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Thema: Generaldiskussion Tram-Ausbau und Stadtbahn  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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upwards
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Beitrag #106810 BeitragErstellt: 09.05.2017 22:29
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Wobei der Straßenbahnausbau kein originär grünes Projekt darstellt, den haben FI und ÖVP mit Rot zuvor auf Schiene gebracht. Am (Völser ) Ende bald angekommen rächt sich eine Salamitaktik nolens volens. Zuerst halten Gully den gestiegenen Radsatzlasten nicht Stand, Gleisachsen mußten aufgeweitet , eigentlich das Bestandsnetz totalerneuert werden einschließlich L6. Ein Eindruck der Überforderung bleibt hängen. Die Einsicht zu Selbstkritik endet, wo der ivb noch der Patscherkofel Neu angetragen wird.
Es wäre dann in der Regierung an Grün gelegen, offensiv die Straßenbahn zu kommunizieren. Weit mächtiger wirkte anfangs die Harmonie der zusammen gehaltenen Trutzburg gegen alle ÖVP zu Stadt und Land. Die kritische Rationalität aus der Opposition war verschieden, und kehrte noch nicht wieder, scheint es.


Lese jetzt schon eine Weile den Faden Generaldiskussion Tram- Ausbau und Stadtbahn vom Beginn 2007 weg
http://forum.strassenbahn.tk/img/maps/map_regionalbahn-innerstaedtisch_v1.jpg

http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=23719#23719

Das Heute ernüchtert irgendwie.
Zu Völs aus der Kurzfassung Endbericht Juli 2007 der ILF (S. 18 ):
Zitat:
Die Querung des Inns und der Autobahn erfolgt auf neu zu errichtenden Brücken östlich der bestehenden Landesstraßenbrücken. Die Landesstraße wird unter dem Cyta- Kreisverkehr in einer Unterführung auf die Westseite gequert.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 09.05.2017 23:07, insgesamt 8 mal bearbeitet

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manni
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Beitrag #106811 BeitragErstellt: 09.05.2017 23:13
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Die Ernüchterung teile ich durchaus, am Anfang hat sich vieles anders dargestellt. Ich bin froh, wenn ein funktionierendes System gelingt, zumindest davon bin ich aber überzeugt.
 

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Beitrag #106816 BeitragErstellt: 10.05.2017 21:31
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manni schrieb:
Die ostseitig vorgesehene Trassenkorridor ist im ÖROKO Völs festgelegt und wurde deshalb selbstverständlich auch bei diesem Kreisverkehr berücksichtigt. Ich hatte damals in einem Artikel darüber berichtet.

Vielleicht verwechselst du das mit Hall, wo aufgrund der politischen Beschlusslage eine Trassenfreihaltung rechtlich nicht möglich war.


Nachdem es in beiden Diskussionsthemen (2014 und aktuell) um den Abschnitt über die Kranebitter Innbrücke und den folgenden Autobahnanschluß geht, dürfte ich das eher nicht verwechselt haben. Die Frage von Tramtiger war damals klar dahingehend formuliert, ob die Bahn bei der Planung der Kreisverkehre berücksichtigt wurde. Und das war und ist sicher nicht der Fall.

Das Örtliche Raumordnungskonzept ist keine Planung. Es besagt nur, daß irgendwo in diesem Bereich einmal eine Bahnlinie vorgesehen und die Errichtung damit prinzipiell zulässig ist. Wie der Bau ausgeführt wird, ist damit aber in keiner Weise definiert. Und es ist auch nicht festgeschrieben, daß überhaupt eine Bahn errichtet wird. Dazu muß zuerst geplant und dann plangenehmigt werden. Von der Finanzierung ganz abgesehen.

manni schrieb:
Zwei pünktlich verkehrende, schnelle Linien ...

Was das "pünktlich" anbelangt, werden wir nach der Inbetriebnahme schlauer sein. Angesichts des Mischverkehrs in kritischen Bereichen (östl. Kranebitter Allee, Innrain) sind Zweifel angebracht.
Bezüglich "schnell" ist jetzt schon klar, daß ein Bus auf der ausgeführten Trasse schneller ist. Eine Straßenbahn ist nur auf gestrecktem Eigentrassee mit möglichst wenigen Zwangspunkten schneller. Im Mischverkehr, zahlreichen teilweise engen Kurven und vielen Kreuzungspunkten (z.B. Hauszufahrten) ist der Bus aus physikalischen und verkehrstechnischen Gründen schneller und flexibler.

2 Beispiele:
- Durch enge Kurven, welche die Straßenbahn mit höchstens 10 km/h bewältigen kann, fährt ein Bus noch locker mit 30 km/h (Ein- und Ausfahrt Terminal Marktplatz aus der Bürgerstraße und in den Marktgraben. Die Bahn verliert allein dort gegenüber einem Bus mindestens 30 sec). Das ist Physik und liegt am Schwerpunkt und der Spurweite.
- An einem Radfahrer in der östlichen Kranebitter Allee stadtauswärts kommt ein Bus locker vorbei. Die Straßenbahn kann nicht ausweichen.

Ich fürchte, daß man bei der gewählten Trassierung den Fahrplan des O mit der Straßenbahn nicht wird halten können.
 

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manni
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Beitrag #106817 BeitragErstellt: 10.05.2017 21:34
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kurt schrieb:
Bilde mir eigentlich ein, dass in der Visualisierung der Schützenstraße auf der alten Website noch Schwellen zwischen den Geleisen zu sehen waren


Das ist inzwischen geklärt. In der Schützenstraße wird es zwar nicht durchgehend, aber abschnittweise Leitschwellen geben.
 

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upwards
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Beitrag #106819 BeitragErstellt: 10.05.2017 22:54
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Ab Höttinger Auffahrt, dann am Fürstenweg zusätzlich entgegen der Fahrtrichtung werden Radfahrende für einen pünktlichen Fahrbetrieb ernstlich zum Problemfall.

Das ÖROKO wäre so zu interpretieren, daß die Gleistrasse ohne zusätzliche Beanspruchung der Verkehrsflächen auskommt. In der Machbarkeitsstudie werden eine Lage entlang der Böschungsbauwerke angenommen und Konflikte weiter nach Völs unterirdisch aufgelöst. Die Planung einer gehsteigradelnden Straßenbahn war so sicher nicht vorgesehen.

Beide Themen gehörten eher in die Generaldiskussion.

Bevorzugt wird die Tour de France von Asthmatikern bestritten oder sogar gewonnen. Eine Therapie würde auch der Straßenbahn noch helfen können.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 10.05.2017 23:25, insgesamt 7 mal bearbeitet

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Beitrag #106820 BeitragErstellt: 11.05.2017 01:02
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Ingenieur schrieb:
Die Frage von Tramtiger war damals klar dahingehend formuliert, ob die Bahn bei der Planung der Kreisverkehre berücksichtigt wurde. Und das war und ist sicher nicht der Fall.


Nein, das stimmt nicht. Wie kommst du darauf? Selbstverständlich wurde die Trasse berücksichtigt. Die Lage der Trasse war bereits 2007 bekannt und vom Land mittels Grundaatzbeschluss fixiert, dieser Kreisverkehr wurde 7 (!) Jahre später gebaut.

Zitat:
Das Örtliche Raumordnungskonzept ist keine Planung. Es besagt nur, daß irgendwo in diesem Bereich einmal eine Bahnlinie vorgesehen und die Errichtung damit prinzipiell zulässig ist. Wie der Bau ausgeführt wird, ist damit aber in keiner Weise definiert. Und es ist auch nicht festgeschrieben, daß überhaupt eine Bahn errichtet wird. Dazu muß zuerst geplant und dann plangenehmigt werden. Von der Finanzierung ganz abgesehen.


Dass ein ÖROKO keine Planung ist, wissen wir wohl alle hier. Es ermöglicht aber z.B. Trassenfreihaltungen, die bei Beuprojekten zu berücksichtigen sind.

Zitat:
Angesichts des Mischverkehrs in kritischen Bereichen (östl. Kranebitter Allee, Innrain) sind Zweifel angebracht.


Wie bereits mehrmals erwähnt, werden die problematischen Mischverkehrsabschnitte Innrain und Kreuzungsbereich Höttinger Au - layrstraße (ich nehme an, dass du das mit "östliche Kranebitter Allee" meinst) beseitigt. Den Zuständigen ist mit den heute vorhandenen Erfahrungswerten klar, dass diese das Funktionieren des Systems gefährden. Sie wurden unter anderen politischen Voraussetzungen geplant. Auch darüber habe ich geschrieben und auch die Presse hat darüber berichtet.

Zitat:
Bezüglich "schnell" ist jetzt schon klar, daß ein Bus auf der ausgeführten Trasse schneller ist. Eine Straßenbahn ist nur auf gestrecktem Eigentrassee mit möglichst wenigen Zwangspunkten schneller.


Das ist schlicht und einfach falsch. Zum einen hat eine Bahn eimne höhere Fahrdynamik, vor allem kann sie schneller beschleunigen. Zum anderen basiert der Fahrplan für den Bus auf einer vmed von 16 km/h, die Linie 2 wird jeddoch eine vmed von 19 und die Linie 5 eine vmed von 21 km/h aufweisen. Es sollte einleuchten, dass sich damit automatisch eine kürzere Reisezeit ergibt.

Zitat:
Im Mischverkehr, zahlreichen teilweise engen Kurven und vielen Kreuzungspunkten (z.B. Hauszufahrten) ist der Bus aus physikalischen und verkehrstechnischen Gründen schneller und flexibler.


Es gibt auf der Ost-West-Trasse aber keinen Mischverkehr in kritischen Bereichen. Hauszufahrten sind für die Tram vollkommen irrelevant. Enge Radien gibt es nur, wo die Trassenführung das unbedingt erforderte (und dort sind sie auch ein Systemvorteil), alle sonstigen Streckenradien sind möglichst weit und außerdem mit Übergangsbögen versehen, dass keine Geschwindigkeitsreduktion notwendig ist. Auch das sollte eigentlich bekannt sein.

Zitat:
An einem Radfahrer in der östlichen Kranebitter Allee stadtauswärts kommt ein Bus locker vorbei. Die Straßenbahn kann nicht ausweichen


Ich nehme an, du meinst hiermit die östliche Höttinger Au. Ich bin oft in der Gegend. Radfahrende dürfen dort nicht am Gleis fahren. Wenn sie es trotzdem tun, was ich selten, aber doch beobachte, dann verschwinden sie, wenn sich eine Bahn nähert. Klar wäre es besser, wenn die Radfahrenden gar nicht erst aufs Gkleis gelangen würden, aber ein betriebliches Problem, durch das Verzögerungen drohen würden, gibt es dort einfach nicht.

Zitat:
Ich fürchte, daß man bei der gewählten Trassierung den Fahrplan des O mit der Straßenbahn nicht wird halten können


Wenn die bekannten Probleme beseitigt werden, gibt es keinen Grund, das zu vermuten. Abgesehen davon ist das auch gar keine Option (die IVB müssten die zusätzlichen Kosten selbst tragen) und es gibt immer noch zusätzliche Maßnahmen, die man setzen kann, um Störungen zu beseitigen.

Was dieses Thema in der Diskussion über den Peerhof-Ast zu suchen hätte, würde mich außerdem auch noch interessieren...
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 11.05.2017 01:06, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #106822 BeitragErstellt: 11.05.2017 08:06
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manni schrieb:
Ingenieur schrieb:
Die Frage von Tramtiger war damals klar dahingehend formuliert, ob die Bahn bei der Planung der Kreisverkehre berücksichtigt wurde. Und das war und ist sicher nicht der Fall.


Nein, das stimmt nicht. Wie kommst du darauf? Selbstverständlich wurde die Trasse berücksichtigt. Die Lage der Trasse war bereits 2007 bekannt und vom Land mittels Grundaatzbeschluss fixiert, dieser Kreisverkehr wurde 7 (!) Jahre später gebaut.



Es wurde aber auch ein Radweg auf genau dieser "reservierten" Trasse nachträglich errichtet.
 

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Beitrag #106823 BeitragErstellt: 11.05.2017 10:34
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manni schrieb:
Nein, das stimmt nicht. Wie kommst du darauf?

Auf Basis Deiner eigenen Aussage:
manni schrieb:
Inzwischen weiß ich, dass noch nichts beschlossen ist. ...


manni schrieb:
... Höttinger Au - layrstraße (ich nehme an, dass du das mit "östliche Kranebitter Allee" meinst

Ja, das habe ich gemeint. Das verwechsle ich öfter, ich sollte besser immer vorher in die Karte schauen. Bitte um Entschuldigung.

manni schrieb:
Zum einen hat eine Bahn eimne höhere Fahrdynamik, vor allem kann sie schneller beschleunigen.

Bitte um Erläuterung! Zumindest auf Basis der Physik kann ich da nichts erkennen (Bahn limitiert durch den deutlich schlechteren Reibwert, Bus limitiert durch das fehlende Motor-Drehmoment; beide limitiert durch die gegebenenfalls umfallenden Fahrgäste ... big grin)

manni schrieb:
Zum anderen basiert der Fahrplan für den Bus auf einer vmed von 16 km/h, die Linie 2 wird jeddoch eine vmed von 19 und die Linie 5 eine vmed von 21 km/h aufweisen. Es sollte einleuchten, dass sich damit automatisch eine kürzere Reisezeit ergibt.

Die höhere vmed ergibt sich hauptsächlich durch Eigentrassierung (wo vorhanden) und Bevorrangung an den Ampeln. Beides funktioniert beim Bus genauso. Und zu den Stoßzeiten gilt ohnedies: Der Fahrplan ist ein Dienstbehelf zur Berechnung der Verspätung ...

manni schrieb:
Was dieses Thema in der Diskussion über den Peerhof-Ast zu suchen hätte, würde mich außerdem auch noch interessieren...

Das hat sich aufgrund unserer Diskussion so ergeben. Und verschieben kann ich nicht. Aber Du hast das ja nun dankenswerterweise erledigt.
 

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upwards
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Beitrag #106824 BeitragErstellt: 11.05.2017 11:01
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@Manni irrt. Die Vorhaltung einer Trasse war aufgrund der Annahmen für Völs nicht gegeben und erforderlich, soweit berücksichtigt der Kreisverkehr das Konzept, vgl. Machbarkeitsstudie.

Was die ivb zeichnet, ist im ÖROKO nicht berücksichtigt (Tunnel! )

Zur Ehrlichkeit gehört dazu, daß ohne Ausbau der Straßenbahn öV- Eigentrassen wenn überhaupt um ein Vielfaches spärlicher umgesetzt wären.

zu den anderen politischen Voraussetzungen: Die Planung der Schützenstraße und Reichenauer Straße wurde einfach übernommen. Statt Hochbord oder Randsteinen aber mit Stuttgarter Schwellen in Mittellage!
Erkenne hier keine Unterschiede durch die Rastafari- Regierung.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 11.05.2017 13:16, insgesamt 6 mal bearbeitet

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Admiral
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Beitrag #106834 BeitragErstellt: 11.05.2017 23:48
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Zitat:
Ich nehme an, du meinst hiermit die östliche Höttinger Au. Ich bin oft in der Gegend. Radfahrende dürfen dort nicht am Gleis fahren. Wenn sie es trotzdem tun, was ich selten, aber doch beobachte, dann verschwinden sie, wenn sich eine Bahn nähert. Klar wäre es besser, wenn die Radfahrenden gar nicht erst aufs Gkleis gelangen würden, aber ein betriebliches Problem, durch das Verzögerungen drohen würden, gibt es dort einfach nicht.


nicht zu vergessen, technikerstraße viktor franz hess straße, peerhofstraße, ja die ultrabiostudierenden fahren auch dort mit rad noch rauf...

dazu muss man noch so geistige lichtblitze wie die vorgesetzte haltelinie in der anichstraße für radfahrer sehen, die munter rechts an der tram vorbeifahren (wenn die tram davor auf der kreuzung überhaupt überholen hat können), und sich dann vor die strab stellen, und gemütlich langsam bis zur anichstraßenhaltestelle weiter treten, wo die bahn nicht überholen kann auf ganzer länge...
salurnerstraße wäre hier acuh zu nennen, aber zum glück recht wenig radverkehr.

wenn die tram soviel schneller als der bus ist, warum raunzen dann die busfahrer so oft wenn sie hinter der tram her müssen, dass diese so langsam ist, und den fahrplan stört...

und wodurch die höhere geschwindigkeit der 5er gegenüber der 2er gegeben ist, wäre auch interessant, weil hier genau 2 möglichkeiten bestehen, einen unterschied zu machen, und das ist jeweils beim einmünden der linie 5 in die linie 2 bei der klink, bruneckerstraße, jks und technik west.. da kann man sie mit der ampelsschaltung bevorzugen gegenüber der linie 2, alle anderen ampelschaltungen bremsen die linie 5 genauso aus wie die 2er..
dazu bleiben so bauliche mausefallen, wie kein nachfahren bei weichen, niedere geschwindigkeit über weichen, egal in welche richtung befahren und ob verriegelte weiche oder nicht, irgendwo hab ich hier mal den link zur DV-Strab rumgeistern gesehn, da dürften noch immer 10km/h drinnen stehen.. vorsignale fehlen, permissivsignale sollten ihrem zweck nach eingesetzt werden, will heißen, freigabe bei haltzeigendem FAHRSIGNAL (und damit sollten auch rote leuchten gegen weiße wieder ausgetauscht werden, entsprechend StrabVO, nur weil sich bei der stadt wer das rot einbildet..), und nicht um der strab zu sagen, dass sie grün hat, aber doch nicht.. trenner genau an stellen, wo man eigentlich beschleunigen müsste, oder zum stehen kommt (bruneckerstraße, ing-etzl-str, innrain, bürgerstraße, museumstraße, west...
von baulichen maßnahmen wie, bäume stehen lassen und drum herum fahren, slalomwege wie in der defregger und bruneckerstraße etc mal ganz abgesehen..

hier hätte die politik einfach mehr mut zeigen müssen, und entsprechend lenkend eingreifen, und nicht die ivb durch die gegend schubbsen, dass grad auf alles andere rücksicht genommen wird, außer auf den fahrgast und steuerzahler... seit 2012 sind einige streckenstücke dazu gekommen, die nicht unter altlasten fallen, und es sollte wohl möglich sein, innerhalb eines jahres die planung entsprechend zu verbessern und begleitende maßnahmen zu treffen, nicht nur versprechen von es kommen mal öv spuren wenns steht..
 

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Beitrag #106835 BeitragErstellt: 12.05.2017 08:27
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Ganz meine Meinung, Admiral, und um Details ergänzt. Ich bin keineswegs gegen einen schienengebundenen Nahverkehr, aber sehr wohl gegen Millioneninvestitionen, wenn man um viel weniger den gleichen Nutzeffekt erreicht hätte. Das Problem ist natürlich die Politik, und dort wird dank Klientelbedienung aus der guten österreichischen Tradition des Kompromisses leider sehr schnell die schlechte österreichische Tradition der Steuergeldverschwendung. Die Grünen reiten ihr Hobby "Vorrang für Radfahrer" und lassen die Tram um einzelne Bäume herumfahren (z.B. Innrain), FI und die ÖVP sind die Retter des MIV und vor allem der Parkplätze dort, wo sie die Öffis stören (z.B. Höttinger Au stadtauswärts).

Und wenn dann auf beiden innerstädtischen Hauptverkehrsachsen (Anichstraße, südl. Maria-Theresien-Straße, Museumstraße) auch noch Pferdekutschen die Öffis behindern, dann kommt der Verdacht auf, daß man es mit der Bevorrangung nicht so ernst nimmt, wie in den Hochglanzheftchen immer behauptet (der Bus kann die Kutsche noch überholen, aber die Tram fährt von der Erlerstraße bzw. Angerzellgasse bis zur Stainerstraße hinter der Pseudonostalgie her).

Admiral schrieb:
wodurch die höhere geschwindigkeit der 5er gegenüber der 2er gegeben ist

Ich vermute, daß sich die vmed auf die Ende-zu-Ende-Fahrstrecke bezieht und man davon ausgeht, daß die mittlere Geschwindigkeit auf den Außenästen bzw. im Freiland zwischen Kranebitten und der Cyta höher ist als im Stadtzentrum, was sich auf die vmed der gesamten Route entsprechend auswirken sollte.

Admiral schrieb:
wenn die tram soviel schneller als der bus ist, warum raunzen dann die busfahrer so oft ...

Das liegt vermutlich teilweise auch am unterschiedlichen "Temperament" des jeweiligen Personals. Der Straßenbahnfahrer fährt, nach meiner Beobachtung, tendenziell vorsichtiger, sicher auch im Wissen um die Tatsache, daß er im Ernstfall nicht ausweichen kann, wenn ein Radfahrer einen Schlenkerer macht oder ein Parkender die Autotüre öffnet. Busfahrer dagegen haben teilweise einen, sagen wir "sportlichen" Fahrstil. Ich kenne kaum einen, der in der Arzlerstraße die 40 oder in der Museumstraße die 30 fährt. Ein Grund ist hier aber sicher auch, daß man versucht, den Fahrplan einzuhalten, was dank der häufigen Staus und Behinderungen keine leichte Aufgabe ist.
 

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Beitrag #106836 BeitragErstellt: 12.05.2017 11:51
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wobei man auch sagen muss, gerade die neuen strab fahrer von der innbus sind sehr gute fahrer vergleichsweise. schnell aber nicht ruckhaft, und auch die geschwindigkeit ausfahrend. nur wie weiter oben bereits beschrieben, die geometrie macht nicht immer das maximum möglich. besonders wenn der bogen eigentlich über 20m haben sollte und das fahrzeug dann doch sperrt, siehe klinik und fürstenweg. oder wenn man einfach im kopf haben muss, dass wenn man mit 50km/h auf eine schlecht beinflusste ampel zurollt, muss man früher als ein bus bremsen. die verzögerungswerte sind mit schienenbremse schon hin zu bekommen, aber die blauen flecken dann genau so.. hier fehlen vorsignale einfach.. und nicht nur das dezente türen schließen..
 

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Beitrag #106837 BeitragErstellt: 12.05.2017 22:14
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manni schrieb:
Zum anderen basiert der Fahrplan für den Bus auf einer vmed von 16 km/h, die Linie 2 wird jeddoch eine vmed von 19 und die Linie 5 eine vmed von 21 km/h aufweisen. Es sollte einleuchten, dass sich damit automatisch eine kürzere Reisezeit ergibt.


Planmäßige Fahrzeiten werden nicht auf Basis von Sollgeschwindigkeiten "berechnet", sondern basieren auf Fahrzeitmessungen. Aus diesen planmäßigen Zeiten ergeben sich dann die Durchschnittsgeschwindigkeiten.
 

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Beitrag #106844 BeitragErstellt: 13.05.2017 00:39
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@Innsbrucker: Fahrzeiten für neue Routen werden in Simulationen ermittelt und ggf. nachjustiert. Die genannten Werte sind die arithmetischen Mittelwerte der Geschwindigkeit auf der Gesamtstrecke der jeweiligen Linie. Das wird schon in der Plaungsphase festgelegt, um die Planung an die gewünschten Reisezeiten anpassen zu können (Haltestellenabstände, Fahrgastwechselzeiten, Störhalte).

Das wurde vor 25 Jahren auch bereits für die Linie O gemacht, mit Zielwert 17 km/h, und die ebtsprechenden Beschleunigungsmaßnahmen umgesetzt (Busspuren, Bevorzugung an Signalen). Mit der Rücknahme von Beschleunigngsmaßnahmen ist der Wert allerdings wieder gesunken, mit den bekannten Auswirkungen. Der heutige Fahrplan ergibt meines Wissens nach etwas weniger als 16 km/h.

@Admiral:
Zitat:
wobei man auch sagen muss, gerade die neuen strab fahrer von der innbus sind sehr gute fahrer vergleichsweise. schnell aber nicht ruckhaft, und auch die geschwindigkeit ausfahrend.


Da gebe ich dir Recht, es hängt auch von den FahrerInnen ab. Das Problem ist aber er- und bekannt und ich hoffe, dass es auch gelöst werden kann. In Zukunft wird es wichtig sein, an jeder Haltestelle möglichst punktgenau anzukommen, mit maximal 30 Sekunden Verspätung, und alle TramfahrerInnen werden das immer im Auge haben müssen. Anders funktioniert das nicht. Mit bereits +3 mit 20 km/h dahinschleichen, vielleicht noch mit zugeklebtem IBIS, weil man eh zehn Minuten Wendezeit hat, wird dann nicht mehr gehen.
 

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Beitrag #106846 BeitragErstellt: 13.05.2017 11:57
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manni schrieb:
Fahrzeiten für neue Routen werden in Simulationen ermittelt und ggf. nachjustiert.


Und die Simulationen basieren auf realen Fahrzeitmessungen. Dass die IVB das teilweise nicht sachgerecht hinbekommen (so kann z. B. Linie 1 selbst in störungsfreien Zeiten ihren Plan nicht halten), ist eine andere Frage. Das hat immer auch was mit Fachkompetenz zu tun. Jedenfalls gehen da keine gewollten Durchschnittszeiten ein, und darum geht es.

manni schrieb:

Die genannten Werte sind die arithmetischen Mittelwerte der Geschwindigkeit auf der Gesamtstrecke der jeweiligen Linie. Das wird schon in der Plaungsphase festgelegt, um die Planung an die gewünschten Reisezeiten anpassen zu können (Haltestellenabstände, Fahrgastwechselzeiten, Störhalte)..


Das ist ein politischer Auftrag, um die Voraussetzungen für die Sollgeschwindigkeit zu schaffen, also eine Zielvorgabe. Eine Basis für den Fahrplan ist es nicht, der muss sich immer an die Realität halten.

manni schrieb:

Das wurde vor 25 Jahren auch bereits für die Linie O gemacht, mit Zielwert 17 km/h, und die ebtsprechenden Beschleunigungsmaßnahmen umgesetzt (Busspuren, Bevorzugung an Signalen). Mit der Rücknahme von Beschleunigngsmaßnahmen ist der Wert allerdings wieder gesunken, mit den bekannten Auswirkungen. Der heutige Fahrplan ergibt meines Wissens nach etwas weniger als 16 km/h.


Wobei man auch dazusagen sollte, dass das insgesamt eher dürftige Werte sind. Auch 19 km/h für eine großenteils neu gebaute Staßenbahnstrecke sind unterdurchschnittlich.

manni schrieb:

Da gebe ich dir Recht, es hängt auch von den FahrerInnen ab. Das Problem ist aber er- und bekannt und ich hoffe, dass es auch gelöst werden kann. In Zukunft wird es wichtig sein, an jeder Haltestelle möglichst punktgenau anzukommen, mit maximal 30 Sekunden Verspätung, und alle TramfahrerInnen werden das immer im Auge haben müssen. Anders funktioniert das nicht. Mit bereits +3 mit 20 km/h dahinschleichen, vielleicht noch mit zugeklebtem IBIS, weil man eh zehn Minuten Wendezeit hat, wird dann nicht mehr gehen.


Nachdem ich mal einen entsetzlich schleichenden Fahrer auf Linie 6 erlebt habe, habe ich den Eindruck, dass einige Fahrer sich schlichtweg nicht trauen schneller zu fahren. Das ist dann in erster Linie ein Ausbildungsmangel und kein persönliches Fehlverhalten. Demzufolge müsste das auch mit gezieltem Training behebbar sein (und falls es tatsächlich im Einzelfall Unwillen des Fahrers ist, würde das ein Fahrlehrer erkennen).

Eigentlich müsste es möglich sein, die IBIS-Werte zu speichern und personalspezifisch statistisch auszuwerten, um zuverlässig die unsicheren Fahrer zu erkennen. Die Zuordnung zu den Diensten sollte ja möglich sein, und es sollte auch möglich sein zu differenzieren, ob Verzögerungen alle Züge einer Linie betreffen oder immer nur die selben Umläufe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das personalrechtlich möglich ist.
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 13.05.2017 11:58, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #106848 BeitragErstellt: 13.05.2017 22:31
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Zitat:
Eigentlich müsste es möglich sein, die IBIS-Werte zu speichern und personalspezifisch statistisch auszuwerten, um zuverlässig die unsicheren Fahrer zu erkennen. Die Zuordnung zu den Diensten sollte ja möglich sein, und es sollte auch möglich sein zu differenzieren, ob Verzögerungen alle Züge einer Linie betreffen oder immer nur die selben Umläufe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das personalrechtlich möglich ist.


da gibt es massivste probleme mit dem betriebsrat, kann ich gleich sagen. möglich ist vieles, dies hier verstößt gegen den datenschutz..

kommentar zur igler von einem fahrer: klar fahr ich 5min später los, und langsam durch den wald, was soll ich denn in igls, ist ja langweilig, da ratsch ich hier lieber mit dem kollegen länger.

und leider sind die geschwindigkeitsbegrenzungen aus 1936, die DÜWAG haben hier ohne probleme 50km/h an vielen stellen gepackt.. problem bei den flexi ist hier wohl eher der mangelnde fahrgastcomfort bei der geschwindigkeit da hier keine fehste fahrbahn herrscht, und gleichmal ecken im gleis sind bei der geschwindigkeit und dem gewicht.. bei den erlaubten 25km/h kommt einem das wie schleichen vor...

auch die fehlende exekutive bremst natürlich massiv ein... nachdem ja bei uns wie im wilden westen gefahren werden tut, und auch der ruhende verkehr nicht entsprechend für zB link zufahren gestraft wird (was jetzt wirklich entschuldigungslos geht, nicht ich hab das verkehrsschild übersehen oder meine oma ist hirnschwanger und deswegen konnte ich bei rot nicht anhalten), verleitet es hier natürlich auch massivst zum langsam fahren um unfälle zu vermeiden, da egal wer schuld ist, personenschäden so und anders keine angenehme sache sind..

umgekehrt, das vorsichtige und abwartende fahren vieler, verleitet den verkehr anzunehmen, die strab bremst eh und ist langsam, ich brauch da keine rücksicht auf sie nehmen, umgekehrt, noch schnell vorn vorbei, sonst verliert man aufgrund des langsamen verkehrsmittels noch zeit...
 

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Beitrag #106849 BeitragErstellt: 14.05.2017 11:19
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Admiral schrieb:

da gibt es massivste probleme mit dem betriebsrat, kann ich gleich sagen. möglich ist vieles, dies hier verstößt gegen den datenschutz..


Das habe ich schon befürchtet. Dann wird man es nach Einzelbeobachtung machen müssen, das ist nur leider wenige gezielt.

Admiral schrieb:

kommentar zur igler von einem fahrer: klar fahr ich 5min später los, und langsam durch den wald, was soll ich denn in igls, ist ja langweilig, da ratsch ich hier lieber mit dem kollegen länger.

und leider sind die geschwindigkeitsbegrenzungen aus 1936, die DÜWAG haben hier ohne probleme 50km/h an vielen stellen gepackt.. problem bei den flexi ist hier wohl eher der mangelnde fahrgastcomfort bei der geschwindigkeit da hier keine fehste fahrbahn herrscht, und gleichmal ecken im gleis sind bei der geschwindigkeit und dem gewicht.. bei den erlaubten 25km/h kommt einem das wie schleichen vor...


Nö, das hast Du falsch verstanden. Ich meine nicht das normale, eher gemächliche Fahren, das durch Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrplan bedingt ist. Ich meinte ein übermäßig zögerliches Fahren, mit dem die planmäßigen Zeiten nicht gehalten werden konnten. Es waren so etwa 4 bis 5 min Verspätung trotz etwa pünktlicher Abfahrt und ohne übermäßigen Fahrplanwechsel.

Admiral schrieb:

auch die fehlende exekutive bremst natürlich massiv ein... nachdem ja bei uns wie im wilden westen gefahren werden tut, und auch der ruhende verkehr nicht entsprechend für zB link zufahren gestraft wird (was jetzt wirklich entschuldigungslos geht, nicht ich hab das verkehrsschild übersehen oder meine oma ist hirnschwanger und deswegen konnte ich bei rot nicht anhalten), verleitet es hier natürlich auch massivst zum langsam fahren um unfälle zu vermeiden, da egal wer schuld ist, personenschäden so und anders keine angenehme sache sind..

umgekehrt, das vorsichtige und abwartende fahren vieler, verleitet den verkehr anzunehmen, die strab bremst eh und ist langsam, ich brauch da keine rücksicht auf sie nehmen, umgekehrt, noch schnell vorn vorbei, sonst verliert man aufgrund des langsamen verkehrsmittels noch zeit...


Womit wir dann auch wieder beim Verhalten an Fußgängerüberwegen wären. Da traut sich kaum noch jemand, die Vorfahrt gegenüber den Fußgängern durchzusetzen. Schon gar nicht vor dem Hauptbahnhof, wo dann natürlich auch noch Behinderungen durch wartepflichtige Busse entstehen. Wozu braucht man da eigentlich überhaupt einen Fußgängerüberweg über die Gleise? Andererseits kommt es auf dem Fußgängerüberweg direkt vor dem Hauptbahnhof immer wieder zu gefährlichen Situationeb, weil Busfahrer nicht warten wollen.

Diesen Beitrag hatte ich versäumt zu kommentieren (bzw. ihm zuzustimmen):

Ingenieur schrieb:
Und wenn dann auf beiden innerstädtischen Hauptverkehrsachsen (Anichstraße, südl. Maria-Theresien-Straße, Museumstraße) auch noch Pferdekutschen die Öffis behindern, dann kommt der Verdacht auf, daß man es mit der Bevorrangung nicht so ernst nimmt, wie in den Hochglanzheftchen immer behauptet (der Bus kann die Kutsche noch überholen, aber die Tram fährt von der Erlerstraße bzw. Angerzellgasse bis zur Stainerstraße hinter der Pseudonostalgie her).


Diese Touristenbelustigungen sind ein reales Problem. Ich weiß nicht genau, welche Straßen für sie freigegeben sind; ich hatte bisher den Eindruck, dass die Anichstraße weitgehend verschont wird. Jedenfalls sind all diese Straßen eigentlich für alles gesperrt, was nicht ÖPNV oder Fahrrad ist. Ich wüsste mal ganz gern, wo da das öffentliche Interesse liegen soll, das ein Sonderbefahrungsrecht für Pferdekutschen rechtfertigen könnte. Die Tendenz, privaten Gewerbetreibenden in den Arsch zu kriechen, scheint in Innsbruck immer noch sehr ausgeprägt zu sein. Progressiv ist was anderes.

Das korreliert durchaus auch mit der städtischen Gedankenlosigkeit, mit der beliebige Veranstaltungen mit innerstädtischen Straßensperrungen genehmigt werden. Da sollte man strikt kontingentieren, z. B. maximal drei Veranstaltungen im Jahr mit Sperrung der Museumstraße und Ausweichmöglichkeit über Anichstraße, und nichts mehr, was die Sperrung der südlichen Innenstadtachse erfordert. Innsbruck ist in der glücklichen Lage, eine riesige Altstadtfläche zu haben, die keine Verkehrsfunktion hat. Man kann sowohl den Pferdekutschenbetreibern als auch Veranstaltern durchaus zumuten, sich nur noch dort auszutoben. Der politische Wille dafür ist aber nicht da. Die Einschränkungen betreffen ja immer nur die Nutzer die öffentlichen Verkehrsmittel, und die zählen nix.
 

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Beitrag #106850 BeitragErstellt: 14.05.2017 18:43
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heute war ich im PEMA brunchen... hab ich mal gemütlich die museumstraße angeschaut, und die kreuzung zur sillgasse gesehen.. früher ist der radweg richtung westen in die sillgasse verschwenkt und dann entlang dem zebrastreifen gelaufen, das hat den vorteil gehabt, wenn ein auto vor der bahn gestanden ist, hat zumindest der erste PKW der rechts abbiegen muss platz machen können. jetzt geht der radweg nicht mehr verschwenkt sondern direkt gerade aus... hat auch den nachteil dass radfahrer jetzt wirklich gleich schnell wie bus und bahn sind und es noch leichter zu unklaren situationen mit fußgängern kommt, die auf die fahrbahn hinaus treten.. wir wollen öffentlichen verkehr, um jeden preis... also solang keine parkplätze gestrichen werden müssen,solang fußgänger und radfahrer nicht durch den ÖV behindert werden, solang bäume stehen bleiben dürfen und man die kanalsanierung damit zahlen kann... die gerade linie von der hier immer geredet wird, fehlt halt, sieht man aber auch an der trassenführung bereits...
 

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Beitrag #106851 BeitragErstellt: 14.05.2017 19:53
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Man sieht das auch sehr schön am letzten Abschnitt zur Peerhofsiedlung. Da ist bergauf kein Platz für Radfahrer neben der Bahn. Dass Radfahrer da nicht zügig hinaufkommen, sollte eigentlich einleuchten. Platz machen müssen und werden sie auch nicht, geht ja auch nicht. Der Platz für Radfahrer in der selben Spur wäre im Prinzip dagewesen, wenn man das Gleis geringfügig verschwenkt hätte. Damit tut man letztlich auch den Radfahrern keinen guten Dienst, weil die eine nachfolgende Straßenbahn als Nötigung auffassen können (und wenn der Fahrer rücksichtslos ist, wird es das auch tatsächlich). Und dann geht wieder das Genörgel der Idioten los von den Radfahrern, die sich nicht an die Regeln halten und alle anderen behindern usw., das übliche dumme Gewäsch eben.
 

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Beitrag #106852 BeitragErstellt: 14.05.2017 20:03
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Man könnte evtl. den Gehsteig Bergauf zum Geh- und Rad-Weg erklären. Oder teils zum reinen Radweg.
 

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