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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #90958 Erstellt: 19.05.2013 13:52 Das Fahrrad als Verkehrsmittel |
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...ist in den Köpfen außerhalb Innsbrucks und wahrscheinlich größerer städtischer Räume (Schwaz, Landeck, Telfs, Wörgl u.a.) gar nicht präsent. Jedenfalls nicht als Verkehrsmittel, sondern als Sportgerät, Touri-Vergnügen etc.
Das Fahrrad ist derzeit auch als Verkehrsmittel von sagen wir Axams nach Innsbruck wenig geeignet, nicht weil es besonders lange bräuchte, nach Innsbruck zu kommen, sondern weil die Verbindung nicht geeignet ist. Jemand, der von Birgitz nach Innsbruck will, kann über das Nasse Tal nach Völs und dann sich entweder über den Autobahnzubringer schieben, oder wieder hinauf die Völser Straße zur Abzweigung nach Götzens und dann hinunter zum Sieglanger und über die dortige Radwegbrücke, wenn er nicht von vornherein die Bundesstraße nehmen will.
Die aktuellen Fahrradverbindungen kranken daran, daß sie nicht hinreichend gepflegt sind, daß sie mit starker Verkehrsbelästigung einhergehen (weil sie zB an der Autobahn entlangführen), und das gilt sowohl für das Umland, als auch für Innsbruck selbst.
Man könnte hier viel erreichen, indem man einzelne Brüche bestehender Verbindungen behebt, und man könnte so auch eine Verbesserung der Attraktivität des Innradweges erreichen.
Was für eine ordentliche Radverbindung zu fordern ist, ist einfach zusammengefaßt:
-sie soll nicht durch die Autobahn belästigt sein, möglichst auch nicht durch eine Bundesstraße
-sie soll möglichst direkt verlaufen, aber Kompromisse hinsichtlich der Lärmbelästigung vermeiden
-sie soll möglichst die volle Breite einer Straße haben, sodaß man sie mit normalen Straßendienstfahrzeugen warten kann (Schneeräumung, gegebenenfalls, aber vor allem Reparaturarbeiten an der Asphaltdecke, die regelmäßig stattfinden müssen, sodaß man mit einem normalen Rad gern in die Arbeit fährt, so man sich dazu entschließt.
-sie soll unterwegs Knoten des öffentlichen Verkehrs berühren oder zumindest nahekommen, sodaß man umsteigen kann, wenn es zB zu regnen beginnt.
Gescheit ist es natürlich, das Ganze als Allee zu gestalten, weil man die Radler so vor der Sonne _und_ vor Gegenwind schützen kann.
Es kreist die Tram in meinem Kopfe
herum fährt sie mit Strom
es liegt so Spannung an meinem Schopfe
das hab ich jetzt davon.
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #90961 Erstellt: 19.05.2013 15:04
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In Ibk ist es auch nur tw präsent! Sonst hätte man diesen Schwachsinn in der MTS nicht gemacht.
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #90965 Erstellt: 19.05.2013 17:20
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...stimmt. Und auch hier mehr als Sportgerät, oder für jemanden, der sich in der Stadt keinen Parkplatz leisten kann und nicht mit dem Bus fahren will... es ist schon eher kurios.
Mein Focus bei diesem Thema war aber eher das Innsbrucker Umland - der Gedanke war, daß jemand, der in der Nähe wohnt, vielleicht mit dem Rad führe, sähe er sich nicht mit dem Zwang konfrontiert, auf der Bundesstraße zu fahren.
Zum Beispiel das westliche Mittelgebirge: etwa eineinhalb Stunden vom Stadtzentrum entfernt (bergwärts), von Birgitz und Axams talwärts schaffte man es mit Leichtigkeit in einer Stunde zur Klinik, man müßte nur das Nasse Tal asphaltieren (bzw. den Weg dort) und die überfällige Radwegverbindung von irgendwo talseits des Cyta herüber zum Flughafen bauen.
Am Südufer ist ein Firmengelände, dort kommt man nicht durch, außerdem landet man dann am Sieglanger wieder neben der Autobahn, und die Lärmschutzwand beginnt erst unten bei den ersten Häusern, und zuletzt muß man auch sagen, daß die bestehende Radwegverbindung von der Technik nach Völs nicht besteht, sondern im eifrig betriebenen Mißbrauch des Gehsteiges neben dem Autobahnzubringer besteht. Man hat zwar die Pfosten der Leitschienen entschärft, das war sehr wichtig, aber mehr Platz ist deshalb dort nicht.
Hier sollte man eine neue Radweg-Brücke bauen, und zwar möglichst an einer Stelle, die sinnvoll erscheint. Endpunkte in Völs sind der Bahnhof und das Cyta, jemand, der ins Dorf hineinwill, wird wahrscheinlich die Bahnunterführung neben dem vormaligen Wopfner nehmen... also bietet sich ein Standort stromabwärts vom Cyta an, irgendwo bei der neuen Insel.
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SAERDNA LehrfahrerIn
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Beitrag #90968 Erstellt: 19.05.2013 20:10
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Auf Tirolblog.org wurde das Thema, wenn auch von touristischer Seite betrachtet.
http://www.tirolblog.org/tirol-rad-oder-holzweg/
Ich habe meinen Senf mit dem untersten Kommentar schon kund gemacht, v.a. zum Thema Radwege an den Autobahnen.
Thema Völs/Cyta:
Ich hatte auch vor 4 Jahren an das Land Tirol per mail die Missstände im Bereich der Inn/Autobahnquerung angefragt. We hiess, dass ein Ausbau baldigst startet. Aber bis heute wurde nur entschärft aber noch nichts grundlegend geändert. Immernoch quält man sich als Radler am Bankett der Verbindungsstrasse herum.
Es braucht nur eine Brücke in Höhe dieses Flachgebäudes, dort wo der Innradweg vom Flughafen her wieder an den Inn führt (im Bereich der Innverlegung für die Landebahn). Eine Brücke und am anderen Ufer wird die Cyta via der Unterführung beim Gießenweg angebunden.
Aber ich denke das in xx Jahren keine vernünftige Anbindung dieses Bereiches realisiert wird.
Von einer attraktiven Anbindung der Mittelgebirgsregionen zum Inntal ganz zu schweigen.
Allein wenn man sich vorstellt, wie momentan Natters und Mutters nach Innsbruck per Rad angeschlossen sind, da kommt einem das Grauen. Und zwar in Gestalt der Brennerbundesstrasse. Okay, es gibt die Möglichkeit ab dem Sonnenburgerhof nach rechts zum Hohlweg nach Bergisel abzufahren, aber die Brennerbundesstrasse bietet zwischen der Shell-Tankstelle bei der Autobahnabfahrt IBK Süd und dem Sonnenburgerhof nur einen unzureichenden Gehsteig mit abnormalen Abstand zum MIV.
>> Lösung wäre ein Radweg, der in Höhe der STB-Haltestelle Hölltal niveaugleich der STB bis zum Sonnenburghof folgt und dann dort zum Bergisel führt.
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lech Forums-Administrator
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Beitrag #90976 Erstellt: 20.05.2013 18:01
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Hier nochmal meine "Wunschliste" die den Thread mit ausgelöst hat, und ein paar weitere Gedanken:
Lückenschlüsse in Innsbruck:
- Markthalle/Marktplatz/Innbrücke; vor allem Ostwärts bei Veranstaltungen ein Scherz. Auch zum Marktgraben (von Westen kommend) und zur Hauptpost kommt man legal nicht ohne riesigen Umweg
- Hans-Psenner-Steg (nach dem Löwenhaus) über die Mühlauer Brücke, geschweige denn zur Tiflisbrücke (Sill bei Einmündung in Inn)
Fehlende "vernünftige" Möglichkeiten über den Inn zu kommen:
- 1x westlich Unibrücke, zwischen Schöpfstr. und Karwendelbrücke
- 1x Kranebitten/Völs zwischen jetziger Cyta-Abzweigung vom Radweg und dem jetzigen "Autobahnzubringer". Könnte sich mit Regionalbahnbau verbinden lassen.
Massive Beschilderungs-/Markierungsmängel:
- Überall dort wo viele Ortsfremde Fussgänger dauernd am Fahrradweg herumgurken
- z.B. zwischen Markthalle und HBB-Station Löwenhaus.
- Teils gibt's Lücken entlang des Inntalradweges vor allem in Unterland.
Für solche Problemstellen wie Wurzelaufbrüche, Frostschäden, fehlende Schilder, wäre generell vorteilhaft:
- ein fixes jährliches Reparatur-Budget
- eine Problem-Meldestelle im Internet, möglichst verbunden mit einem Verzeichnis der bekannten Problemstellen samt voraussichtlicher Behebung
Fehlende Fahrrad-Abstellplätze:
Praktisch überall.
Auch die neuesten Wohnhäuser haben immer noch viel zu wenig Fahrradabstellraum.
Fahrradkeller zählen IMO nicht, Autofahrer müssen Ihren Karren ja auch nicht täglich über eine Stiege schleppen.
Zu o.g. Anbindung der Pendler-Dörfer in Mittelgebirgslagen:
Bis vor ein paar Jahren musste man ja ziemlich sportlich sein um mit dem Fahrrad täglich das Mittelgebirge zu erklimmen, oder auf ausreichend Fahrradmitnahme-Platz im IVB-Bus hoffen.
Aber die sich rasant verbreitenden und stärker werdenden Elektro-Fahrräder erweitern den Interessentkreis immer mehr.
Das rechtfertigt auch Hang- und Mittelgebirgslagen in das Radwegenetz mit aufzunehmen, will heissen:
Man sollte in halbwegs dicht besiedelten Gebieten mit dem Fahrrad von A nach B bzw. vor allem zur Arbeits-/Ausbildungsstätte kommen, ohne sich (für länger als einen gelegentlichen Übergang) auf Bundesstrassen u.ä. dem "hochrangigen" MiV bzw. vor allem dem Fernverkehr auszusetzen.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen; es muss auch nicht immer ein 4m breiter Asphaltstreifen sein, bis auf reine Rennräder verträgt jedes Rad in Tirol auch Schotter-/Feld-/Waldwege, wenn diese bei Regen nicht gleich zu Bächen oder Schlammwüsten werden.
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SAERDNA LehrfahrerIn
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Beitrag #90977 Erstellt: 20.05.2013 20:32
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lech schrieb: |
Hier nochmal meine "Wunschliste" die den Thread mit ausgelöst hat, und ein paar weitere Gedanken:
Lückenschlüsse in Innsbruck:
- Markthalle/Marktplatz/Innbrücke; vor allem Ostwärts bei Veranstaltungen ein Scherz. Auch zum Marktgraben (von Westen kommend) und zur Hauptpost kommt man legal nicht ohne riesigen Umweg |
Warum wird der östliche Bereich Herzog Siegmund Ufer (entlang der Markthalle) nicht als reiner Radweg genutzt? Ich könnt mir vorstellen das, derjenige, der in den Bereich der Mensa bzw. der Parkgarage am H-S-Ufer möchte, via Innrain, Blasius Hueber Strasse einfahren kann, und ausfahren auschließlich via J-Hirn Strasse auf den Innrain möglich ist.
Aber das löst nicht die Problematik des gesamten Bereiches, nämlich
die Zufahrt zur Parkgarage unter dem Marktplatz (ein wildes Durcheinander von Fußgängern der Markthalle, Radlfahrern, MIV zur Garage, weitere Fußgänger),
die Gastgärten Cammerlander & Tapas-Bar, Beachbar
die temporären Veranstaltungen am Marktplatz,
die Verbindung vom/zum Marktgraben
Zum Thema Radbrücken über den Inn habe ich in meiner alten Heimatstadt ein schönes Beispiel gefunden, wie elegant das gelöst werden kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Molenbr%C3%BCcke
http://www.in-dresden.info/elberadweg-pieschen/
Obwohl man sich soetwas eher als elegante Überquerung des Gleisfeldes der ÖBB zwischen Hbf und Olympiabrücke vorstellen könnte. Die doch nicht gerade plattsparenden Zufahrten wären dann längs der Südbahnstrasse bzw. am Sillufer im Bereich Tivoli zu finden
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