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manni Betreiber des Forums
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #18963 Erstellt: 20.08.2006 20:38
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Manni, warum verwendest Du eigentlich immer noch den bescheu... Ausdruck "Stadtregionalbahn"? Das, was da geplant ist, hat im deutschen Sprachraum ganz eindeutig den Terminus "Stadtbahn". Z.B. die Strecke von Düsseldorf nach Duisburg, welche ungefähr 3-mal so lang ist (und damit sicher "regionaler" als Ibk-Hall) und die offizielle Bezeichnung "U 79" trägt, wird in der Fachwelt als Stadtbahn bezeichnet. Eine Regionalbahn ist die Vinschger-, Zillertal- oder von mir aus auch die Mittenwaldbahn.
Zu den Inhalten: Aus den Plänen ist ersichtlich, dass sowohl im Bereich des Stadtgraben als auch um den oberen Stadtplatz auf eigene Gleiskörper verzichtet wird. Der Verzicht auf selbigen ist mir nicht verständlich, vor allem wenn man sich den Platz dort anschaut. Wenn man den Stadtgraben rauf (da geht's um eine Strecke von ca. 400 m) eingleisig in Seitenlage fährt, ist das vom zur Verfügung stehenden Platz durchaus möglich. Wenn's sich dort staut, steht die Bahn auch im Stau, und dafür hat man jetzt ja schon den Bus. Östlich des Stadtplatzes hat sogar jetzt schon eine geteilten Strassenraum, welchen man ohne weiteres für einen Gleiskörper nutzen kann. Der einzige Streckenabschnitt, wo nach jetzigem Strassenflucht-Zustand kein eigner Gleiskörper möglich ist, ist zw. der Biegung am Süd-Ost-Ende des Stadtplatzes bis zum Schutzweg beim Krankenhaus (ca. 450 m). Und dass eine Beschleunigung eines öffentlichen Verkehrsmittels mit integriertem IV nicht funktioniert, wird Tag für Tag auf's Neue in der AHS, IES und Amraser Str. bewiesen. Heli
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #18964 Erstellt: 20.08.2006 23:25
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Da geb' ich dir eh Recht, Heli. "Stadtregionalbahn" ist für mich halt eine Art symbiotischer Kompromiss zwischen dem hierzustadte leider verwendeten Begriff "Regionalbahn" und dem eigentlich zutreffenden Begriff "Stadtbahn". Ich wünschte, man würde auch von seiten der Politik und der Lokalmedien das Kind mal beim richtigen Namen nennen.
Ad weitere Überlegungen: im Volltext des Konzepts, du hast ihn ja, wird das mit den Trassen im Straßenplanum erklärt. Bleibt aber natürlich trotzdem diskussionswürdig. Wir kennen ja den bzw. die Ersteller und können unsere Bedenken dort anbringen. Was mich zum Beispiel auch etwas stört, ist, dass auf den Plänen zahlreiche Schutzwege die Trassen queren, v.a. auch entlang der Innsbrucker Straße. Davon sollte ganz abgegangen werden, und zwar nachträglich auch dort, wo solche Situationen schon bestehen.
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #18965 Erstellt: 21.08.2006 18:55
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Aber einen blöden Namen dadurch auszumerzen, indem man einen noch blöderen (sry) verwendet is das Teufelaustreiben mit dem Beelzebub.
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #18966 Erstellt: 21.08.2006 22:58
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Quote: Was mich zum Beispiel auch etwas stört, ist, dass auf den Plänen zahlreiche Schutzwege die Trassen queren, v.a. auch entlang der Innsbrucker Straße. Davon sollte ganz abgegangen werden, und zwar nachträglich auch dort, wo solche Situationen schon bestehen.
Wenn diese Schutzwege entsprechend gesichert werden, ist das doch kein Problem. Ansonsten wird die Bahn bei Anwohnern nämlich nicht gerne gesehen sein, weil sie die Straße, ähnlich der Berliner Mauer, in zwei Teile teilt. (Sorry für die Überspitzung)
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #18967 Erstellt: 21.08.2006 23:32
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@Manuel: mit Schutzweg meine ich den typischen Zebrastreifen, der den FußgängerInnen suggeriert, sie hätten Vorrang vor der Tram, als wäre diese kein Schienenfahrzeug, sondern ein gewöhnliches Auto oder ein Bus - mit entsprechenden Auswirkungen auf die Reisegeschwindigkeit. In den Plänen sind zahlreiche Übergänge so eingezeichnet und in Innsbruck gibt es nicht nur immer noch zahlreiche solcher Stellen, sondern es wurden sogar erst in letzter Zeit noch solche errichtet, z.B. am Hauptbahnhof. Wenn die Trasse der 4 alle paar Meter von so einem Schutzweg gequert wird, seh' ich schwarz für vmax 70 und 18 Minuten vom Hauptbahnhof bis Hall... Mit gesicherten Fußgängerübergängen, jene von der Sorte die mittels Geländer zum nach links und rechts Schauen veranlassen, wie sie eigentlich überall anders als in Innsbruck zu finden sind, hab' ich aber sicher kein Problem.
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Mr. X Admin h.c.
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #19004 Erstellt: 23.08.2006 23:56
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Ach solche Schutzwege? Das ist natürlich, volle Zustimmung, einmaliger Quatsch. Solche gehören, WENN ÜBERHAUPT, an Haltestellen, und auch da mit Ampelanlagen gesichert.
Grüße, Manuel
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Anonymer User Gast
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Beitrag #19013 Erstellt: 24.08.2006 17:53
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gerade in radio tirol, die r-bahn soll möglicherweise auf der trasse der öbb von ibk nach hall fahren.
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #19014 Erstellt: 24.08.2006 19:59
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Bruhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Also jetzt hast eine Klage wegen Körperverletzung am Hals, ich bin vor lauter Lachen gerade vom Stuhl gefallen.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #19016 Erstellt: 24.08.2006 20:08
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zu Radio Tirol /Tirol Heute - Soweit ich den Kommentar verstanden habe klang das aber eher so , als wollte man auf die Regionalbahn verzichten, weil diese quasi die ÖBB-Sterecke nachäfft - zumindest idie Urvariantwe nach Hall. Wie auch immer - für mich jedenfalls eine Argument für die Trassierung der Regionalbahn über Straubkaserne und Kurhaus nach Mils.....
Zum Problem Bahn im Straßenplanum: Bei der Nordvariante schreckt den Geldgeber leider v.a. deren Zweigleisigkeit über lange Strecken - die Zweigleisigkeit ist notwendig, um in einer Straße verkehren zu können, die nur zwei Fahrspuren breit ist. Und das wäre v.a. im Bereich Franzikanergymnasium und zw. Kurhaus und Klinik erforderlich. Für uns wäre die zweigleisigkeit ein Segen - und den Autoverkehr in den betr. Straße könnte man reduzieren, indem man z.B. die Milser Auffahrt als MIV achse sieht, während auf der Milserstraße nur die Bahn verkehrt...
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Mr. X Admin h.c.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #19026 Erstellt: 25.08.2006 00:07
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http://tirol.orf.at/stories/131798/
Echt, nicht zu fassen. Sind die denn von allen guten Geistern verlassen? Was hat denn die S-Bahn mit der Stadtbahn zu tun? Selten so einen Blödsinn gelesen wie in diesem Artikel...
Zumal weite Teile der O-Tram von Land und Bund finanziert werden. Wenn dort keine Stadtbahn führe, hätten diese die Geldmittel nicht zugesagt, und die Stadt allein könnte sich das Ganze wohl kaum leisten. Wenn van Staa das selber nicht weiss, wer sollte es denn dann wissen? Ein völliges Narrenhaus, das!
Einzig mögliche logische Erklärung wäre für mich, dass Teile der Stadtbahntrasse entlang der ÖBB-Strecke verlegt würden, also quasi ein drittes Gleis in Meterspur zugelegt. Aber auch das hätte Auswirkungen auf die O-Tram, das ist also alles zusammen ein ausgemachter Quatsch!
(Editiert von manni am 25.08.2006 00:12)
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Mr. X Admin h.c.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #19032 Erstellt: 25.08.2006 10:41
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Wie man's auch dreht und wendet, die gestrigen Aussagen des LH ergeben einfach keinen Sinn.
"Stadtbahn auf der ÖBB-Trasse" geht einfach nicht. Wie? Mehrsystemfahrzeuge und Dreischienengleis? Umspuren der gesamten Straßenbahn auf Normalspur? Oder Ausbinden der Stadtbahn an bestimmten Stellen und damit Schaffung eines zweiten Tram-Netzes ohne Verbindung zum bestehenden Meterspurnetz der IVB? Inwieweit wäre die O-Tram davon betroffen? Würde sie auch auf der ÖBB-Trasse verkehren? Die Stadt allein kann sich die Ost-West-Strecke im Stadtgebiet nicht leisten - mal ganz davon abgesehen, dass es die bereits mehrmals erwähnten rechtsgültigen Verträge zwischen Bund, Land und Stadt gibt - das Land würde also die Straßenbahn mitzahlen müssen, ohne davon einen Nutzen (Stadtbahntrasse) zu haben.
Ich gehe davon aus, dass die Stadtpolitik sich da bald korrigierend zu Wort melden wird, weil man dort immer noch mehr Ahnung hat von dem Ganzen als beim Land.
Kaum zu glauben, was da wieder verzapft wurde.
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Tramtiger VerkehrsministerIn
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Beitrag #19033 Erstellt: 25.08.2006 11:15
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In der TT steht das ganze etwas anders drinnen:
Quote: Für die Regionalbahn zwischen Hall und Völs wird laut van Staa geprüft, ob die Bahn nicht auf der ÖBB-Trasse verkehren könnte. Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden haben den geplanten Trassenverlauf der Regionalbahn als undurchführbar bezeichnet. Nun wolle man die Bürgermeister in die neuen Überlegungen einbinden, erklärte van Staa
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass sich hier speziell RUM quer legt! Wie ist diese Aussage anders zu verstehen? Will unser Häutling dann die Regionalbahn an der Stadtgenze von Innsbruck nach Norden aun die ÖBB Trasse Verschnwenken und damit RUM umfahren? Hall und Mils sind ja, wenn ich den Meldungen trauen darf, ganz positiv eingestellt!
Was van Sta da von sich gibt ist absoluter Unsinn! Deutlicher kann er seine Inkompetenz doch gar nicht mehr ausdrücken. Die Pressekonverenz ist auch über orf.tirol.at als Stream anzuhören!
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Beitrag #19035 Erstellt: 25.08.2006 11:43
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Eben das ist es ja, wie man's auch dreht und wendet, ist und bleibt es Unsinn.
Wie stellt van Staa sich das vor? Das Meterspurgleis in den Bahnkörper der ÖBB integrieren? Dann haben wir eine parallel mit der S-Bahn verkehrende Stadtbahn, mit allen Nachteilen (abgelegene Haltestellen). Sehr sinnvoll. Und sollte die Stadtbahn auf diese Weise die S-Bahn ersetzen sollen, reicht ein Gleis nicht mehr, denn dann kommen noch _mindestens_ 20.000, in Wahrheit wohl viel mehr, Fahrgäste pro Tag hinzu... Fazit: man bräuchte zwei Gleise für die 4er, entlang der ÖBB-Trasse.
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Beitrag #19036 Erstellt: 25.08.2006 12:01
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Eine Stadtbahn parallel einer S-Bahn? Der hat sie nicht mehr alle.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #19037 Erstellt: 25.08.2006 12:12
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An sich ist die Idee ja so schlecht nicht. Eine Mehrsystem-Stadtbahn nach Karlsruher Vorbild hätte S-Bahn und Stadtbahn vereinen können. Aber man hat sich bereits vor vielen Jahren dagegen entschieden, so etwas zu realisieren, unter anderem wegen der hohen Kosten (Umspurung / Dreischienengleis, teurere Mehrsystemfahrzeuge...).
Wir sind längst an einem Punkt, wo man diese Eintscheidung nicht mehr rückgängig machen kann.
Die Straßenbahn wird ausgebaut, und ihr Ausbau hängt von der Stadtbahn ab. Das ist beschlossen und finanziell fixiert. Neue Fahrzeuge sind auch bereits angekauft, für weitere besteht eine verpflichtende Option. Und für den Nahverkehr bzw. die S-Bahn hat man jetzt ebenfalls neue Fahrzeuge angekauft.
Es wurden schon zig Millionen investiert, die Mehrsystemlösung ist jetzt einfach nicht mehr durchführbar. Erneut frage ich mich deshalb, was dieser Blödsinn soll!
(Editiert von manni am 25.08.2006 12:13)
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