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Thema: Salzburg: Gerüchte und mögliche Änderungen: Gunter Mackinger wurde "wegbefördert"!!"  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Trolli
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Beitrag #97741 BeitragErstellt: 13.09.2014 19:38
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In einer Stadt, in der man wegen jeder Busspur streitet, sie dann vielleicht wieder wegnimmt, jede Fahrbahnhaltestelle ein Problem ist, aus Stadt-ÖVP-Kreisen zu hören ist, dass die Zukunft der autogerechten Stadt erst begonnen hat (die Dame ist derzeit im Europaparlament, aber es ist leicht möglich, dass sie als Spitzenkandidatin für die nächste GR-Wahl retour kommt) .. in so einer Stadt bezweifle ich, ob man oberirdisch das Zentrum durchqueren kann.

Zudem ist jedes Wartehäuschen und jede elektronische Anzeige ein Altstadtschutzproblem. Wie soll man dann hier eine Tram mit vielleicht neuen Salzachbrücken bauen können. Das sind rein praktische Fragen.


ad falsche Systementscheidungen, wie manche vorwerfen: Dank dem Engagement von Mackinger fährt die Salzburger Lokalbahn heute noch. Man wollte sie Ende der 70er/Anfang der 80er einstellen. Mackinger schaffte es mit seinen Kontakten, zuerst drei moderne TW aus Köln (ex KBE) nach Salzburg zu bringen, dann kamen ab 1983 die heutigen ET 41ff. Hätte man damals Strassenbahnwägen/Regiotrams für die Lokalbahn beschaffen sollen/können? Gab es die damals, wusste man damals so weit in die Zukunft? Ich finde das etwas schwierig, wann man 30Jahre alte Ereignisse nach heutigen Maßstäben beurteilt.

ad Tieferlegung der Lokalbahn: Manch einer meint, dass das wider besseren Wissens gemacht wurde, um die oberirdische Führung zu erschweren. Nach meiner Information war der Lokalbahngrund Itzling-HBF nur "geliehen" und musste zurückgegeben werden. Die Alternative zur Tieferlegung wäre also gewesen: Endstation in SBG Witzling.

Über Sachfragen zu diskutieren ist schwierig, wenn man die Themen auf die persönliche Ebene bringt bzw. alle Studien, die nicht ins eigene Konzept passen, anzweifelt. Ich meine, dass ein Tunnel nur etwas bringt, wenn wirklich alle Bahnen ihn benutzen (S1-S4, neue Ischlerbahn). Andererseits: wie soll ich einen 120m langen Vierwagenzug der SLB oder einen Doppeltalent (von der Kapazität gemeint) am Bahnhof behandeln? Aufteilen und mit doppeltem Personal und Wartezeit oberirdisch in die Stadt führen?

Salzburg ist ein schwieriges Pflaster und die handelnden Politiker, Berater, Projektbetreiber, Initiativisten, ... machen die Sache auch nicht leichter. Wien freut sich, dass es sich hier Geld spart.
 

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Beitrag #97781 BeitragErstellt: 20.09.2014 20:37
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Updates:

Mitte Oktober beginnt der Prozess vor dem Arbeitsgericht, wo hoffentlich Einiges ans Tageslicht kommt. Ganz unfrei dürfte der Dienstgeber jedenfalls nicht von politischen Postenbesetzungen sein, wie mir ein hochrangiger Mitarbeiter aus dem Nicht-Verkehrssektor bestätigte.

Ausserdem sollte mal das Arbeitsportfolio für den Strategiedirektor fertig gemacht werden bzw. ist es schon. Und dann wird sich auch herausstellen, ob der strategische Direktor zukünftig mit einer Person arbeiten muss und der operative mit 699 statt 700 (weil 700 Mitarbeiter sind laut Vorstand ja zuviel für eine Person zwinkern ).


Vereinzelt hört der Interessierte:
Bis Oktober sollen Posten neu vergeben werden. So muss z.B. der bisherige Posten des operativen Direktors neu besetzt werden .. und da hört man den bekannten Namen eines letzten Jahres "freiwillig" beim SVV Gegangenen kursieren. Seine Nachfolgerin heißt aufgrund einer Heirat nun übrigens anders.

Angeblich soll sich was mit Neuanschaffungen tun: gerüchteweise handelt es sich um Lokomotiven für den Güterverkehr und Fahrzeuge Obus, ausserdem sollte im Auftrag des Aufsichtsrates das Fahrgastinformationssystem ausgebaut werden. Man darf nun offenbar! zwinkern

Über den geplanten Posten des Landesverkehrskoordinators habe ich bislang wenig und auch wenig sinnvolles gehört. Der geplante Posten sieht nach meinem derzeitigen Kenntnisstand ziemlich sinn- und zahnlos aus.
 

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Beitrag #97796 BeitragErstellt: 23.09.2014 19:52
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Operation der Salzburg AG am Verkehrsbereich "erfolgreich beendet", Patient tot.

Salzburg AG: Mackinger zieht Klage zurück

Im Kampf zwischen dem Vorstand der Salzburg AG und ihrem entmachteten Verkehrschef Gunter Mackinger gibt es eine außergerichtliche Lösung: Man einigte sich noch vor dem ersten Gerichtstermin. Mackinger hatte geklagt. Er verlässt nun bald das Unternehmen.

Vorerst wechselt Mackinger in Altersteilzeit, darf aber als Konsulent für andere Unternehmen aktiv bleiben. Der Vorstand und Mackinger haben die Vereinbarung am Dienstag unterzeichnet. Es wurde „ewiges Ruhen“ vereinbart. Das heißt, die Klage Mackingers beim Arbeits- und Sozialgericht wird zurückgelegt.

„Ewiges Ruhen“
Der Manager hat aufgrund des gestörten Vertrauensverhältnisses angeboten, auf das gängige Modell der Altersteilzeit zurückzugreifen. Das Unternehmen hat dem zugestimmt. „Es wurde unter Anrechnung aller Verdienste, im Rahmen seiner erworbenen Rechte und unter Wahrung der gesetzlichen Möglichkeiten eine entsprechende Lösung vereinbart“, heißt es in einer Aussendung der Salzburg AG.

Mackinger verlässt das Unternehmen mit Ende Oktober. Zur Minderung seiner finanziellen Einbußen ist es ihm gestattet, seine Expertise in Form von Konsulententätigkeiten für Dritte nachzugehen, sofern sie nicht den Geschäftszwecken oder Interessen der Salzburg AG entgegenstehen.

Seit 1. August entmachtet
Der Manager war bis 31. Juli als alleiniger Verkehrsdirektor der Salzburg AG zuständig unter anderem für die Salzburger Lokalbahn, den Obus in der Stadt, die Pinzgauer Lokalbahn, die Schafbergbahn und die Wolfgangsee-Schifffahrt. Seit 1. August ist er „nur“ noch strategischer Verkehrsdirektor. Die operative Leitung des Verkehrsbereichs hat sein bisheriger Stellvertreter Peter Brandl übernommen, auch so gut wie alle 700 Mitarbeiter.

Mackinger reichte Klage ein
Der Vorstand der Salzburg AG hat seine Entscheidung mit nötigen Umstrukturierungen im Verkehrsbereich begründet. Dieser sei in den vergangenen Jahren so rasant gewachsen, dass die Verantwortung auf mehrere Personen verteilt werden müsse. Mackinger sollte sich stärker um die strategische Ausrichtung kümmern. Der Manager reichte in der Folge eine Klage auf „Geltendmachung des Versetzungsschutzes sowie Vertragserfüllung“ gegen seinen Arbeitgeber ein. In der Klage forderte Mackinger eine Rückkehr in seine bisherige Funktion.

Hinweise auf Parteibuchwirtschaft
Im Zuge der Auseinandersetzung kam Anfang August auch ein Papier an die Öffentlichkeit, das auf parteipolitischen Einfluss im Unternehmen insbesondere in der Personalentwicklung hindeutet. Der Aufsichtsrat mahnte in der Folge alle Unterzeichner dieses Dossiers ab, dementierte gleichzeitig aber jegliche politische Einflussnahme in jüngster Zeit.


http://salzburg.orf.at/news/stories/2670068/


Anmerkung: Offenbar haben sich die Absäger und Intriganten durchgesetzt; Mackinger verlässt mit Ende Oktober das Unternehmen.

Es bleiben weiterhin viele offene Fragen .. welche auch Vorstand und Aufsichtsrat zu beantworten hätten. Das geht über die "gelben Karten" für die Beteiligten am roten "Packelpapier" hinaus. In der ganzen Sache ist optisch und wohl auch moralisch in meinen Augen Einiges sehr schief! Ich kann mir aber vorstellen, dass den Verantwortlichen nun um Einiges wohler ist - doch hoffe ich noch auf die dringend fälligen Enthüllungen! Vorstand und Aufsichtsrat haben es in meinen Augen jedenfalls geschafft, das Unternehmen und den Öffentlichen Verkehr schwer zu beschädigen!

... und die Salzburg AG braucht nun dringend einen neuen Strategischen Direktor, denn sonst muss Peter Brandl als Operativer Direktor gleich viel leisten wie sein Vorgänger .. und das ging ja nicht! zwinkern (Stichwort: 40-Stunden-Woche und 700 Mitarbeiter). Ich bin ja gespannt, ob der zu findende neue Strategische Direktor A.Sch. heißt ... das wäre für mich ein weiteres Indiz, dass es auch schwarze Packelei gibt zwinkern
 

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Trolli
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Beitrag #97891 BeitragErstellt: 03.10.2014 19:36
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Link ins ebfö, wo man sich auf dem Laufenden halten kann: http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=163388.162

Kurz: Mackinger ist mit Ende Oktober weg, ein weiterer Betriebsleiter hat angeblich gekündigt, der Centerleiter Lokalbahn ist ausgeschrieben, Brandl macht derzeit diesen Job und den operativen Verkehrsdirektor. Wie der Vertrag Brandos aussieht (befristet, unbefristet..) dazu gibt es - wie zu einigen weiteren Themen keine klaren Aussagen.

Am Obus soll derzeit festgehalten werden, trotzdem dürfte ein Abstoßen des Verkehrsbereichs durchaus im Bereich des von der SAG Erwünschten sein .. und das Land will doch möglicherweise dann seinen Enegergieversorger zu Geld machen. Was genau abgehen soll und die Gründe für das Entfernen Mackingers sind für mich derzeit noch spekulativer Natur, doch hoffe ich, mehr in Erfahrung bringen zu können.
Im Personal der SLB herrscht jedenfalls Unmut über das Vorgehen der Vorstände (auch unter jenen, für die Mackinger aufgrund nötiger, aber unpopulärer Maßnahmen nicht unbedingt der Liebling war ... ob die Mission der Vorstände nicht noch zum Bumerang wird zwinkern )

12.12.14: Eröffnung der SLB-Strecke Trimmelkam-Ostermiething
 

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