts NIE
 

Zuletzt bearbeitet von Heli: 18.11.2019 21:02, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #112324 BeitragErstellt: 18.11.2019 20:50
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Zitat:

Das kann man dzt. bei der offenbar kürzlich geänderten Schaltstrategie an der Sillparkkreuzung stadteinwärts unter der Bahnunterführung beobachten, an der jetzt L2/L5 bevorzugt behandelt werden dank ultralanger Rotphasen für MIV und offenbar minderwertiger Buslinien: Schnell staut sich der MIV zweit zurück Richtung Leipziger Platz, die Wegverschlingungen an der Ausfahrt Sillpark stauen hierbei gerne zu, da LenkerI*nnen von Leipziger Platz kommen in den (zu langen) Kreuzungsbereich der Tram-Trassenverschwenkung reinfahren ohne zu erkennen ob es vorne weitergeht....


Das Problem dort ist die fehlende Pförtnerung in der vorgelagerten Anton-Eder-Straße, aus der ein Großteil dieses mIV kommt. Dort wäre stadteinwärts ein Retentionsraum für den mIV und eine Busspur vorgesehen gewesen, die aber bis heute noch nicht realisiert werden könnten.

Zitat:
Eine wirkungsvolle Ampelsteuerung müsste idealerweise in Echtzeit jedes einzelne Fahrzeug erfassen können, zB. durch Kameraarrays in Dachrinnenhöhe der umliegenden Häuser. Ein bisschen Induktoinschleife hier, ein bisschen Ultraschallsensor dort wird da nicht ausreichen.
Nur eben ist das keine Software von der Stange, und damit wohl auch recht teuer ...


Es reicht eigentlich, die Fahrzeuge zu zählen und die überzähligen an Dosieranlagen zurückzuhalten. Dieses System funktioniert in anderen Städten ziemlich gut. Bei uns ist es erst sehr marginal implementiert, meines Wissens nach wird nigendwo länger als 30 Sekunden gepförtnert.[/quote]

Hmm, trotzdem warten 2 von 3 Bahnen stadteinwärts in der Unterführung im Schnitt 30-40 Sekunden...

Täglich beobachtet (auch heute): Stadtauswärts haben die Abbieger in die IES grün (fürs Protokoll: 0 Fahrzeuge), nicht vorhandene Tram aus der Mus hat freie Fahrt, Autos aus der Bru rot, Fussgänger über Bru rot, Tram wartend in Unterführung rot... Man könnte fast zum Schluss kommen man WILL den Gridlock... (aus juristischen Gründen markiere ich das als Satire).

Aktuell ist die Situation für 2/3 noch super, wenn sich eine 2/3 in der Unterführung anmeldet, meistens wartet und dann frei bekommt wird meiner Beobachtung nach meist auch die andere Richtung (Mus bzw. Hbf) frei, das dann nachziehende Fahrzeug der jeweils anderen Linie bekommt so frei und beide fahren nacheinander in die Kreuzung ein. Soweit so gut (naja, nciht wirklich gut für das erste Fahrzeug, aber man nimmt was man kriegen kann), das Problem wird aber kommen wenn die 3er wieder als Tram fährt, denn dann ist es nichts mehr mit nachziehen, Nachfahrschutz sei Dank... Einfahren mit der gleichen Grünphase ist dann nicht mehr, bis die Weichenverriegelung wieder weg ist ist die Ampel längst schon wieder rot...
 

Zuletzt bearbeitet von Heli: 18.11.2019 20:53, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #112325 BeitragErstellt: 18.11.2019 20:59
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IVB-Opfer schrieb:



- Von der Unibrücke nach Westen fällt mir immer wieder auf, dass beherzte Fahrer fast nirgends stehen bleiben müssen, während eher zögerliche Charaktere bei jeder Ampel entweder ganz oder fast zum Stehen kommen, und zwar in beide Richtungen.



Das ist die Henne-Ei-Frage: Ich weiss (auch weil ich meine Fahrer früher so geschult habe) dass viele Fahrer schnell fahren weil sie sehen, dass es sich noch ausgeht, wohingegen wenn ich sehe dass es sowieso rot sein wird brauche ich gar nicht voll durchzuziehen. Z. B. wenn ich beim Einbiegen in die Höttinger Au von der Brücke kommend sehe dass die Ampel vorne grün ist dann macht es normalerweise keinen Sinn schnell zu fahren, da man die Phase ohnehin nicht schafft, wohingegen wenn es rot ist und schon einige Fahrzeuge dort stehen die Chance dass es bald grün ist relativ hoch ist also macht es Sinn Tempo zu machen um die bald umschaltende Ampel noch zu schaffen.
 

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Beitrag #112326 BeitragErstellt: 18.11.2019 21:20
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manni schrieb:
Admiral schrieb:
weil hier seitens verkehrspolitik die voraussetzungen nicht geschaffen sind. insofern darf man gespannt sein, ob bis ende der periode in summe doch etwas steuergeld hier eingespart werden kann, indem man bauliche und verkehrspolitische maßnahmen setzt um den ÖV zu beschleunigen.


Ernsthaft jetzt, wegen der Verkehrspolitik? Nicht vielleicht eher wegen Verwaltung und IVB und technischer wie organisatorischer Probleme dort? Unsere Verkehrspolitik ist schon seit 2012 auf 100% Vorrang für den Umweltverbund und ungefähr seit 2014 auf Nullwartezeit für die Tram. Die vollständige Umsetzung seitens der Verwaltung, aber auch seitens der IVB, lässt nach wie vor auf sich warten. Wenn Trams an Signalen immer noch für zwei Sekunden anhalten müssen, liegt das einzig an den Zuständigen bei den IVB, denn die definieren die GPS-Meldepunkte. Die Politik ist nicht das Problem.
Ich bin und bleibe aber zuversichtlich. Wir haben schon sehr viel verbessert, es ist überhaupt kein Vergleich mehr zu vor ein paar Jahren, und die restlichen Probleme beseitigen wir auch noch.


Hmmm, vor ein paar Jahren (konkret vor und mit 2006) hat v. a. auf dem O die Bevorrangung sehr gut funktioniert! Fahrzeit von JKS bis Allerheiligen von 29 Minuten, (aktuell 40!!! von JKS bis PHS) und grossteils - zumindest bei einfachen Knoten - nahezu perfekt funktionierende Vorrangschaltungen.
"Die Politik" lässt sich seit Jahren auf der Nase rumtanzen (z. B. Verpätungsstatistiken, welche als Kriterium maximal 5 Minuten Verspätung bei der ABFAHRT an Endstationen ausweisen - nona sind dann 99 % der Kurse in time), Verlustzeitanalysen, welche die reine Standzeit an Ampeln ausweisen (als ich als Teamleiter darauf hinwies dass die Fahrer von den Trainern und uns angewiesen werden die Fahrzeuge aus Energiespargründen in Bewegung zu halten und so langsam an rote Ampeln ranzufahren dass ein Stehenbleiben vermieden wird war die Aussage des Zuständigen "ja dann bisch selber schuld wenn si nix ändert") statt der Reisezeit zwischen den Haltestellen, obwohl "die Politik" oft genug darauf hingewiesen wurde, dann kann sich "die Politik" nicht einfach so rausreden. Ich erinnere mich noch lebhaft an Aussagen von einem (in diesem Fall FI-) Gemeinderat "mia hamm Expertn bei die IVB, wenn ma denen nimma glabn wem nacha...". Die IVB-Hörigkeit bei den Grünen (sorry Manni) tut das Ihrige zur Sache, diese Anbiederung, v.a. von den letzen Verkehrs-Stadträtinnen an die IVB ist schon sehr peinlich. Es ist ja nicht so, dass die jetzige Verkehrsstadträtin vor 15 Jahren (vor Bestellung der Flexity-Trams) darauf hingewiesen wurde, dass das damals geplante Betriebskonzept incl. Fahrzeugkonfiguration nicht funktionieren wird und die geplanten Fahrzeiten nie und nimmer erreicht werden können...
 

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manni
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Beitrag #112346 BeitragErstellt: 19.11.2019 16:48
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Ingenieur schrieb:

Mit Verlaub, Manni, aber siehst Du das jetzt nicht zu sehr durch die rosarote Brille?
Natürlich hat die "Politik" (d.h. die verantwortlichen Politiker) nicht selbst die Planung und Ausführung des Straßenbahn-Bauvorhabens durchgeführt. Aber die Planungsvorgaben kamen von der "Politk", ebenso wurde die Planung dort genehmigt. Ob aus fehlender Sachkenntnis oder um den (m)IV nicht zu sehr zu beeinträchtigen, ist für den Aussenstehenden schwer zu beurteilen, aber wahrscheinlich ist es eine Kombination von beidem.


Beeinträchtigung des mIV spielte seitens der Politik nur vor 2012 eine Rolle, seitens der Verkehrsplanung in der MA III tut es das aber bis heute. Grundsätzlich beschließen Stadtsenat und Gemeinderat die Funktionsplanung, die Details entscheiden dann die Ressortzuständigen. Erst seit 2012, als das Mobilitätsressort in grüne Hände kam, musste jede Änderung einer Detailplanung von der Mobilitätsstadträtin abgesegnet werden. Längst Genehmigtes war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu ändern. Dennoch möchte ich hier schon auch festhalten, dass "französische Kriterien" in Österreich nicht anwendbar sind und in den österreichischen Städten auch nicht immer Sinn machen würden (vgl. dazu auch den Stadtverkehr-Artikel von T. Naumann).

Zitat:

nd die "Politk" erstellt auch die Vorgaben bzw. Arbeitsaufträge für die IVB und die Verwaltung (bzw. sollte sie erstellen). Schließlich sind die IVB ein Unternehmen, das zu immerhin mehr als 70% (z.T. indirekt über die IKB) im Besitz der Stadt Innsbruck steht (was sich im Aufsichtsrat interessanterweise kaum widerspiegelt). Vielleicht vernachlässigt die "Politik" ja etwas ihre Aufsichtspflicht.


Nein, die Politik kann den IVB keine "Arbeitsaufträge" erteilen. Auch der Verwaltung kann die Politik, abseits von Weisungen, nur grob die Richtung vorgeben, da die Fachleute in den Ämtern und an deren Spitzen sitzen.
Die Aufsicht über die städtischen Beteiligungen liegt in den Händen der Aufsichtsräte, die politisch besetzt sind. Der Bürgermeister ist jeweils der Eigentümervertreter.

Zitat:

Außerdem hast ja nicht zuletzt Du selbst immer wieder auf die erforderlichen "Kompromisse" hingewiesen, was ich so deute, daß es bei der Planung der Straßenbahn kräftige Einflußnahmen zugunsten des mIV gegeben haben muß, die eben auch zur unbefriedigenden Situation beitragen.


Ja, allerdings gibt es darunter nichts, was man nicht im Nachhinein noch korrigieren könnte und teilweise auch muss. So viel ist das aber auch wieder nicht. Siehe auch dazu den Stadtverkehr-Artikel von T. Naumann.

Zitat:

Die aktuellen Probleme hauptsächlich auf die falsch progrmmierten Ampeln zurückzuführen, greift aus meiner Sicht zu kurz. Eine Optimierung des Bahnbetriebs durch Verbesserung der Ampelsteuerung funktioniert praktisch nur dort, wo die Bahn auf Eigentrassee unterwegs ist. Wenn die Bahn (oder der ÖV generell) in Mischverkehrsabschnitten im mIV-Stau steht, dann hilft die Ampelprogrammierung nur bedingt. Und genau von diesen Mischverkehrsabschnitten und Kreuzungspunkten mit dem (m)IV ("Innsbrucker Slalom") gibt es zu viele, welche man bei vorausschauender Planung vermeiden hätte können. Das vor allem im zentralen Bereich zwischen Leipziger Platz und EKZ West. Darauf haben auch andere Forenmitglieder schon öfter hingewiesen.


Einen spezifischen "Innsbrucker Slalom" gibt es nicht, die Trassierung ist auf etlichen anderen Neubaustrecken anderer Betriebe auch nicht anders.
Nein, das greift zu kurz. Ja, wir haben bei den Linien 2 und 5 40% Mischverkehr, aber der macht abseits der Hauptstraßen keine Probleme. Es gibt viele Neubaustrecken in anderen Städten, die auch so trassiert sind. Auch z.B. im öV-Vorbildland Schweiz. Außerdem hat Mischverkehr nicht automatisch nur Nachteile, vgl. auch dazu den Stadtverkehr-Artikel von T. Naumann.
Aber, ganz klar, der Innrain ist eine Hauptstraße mit Mischverkehr, und entsprechend haben wir dort auch ein Problem.

Zitat:
Eine tiefgreifende Verbesserung ist hier nunmehr nur durch sehr einscheidende Maßnahmen möglich (z.B. weitgehende Parkverbote in allen von der Bahn befahrenen Straßenabschnitten, u.a. zur Erweiterung der Eigentrassierung, Einfahrverbote und deren rigorose Überwachung z.B. in der Museumstraße, Linksabbiegeverbote für den (m)IV und vieles mehr). Umbauten sind aus Kostengründen unwahrscheinlich. Und bei den anderen genannten Maßnahmen habe ich etwas Zweifel wegen des Zwangs zu "Kompromissen".


Wissen wir ja und passiert ja auch. Umbauten sind nicht unwahrscheinlich, wenn sie nötig sind, werden sie vorgenommen. Ist ja auch schon mehr als einmal geschehen.

Zitat:
Von Problemen beim Fuhrpark (Fahrgastwechselzeiten, Kurvengeschwindigkeiten) will ich gar nicht reden


Die Kurvengeschwindigkeiten sind ein mechanisches Problem, das sich leider schon lange zieht, aber gelöst werden wird. Die Fahrgastwechselzeiten stellen kein Problem dar, da ist mein Stand von vor ein paar Monaten, dass wir bei im Schnitt 17 sec sind (Messungen der IVB) und 15 sec anstreben.
Ich verstehe nicht ganz, worauf solche Aussagen basieren - wer sagt, dass die Fahrgastwechselzeiten signifikant zu lange sind?

Admiral schrieb:

dazu werden die linien auch von der stadt beauftragt, und insofern kann man hier auch so beauftragen, dass die parallelführungen zur bahn hinfällig wird, und dann die bahnkörper mit stuttgarder schwellen abtrennen. wenn es bei uns in IBK nicht geht, sollte man wohl sich erkundigen, warum es in anderen städten mit schneefall schon geht...
und klar, man hat hier eine instabile koalition, man hat recht viel schutt aus der vergangenheit aufzuräumen, aber etwas mehr müsste mit richtiger argumentation auch möglich sein. und man kann auch sicher mit kosten und nutzen nach außen argumentieren, so dass die meinung von bevölkerung und politik dahinter steht..


Die Politik kann noch so oft den Wunsch äußern, dass bauliche Abtrennungen installiert werden sollen, die Verwaltung kann das trotzdem ablehnen. Man muss dazu nicht die Gremien der Koalition befassen. Das solltest du doch inzwischen wissen. Wir können froh sein, dass wenigstens die Mittelschwellen durchgesetzt werden konnten. Und auch bei deren hässlichem Aussehen hat die Politik leider überhaupt nicht mitreden können.
Dennoch erfüllt auch das Hässliche seinen Zweck (vgl. dazu auch den Stadtverkehr-Artikel von T. Naumann).

Heli schrieb:

Hmmm, vor ein paar Jahren (konkret vor und mit 2006) hat v. a. auf dem O die Bevorrangung sehr gut funktioniert! Fahrzeit von JKS bis Allerheiligen von 29 Minuten, (aktuell 40!!! von JKS bis PHS) und grossteils - zumindest bei einfachen Knoten - nahezu perfekt funktionierende Vorrangschaltungen.


Dass die Fahrzeit schon auf Grund des deutlich längeren Fahrweges und damals nicht vorhandener 30er-Zonen nicht direkt vergleichbar ist, sollte aber schon auch klar sein. Und Sofortgrün ohne Anhalten, das hat es nie gegeben. Wir haben heute ebenfalls sehr viele nahezu perfekt funktionierende Vorrangschaltungen, aber eben noch nicht an allen Signalen und eben auch noch nicht ohne den obligatorischen 3-Sekunden-Störhalt.

Zitat:

"Die Politik" lässt sich seit Jahren auf der Nase rumtanzen (z. B. Verpätungsstatistiken, welche als Kriterium maximal 5 Minuten Verspätung bei der ABFAHRT an Endstationen ausweisen - nona sind dann 99 % der Kurse in time),


Das stimmte und ist ausgemerzt. Da gab es auch noch mehr, wie eben die Definition von 0-3 Sekunden Störhalt als "Nullwartezeit". Der Qualitätsbegriff einiger Zuständiger der IVB wich stark vom geforderten Qualitätsbegriff ab und tut das vielleicht immer noch. Ich beanstande das halt, wenn immer ich drauf stoße, und informiere innerhlab der Grünen darüber.

Zitat:
ch erinnere mich noch lebhaft an Aussagen von einem (in diesem Fall FI-) Gemeinderat "mia hamm Expertn bei die IVB, wenn ma denen nimma glabn wem nacha...".


So what? FI geht das schon lange nichts mehr an.

Zitat:
Die IVB-Hörigkeit bei den Grünen (sorry Manni) tut das Ihrige zur Sache, diese Anbiederung, v.a. von den letzen Verkehrs-Stadträtinnen an die IVB ist schon sehr peinlich. Es ist ja nicht so, dass die jetzige Verkehrsstadträtin vor 15 Jahren (vor Bestellung der Flexity-Trams) darauf hingewiesen wurde, dass das damals geplante Betriebskonzept incl. Fahrzeugkonfiguration nicht funktionieren wird und die geplanten Fahrzeiten nie und nimmer erreicht werden können...


Offenbar glaubst du, einen Einblick bei den Grünen zu haben, weil du vor etlichen Jahren auch mal EGR warst. Ich habe dich aber in letzter Zeit bei keiner Klubsitzung, Bezirks- oder Landesversammlung oder auch Wahlparty gesehen. Ich darf daran erinnern, dass ich das Ende 2017 übernommen habe und wir mit Sicherheit das wahrscheinlich ausgereifteste Mobilitäts-Wahlprogramm hatten, das ein Innsbrucker GR-Wahlwerber je hatte (ist und bleibt nachlesbar unter https://innsbruck.gruene.at/schwerpunkte/mobil-in-die-zukunft ), von dem dann auch ein Großteil ins Arbeitsprogramm der Stadtregierung eingeflossen ist. Inklusive der Entstörung und Beschleunigung der vorhandenen Tramlinien, btw. Du kannst deine Beobachtungen der früheren Grünen also ad acta legen, die sind nämlich schon längst obsolet. Man ist bei den Grünen mittlerweile sehr gut informiert. Es ist nur äußerst schwierig und langwierig, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.
Die damals geplanten Fahrzeiten (beziehst du dich auf ILF 2007?) werden nicht erreicht werden, aber die vmed 19 km/h auf 2 und 5 und deutlich mehr auf der 5 von Technik West bis Völs werden wir beizeiten schaffen.
 

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Beitrag #112347 BeitragErstellt: 19.11.2019 20:24
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manni schrieb:
Dennoch möchte ich hier schon auch festhalten, dass "französische Kriterien" in Österreich nicht anwendbar sind und in den österreichischen Städten auch nicht immer Sinn machen würden (vgl. dazu auch den Stadtverkehr-Artikel von T. Naumann).




Das hat man denen in Linz aber nicht gesagt....
 

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Beitrag #112348 BeitragErstellt: 19.11.2019 20:29
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manni schrieb:


Nein, das greift zu kurz. Ja, wir haben bei den Linien 2 und 5 40% Mischverkehr, aber der macht abseits der Hauptstraßen keine Probleme. Es gibt viele Neubaustrecken in anderen Städten, die auch so trassiert sind. Auch z.B. im öV-Vorbildland Schweiz. Außerdem hat Mischverkehr nicht automatisch nur Nachteile, vgl. auch dazu den Stadtverkehr-Artikel von T. Naumann.
Aber, ganz klar, der Innrain ist eine Hauptstraße mit Mischverkehr, und entsprechend haben wir dort auch ein Problem.



Auf den letzten Schweizer Neubaustrecken mit Mischtrassierung (z. B. Bern Bümpliz) ist es aber so gelöst, dass die Bahn knallhart Pulkführer ist, ein (ich weiss, theoretisches Überholen) ist verunmöglicht durch bauliche Massnahmen und alle Haltestellen sind nicht befahrbare Kaps.
 

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Beitrag #112349 BeitragErstellt: 19.11.2019 20:38
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manni schrieb:

Zitat:
Von Problemen beim Fuhrpark (Fahrgastwechselzeiten, Kurvengeschwindigkeiten) will ich gar nicht reden


Die Kurvengeschwindigkeiten sind ein mechanisches Problem, das sich leider schon lange zieht, aber gelöst werden wird. Die Fahrgastwechselzeiten stellen kein Problem dar, da ist mein Stand von vor ein paar Monaten, dass wir bei im Schnitt 17 sec sind (Messungen der IVB) und 15 sec anstreben.
Ich verstehe nicht ganz, worauf solche Aussagen basieren - wer sagt, dass die Fahrgastwechselzeiten signifikant zu lange sind?



Das Problem der Kurvengeschwindigkeit ist seit Inbetriebnahme der Bahnen bekannt.
KPI ist die Haltezeit pro Fahrgast, und da schauts halt nicht gut aus (vgl. Linzer Flexity 40 m lang, 6 Doppel- und 2 Einfachtüren, d.h. pro Türspur 2,85 m Wagenlänge, Innsbrucker Flexity 28 m, 6 Türspuren, pro Türspur 4,66 m Wagenlänge, der Vergleich mit den ersetzten Bussen ist noch schlechter. Bei der in Linz verwendeten Konfiguration braucht es ca. 30 Sekunden bis 40 Fahrgäste aus und 35 eingestiegen sind (war heute zufällig in Linz und hab das ein bisschen gefilmt). Ich werd mal am Sillpark stoppen wie lange eine ähnliche Zahl an Fahrgäste hier zum wechseln brauchen.
 

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Beitrag #112350 BeitragErstellt: 19.11.2019 20:39
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Einer Aktiengesellschaft können vom Eigentümer in Österreich keine Weisungen erteilt werden. Hier hat Manni recht. Das unterscheidet sie von der GmbH. Bei einer AG sind überdies zwingend die Rollen verteilt: Geschäftsführung Vorstand, Aufsicht der Aufsichtsrat. Die Hauptversammlung hat nur bestimmte Rechte (wie Wahl des Aufsichtsrats). Die IB ist gegenüber der Stadt mediatisiert (das Weisungsrecht liegt dort beim Eigentümer IKB AG). Ob es einen Sydikatsvertrag gibt, der Durchgriffsmöglichkeiten gibt etwa auf die Bestellung / Abberufung der Geschäftsführung, weiß ich nicht.
Die Experten sitzen in der Verwaltung (oder es sollte sie jedenfalls dort geben). In der Politik sind sie eher rat, diese wird dadurch abhängig. Gefährlich wird es, wenn diese Experten ihre Kenntnis zu Eigeninteressen nützen (etwa als Autofans).
Bei aller Kritik habe ich schon den Eindruck, dass was weiter geht und in mühsamen Kleinschritten nicht nur unerhebliche Verbesserungen erzielt werden.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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Beitrag #112351 BeitragErstellt: 19.11.2019 20:47
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manni schrieb:

Heli schrieb:

Hmmm, vor ein paar Jahren (konkret vor und mit 2006) hat v. a. auf dem O die Bevorrangung sehr gut funktioniert! Fahrzeit von JKS bis Allerheiligen von 29 Minuten, (aktuell 40!!! von JKS bis PHS) und grossteils - zumindest bei einfachen Knoten - nahezu perfekt funktionierende Vorrangschaltungen.


Dass die Fahrzeit schon auf Grund des deutlich längeren Fahrweges und damals nicht vorhandener 30er-Zonen nicht direkt vergleichbar ist, sollte aber schon auch klar sein. Und Sofortgrün ohne Anhalten, das hat es nie gegeben. Wir haben heute ebenfalls sehr viele nahezu perfekt funktionierende Vorrangschaltungen, aber eben noch nicht an allen Signalen und eben auch noch nicht ohne den obligatorischen 3-Sekunden-Störhalt.



Auf welchen "deutlich längeren Fahrweg" beziehst Du dich? Der O in der längsten Variante (Allerheiligen) hatte eine Umlauflänge von 20,4 km (Grund ist die O-Dorf Schleife), die 2 in der längsten (PHS) 20,2.

Du meinst die nicht vorhandene 30er Begrenzung auf der Kranebitter Allee Nebenfahrbahn über geschätzte 1.0 km Länge? Oder auf der gesamten Steigung nach Allerheiligen? In der gesamten Kaj.-Sweth-Str.? Die zusätzlichen Haltestellen am Speckweg?
58 Haltestellen pro Umlauf auf dem O vs. 56 auf der 2?

Sofortgrün hat es genug gegeben (habe sie aufgezählt).
Die von dir angesprochenen heute perfekten Vorrangschaltungen führen zu einer durchschnittlichen Verlustzeit von ca. 14 Minuten pro Umlauf (habe in den letzten 3 Wochen 4 Messfahrten unternommen, Schwankungsbreite von 15'21" bis 12'09" - diese allerdings mit 4 Rotfahrten). Zum Vergleich, in Linz, Linie 1 (Uni-Auwiesen), Streckenlänge einfach 14,3 km, ein kompletter Umlauf heute Nachmittag (ca. 15.30 Uhr, bei 3,75 Min-Takt auf LInien 1/2: 2:12"! Trotz längerem Abschnitt in Fuzo mit 20 km/h Beschränkung, Verspätung an den Endstationen 0:20 und 0:30, d.h. Fahrplanmässig beträgt die Verlustzeit ca. 1'20" pro 28,6 km
 

Zuletzt bearbeitet von Heli: 19.11.2019 21:06, insgesamt einmal bearbeitet

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