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Thema: Idee: 6er-Aussichtsplattform als Touristenattraktion  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #100076 BeitragErstellt: 25.05.2015 23:14
Idee: 6er-Aussichtsplattform als Touristenattraktion
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Ein guter Freund sagte mir kürzlich, dass er es gut fände, wenn die Linie 6 auch nachts in Betrieb wäre, weil man auf der Rampe von Bretterkeller nach Schloss Ambras so eine fantastische Aussicht auf die Stadt hat.

In einem anderen Gespräch, ich glaube mit itsme, kam mal der Gedanke auf, dass dort eigentlich eine Haltestelle mit Aussichtsplattform fehlt. Das Gelände ist ja tatsächlich auf anderem Weg nicht zu erreichen. Ich kann mich erinnern, im Winter einige wenige Male dort nach Einbruch der Dunkelheit in der Bahn gesessen zu sein und den atemberaubenden Ausblick auf die Stadt genossen zu haben, einmal dank leerer Bahn und mir bekanntem Fahrer sogar mit abgeschalteter Innenbeleuchtung, noch zu DÜWAG-Zeiten, was die Wirkung natürlich enorm verstärkte.

Jetzt gibt es zwar bereits einige gute Aussichtspunkte, das 360°, den Headline-Tower, die Hungerburg, aber auf der Südseite der Stadt gibt es eigentlich nur jenen am Bergisel beim Tirol Panorama, und die ist auch nicht optimal erreichbar.

Was hät die hiesige Userschaft von der (völlig vagen) Idee einer touristischen Pendellinie (Innenstadt-) - Bergisel - Aussichtspunkt mit Wenden dort, beschränkt auf Nachtfahrten, vielleicht mit einem Museumswagen, da tagsüber ja die Linie 6 den Ort bedienen würde? Nur mal so als Gedankengang und weiteres Mosaiksteinchen zum Am-Leben-Halten der Linie 6?
 

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Taliesin
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Beitrag #100078 BeitragErstellt: 26.05.2015 13:10
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Also ich halte ja Fahrten mit Öffis zu malerischen Aussichten ähnlich dekadent wie die Straße nach Niedernthai um 'mal eben Wasserfall schauen' zu gehen, lasse das "man sollte es sich mit einer Wanderung verdienen" aber mal als meine subjektive Meinung ohne Bedarf es zu kommentieren stehen.

Wenn es dem Erhalt der L6 dienen kann, und dabei auch noch wirtschaftlich umsetzbar ist, dann warum nicht. Für laue Sommerabende mit ruhiger Aussicht auf Stadt und Berg - könnte schon etwas hergeben. Vielleicht ein bestimmter Wochentag als Probelauf? lachen
 

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Martin
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Beitrag #100080 BeitragErstellt: 26.05.2015 18:22
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Zwar bin ich bei Taliesin, was die Bewertung solcher Gadgets anlangt. Doch ist die Igler selbst schon nach diesen strengen Kriterien ein Impossibile. Sie wurde ja doch in erster Linie als Vergnügungsbahn gebaut - um ein paar Hotels in Igls zu erschließen.

Zu einer Aussicht mit dem Öffi zu fahren ist sicher dekadent. Aber nachdem grade bei der Sportausübung noch einge weiteaus dekandetere Erscheinungen gibt, ist es eine lässliche Sünde, zumal hier das Öffi und nicht der PKW benutzt wird.

Meiner Meinung nach könnten folgenden Bereiche derzeit interessant sein (man müsste hier den Wald dauerhaft roden oder ansonsten Plattform bauen, die über die Wipfel reichen, was bei der Steilheit dess Geländes denkbar ist)



a) Steinbruch westlich des Tummeplatzes, Höhenunterschied ca. 20m behindertengerechter Zugang prinzipell möglich, eingen Hst erfoderlich; oder einger Wege von der Hst Tummelplatz (technisch eher aufwendig), sehr romantisch zu Allerheiligen

b) Plateau oberhalb von Hst. Schönruh
Höhenunterschied ca. 20m, behindertengerechter Zugang müsste flacher trassiert werden, wäre aber realisierbar. Blick auf Schloss Ambras ggf. mehrer Aussichtsplatformen: eine oberhalb des Tunnels, eine am Lagerfauerplatz; besonders romantisch in der Walpurgisnacht,

c) Felsklippe westlich von Tantegert
Höhenunterschied ca. 20m, behindertengerechter Zugang aufgrund der Weglänge relativ gut entwickelbar, Blick auf Amras, Martha-Dörfer, Pradl und östl. Teil der Innenstadt

Probleme aus meiner Sicht:
Wegbeleuchtung, Lichtverschmutzung, Störung des Wilds

P.S. Sommernächtlich am Paschberg wandern ist, obwohl ich die Gegend doch ganz gut kenne, nicht so meine Leidenschaft. Ich bin bisher ein einziges mal so um ca. 24h querwaldein mit Taschenlampe runter - es war kein wikrliches Vergnügen und ich empfand es vergleichsweise unheimlich; eine Stunde davor, noch am Patscherkofel, war mir das hingegen komplett egal.
Im Winter (bei Schnee) hingegen hat es etwas, - da bin ich schon öfter mit der letzten Igler rauf und durch den Winterwald runter. Man sieht dan auch den Weg bessser.
 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.

Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.

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Innsbrucker
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Beitrag #100081 BeitragErstellt: 26.05.2015 18:44
Re: Idee: 6er-Aussichtsplattform als Touristenattraktion
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manni schrieb:
Ein guter Freund sagte mir kürzlich, dass er es gut fände, wenn die Linie 6 auch nachts in Betrieb wäre, weil man auf der Rampe von Bretterkeller nach Schloss Ambras so eine fantastische Aussicht auf die Stadt hat.


Wenn ich böse wäre, würde ich sagen, dass es dafür schon ausreicht, im Winter den Nachmittagsberufsverkehr im Fahrplan zu berücksichtigen und nicht vorher schon Betriebsschluss zu machen. Da ist es hinreichend dunkel. Aber ich bin ja nicht böse.

manni schrieb:

In einem anderen Gespräch, ich glaube mit itsme, kam mal der Gedanke auf, dass dort eigentlich eine Haltestelle mit Aussichtsplattform fehlt. Das Gelände ist ja tatsächlich auf anderem Weg nicht zu erreichen.


Die Haltestelle Tummelplatz ist dafür doch schon ganz gut. Alles andere müsste an ziemlich problematischer Stelle erst komplett neu gebaut werden.

manni schrieb:

Ich kann mich erinnern, im Winter einige wenige Male dort nach Einbruch der Dunkelheit in der Bahn gesessen zu sein und den atemberaubenden Ausblick auf die Stadt genossen zu haben, einmal dank leerer Bahn und mir bekanntem Fahrer sogar mit abgeschalteter Innenbeleuchtung, noch zu DÜWAG-Zeiten, was die Wirkung natürlich enorm verstärkte.

Jetzt gibt es zwar bereits einige gute Aussichtspunkte, das 360°, den Headline-Tower, die Hungerburg, aber auf der Südseite der Stadt gibt es eigentlich nur jenen am Bergisel beim Tirol Panorama, und die ist auch nicht optimal erreichbar.


Siehst Du den Schwerpunkt auf einem stationären Aussichtspunkt, den man mit der Bahn erreicht, oder willst Du die Aussicht von der fahrenden Bahn aus? Das schließt sich nicht aus, aber der Schwerpunkt sollte schon klar sein.

manni schrieb:

Was hät die hiesige Userschaft von der (völlig vagen) Idee einer touristischen Pendellinie (Innenstadt-) - Bergisel - Aussichtspunkt mit Wenden dort, beschränkt auf Nachtfahrten, vielleicht mit einem Museumswagen, da tagsüber ja die Linie 6 den Ort bedienen würde? Nur mal so als Gedankengang und weiteres Mosaiksteinchen zum Am-Leben-Halten der Linie 6?


Wenn Du die Hst. Tummelplatz als Ziel akzeptierst, würde es schon ausreichen, abends Sonderfahrten dorthin mit einem Museumswagen und ausgeschalteter Innenbeleuchtung zu machen. Ob das was bringt, kannst Du leicht mit Bestellung einer solchen Fahrt ausprobieren. Du brauchst ja keine besondere Infrastruktur dafür. Wenn auf der Strecke kein Linienverkehr ist, kann man auch unterwegs mal anhalten, nur eben nicht aussteigen. Man kann diese Sonderfahrten auch auf die ganze Strecke ausdehnen, ist vielleicht auch ganz nett. Das alles geht ganz ohne irgendwelche Investitionen, nur die Fahrt muss geplant, bestellt und angeboten werden.

Und meine Bemerkung am Anfang soll darauf hindeuten, dass es durchaus die viel zu eng begrenzte Betriebszeit der Linie 6 ist (neben ein paar anderen Dingen, die nicht allzu schwer zu beheben wären), die eine Nutzung der Linie 6 als echten ÖPNV verhindern. Aussichtsfahrten werden es nicht rausreißen, es ist auch durchaus fraglich, ob die in sich überhaupt rentabel wären. Aber wenn es nichts weiter kostet, als die reinen Betriebskosten, kann man es ja mal versuchen.
 

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manni
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Beitrag #100082 BeitragErstellt: 26.05.2015 20:45
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Hab' ich doch gewusst dass dich die Idee nicht kalt lassen wird, Martin. Ist ja schließlich dein Berg. lachen

Weil das von mehreren erwähnt wurde: ich find's eigentlich nicht dekadent, zu einem Aussichtspunkt zu fahren - hier geht es ja nicht um eine Wanderung, sndern um die Aussicht auf die Stadt. Dekadent ist es allenfalls, dafür mit dem Auto zu fahren. lachen

In deiner Skizza, Martin, wäre mein Favorit eindeutig der Punkt am Südhang, weil der Ausblick auf die Stadt von dort am spektakulärsten ist - da ist nichts mehr dazwischen.

Innsbrucker, gute Frage - Aussicht während der Fahrt oder am Ziel? Wir haben beides - also am besten beides! Hervorragende Idee, langsam mit ausgeschalteter Innenbeleuchtung fahren, da würde vielleicht als Wendestation zum Ausprobieren auch Tummelplatz genügen - über das denke ich mal genauer nach, danke für die Anregung!
 

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krisu
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Beitrag #100083 BeitragErstellt: 26.05.2015 22:51
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Der Wald entlang der 6er bis zum Schloss Amras wird aber leider bald nachwachsen, dann ist es nichts mehr mit der Schönen Aussicht.

Wald ist ja hier Nutzwald, und dieser wird zur Gewinnmaximierung gerne flächig gerodet damit nachwachsende Bäume (zumeist Fichtenmonokulturen) wie Zahnstocher um die Wette nach Licht in die Höhe Streben...

Im Titel des Threads verstand ich zunächst "6er Aussichtsplattform" als Tramzug mit offenen Wagen. Da der unsägliche Linienbruch 6er am Bergisel "unbedingt so sein muss, und es anders bestimmt nicht geht":
Wäre es nicht mit geringen Aufwand möglich, im Sommer permanent einen offenen Wagon anzuhängen? Muss der Tramfahrer am Ende halt umsetzen...

Der Aufwand für eine derartige Aktion ist wirklich sehr gering.

Bisschen frische Luft tut gut, zumal man in den Bombardiers ja nichtmal mehr die Fenster öffnen kann. Vielmehr soll das Gedröhns der relativ wenig Luft austauschenden Ventilatoren dem Fahrgast das Gefühl vermitteln, sich im inneren eines Staubsaugers zu befinden...
 

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manni
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Beitrag #100086 BeitragErstellt: 27.05.2015 11:14
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augen rollen
 

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Beitrag #100089 BeitragErstellt: 27.05.2015 18:39
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Wenn ich mich recht erinnere, hat man den Wald des Käfers wegen geschlägert. Oder irre ich mich? Auch hätte ich keine Neupflanzungen beobachtet - es erscheint also nicht ganz abwegig, die Hänge eventuell mit Laubwald gegen das Abrutschen zu sichern - un das eröffnet angesichts der Neigung des Hanges die Aussicht auf Jahre hinaus, hier die Aussicht auf die Stadt unverbaut genießen zu können.

Insofern erscheint es nicht ganz abwegig, hier nach Betriebsschluß (der eh so bald ist, daß man danach noch eine solche schöne Abendfahrt machen kann, bevor man in die Stadt essen geht) Leuten die Aussicht zu eröffnen. Ob mit Plattform oder ohne, mit welchen Wagen... das kann man alles klären - die Idee gefällt mir nicht schlecht.
 

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Beitrag #100091 BeitragErstellt: 27.05.2015 18:57
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Die Schlägerung erfolgt wegen des sehr schlechten Waldzustands zur Sicherung der Landesstraße gegen Windwurf. Die Flächen wurde vom Forstamt der Stadt vollständig neu bepflanzt und zwar als Mischwald mit einem hohen Laubwaldanteil unter Berücksichtigung der Klimaerwärmung.
Die Linie 6 wurde durch ihre Kürzung zum "dürren Ast" im Netz. Sie iswt von der Inenstaqdt faktisch abgeschnitten. Ginge sie in Igls weiter etwa bis zum Badhaus, gäbe es vielleicht mehr Möglichkeiten der touristischen oder freizeitlichen Verwertung.
 

Wenn man will, geht viel. Wenn man nicht will, geht nichts.

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manni
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Beitrag #100096 BeitragErstellt: 28.05.2015 11:40
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Off-Topic-Kurzreplik: gesicherter direkter Anschluss von der Linie 1 mit 30 Meter Umsteigeweg ist mE nicht ganz gleichzusetzen mit "von der Innenstadt abschneiden". lachen
Einzig verbesserungswürdig wäre mE der Anschluss Richtung Zentrum.
 

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Beitrag #100122 BeitragErstellt: 31.05.2015 17:24
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Singuläre Investitionen wie die diskutierte Aussichtsplattform dürften pure Geldverschwendung sein. Abgesehen von wenigen Fotofreaks mit romantischer Ader sehe ich hier keinen möglichen Kundenkreis. Eine allfällige Sonderfahrt könnte man ja ohnedies jederzeit organisieren und die Nachfrage testen.

Die Igler wurde als Ausflugsbahn zu einer Zeit errichtet, als es noch keine Autos gab. Wenn ich mich recht erinnere, dann war der Betrieb eigentlich immer unwirtschaftlich. Nun kommt dazu, daß man heute Ausflüge mit dem eigenen Fahrzeug bzw. als Sportler mit dem Mountain-Bike macht.

Für eine eventuelle touristische Nutzung müßte man ein Gesamtkonzept entwickeln. Dazu gehören z.B. Fahrten mit (pseudo-) historischen Fahrzeugen, mit welchen man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt (Landesmuseum, Maria-Theresienstr., Altstadt, Triumphpforte, Berg Isel) abfährt, quasi als Ersatz für den "Sightseer". Derartiges funktioniert in anderen Städten durchaus (Lissabon, Hong Kong, New Orleans, ...). Die Rundfahrt sollte als fester Bestandteil des Besuchsprogramms angeboten werden. Und hier könnte man als Ergänzung eine Fahrt durchs Grüne nach Igls (mit Fotohalten) einbinden. Leider hat man wieder einmal einen Baustein zu diesem Konzept vor kurzem entfernt, nämlich das Gleis in der Maria-Theresienstraße. Das hätte sich ideal als Ein- und Ausstiegsstelle für eine touristische Museumsbahn angeboten, ohne den Planverkehr zu behindern.

Zusätzliche Attraktionen wie eine Lanser-Kopf-Downhill-Strecke mit Fahrradbeförderung wären auch kein Fehler.

Als Nahverkehrsmittel ist die Igler weitgehend unbrauchbar. Sie erschließt praktisch kein Potential, bis auf den peripheren Halt in Igls fährt sie an allen Siedlungsgebieten vorbei. Ohne aufwendigen Umbau mit Entfall der "Fuchs- und Hase-Schleife" durch den Wald und siedlungsnaher Führung über Aldrans und Lans bleibt das ein teures Hobby der IVB mit dem Hang zur Einstellung. Zumindest derzeit dürfte ein Ausbau aber nicht finanzierbar sein. Und wenn man beim laufenden Siedlungsbau nicht zumindest eine Trasse freihält, dann wird es in Zukunft auch technisch nicht mehr realisierbar sein.
 

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Beitrag #100123 BeitragErstellt: 31.05.2015 22:44
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...grundsätzlich bin ich einverstanden mit dem Gesagten, die Leute fahren eher selber hin als mit der Bahn - der Reiz hier besteht aber darin, daß man dort nur mit der Igler hinkommt.
Dafür aber etwas zu bauen hieße Konkurrenz schaffen zum Salettl am Bergisel. Das sollte man nicht tun, eher nach der recht frühen Betriebseinstellung im Zuge von Sonderfahrten, das schiene mir effizienter.
Auch glaube ich, daß das Potential an Bahnfreunden überschätzt wird - Photohalte im Wald interessieren den Durchschnittstouristen wahrscheinlich nicht. Sehr wohl hingegen wäre eine solche Touristentram interessant gewesen, die in der Maria-Theresien-Straße ihren Anfang nimmt. Wegen Unfähigkeit der Stadt, die uns demnächst auch die Kofelbahn kosten wird, leider nicht mehr möglich in dieser Form.
Aber dafür haben wir einen wunderbar verfliesten nächtlichen Kotzbereich bekommen! Und am Kofel bekommen wir eine wunderbar geeignete Umlaufbahn! Spitzenleistung.
Da könnte man auch eine Aussichtsplattform bauen dort an der Igler, mit Beschallung eventuell, und die AKM bezahlt der Tourismusverband.
 

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Beitrag #100125 BeitragErstellt: 01.06.2015 08:00
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Also ich persönlich könnte mich (als Einheimischer) sehr wohl für eine Aussichtsfahrt bzw. einen Aussichtshalt begeistern. Insbesondere bei den - zum Teil schon ausgeführten - Geldverschwendungen, für welche unsere Frau Bürgermeister in allen Bereichen äußerst leicht zu gewinnen ist, kann eine solche Aussichtshaltestelle nur begrüßt werden. Insbesondere als kleines Ausflugsziel im Sinne der Naherholung denke ich, dass mit zB einer Jausenstation tatsächlich Nutzer zu gewinnen wären.

Leider muss ich meinen Vorrednern auch zustimmen, dass die konkrete Nutzung der L6 mit den Stadtfahrten steht und fällt. Und leider sieht's momentan nach fallen aus.
 

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Beitrag #101376 BeitragErstellt: 12.10.2015 22:45
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Wenngleich ich die kreativen Ideen und engagierten und wohl technisch durchaus sinnvoll angedachten Planskitzen sehr schätze, so möchte ich doch apellieren, auf dem Boden des politisch wie auch "haltungsmässig" machbaren zu bleiben.

Wie kann man hoffen, die 6er in einem immensen "Quantensprung" ausbauen, wenn es nichtmal gelingt, im Infrastrukturbereich vergleichsweise kleine Angelegenheiten anzudenken geschweige denn sinnvoll zu lösen?

Wenn man sich die Hampelmannlösungen des jeder Kritik erhabenen "Innsbrucker Modells" vor Augen führt, wird man nie und niemmals im Aussenbereich für ein paar Dutzend Fahrgäste derartiges wagen.


Eine derartig umfangreiche Baumaßnahme in einen zum Innenstadtbereich vergleichsweise völlig irrelevante Aussenbereich wird doch nie realisiert werden.

Selbst eine bautechnisch einfache und _theoretisch_ schnell realisierbare Begradigung der wesentlichen "Schlangenlinien"-Abschnitte der 6er ist hier völlig Utopisch (fände ich sinnvoll da günstig und von Nutzen): Ein Gleis auch nur zwei Meter zu verschieben würde politische und Institutionelle Verfahren bedingen, die hier nicht machbar sind. Ich hätte mir kleine Gleiskorrekturen ja im Zuge der Rekonstruktion des gesamten Gleisanlagen gewünscht...aber wo denke ich hin?


Die 6er wird früher oder später so oder so stillgelegt ("nur Sonderfahrten" o.dgl.), die Bahn ist der lokalen Bevölkerung sowas von egal in der tatsächlichen Nutzung. Und den verantwortlichen wohl auch (vgl. Umsteigezwang am Bergisel).
Ich finde das sehr schade, stelle mich aber darauf ein dass es so kommen wird.

Fazit: M.E. auch rational betrachtet nicht sinnvoll und erst recht aufgrund der geschilderten Gegebenheiten nicht machbar.
 

Zuletzt bearbeitet von krisu: 12.10.2015 23:07, insgesamt 5 mal bearbeitet

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Beitrag #101377 BeitragErstellt: 12.10.2015 23:21
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Kris, damit hast du die Idee jetzt so richtig schön niedergemacht. Congrats zu diesem sehr untoskanischen Realitäts-Ramble. big grin
 

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Beitrag #101378 BeitragErstellt: 12.10.2015 23:31
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Hm, ich wollte ja nicht böse sein ... also in Freude kann man ja alles Schöne erdenken. Nur eben, Tram zu den Bergbahnen Stubaier Gletscher, Tram zum Olex, unterirdische Standseilbahn ... ja sind schöne Ideen ... lachen
 

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Beitrag #102637 BeitragErstellt: 21.01.2016 01:29
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Dieses Topic wurde zur Wahrung der Übersicht aufgeteilt. (Code 3)


Die Diskussionen über Neutrassierungsvarianten und Auflassungsgerüchte der Linie 6 wurden in den dafür passenden Thread verschoben: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=1239

Bitte bleibt in den Threads beim jeweiligen Thema.
 

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Beitrag #102664 BeitragErstellt: 22.01.2016 14:26
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Ich halte die Idee von Abendfahrten zu einer hölzernen Plattform irgendwo vor Schloß Ambras, von der aus men auf die Stadt schauen kann, für schon attraktiv. Allerdings wird man wenig Verständnis ernten, wenn die Geschichte nicht in der Innsbruck-Card enthalten ist, was entweder neue Kalkulationen erforderte oder die Kosten zur Gänze uns allen Umsatzsteuerpflichtigen umhähngte.

Wobei der Aufwand wahrscheinlich überschaubar wäre: eine Plattform mit Regenschutz an der Strecke, die zugleich als Bahnsteig fungiert, geschickt geplant kostet das nicht die Welt und bietet großartige Aussicht über die Stadt. Nostalgieverkehr müßte in Tantegert stürzen. Selbst wenn es regnet ist das romantisch.
 

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