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Thema: 365-Euro-„Öffi“-Jahresticket mit Fragezeichen  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Fibk
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Beitrag #103030 BeitragErstellt: 06.03.2016 07:17
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Ich muss ganz ehrlich sagen, ich halte das € 365 Ticket für Tirol gar nicht mal für die allerbeste Lösung. Für ein günstiges und exzellentes System müsste man eigentlich nur mal einen Blick über die Brennergrenze werfen ...
 

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Beitrag #103031 BeitragErstellt: 06.03.2016 10:48
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Mir fehlt zunehmend das Verständnis, warum die umständliche Südtiroler Variante hier ständig hochgehalten wird. Das permanente Ein- und Auschecken mag in ländlichen Gegenden wie eben Südtirol funktionieren, aber nicht bei der Massenabfertigung im Innsbrucker Umland. Wer das will, möge sich mal bitte ansehen, wie es im Innsbrucker Hauptbahnhof zwischen 7:00 und 7:30 zugeht. Sollen die Leute alle erst noch an einer Station zum Auschecken vorbei? Sorry, das wäre nichts als Fahrgastschikane und es würde den Ablauf ganz wesentlich behindern. Aber die Freunde des Südtrioler Modells stehen wohl alle erst um 8:00 auf und schlurfen dann ganz gemütlich zum Bahnhof, wenn dort nichts mehr los ist. Die Zeitkarte als Flatrate hat vor allem auch praktische Vorteile, man hat pauschal bezahlt und muss sich um nichts mehr kümmern.
 

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lech
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Beitrag #103033 BeitragErstellt: 06.03.2016 11:15
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Man kann auf jedem Bahnsteig oder zentral 10 auscheckpunkte aufstellen, 2 Sekunden pro checkin/out, Durchsatz 600 pro Minute.
 

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Beitrag #103034 BeitragErstellt: 06.03.2016 11:26
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Du ignorierst das Gedrängel, um an die Auscheckpunkte zu kommen. Der reale Durchsatz ist daher deutlich geringer. Und willst Du den 600. Fahrgast wirklich 2 min warten lassen?
 

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lech
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Beitrag #103035 BeitragErstellt: 06.03.2016 14:09
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Die 2 Sek. waren hoch angenomemen, geht wenn richtig gemacht in 1 Sek. bzw. im Vorbeigehen.
Wieviel kommen in Ibk. Hbf. zugleich an? Gesamt oder pro Bahnsteig, ohne Fernreisende, je nach System ohne Umsteiger.
Man könnte auch Kernzone als default Fahrtziel/-ende annehmen.

Sprich wenn genug Hirnschmal in Definition und Gerätschaft und Software fliesst geht das ohne nennenswerte Bremsung.
 

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Beitrag #103037 BeitragErstellt: 06.03.2016 14:33
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lech schrieb:
Die 2 Sek. waren hoch angenomemen, geht wenn richtig gemacht in 1 Sek. bzw. im Vorbeigehen.


Ach ja, definieren wir uns technische Gegebenheiten doch einfach zurecht, wie es passt. Es muss zuverlässig funktionieren, weil die Leute sonst draufzahlen. Wenn Du ein Auschecken im Vorbeigehen machen willst, bekommst Du jede Menge Vorgänge vom falschem Auschecken z. B. von Umsteigern (ja, ich weiß, Südtirol macht das mit Absicht, da muss man beim Umsteigen ein- und auschecken). Auschecken beim Vorbeifahren im Zug nicht ausgeschlossen.

lech schrieb:

Wieviel kommen in Ibk. Hbf. zugleich an? Gesamt oder pro Bahnsteig, ohne Fernreisende, je nach System ohne Umsteiger.


Was sollen denn Zahlen da weiterhelfen? Sieh Dir die Menschenmassen jeden Morgen einfach mal an. Die Treppen und der Nordtunnel sind eigentlich schon zu klein dimensioniert. Ich find das immer toll, wie Leute vom Schreibtisch aus Ideen in die Welt setzen, ohne sich mal den realen Bahnbetrieb anzusehen.

lech schrieb:

Man könnte auch Kernzone als default Fahrtziel/-ende annehmen.


OK, wir knicken schon wieder ein und machen Abstriche. Südtirol rechnet nach Tarifkilometern ab, nicht nach Zonen. Mit vielen lustigen Strafkilometern drin.

lech schrieb:

Sprich wenn genug Hirnschmal in Definition und Gerätschaft und Software fliesst geht das ohne nennenswerte Bremsung.


Schön wärs. Was in einem Provinzkaff wie Bozen funktioniert, muss in Innsbruck noch lange nicht funktionieren. Ach ja: Wozu eigentlich? Was würde dadurch besser? Da steht eine gigantische Investition am Anfang. Was bringt die außer Fahrgastschikane?
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 06.03.2016 14:33, insgesamt einmal bearbeitet

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lech
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Beitrag #103038 BeitragErstellt: 06.03.2016 15:20
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Unnötige Kontakte beim Umsteigen sind ja egal wenn man es so definiert.
Optimierungen beim Hauptknoten sind durchaus erlaubt.
Von Zahlen hast /w Warteschlangen Du angefangen, nix einknicken.
Checkpunkte bremsen die Schlangen.
Bzw. das was durch sie Stiegen passt schaffen ein paar Checkpunkte auch.
Das "Provinzkaff" hat übrigens fast gleich viel Provinzler wie Innsbruck.
 

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S75Wartenberg
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Beitrag #103039 BeitragErstellt: 06.03.2016 17:50
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So Checkpoints werden so oder anderst die Zukunft werden, mittels NFC fähigen Handy wo man in Zukunft auch schon an Bankomatterminals zahlen wird können ist so einiges möglich. So eine Art Touch & Travel. Da muss dann niemand mehr eine Fahrkarte kaufen bzw wird dann halt gleich der richtige Betrag abgebucht. Wird so oder anderst kommen weil dann die gesamte Wartung der Infrastruktur wegfällt (Automaten ect) abgerechnet wird eh über Mobilfunk. Auf so ein System können dann ja Zeitkarten oder Guthaben auch schon im Vorfeld aufgebucht werden.
 

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upwards
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Beitrag #103040 BeitragErstellt: 06.03.2016 18:17
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Als "Verbraucher" finde ich das Südtiroler Modell überlegenswert hinsichtlich der Tarife.

Das Problem mit den Kontrollen erschließt sich mir nicht. Funktioniert sogar in NYC. Und wie erwähnt, die Autonome Provinz Bozen heißt nur so.

Was Grün nun verwirklichen will, das sehen hier fast alle so, ist suboptimal.

Im Übereinkommen mit der ÖVP wurde auch das E- Ticket festgehalten.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 06.03.2016 18:19, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #103042 BeitragErstellt: 06.03.2016 19:19
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lech schrieb:

Von Zahlen hast /w Warteschlangen Du angefangen, nix einknicken.
Checkpunkte bremsen die Schlangen.
Bzw. das was durch sie Stiegen passt schaffen ein paar Checkpunkte auch.


Ich habe nicht mit Zahlen angefangen, ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Ausschecken bei Ankunft in Innsbruck nicht realisierbar ist, ohne die Leute massiv auszubremsen.

S75Wartenberg schrieb:
So Checkpoints werden so oder anderst die Zukunft werden, mittels NFC fähigen Handy wo man in Zukunft auch schon an Bankomatterminals zahlen wird können ist so einiges möglich. So eine Art Touch & Travel. Da muss dann niemand mehr eine Fahrkarte kaufen bzw wird dann halt gleich der richtige Betrag abgebucht. Wird so oder anderst kommen weil dann die gesamte Wartung der Infrastruktur wegfällt (Automaten ect) abgerechnet wird eh über Mobilfunk. Auf so ein System können dann ja Zeitkarten oder Guthaben auch schon im Vorfeld aufgebucht werden.


Automaten kannst Du nicht einsparen (oder nur nach dem Steinzeitprinzip der S5 mit Kassieren durch den Schaffner), denn Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Da in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Vertragsfreiheit besteht, müssen die Unternehmen Bargeld akzeptieren.

Im übrigen brauchen manche Fahrgäste durchaus einen Fahrschein zu Abrechnungszwecken. Darauf nimmt schon der Südtiroler Verkehrsverbund keine Rücksicht.

upwards schrieb:
Als "Verbraucher" finde ich das Südtiroler Modell überlegenswert hinsichtlich der Tarife.


Es kommt auf die absolute Höhe der Preise an. Es ist eher was für gelegentliche ÖPNV-Nutzer, für die ersetzt es die Sammelkarten, ohne einen Vorrat halten zu müssen. Es ist aber eine klare Abkehr vom Flatrate-Prinzip.

upwards schrieb:

Was Grün nun verwirklichen will, das sehen hier fast alle so, ist suboptimal.


Man hat anscheinend nie nachgerechnet, was das kosten könnte. Und nun steht man mit einem Versprechen da, das man nicht nur verspätet, sondern auch nur zu einem kleinen Teil realisieren kann. Und es steht zu befürchten, dass da nur ein halbgarer Kompromiss rauskommt. Das Bevorzugen der Regionentickets ist ein falsches Signal.
 

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ice108
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Beitrag #103044 BeitragErstellt: 06.03.2016 21:51
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Innsbrucker schrieb:

Ich habe nicht mit Zahlen angefangen, ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Ausschecken bei Ankunft in Innsbruck nicht realisierbar ist, ohne die Leute massiv auszubremsen.


... im Bahnverkehr ist aber auch in Südtirol nur ein Einchecken nötig. (mit Zielwahl, wobei sich der Entwerter (so nenne ich die Station jetzt einfach mal) einmal gewählte Ziele merkt)

Ja, das mag man als Pendler auch für zu kompliziert halten, die Meinung sei jedem unbenommen, aber es ist nicht so dass da der komplette Zuginhalt nach dem Aussteigen durch die Entwerter geschickt würde.

Also, das Warteschlangenproblem sehe ich so eher nicht, vor allem weil man wenn man sowas einführen würde zweckmäßigerweise die großen Knotenpunkte mit Entwertern pflastern würde.

Übrigens hat Bozen laut Wikipedia auch knapp über 100000 Einwohner (Meran knapp 40000), also so ganz ländlich ist der Einsatz in Südtirol nun auch nicht...

Zitat:

Im übrigen brauchen manche Fahrgäste durchaus einen Fahrschein zu Abrechnungszwecken. Darauf nimmt schon der Südtiroler Verkehrsverbund keine Rücksicht.


Für einen begrenzten Zeitraum kann man online seine Fahrten einsehen. Sich da eine Rechnung für bestimmte Fahrt(en) generieren zu lassen wäre jedenfalls implementierbar (auch wenn es glaube ich in dem Detailgrad derzeit nicht möglich ist).

Zitat:

upwards schrieb:
Als "Verbraucher" finde ich das Südtiroler Modell überlegenswert hinsichtlich der Tarife.


Es kommt auf die absolute Höhe der Preise an. Es ist eher was für gelegentliche ÖPNV-Nutzer, für die ersetzt es die Sammelkarten, ohne einen Vorrat halten zu müssen.


Mehr noch, es reduziert den Prozess, sich einen Fahrschein zu beschaffen, auf das absolute Mindestmass (einem System sagen dass man jetzt von A nach B fährt).

Zitat:

Es ist aber eine klare Abkehr vom Flatrate-Prinzip.


Vor allem sehe ich es als klare Abkehr von dem Prinzip an, den Leuten günstige Zeitfahrkarten für klar abgegrenzte Relationen zu verkaufen und alles andere über deutlich teurere Einzelfahrscheine zu erledigen.

Wenn wirklich ein bezahlbares Tirol-Ticket kommen sollte ist das natürlich eine andere Art der Abkehr von besagtem Prinzip.
 

Zuletzt bearbeitet von ice108: 06.03.2016 21:52, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #103046 BeitragErstellt: 06.03.2016 22:52
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ice108 schrieb:

... im Bahnverkehr ist aber auch in Südtirol nur ein Einchecken nötig. (mit Zielwahl, wobei sich der Entwerter (so nenne ich die Station jetzt einfach mal) einmal gewählte Ziele merkt)

Ja, das mag man als Pendler auch für zu kompliziert halten, die Meinung sei jedem unbenommen, aber es ist nicht so dass da der komplette Zuginhalt nach dem Aussteigen durch die Entwerter geschickt würde.


Dann hast Du das Problem beim Startbahnhof. Da geht es dann nicht mehr um 2 Sekunden, da liegt man in völlig anderer Größenordnung. Und natürlich ist das eine völlig unnütze Schikane.

ice108 schrieb:

Also, das Warteschlangenproblem sehe ich so eher nicht, vor allem weil man wenn man sowas einführen würde zweckmäßigerweise die großen Knotenpunkte mit Entwertern pflastern würde.


In Südtirol werden sie meistens ganz gut versteckt.

ice108 schrieb:

Für einen begrenzten Zeitraum kann man online seine Fahrten einsehen. Sich da eine Rechnung für bestimmte Fahrt(en) generieren zu lassen wäre jedenfalls implementierbar (auch wenn es glaube ich in dem Detailgrad derzeit nicht möglich ist).


Damit ist das dann wohl als fiskalischer Beleg unbrauchbar?

ice108 schrieb:

Mehr noch, es reduziert den Prozess, sich einen Fahrschein zu beschaffen, auf das absolute Mindestmass (einem System sagen dass man jetzt von A nach B fährt).


In der gleichen Weise kannst Du auch mit einem Automaten oder einem Busfahrer kommunizieren.

ice108 schrieb:

Vor allem sehe ich es als klare Abkehr von dem Prinzip an, den Leuten günstige Zeitfahrkarten für klar abgegrenzte Relationen zu verkaufen und alles andere über deutlich teurere Einzelfahrscheine zu erledigen.


Das Problem hast Du so auch nur im zonenlosen Südtirol. In Tirol kauft man nicht Regionen, sondern Waben. Die starke Ermäßigung der Zeitkarten und die Entfernungsdegression legt es nahe, gelegentlich gebrauchte Relationen (wenn sie nicht allzu lang sind) mitzukaufen. Man kann aber auch ohne die technischen Spielereien solche Rabatte einräumen, z. B. Ermäßigungsberechtigung bei Mitführen eines Regionentickets.

ice108 schrieb:

Wenn wirklich ein bezahlbares Tirol-Ticket kommen sollte ist das natürlich eine andere Art der Abkehr von besagtem Prinzip.


Das ist gestrichen, das war doch Ausgangspunkt der aktuellen Diskussion. Minimalpreis 1200 Euro, eher mehr.
 

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upwards
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Beitrag #103047 BeitragErstellt: 06.03.2016 23:18
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Die Diskussion hat für Tirol bis zu 800 € ergeben. In Südtirol liegt die Deckelung irgendwo bei 600 €, bitte mich zu korrigieren.
Bei all den Vor- und Nachteilen technischer Art, dieser Preis ist die Richtlatte, die Nordtirol deutlich nicht packt. Danke xd grin

Ich glaube. Südtirol steht mit Fahrgästen nicht schlecht da.
 

Rot Neues Grün.

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manni
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Beitrag #103049 BeitragErstellt: 07.03.2016 01:20
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Es wird auf einen Kompromiss hinauslaufen, aber ich hab eigentlich von Anfang an gesagt dass ich 365 Euro für den ganzen Verbund weder realistisch noch vernünftig finde, allein schon wegen des genannten fixen Betrages trotz sich ständig veränderndem Geldwert - das ist einfach unseriös. Wenn wir die Tarifzonenreform und das günstige Ticket für die erweiterte Kernzone hinkriegen, und vergleichbare Angebote am Land, find ich's schon sehr gut und das wird viele weitere Menschen dauerhaft auf den öV bringen, wie schon das 330-Euro-Ticket für die Kernzone.
 

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Beitrag #103052 BeitragErstellt: 07.03.2016 07:34
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Das war wohl wieder ein klarer Fall von schnelles Wahlversprechen ohne Überlegungen über die Finanzierung anzustellen. Nun muss das auch wer zahlen und da das keiner freiwillig macht geht ein (wie ich finde) regelrechter Stimmenmagnet der Grünen verloren (zynische Anmerkung: wie zu erwarten war).

Unabhängig davon möchte ich schon bei Manni einhaken: Sollte der Speckgürtel (zB Hall-Kematen + Mittelgebirge) zu einer vernünftigen (Jahres-) Karte gebündelt werden steigert das die Attraktivität der Öffis enorm (siehe Hall-IBK; kostet ein Vermögen für gefühlte 5km)
 

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Beitrag #103053 BeitragErstellt: 07.03.2016 10:37
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Speckgürtellobbyismus != Mobilitätswende.
Tariflich wird der Selrainer Haushalt nicht auf das Zweit- KFZ verzichten.
Warum sollen reiche Umlandwohnsitzler belohnt werden? Keiner meldet deshalb das KFZ unterm Carport ab.
Die Stellplatzproblematik wird aus Innsbruck ausgelagert zu P+R- Anlagen entlang der S- Bahn, das schon.
Wieso geht in Südtirol oder Vorarlberg, beide VP, die günstiges Jahreskarte, bei Seniorinnen hat es geklappt, wo ist der grüne Gestaltungsanspruch? Das Arbeitsübereinokmmen "nicht mit Platter" wurde entsprechend schlecht verhandelt ( nach Maßgabe der Möglichkeiten ), habe ich seinerzeit kritisiert.

In erster Linie vermisse ich, daß die Grünen sich zur günstigen Jahreskarte vulgo 365 € nicht klar äußern wollen, kein Wunder. Es geht ums Konzept, nicht um die Zahl.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 07.03.2016 18:30, insgesamt 4 mal bearbeitet

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Beitrag #103054 BeitragErstellt: 07.03.2016 15:49
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manni schrieb:
Wenn wir die Tarifzonenreform und das günstige Ticket für die erweiterte Kernzone hinkriegen, und vergleichbare Angebote am Land, find ich's schon sehr gut und das wird viele weitere Menschen dauerhaft auf den öV bringen, wie schon das 330-Euro-Ticket für die Kernzone.


Das günstigere Jahresticket für die Kernzone ist sicher ein guter Anfang. Ich persönlich hätte bei der Vergünstigung vor einem Jahr die Kernzonen-Jahreskarte als solche abgeschafft und statt dessen eine "Agglomerations-Jahreskarte" eingeführt, welche zumindest die direkt an die Kernzone angrenzenden Waben mitnimmt, besser aber noch von Kematen bis Hall und im Mittelgebirge bis Axams (9 Waben plus Kernzone). Damit würde endlich der Realität des zusammen gewachsenen Lebensraum Rechnung getragen werden.

Die Idee von Innsbrucker, dass Jahreskartenbesitzer/Regiokartenbesitzer einen vergünstigen Einzeltarif bekommen kann ich persönlich sehr viel abgewinnen und wäre stark dafür.

Eine Frage drängt sich mir aber immer noch auf, was ist der wirkliche Vorteil des Südtiroler Modells bei all dem technischen Firlefanz.
Und noch eine Frage zur gelebten Praxis in Südtirol: Wie laufen dort die Kontrollen ab?

Vielleicht sollte man den Fahrgast die Verwaltungsgrenze nicht ganz so arg spüren lassen und den Kernzonenzuschlag einfach der Vergangenheit angehören lassen.
 

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Beitrag #103055 BeitragErstellt: 07.03.2016 16:16
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Südtiroler Modell ist Vielfahrer-Rabatt (bis zur Flatrate) ohne Waben-Spiele.

Den Besitz einer beliebigen VVT-Jahreskarte (oder schon Zeitkarten darunter?) als Ermäßigungs-Qualifikation zu zählen wäre nice, ja.

Und/oder bei Fahrten die über die eigene Zeitkarten-Abdeckung hinausgehen nur den darüber hinausgehenden Teil zu verlangen, also z.B. für Ibk.-Hall für Kernzonen-Jahreskarten-Besitzer nur mehr Rum-Hall kassieren.


Das 365-Versprechen war wohl sehr unüberlegt, aber die Zustimmung zum 240-€-Ticket für Senioren und zum 120-€-Ticket für 75+ sind fast noch schlimmer.
Da stimmt die Relation einfach nicht.

Eine Staffelung wie 730,- / 547,50,- (65-89) / 365,- (90+) wäre wohl ein finanzierbarer Schritt, aber jetzt nur mehr schwer durchzusetzen.
 

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Beitrag #103056 BeitragErstellt: 07.03.2016 18:36
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Statt Senioren Pensionsbeziehende ist gerechter.

Zu den Kosten:
pro Jahr max. 640 Euro Südtirol Pass
Einmalige Ausstellungsgebühr 20 Euro

Maximaler Tagestarif 15 €!!!

kwT

big grin
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 07.03.2016 18:36, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #103058 BeitragErstellt: 07.03.2016 18:58
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manni schrieb:
Es wird auf einen Kompromiss hinauslaufen, aber ich hab eigentlich von Anfang an gesagt dass ich 365 Euro für den ganzen Verbund weder realistisch noch vernünftig finde, allein schon wegen des genannten fixen Betrages trotz sich ständig veränderndem Geldwert - das ist einfach unseriös.


Ich wäre da schon davon ausgegangen, dass der Preis in symbolischer Höhe keinen dauerhaften Bestand haben kann und gelegentlich mal angepasst wird.

manni schrieb:

Wenn wir die Tarifzonenreform und das günstige Ticket für die erweiterte Kernzone hinkriegen, und vergleichbare Angebote am Land, find ich's schon sehr gut und das wird viele weitere Menschen dauerhaft auf den öV bringen, wie schon das 330-Euro-Ticket für die Kernzone.


Genau diese "vergleichbaren Angebote am Land" sind hier das entscheidende. Eine besondere Speckgürtelsubventionierung kann es nicht geben. Wohl aber halte ich eine Tarif-Neuordnung der unmittelbaren Innsbrucker Umgebung für nötig. Es ist nicht vermittelbar, dass es von Innsbruck nach Natters teurer als nach Igls ist, bloß weil Igls aus irgendwelchen kaputten historischen Gründen zu Innsbruck gehört. Im restlichen Tirol hat man kapiert, dass man Tarifzonen nicht nach Gemeindegrenzen zuschneiden kann (jedenfalls nicht unter den realen Tiroler Gemeindestruktur), diese Erkennntnis ist dann auch auf das Stadtgebiet anzuwenden. Ich würde eine Randzone von einer Ausdehnung maximal einer Gemeinde aus den VVT-Waben herausnehmen und mit Vill, Igls und Kranebitten zu einer Randzone zusammenlegen. Im Binnenverkehr dieser Randzone würde der Stadttarif gelten, zwischen Kernzone und Randzone ein erhöhter Preis (Kompromiss zwischen Kernzonenpreis und bisherigem Preis für 2 Waben). In dieser Randzone wären dann Rum, Ampass, Aldrans (nur das geschlossene Siedlungsgebiet), Lans, Igls, Vill, Natters, Völs und Kranebitten.

Eine darüber hinausgehende Bevorzugung des Innsbrucker Umlands gegenüber Resttirol wäre nicht vertretbar. Wörgl - Kirchbichl darf z. B. nicht teurer werden als Rum - Hall und Jenbach - Brixlegg nicht teurer als Innbruck - Hall.

lech schrieb:

Und/oder bei Fahrten die über die eigene Zeitkarten-Abdeckung hinausgehen nur den darüber hinausgehenden Teil zu verlangen, also z.B. für Ibk.-Hall für Kernzonen-Jahreskarten-Besitzer nur mehr Rum-Hall kassieren.


Das halte ich eigentlich für eine Selbstverständlichkeit. Dafür legt man Tarifzonengrenzen auf Haltestellen. Zumindest anderswo.

lech schrieb:

Das 365-Versprechen war wohl sehr unüberlegt, aber die Zustimmung zum 240-€-Ticket für Senioren und zum 120-€-Ticket für 75+ sind fast noch schlimmer.
Da stimmt die Relation einfach nicht.


Mein Reden. Das hätte nie passieren dürfen.
 

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