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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1819 Erstellt: 17.08.2004 23:48
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Hallo liebe Leute,
in der Andreas-Hofer-Straße werden ja nächstes Jahr erstmals in größerem Stil Kaphaltestellen errichtet. Nun stellt sich mir die Frage, ob Derartiges nicht auch bei den drei Haltestellen in der Museumstraße Sinn machen würde - wenn auch nur zur Überbrückung der Radwege. In rotem Asphalt ausgeführt, mit langgezogenen und so den RadfahrerInnen kaum nachteilig auffallenden Rampen an beiden Enden und abgeschrägten, gelb markierten Kanten zur Fahrbahn hin sollte so etwas sicherheitstechnisch doch auch kein Problem darstellen. Die Kaphaltestellen sollten außerdem die passende Einstiegshöhe für die Niederflurstraßenbahnen haben und daher der ganze Gehweg in dem Bereich etwas angehoben werden - bei der Gelegenheit gehörten dann außerdem auch noch Citylights-Unterstände aufgestellt. Was haltet ihr von der Radspur-Kap-Idee? Man würde damit doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - man hätte endlich eine Bahnsteigkante zum Einsteigen in die Niederflurfahrzeuge, und die Radfahrer würden deutlich merken dass hier etwas ist und sie stehenbleiben müssen, wenn Bus oder Bim gerade halten.
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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #1820 Erstellt: 18.08.2004 01:27
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Erstmals finde ich die Idee nicht schlecht, ein stufenfreier Zugang zu den Fahrzeugen kann nur von Vorteil sein. Ob sich allerdings die Radfahrer davon "bremsen" lassen, davon bin ich nicht überzeugt. Erst recht, wenn die Rampen - wie du vorschlägst - kaum spürbar sein sollten. Eine "richtige" Rampe für Radfahrer wäre sicher effektiver, gibt es ja auch an genügend Straßen (für Autos).
Das Problem mit den Radfahrern liegt glaube ich eher an der Fehlplanung der Rad"wege" nach dem Motto "Friss oder stirb". Wo sonst gibt es das, dass ein Radfahrstreifen direkt "durch" die Haltestelle führt? Ich persöhnlich würde eine Art Haltestelleninsel für sinnvoller erachten - wartende und ein/aussteigende Passagiere wären auf der Insel (mit den von dir gewünschten und auch sicher nötigen Unterständen incl. Sitzgelegenheiten), Radfahrer würden "dahinter" zwischen Insel und Gehsteig geleitet werden. Ein Problem dieser Konstruktion wäre aber sicher das Wegfallen von Standplätzen für Lieferfahrten, wobei ich das Ausmaß derer nicht wirklich einschätzen kann, da ich selten vormittags in der Museumstraße unterwegs bin.
Zur Andreas-Hofer Straße: Dort sind doch nur (Hochflur) Straßenbahnen unterwegs, lohnt sich dort schon der Bau solcher "Gehwegserweiterungen"? Ich meine, bevor über die Niederflurbahnen entschieden ist, oder sind die "Bodenhöhen" dieser Fahrzeuge genormt? Wie ich die Innsbrucker Verwaltung kenne wären diese Kaps sicher zu hoch oder zu niedrig, was weitere Anpassungen und damit Kosten zur Folge hätte.
Was meint ihr?
Wolfgang
PS: "Kaps" sind schon "Ausbeulungen" des Gehsteigs im Gegensatz zu "freien" Inseln oder hab eich da etwas falsch verstanden?
(Editiert von Wolfgang am 18.08.2004 01:28)
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1823 Erstellt: 18.08.2004 08:04
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1827 Erstellt: 18.08.2004 09:35
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@Wolfgang: so etwas war mir auch die ganze Zeit vorgeschwebt... ein Radweg hinter den Haltestellen vorbei. Damit würde aber der wegen der hohen Fußgängerfrequenz ohnehin schon zu schmale Gehweg durchschnitten, deshalb halte ich das für keine gute Idee - die Kaps sind IMO wohl die beste Lösung.
Quote:
Zur Andreas-Hofer Straße: Dort sind doch nur (Hochflur) Straßenbahnen unterwegs, lohnt sich dort schon der Bau solcher "Gehwegserweiterungen"? Ich meine, bevor über die Niederflurbahnen entschieden ist, oder sind die "Bodenhöhen" dieser Fahrzeuge genormt? Wie ich die Innsbrucker Verwaltung kenne wären diese Kaps sicher zu hoch oder zu niedrig, was weitere Anpassungen und damit Kosten zur Folge hätte.
*nichtganzversteh* Wie meinen? Die Niederflurbahnen werden bald da sein, in ca. einem Jahr kommen die ersten, deshalb werden ja nächstes Jahr alle Haltestellen umgebaut und mit erhöhten Bahnsteigen versehen! Außer den Bombardier-Bahnen ist ja nichts Verwendbares am Markt, deshalb könnte man wohl schon jetzt sagen welche Höhe man braucht. Aber die Bauarbeiten beginnen ohnehin erst im kommenden Frühjahr, und zu diesem Zeitpunkt sind die Geräte dann schon bestellt und man weiß genau, wie die Einstiegshöhe sein wird.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1828 Erstellt: 18.08.2004 09:41
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@Admi: für Fahrgastunterstände in der Museumstraße gibts schon seit Jahren ein Konzept - abgeblockt wurde das bislang von den Kaufleuten und dem Stadt- und Ortsbildschutz. Lächerlich, das! Wir hatten das aber schon in einem anderen Thread behandelt. Es mag sein, dass es dort Vordächer und Eingänge gibt, wo man sich unterstellen kann. Aber das reicht nicht, und es trifft auch nicht auf alle Haltestellen zu (Marktgraben Süd!) Zudem mag es zwar Dächer geben, aber windgeschützt ist man dadurch nicht und Sitzgelegenheiten gibt's auch keine - ich setze mich auch auf irgendeine Treppe, mir ist das egal, aber das ist wohl nicht jedermann's Sache - das kann's nicht sein! Gerade auf dieser wichtigen Achse des ÖPNV hat IMO endlich eine ordentliche Haltestelleninfrastruktur für die Fahrgäste hergestellt zu werden!
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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #1829 Erstellt: 18.08.2004 11:57
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Quote: *nichtganzversteh* Wie meinen? Die Niederflurbahnen werden bald da sein, in ca. einem Jahr kommen die ersten, deshalb werden ja nächstes Jahr alle Haltestellen umgebaut und mit erhöhten Bahnsteigen versehen! Außer den Bombardier-Bahnen ist ja nichts Verwendbares am Markt, deshalb könnte man wohl schon jetzt sagen welche Höhe man braucht. Aber die Bauarbeiten beginnen ohnehin erst im kommenden Frühjahr, und zu diesem Zeitpunkt sind die Geräte dann schon bestellt und man weiß genau, wie die Einstiegshöhe sein wird.
Wenn die verwendeten Bahnen eh feststehen ist das natürlich kein Problem. Ich habe nur gemeint, jetzt wird mal ein bisschen rumgebaut und dann wenn die Bahnen da sind, merkt man, dass 5 cm fehlen. Nach dem Chaos bei der Olympiabrücke kann ich mir da alles vorstellen.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #1831 Erstellt: 18.08.2004 12:31
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die rampen zur haltestelle hin wären recht wertvoll... gerade erst unlängst ist es mir passiert, daß ich freihändig vollgas dahin rollend und so vor mich hin träumend beinahe in die haltestelle mit haltendem bus hineingerauscht wäre. war mir sehr peinlich.
die steighöhe reduzieren wäre ein zusatzvorteil, und nachdem radwege zb auch auf der innbrücke in der art von gehsteigen geführt werden, wären einzelstücke mit rampen in der museumstraße wohl kein problem. guter vorschlag.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1932 Erstellt: 25.08.2004 20:24
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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1945 Erstellt: 25.08.2004 22:35
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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1949 Erstellt: 25.08.2004 22:40
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Ja, das hab' ich auch schon beobachtet... diese Fiaker gehören auf Routen verbannt, auf denen sie weder den Öffis noch den RadfahrerInnen den Nerv ziehen können - aber ich glaub' da ist eh grad was am Laufen. Mir tun ausserdem die Viecherln leid, die gehören IMO nicht ins stinkende Verkehrsgewühl sondern in eine Koppel mit viel Auslauf. Fiaker kommen auf meiner Nerv- und Unnötigkeitsskala gleich hinter den Taxlern, wenn auch mit wesentlich geringerem Gefährdungspotenzial.
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Wolfgang VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #1956 Erstellt: 25.08.2004 23:04
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Quote: diese Fiaker gehören auf Routen verbannt, auf denen sie weder den Öffis noch den RadfahrerInnen den Nerv ziehen können - aber ich glaub' da ist eh grad was am Laufen.
Mich stören sie nicht unbedingt aber mit einer Ausnahme: die Sillgasse. Dort halten sie in der Engstelle bei der Synagoge regelmäßig den Verkehr auf, Überholen ist selbst mit dem Fahrrad aufgrund des Gegenverkehrs in den seltensten Fällen möglich. (Editiert von Wolfgang am 25.08.2004 23:05)
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #1957 Erstellt: 25.08.2004 23:11
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IMO gehören sie von jeglicher Form von Öffi-Trasse entfernt. Zum Beispiel in der Museumstraße sind Fiaker völlig fehl am Platz, da müssen die Öffis schnell durchsausen.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #1958 Erstellt: 25.08.2004 23:28
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #2020 Erstellt: 29.08.2004 16:32
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ich bin überzeugt, daß die zugkraft einer innovativen schienengebundenen stadtrundfahrtstrecke auf touris weitaus größer ist als jene der fiaker, die von nichts als nachgemachter wienromatik leben, wenn Ihr mich fragt. eine besondere rundfahrtstrecke mit einem nicht an oberleitungen gebundenen antrieb (elektrisch natürlich, wasserkochen kommt keinesfalls in frage) könnte um die altstadt und in den saggen führen, vielleicht durch die angerzellgasse und vor der hofburg vorbei, um in eine verbindungsstrecke zu nordkettenbahn und rundgemälde überzugehen... das wäre meine idealvorstellung von so etwas... zurück durch den saggen auf der einser-strecke, wende auf einer wendeanlage beim terminal oder auf einem bogen auf der unikreuzung durch geschickte anordnung der dort ja geplanten gleisanlagen. stellt die armen pferde langfristig auf eine ordentliche wiese und schickt die kutscher zum friseur und in pension.
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Verschoben: 17.11.2009 02:26 Uhr von manni Von IVB / VVT allgemeine Diskussion nach Verkehrspolitik und Stadtentwicklung |
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