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Thema: Neubaustrecken nach Altkriterien: DDR-style?  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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krisu
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Beitrag #92428 BeitragErstellt: 14.08.2013 00:10
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Zwischen der Station Sillpark und dem Leipziger Platz wird derzeit ein Strassenbahnabschnitt nach DDR-Vorbild detailtreu nachgebildet:
Nordseitig zwei Fahrspuren für den wachsenden Personenindividualkraftverkehr, dann folgen mittig zwei Strassenbahngleise (fälschlicherweise in Asphalt statt in Betonplatten gebettet). Diese sind in Reih und Glied eingerahmt durch Schleuderbetonmasten (Kombinat Progressbeton, Einheitsmodel PGT34), sodann weitere zwei MIV Fahrspuren.
Auf Grünanlagen konnte aus Fortschrittsgründen nahezu vollständig verzichtet werden. Die nach ökonomischen Kriterien zum weiteren Friedensausbau dimensionierten Beförderungsfallunterstände werden Kastenförmig als Ganzes aus Novosibirsk angeliefert (wo sie ursprünglich 1984 vom VEB Stationsbau Fertigelement Karl-Marx-Stadt errichtet wurden).

Vielleicht wird sich der Ort für Filmaufnahmen der 1970er Jahre eignen? Es fehlen lediglich die T4D Strassenbahngarnituren um das Flair perfekt zu machen!

Jedenfalls eröffnen sich in dem Bereich bald zahlreiche interessante Fotoperspektiven!

lachen
 

Zuletzt bearbeitet von krisu: 14.08.2013 00:18, insgesamt 5 mal bearbeitet

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Taliesin
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Beitrag #92429 BeitragErstellt: 14.08.2013 07:13
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Danke für das gesunde Lachen am Morgen, Krisu. So schlimm ist dieser neue Abschnitt nun auch wieder nicht, aber herrlich präsentiert. lol
 

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manni
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Beitrag #92430 BeitragErstellt: 14.08.2013 12:39
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Vorschlag: Umbenenennen des Abschnitts in "Erich-Honecker-Passage" statt "Rhombergpassage"?

Krisu, was hättest du denn dort großartig anders gemacht? Links und rechts wird es Grünflächen und Baumreihen geben. Die Trasse selbst braucht hier eine feste Oberfläche, weil wir dort mehrere Buslinien haben. Der mIV wird eingeschränkt durch Verzicht auf eine mIV-Spur. Dass ein Teil der unnötigen Parkplätze bleibt, ist der alten Stadtregierung zu verdanken, da kann man im Moment nichts mehr machen, aber das finde ich dort nun wirklich nicht so tragisch.
 

Zuletzt bearbeitet von manni: 14.08.2013 12:42, insgesamt einmal bearbeitet

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krisu
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Beitrag #92437 BeitragErstellt: 14.08.2013 16:48
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Das letzte i-Tüpfelchen welches mich wieder mal zur ketzerischen Feder bzw. Tastatur brachte war er Anblick der engen Reihen an klobigen Schleuderbetonmasten inmitten des Strassenzuges die soeben aufgestellt wurden. Zunächst überlegte ich, ob diese vielleicht lediglich ein Provisorium darstellen, aber danach sieht es nicht aus.
Wenigstens ein ganz klein wenig möge man doch auch auf gestalterische Elemente achten, immerhin ist für die Touristen-FuZu oder gar Alpenzoofeederbahn nichts zu teuer!
Es gibt zahlreiche Vorbilder von gut ausgeführten Oberleitungsstrecken. Schlank, gut Überlegt, interessant. Das Ding hier ist doch nun wierklich DDR-1970-artig.
Ditto für die Unterstände, ein etwas schöneres Flügeldach, wenigstens so lang dass mehr als 6 Fahrgäste darunter passen.
Ditto für die Oberflächengestaltung: Von Nord nach Süd wird das nahezu lückenlos Asphalt sein. Zwischen den Schienen (wo keine Busreifen drauf fahren) und erst recht auf der Warteperrons wäre eine Pflasterung wohl noch budgetmässig zu verkraften gewesen.
Das Ganze ist sicher beamtenmässig gut funktional gestaltet, lässt sich leicht putzen und entspricht sämtlichen unendlich vielen Normen aller Art. Der gesamte Gehirnschmalz der verantwortlichen Planer war anscheinend mit der gelösten Einbindung der Zufahrt zum Frachtenbahnhof leider aufgebraucht.

Hier ist nichts was überrascht, nichts wo man drauf stossen könnte unbewusst und dann bewusst um zu sagen, "oh, das ist aber eine intelligente Lösung: Funktional und schön zugleich"!


Weshalb man die Kanten der Perrons mit grossen (durchaus schönen wenngleich nicht gestalterisch wirkenden) Granitblöcken einfasst, ist mir ein Rätsel, denn die Teile gehen im weiten Asphaltmoloch völlig unter. Hier hätte sich billiger Beton genauso geeignet.
(Ok, ich rate...die sind aus Granit weil das dauerhaft ist- Ästhetik eher Zufall. Anders kann darf es hier (=ausserhalb IBK FuZo) nicht sein.



Innsbrucker Planer der neuen Strassenbahnachse scheinen sich ästhetisch an garnichts zu orientieren, nach garnichts zu sehen. Deren neuester Abschnitt Sillpark - Leipziger Platz wird somit vom Flair her in etwa so wirken wie im folgenden Bild. Welch ein trauriges Vorbild:

(^^ Ditto Ibk. West etc...)


Es gibt jedoch auch hier so viele gute kompetente Planer, Architekten, krative Köpfe. Insbes. Tirol und Vorarlberg quillt nur so über von guten jungen international erfolgreichen(!) Architekturbüros!
Sollte man sich für derart langfristige Investitionen sich nicht am Besserem Schönetren orientieren?

Googel nach "Strassenbahnhaltestelle Architektur" ergibt untenstehende Bilder, und viele andere. Das sollten unsere Beamten doch auch hinbekommen? Ist doch alles derart Steinreich hier!


Wien!



Strassburg. Zaha Hadid. Die Dame kennen wir doch!


Nochmals Strassburg. Hohe Dächer. Wäre angenehm über die 2 Gleise am Sillpark.


Neue süddeutsche Spielarchitektur:


Bisschen ein Gewirr, aber hinten erkennt man das Dach über beide Gleise.



Deutsche Sachlichkeit. Rasengleis. Passt.


Strassbourg noch mal:




Sogar die steifen Sachsen bauen neue Ideen:




[img]http://www.bahnaktuell.net/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=8145&g2_serialNumber=2[/img]




Nordreinwestphalen, ehemaliges Industriemoloch und heute kreativer Sprudelbrunnen:









[img]http://www.bahnaktuell.net/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=10954&g2_serialNumber=2[/img]





An und für sich ein langweiliger Nicht-Ort, nur dank dem Baum und dem bisschen Grün wandelt sich die banale Haltestelle in einen Ort, an dem es sich auf die Strab warten lässt (ohne Regen):





Genial. Wer würde hier in Südspanien nicht auf die Tram warten wollen?







Vgl. auch die Oberleitung!



Einfach mal ein Kunstwerk. Wieso nicht (Wartehäuschen für Beamten sind weiter hinten);



Sicherlich kann man nicht alle Beispiele als gelungen bezeichnen, und Geschmack ist bekanntermassen eine recht subjektive Angelegenheit. Aber eins haben alle Entwürfe gemeinsam: Die Verantwortlichen haben sich mit den Dingen wahrlich auseinandergesetzt, sie haben sicherlich auch Scheuklappen mit viel Anstrengung wegbiegen müssen. Aber sie haben es letztendlich geschafft!


Hingegen: Das was hier in der INNENSTADT von Innsbruck neu entsteht ist sowas von lustlosem 1970er Unding. Orte dich ich gerne als Nicht-ort besuche wenn sie dann älter und dadurch besonders abstossend wirken, um sie für retrofutur.org zu dokumentieren. Fotographieren, mehr nicht.


Hallo neu eingerichtete Beiräte ihr, was macht ihr eigentlich? Ich höre nix, lese nix, und sehe erst recht garnix...


Ich hoffe doch dass ob des vielen Geldes welches hier in Innsbruck vorhanden zu sein scheint doch auch ein wenig progressive menschennahe Planung stattfinden kann! Als Bürger beiteilgen an den Planungsprozessen geht ja nicht (im Ggs. zu Nizza wo der öffentliche Diskurs bewusst moderiert herbeigeführt wurde).


Ja gibt doch den Link auf diese Seite mal Sonja weiter....bitte...
 

Zuletzt bearbeitet von krisu: 14.08.2013 17:14, insgesamt 9 mal bearbeitet

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manni
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Beitrag #92438 BeitragErstellt: 14.08.2013 18:05
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Kris, damit kommst du für diese Baustelle etwa vier Jahre zu spät.

Welcher Teil von meinem mittlerweile gefühlt schon 999mal geposteten Statement "Das ist noch eine Altlast und konnte nur noch nachträglich verbessert werden" war nicht verständlich?

Die ursprüngliche Planung war übrigens eine noch viel schlimmere Asphaltwüste. Keine Baumreihen, eine mIV-Fahrbahn mehr Richtung Zentrum, keine begrünten Masten (die Masten werden begrünt und werden dann optisch ähnlich wirken wie Bäume!).

Ganz abgesehen davon, dass das alles hier in diesem Thread komplett OT ist.
 

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krisu
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Beitrag #92440 BeitragErstellt: 14.08.2013 19:25
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manni schrieb:
Kris, damit kommst du für diese Baustelle etwa vier Jahre zu spät.


Dass es so trostlos werden würde wusste ja keiner. Pläne fand ich auf Deiner Webseite. Was ja eh schon eine gute Sache ist. Derartiges sollte es jedoch angereichert durch 3D renderings von Seiten der Stadtregierung bzw. Beamtenschaft öffentlich ins Web kommuniziert werden!

Erst mit der Ausführung vom West ist allen klar geworden, dass das so nichts wird wenn man auch einen ästhetischen Anspruch zu lässt in sich.

Zitat:
Welcher Teil von meinem mittlerweile gefühlt schon 999mal geposteten Statement "Das ist noch eine Altlast und konnte nur noch nachträglich verbessert werden" war nicht verständlich?


Ich fürchte, Du wirst das noch 1024 mal formulieren. Denn: Du fragst mich in Folge meiner obigen satirischen DDR-Analogie wörtlich "Krisu, was hättest du denn dort großartig anders gemacht? ". Also liefere ich Dir bzw. dem Leser konkrete und ich denke konstruktive Beispiele wie es anderswo gemacht wurde, und wie es auch in Ibk hätte gemacht werden können, wenn es bloss eine hilfreiche Willensbildung gegeben hätte.
BTW, die Wartehäuschen Sillpark-Leipziger Platz hätte man nach dem Sichtbarwerden des (noch banaleren) Neubaus am West sehr wohl überdenken können und auch müssen! Wartehäuschen gibt es tw. als Module von der Stange zu kaufen, da braucht es halt jemand der dahinter ist.

Irgendwie erschleicht mich de Eindruck, dass es gewisse Dinge gibt die heilig gesprochen wurden durch unbekannte Kräfte, und die man daher keinesfalls zu reflektieren hat. Finde ich nicht gut.

Zitat:
Die ursprüngliche Planung war übrigens eine noch viel schlimmere Asphaltwüste. Keine Baumreihen, eine mIV-Fahrbahn mehr Richtung Zentrum, keine begrünten Masten (die Masten werden begrünt und werden dann optisch ähnlich wirken wie Bäume!).

Na immerhin.
Die MIV Spuren ins Zentrum waren doch immer schon 2 und werden 2 bleiben... auswärts war es bislang eine (Plus eine zum Parken missbrauchte). Für die MIV Effizienz ändert sich also nichts, aber das Thema wage ich doch eh nicht mehr anzusprechen....

Zitat:
Ganz abgesehen davon, dass das alles hier in diesem Thread komplett OT ist.


Ja dann kreiere doch bitte einen geeigneten Thread für Gestalterische Aspekte im Strassenbahnbau in Innsbruck und schiebe meinen Artikel und die DDR Persiflage da hinein ...
 

Zuletzt bearbeitet von krisu: 14.08.2013 20:02, insgesamt 3 mal bearbeitet

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Beitrag #92445 BeitragErstellt: 14.08.2013 22:13
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Ich darf auch sagen das die städtebauliche optische Umsetzung ein Graus ist.

Die Trassengestaltung erinnert an die 70iger Jahre.
> Warum keine Pflasterung der Haltestellenbereiche? Asphaltlobby? Es gibt wirklich selten hässlicheres als asphaltiere Haltestellen.

> Die Trasse könnte im Haltestellenbereich anstatt mit Strassenasphalt eine Deckschickt aus(dekorativem) Gussasphalt durchmischt mit Rollslitt bekommen. Oder wie an der 3 beim West mit Beton, was dort zB IMO attraktiv ausschaut.

> Man verwendet weiterhin Schleuderbetonmasten/Queträgeraufhängungen ....WTF ... Ich war schon sehr enttäuscht als man diese beim Einbau besichtigen konnte... ein Relikt der Vergangenheit und sollte heuzutage wenn möglich, zb bei Vorhandensein einer Eigentrasse garnicht mehr verwendet werden. Aber selbst im Bereich werden keine mitten Einzelmasten verwendet, sondern Außenmasten mit Querträger
Welches Bild würde sich ergeben, wenn der Bereich zw. Sillpark und L-Platz mit mittig angeordneten schlanken metallenen Einzelmasten aussehen würde - elegant und modern Stadtbahn-mäßig

Zum Thema Haltestellenbedachung ist in Dresden die (verkehrsreiche) Haltestelle am Postplatz als gutes Beispiel nochmals zu nennen:



http://www.online-utility.org/image/ImageCache?file=2/22/Dresdner_Verkehrsbetriebe_3.jpg/800px-Dresdner_Verkehrsbetriebe_3.jpg
... man beachte die Oberflächengestaltung mit Pflasterung im Gleis bzw. Steinplatten am Bahnsteig.

Ironie *an*:

Für den Lepziger Platz war aber wohl eher der Haltestellenbereich am Tröndlinring in Leipzig das Vorbild. Schleuderbetonmasten, MIV-Verkehr auf 6 Spuren und als I-Tüpfelchen eine Fussgängerbrücke

http://www.lokfotos.de/fotos/1990/0630/10469.jpg


PS: In den 80ern wurde in der DDR wohl schon, wo es der Platz zuließ, großzügig gebaut.
Hier im Bereich Berlin-Marzahn, frisch aus dem Boden gestampft. Aber bei Fahrtdistanzen von + 20km ins Zentrum wünscht man sich als Fahhrgast jegliche Art von Streckenbeschleunigung und Eigentrasse. lol

http://www.abload.de/img/4bvg219313219314-helle6yf0.jpg
 

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Beitrag #92447 BeitragErstellt: 15.08.2013 10:20
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Grundsätzlich geb ich euch beiden recht, aber:

Ich denk mal eher das ist alles eine Kosten und Zeit Frage. Das Wichtigste ist doch das die Bahn jetzt so schnell wie möglich mal gebaut wird, so viel Zeit bleibt nicht mehr und bevor jetzt wegen der Optik wieder Sand in Getriebe kommt ist mir lieber das ganze Werkel fährt in ein paar Jahren endlich ins O-Dorf und danach - sollte noch Geld in der Kasse sein - kann man immer noch Blumen einpflanzen. zunge zeigen

PS: Die Wartehäuser schauen doch eh alle gleich aus, warum sollte man das Design ändern. Da erkennt auch die Omi das es sich um eine IVB Haltestelle handelt.

PPS: Architekten arbeiten nicht gratis, vor allem nicht unser teures Frl. Hadid. zwinkern
 

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Beitrag #92453 BeitragErstellt: 15.08.2013 15:49
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Um mal wieder kurz zur Frage zurück zu kommen:

Wenn du dich eher für Busse interessiert gibt es für mich 3 Buslinien welchen man mal besucht haben sollte, beziehungsweise ein Foto machen kann.
1. Die Linie H in Hötting: Von der Höttinger Gassen angefangen bis zur Endhaltestelle Allerheiligenhöfe gibt es da viele gute Fotostellen. Und von da oben kann man dann auch gemütlich in die Stadt spazieren und kommt direkt bei der 3er (Straßenbahn) wieder raus.
Ich habe vor längerer Zeit mal Aufnahmen dort oben gemacht und Bilder wie sich die Busse durch die Höttinger Gassen schlängeln gibt es hier im Busbereich sicher auch.
Hier mal das Video vielleichst erkennst du ja die ein oder andere geeignete Stelle:
Video am End des Beitrags...

2. Die Linie J in beiden Richtungen. Sowohl Richtung Igls, da bietet sich das Örtlein Vill zum aussteigen an, oder die Römerstraße zum Olympiaexpress. Da hast du dann auch recht rare Bilder, schließlich fährt da nur jede halbe Stunde ein Bus und man hat schön das Inntal mit den Bergen im Hintergrund.
Dann natürlich auch den J in die andere Richtung zur Hungerburg. Gute Fotostellen sind da eher schwer, viel Wald keine Gehsteige. Da kann man am besten von Haltestelle zu Halstelle fahren und Foto schießen. Ist auch alles nett eng da oben. Und bei der Endhaltestelle kann man schön die neue Hungerburgbahn einfangen. Oder mit der Seilbahn gleich nach ganz oben fahren. Auch empfehelenswert für Innsbruck Touris. Der Blick von der Hungerburg ist aber auch ausreichend.

3. Die Linie D/E wird vom privaten Busunternehmen Heiss betrieben. Meist mit Solaris Urbino 12 und fährt über die "Dörfer" von Innsbruck nach Hall. Wie der Bus vor den Feldern der Dörfer fährt hat sicher seinen Reiz, besonders im Herbst und Winter. Es lassen sich aber auch auf der Fahrt nach Hall/Absam gute Bilder in Arzl oder Thaur machen.

Zu den MAN: Die findet man in Tirol eher selten wenn dann nur noch am Busbahnhof in Innsbruck. Ältere MAN, ich glaube Lion's Classic fahren Richtung Brenner. Wenn du MAN suchst musst du ins Unterland fahren. Richtung Schwaz und weiter dort gibt es quasi nur MAN. Lion's City und co. Innsbrucks Busvielfalt besteht ausschließlich aus verschieden Versionen von Citaros...

Wenn es was mit Straßenbahn tun sollte, natürlich die STB und 6er. Aber auch die Neubaustrecken der 3er. Da gibt es andere die mehr Stellen kennen als ich. Ich hoffe ich konnte helfen. Das Netz der IVB ist nicht so groß. Innerstädtisch kann man das wenn man schon um 8 oder so anfängt komplet abfahren. Es empfiehlt sich einen IVB Netzplan zu besorgen dort sind alle Linien drauf und es ist gleichzeitig auch ein guter Stadtplan. lachen


Link
 

Zuletzt bearbeitet von Linie 4206: 15.08.2013 15:52, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #92455 BeitragErstellt: 15.08.2013 16:00
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Linie 4206 schrieb:
Wenn es was mit Straßenbahn tun sollte, natürlich die STB und 6er. Aber auch die Neubaustrecken der 3er.


Allerdings: 3er (noch ca. 2-3 Wochen) und 6er (bis Spätherbst) fahren derzeit im SEV mit Bussen weinen

Leider ist die IVB-Homepage gerade down, daher nur ca.-Angaben aus dem Kopf.
 

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Beitrag #92457 BeitragErstellt: 15.08.2013 20:14
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krisu schrieb:
Sicherlich kann man nicht alle Beispiele als gelungen bezeichnen, und Geschmack ist bekanntermassen eine recht subjektive Angelegenheit. Aber eins haben alle Entwürfe gemeinsam: Die Verantwortlichen haben sich mit den Dingen wahrlich auseinandergesetzt, sie haben sicherlich auch Scheuklappen mit viel Anstrengung wegbiegen müssen. Aber sie haben es letztendlich geschafft!


Manches davon ist einfach nur potthässlich, und vieles passt auch auf die Situation am Sillpark gar nicht. Aber die Strecke ist halt "hinterm Bahnhof", und nun wird es drauf rauslaufen, dass es auch weiterhin nach "hinterm Bahnhof" aussehen wird.

krisu schrieb:

Ich hoffe doch dass ob des vielen Geldes welches hier in Innsbruck vorhanden zu sein scheint doch auch ein wenig progressive menschennahe Planung stattfinden kann! Als Bürger beiteilgen an den Planungsprozessen geht ja nicht (im Ggs. zu Nizza wo der öffentliche Diskurs bewusst moderiert herbeigeführt wurde).


Meine Hoffnungen halten sich in engen Grenzen. Man muss sich nur mal ansehen, wie derzeit die Meraner Straße umgebaut wird. Anscheinend auf eine Fahrspur verengt (damit nur ja nicht mal jemand auf die Idee kommen könnte, sie als richtige ÖPNV-Trasse zu benutzen statt nur als Einrichtungs-Schleife der Linien D, E, S und ST). Und was macht man mit dem gewonnenen Platz? Einen weit überbreiten durchgehend gepflasterten Fußweg. Da kommt kein einziger Baum hin, obwohl mehr als genug Platz dafür da ist und die Innenstadt so ungrün wie nur irgendwas ist. OK, vielleicht habe ich da auch falsche Maßstäbe. Ich habe jedenfalls noch nie in einer Stadt gewohnt, die derart wenig Grünflächen in der Stadt hat wie Innsbruck. Nun ja, wenn man hier halt eine Chlorophyllophobie hat, wird sich das so mal eben auch nicht ändern ...
 

Zuletzt bearbeitet von Innsbrucker: 15.08.2013 20:15, insgesamt 2 mal bearbeitet

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_mario_
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Beitrag #92469 BeitragErstellt: 18.08.2013 00:31
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Dass es sich bei der Gestaltung des Straßenraumes und evtl. noch der Oberfläche um Altlasten handelt ist einzusehen.

Jedoch ist die Sache mit den Haltestellenhütten schon eine andere...
So schwierig kann es doch nicht sein, für so einen Markanten Platz sprich Umsteigeknoten wie der Leipziger Platz einer wird, auch im Nachhinein noch optisch schöne und praktische Haltestellenüberdachungen zu installieren.

Ich mein ok, die Ankünder Dinger sind mal schon um WELTEN schöner wie die grauen Hütten auf der neuen 3er, das ist ja schon mal was.
ABER es gibt ja auch in Innsbruck schon gelungenere Haltestellen.

Warum nicht solche Dächer wie in der Anichstraße? Oder wie bei der Haltestelle Handelsakademie? Beides halt in größerer Ausführung.
Oder so ähnlich wie am Terminal (der mir eigentlich ganz gut gefällt).

Anstatt der 20 Ankünderhäuschen einfach ein durchgezogenes Dach, ein wenig Verglasung oder auch nicht....so schwer kann das doch nicht sein hier was ansprechendes zu bauen!

Gleiches gilt für Sillpark, hier könnte man sich von der Architektur einfach ein bisschen an Sillpark, PEMA und das zukünftige PEMA2 orientieren und ein schönes Terminal errichten.

Das mit den neuen Strecken und Haltestellen so gleichgültig umgegangen wird enttäuscht mich wirklich.
Nur wundern tuts mich nicht.
 

The wheels on the bus go round and round....

Zuletzt bearbeitet von _mario_: 18.08.2013 00:33, insgesamt einmal bearbeitet

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