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Beitrag #103810 Erstellt: 25.06.2016 19:12 Linie STB nach mehreren Baumwürfen im Schienenersatzverkehr |
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Wegen mehrerer Baumwürfe im Streckenverlauf der Linie STB verkehrt seit heute Nachmittag teilweise im Schienenersatzverkehr.
Voraussichtlich auch Morgen noch verkehren die Triebwägen der Linie STB von Innsbruck kommend nur bis zum Bahnhof Mutters.
Zwischen Mutters und Kreith sowie zwischen Innsbruck und Fulpmes ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Zuletzt bearbeitet von Linie O: 25.06.2016 19:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Verschoben: 26.06.2016 19:36 Uhr von manni Von Live-Meldungen aus dem laufenden Betrieb - Schlagzeilen nach Aktuelle Meldungen und IVB-News |
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Beitrag #103821 Erstellt: 26.06.2016 21:04
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Waren da an verschiedenen Stellen Bäume im Gleis? Wenn die Strecke zwischen Brandeck und Telfer Wiesen unterbrochen ist, muss man doch keinen SEV zwischen Mutters und Kreith fahren.
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Linie O Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #103823 Erstellt: 26.06.2016 21:13
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Ja es waren mehrere Bäume im Gleis, das steht auch im Eingangspost, aber keiner zwischen Mutters und Kreith.
Für die Reparatur des Schadens muss der betroffene Speiseabschnitt spannungsfrei gemacht und geerdet werden (bei 900V= bist du sonst nur mehr ein Häufchen).
Soweit ich weiß befindet sich für diesen Abschnitt das Unterwerk in Mutter und der Speiseabschnitt geht von Mutters bis Telfes(?).
Kurzum: Ja, wenn die Oberleitung zwischen Brandeck und Telfer Wiesen einen Schaden hat muss man ab Mutters im SEV fahren.
Zuletzt bearbeitet von Linie O: 26.06.2016 21:14, insgesamt 2 mal bearbeitet
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Beitrag #103825 Erstellt: 26.06.2016 21:31
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Zitat: |
Waren da an verschiedenen Stellen Bäume im Gleis? |
Ja, mindestens 3, eher 4.
Die beiden Bäume von meinen Photos waren etwas taleinwärts bzw. kurz talauswärts von Brandeck.
Einer der Feuerwehrleute sagte was von einem weiteren Baum bei Natters und von insgesamt 4 Bäumen.
Die TT sprach von einem 3. Baum bei Mutters.
Bei unserem Abtransport sind wir wenn ich mich richtig erinnere neben der leeren Hs. Kreith in den Bus umgestiegen, damit an einem stillstehenden TW bei der nächsten Hs. (Außerkreith?) vorbeigefahren, bis wir dann bei der großen Hs. in Mutters (die mit dem Bahhofsgebäude, "Bahnhst."?) in einen praktisch regulär verkehrenden TW eingestiegen.
Mir sind während des ganzen Abtransports keine weiteren Bäume o.ä. aufgefallen, aber die Straße ist da ja nur teilweise direkt neben den Gleisen.
Ich hatte mir sogar überlegt zu bleiben um die Schadens-Behebung zu beobachten, aber nach >3h Wanderung war ich viel zu müde und verschwitzt um mehrstündiges hängenbleiben zu riskieren.
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Beitrag #103828 Erstellt: 26.06.2016 21:37
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Da haben sich jetzt unsere Antworten überschnitten, sorry.
Aber noch Detail-Fragen von mir, falls das wer beantworten kann:
Wie weit könnte ein Flexi-TW mit Akku fahren?
Gibt es Bremsen die ohne Fahr-Strom funktionieren?
Dass man an Bäumen oder herunterhängenden Fahrdrähten nicht vorbeikommt ist klar.
Vorausgesetzt die Strecke wäre frei, hätte man z.B. nach Telfes zurück fahren/rollen können (geht glaub' ich durchgehend leicht abwärts).
Wie Feingranular kann man den Fahr-Strom aus/ein schalten?
Bei jeder Haltestelle, von Ort zu Ort, ...?
Und ..., auf den Brücken sind noch 2 "Innenschienen" montiert, also 2 weitere Stahlstränge die die Spurweite ungefähr Dritteln. Was ist das?
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #103831 Erstellt: 26.06.2016 21:58
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Linie O schrieb: |
Ja es waren mehrere Bäume im Gleis, das steht auch im Eingangspost |
Ich meinte schon unterschiedliche Stellen und nicht ein paar Bäume nebeneinander.
Linie O schrieb: |
Für die Reparatur des Schadens muss der betroffene Speiseabschnitt spannungsfrei gemacht und geerdet werden (bei 900V= bist du sonst nur mehr ein Häufchen).
Soweit ich weiß befindet sich für diesen Abschnitt das Unterwerk in Mutter und der Speiseabschnitt geht von Mutters bis Telfes(?).
Kurzum: Ja, wenn die Oberleitung zwischen Brandeck und Telfer Wiesen einen Schaden hat muss man ab Mutters im SEV fahren. |
OK, das ist eine Erklärung.
lech schrieb: |
Einer der Feuerwehrleute sagte was von einem weiteren Baum bei Natters und von insgesamt 4 Bäumen.
Die TT sprach von einem 3. Baum bei Mutters. |
Das wäre dann aber im Abschnitt ohne SEV. Vielleicht war der zeitweise auch gesperrt, aber nach Natters kommt man ja leichter, vielleicht war es dort schneller erledigt.
lech schrieb: |
Wie weit könnte ein Flexi-TW mit Akku fahren?
Gibt es Bremsen die ohne Fahr-Strom funktionieren?
Dass man an Bäumen oder herunterhängenden Fahrdrähten nicht vorbeikommt ist klar.
Vorausgesetzt die Strecke wäre frei, hätte man z.B. nach Telfes zurück fahren/rollen können (geht glaub' ich durchgehend leicht abwärts). |
Stromunabhängige Bremsen gibt es ganz sicher. Trotzdem wäre eine solche Fahrt wohl nicht zu verantworten gewesen, man wäre dann womöglich an ungünstigerer Stelle liegengeblieben, wo man auf der Straße gar nicht hinkommt.
lech schrieb: |
Und ..., auf den Brücken sind noch 2 "Innenschienen" montiert, also 2 weitere Stahlstränge die die Spurweite ungefähr Dritteln. Was ist das? |
Das ist ein Entgleisungsschutz. Der verhindert zwar nicht eine Entgleisung im eigentlichen Sinne, wohl aber ein zu weites Abdriften vom Gleis und damit den Absturz. Das gibt es übrigens auch andersrum, Straßenbahnschienen unter Eisenbahnbrücken haben das auch, damit sie nicht die Brückenpfeiler rammen können. Es geht dabei ausschließlich um den Schutz der Eisenbahnstrecke. Ich bin jetzt aber nicht sicher, ob es an der einzig maßgeblichen Stelle in Innsbruck (Unterführung zwischen Bergisel und Bretterkeller) auch so ist.
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Linie O Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #103833 Erstellt: 26.06.2016 22:10
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lech schrieb: |
Wie weit könnte ein Flexi-TW mit Akku fahren? |
Nicht allzu weit, ich denke einige wenige 100m, wobei soweit mir bekannt ist nach einmaligen Anhalten im Zuge der Batteriefahrt nicht mehr angefahren werden darf.
lech schrieb: |
Gibt es Bremsen die ohne Fahr-Strom funktionieren? |
Ja, die Federspeicherbremsen, wobei diese nicht dafür geacht sind das Fahrzeug aus höheren Geschwindigkeiten abzubremsen (lt. Bedienungsanleitung greifen diese im Regelbetrieb erst unter 7km/h).
lech schrieb: |
Vorausgesetzt die Strecke wäre frei, hätte man z.B. nach Telfes zurück fahren/rollen können (geht glaub' ich durchgehend leicht abwärts). |
Batteriefahrt reicht fürs längere Fahren nicht aus und ohne Strom kann man die Federspeicher nicht öffnen und bremsen könnte dann auch schwer werden.
lech schrieb: |
Wie Feingranular kann man den Fahr-Strom aus/ein schalten?
Bei jeder Haltestelle, von Ort zu Ort, ...? |
Das hängt ganz von der Lage der Speiseabschnitte ab. Ich weiß es nicht ganz genau, würde aber schätzen, dass die Stubaitalbahn in 5 od. 6 Speiseabschnitte geteilt ist.
Zuletzt bearbeitet von Linie O: 26.06.2016 22:17, insgesamt einmal bearbeitet
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thmmax FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #103834 Erstellt: 26.06.2016 22:11
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@ Lech: ein paar Antworten auf deine Fragen:
Mit Akku kann der Flexity laut Anleitung maximal aus einem Gefahrenbereich gefahren werden. Ich glaube mich erinnern zu können, dass der Akku bei der minimalsten Steigung aussteigt und dass er sonst gerade für das Räumen einer Kreuzung o.Ä. reicht.
Zu den Bremsen: die Tram hat elektrodynamische Bremsen, Federspeicherbremsen und Schienenbremsen. Ich finde es gerade nicht, aber ich bilde mir ein, dass bei verschiedenen Ausfallszenarien der Bremsanlage nur sehr eingeschränkt bzw. gar nicht mit Fahrgästen gefahren werden darf...
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Linie O Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #103835 Erstellt: 26.06.2016 22:16
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thmmax schrieb: |
Ich finde es gerade nicht, aber ich bilde mir ein, dass bei verschiedenen Ausfallszenarien der Bremsanlage nur sehr eingeschränkt bzw. gar nicht mit Fahrgästen gefahren werden darf... |
Mit dem Betriebsmodus Notfahrt (bei dem nur die Federspeicher als Bremse dienen) darf mit Fahrgäste bis zur nächsten Haltestelle gefahren werden.
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lech Forums-Administrator
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lech Forums-Administrator
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Admiral BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #103838 Erstellt: 26.06.2016 23:13
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Zitat: |
Wie weit könnte ein Flexi-TW mit Akku fahren? |
Normalerweise aus dem Trenner, sobald eine Steigung ist, wird's eng
Zitat: |
Gibt es Bremsen die ohne Fahr-Strom funktionieren? |
Eigentlich sollten alle ohne Fahrstrom funktionieren. Schienenbremsen dürften auch mit 24V funktionieren, wenn das bereits die Lohner gehabt haben. Federspeicher sowieso. Mit Drehstromasynchronmotoren kenn ich mich jetzt nicht so aus, aber ich denke, dass auch in der Stadt bei Stromausfall gebremst werden können sollte, ergo wird das Ding auch mit ohne Strom funzen...
Zitat: |
Vorausgesetzt die Strecke wäre frei, hätte man z.B. nach Telfes zurück fahren/rollen können (geht glaub' ich durchgehend leicht abwärts). |
Von Luimes nach Innsbruck geht es ausg. in den Haltestellen und bei Außerkreith immer Bergabwärts. Soweit ich gesehen habe, ist der TW vor der Kurve bei Brandeck zum stehen gekommen. Wenn er die Kurve durchrollen würde, ging es evtl aber die Kurve ist recht eben, da dürfte er es schwer haben... Fällt sicher in die Kategorie "Verschubfahrt" und ist damit ohne FGs zu machen...
Zitat: |
Wie Feingranular kann man den Fahr-Strom aus/ein schalten? |
Einspeisung gibt es in: Innsbruck, Gärberbach, Mutters, Kreith, Telfes, Fulpmes.
Trenner sind jeweils an Bahnhofs Ein- und Ausfahrten, die Einspeisung erfolgt jeweils auf der Innsbrucker Seite des Bhfs (ausg FULP und Gärberbach, dort oberhalb 3,0). Weitere Trenner gibt es oberhalb des Innsbrucker Tunnels, bei Gärberbach (unterhalb 3,0) (wenn ich schnell nachdenk, in Hölltal keine), hinter Natters, Raithis, Felderler auch keine, nach Raitis, nach Bhf TeWie, bei 13irgendwas in den Telfer Wiesen, vor Lumies (Lumies selber nicht)...
Zitat: |
Und ..., auf den Brücken sind noch 2 "Innenschienen" montiert, also 2 weitere Stahlstränge die die Spurweite ungefähr Dritteln. Was ist das? |
https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschiene
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Linie O Globaler Forums-Moderator
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Beitrag #103844 Erstellt: 27.06.2016 07:39
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lech schrieb: |
Zitat: |
Mit dem Betriebsmodus Notfahrt (bei dem nur die Federspeicher als Bremse dienen) darf mit Fahrgäste bis zur nächsten Haltestelle gefahren werden |
Ob das auch Überland gilt? Da sind die Hs.-Abstände doch ziemlich weit. |
Ziemlich sicher schon, immerhin kann man mit Notfahrt leer bis in den Betriebshof fahren. Das ganze funktioniert halt im Gegensatz zur Batteriefahrt nur, wenn die Oberleitung eingeschalten ist.
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anxi Temporär gesperrter User
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Beitrag #103846 Erstellt: 27.06.2016 08:07
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Admiral schrieb: |
Zitat: |
Gibt es Bremsen die ohne Fahr-Strom funktionieren? |
Eigentlich sollten alle ohne Fahrstrom funktionieren. Schienenbremsen dürften auch mit 24V funktionieren, wenn das bereits die Lohner gehabt haben. Federspeicher sowieso. Mit Drehstromasynchronmotoren kenn ich mich jetzt nicht so aus, aber ich denke, dass auch in der Stadt bei Stromausfall gebremst werden können sollte, ergo wird das Ding auch mit ohne Strom funzen...
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Ohne die Schaltung der Flexis zu kennen würde ich behaupten, dass die Energie in den Batterien in erster Linie für elektrische Bremsvorgänge und nicht für Batteriefahrten vorgesehen sein wird. Man bedenke, dass bei einer Bremsung ab Tempo 70 + Freimachen einer Kreuzung sicherlich nicht mehr viel übrig sein dürfte. Technisch möglich ist das; die konkrete Anwendung kenne ich allerdings nicht.
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Ingenieur FahrdienstleiterIn
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Beitrag #103848 Erstellt: 27.06.2016 10:55
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Admiral schrieb: |
Mit Drehstromasynchronmotoren kenn ich mich jetzt nicht so aus, aber ich denke, dass auch in der Stadt bei Stromausfall gebremst werden können sollte, ergo wird das Ding auch mit ohne Strom funzen... |
Im Prinzip kann man jeden Motor auch als Generator nutzen. Ohne großen Aufwand ist das aber nur mit kleinen Permanentmagnet-Generatoren ("Fahrraddynamo") möglich. Große Drehstrom-Generatoren brauchen eine sogenannte Erregung, welche das erforderliche Magnetfeld aufbaut. Beim Asynchron-Generator (= generatorisch genutzter Asynchronmotor) ist dafür eine etwas aufwendigere Schaltung notwendig. Bei den Flexity mit elekrischer Bremsung (Nutzbremse oder Widerstandsbremse) ist die erforderliche Elektronik zwar vorhanden, doch wird sie ohne Batteriespannungsversorgung nicht funktionieren. Ich gehe daher davon aus, daß so lange über die Dachwiderstände elektrisch gebremst werden kann, als noch Batteriespannung vorhanden ist. Bei leerer Batterie fällt die elektrische Bremse daher wahrscheinlich aus.
Darüber hinaus gehe ich davon aus, daß bei Ausfall der Fahrzeugelektrik mangels Batteriespannung die Federspeicherbremse blockiert (wäre zumindest sinnvoll, denn sonst macht sich das Fahrzeug in diesem Fall selbständig). Ein Abschleppen ist dann nur nach mechanischem Lösen des Federspeichers möglich. Dazu gibt es eigene Zugänge außen am Fahrzeug.
Zuletzt bearbeitet von Ingenieur: 27.06.2016 10:55, insgesamt einmal bearbeitet
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #103849 Erstellt: 27.06.2016 11:35
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Der Einfachheit halber halte ich das hier fest: im gestrigen Update des Artikels über den Unwetterschaden hatte ich angegeben, dass TMB-Tw 1 den in Fulpmes "gefangenen" Museumszug führte. Dieser hat aber kein ZLS, weswegen es IVB-Tw 2 oder 3 gewesen ist.
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lech Forums-Administrator
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