Tödlicher Unfall am Innrain - Fahrradfahrerin gerät unter Bus

[Steph]

http://tinyurl.com/d9rtjyd

 

[wachhundfisch]

Eine Schande. Schon bei „am Innrain“ hab ich sofort an die Kreuzung mit der Schöpfstraße gedacht. Macht immer wieder Spaß, sich von dort aus stadtauswärts auf die L 11 einzuordnen oder sie geradeaus zur Gschnitzerpromenade zu queren. Ein 30-km/h-Limit an diesem Abschnitt des Innrains wäre hier schon angebracht, besser noch eine VLSA.

 

[lech]

Ungefähr 2 m westlich dieser Kreuzung ist ja eine Ampel, die gehört einfach zur Kreuzung verlegt, und die Schöpfstr. samt gegenüberliegendem Parkplatz und Radweg-Verbindung zum Inn eingebunden.

Ich bin auch gegen zu viele Ampeln, aber die Schöpfstr. bis durch zur Südbahnstr. ist nun mal der Fahrrad-Südring.

Auch für Autos, inkl. vieler Ortsunkundiger Klinik-Besucher, ist das Linksabbiegen stadtauswärts dort ein Horror (ok, das könnte man verbieten, dann müsste man aber fast bis auf Höhe Westbahnhof zurückfahren um via Südring Richtung Westen zu kommen.

 

[Hannes]

Die Ampel dort ist schon lange geplant. Hätte den Unfall vielleicht verhindert. Ich bin auch der Meinung, dass in Ibk locker 20 Ampeln entfallen können, aber dort brauchts sicher eine, zumal hier die Radwegachse Schöpfstraße den Innrain zur Innprmenade hin quert.

 

[manni]

Und wenn die längst geplanten durchgehenden Busspuren und Radfahrstreifen seitens des Landes endlich umgesetzt würden, wäre auch schon wieder was für die Sicherheit getan.

 

[Taliesin]

In dieser Situation hätte nicht viel verhindert werden können: So tragisch es ist, wenn ich mit Kopfhörern-auf ohne zu schauen in eine Kreuzung einfahre, muß ich damit rechnen unter die Räder zu kommen.

Die Kreuzung ist aber weißgott eine der bescheuertsten, da verhinderst wirklich dauernd einen schweren Unfall, egal ob du per pedes, per pedales, im Auto oder im Bus unterwegs bist, da unübersichtlich wie sonst kaum irgendwo.

Eine Ampel hätte evtl. aber wirklich Abhilfe geschaffen. Eine radikale Verkürzung des störenden Parkplatzstreifens wäre aber auch schon mal ein Anfang.

 

[sLAnZk]

Diese Kreuzung wird ja eigentlich schon von einer Ampel geregelt, nur daß sie freiwillig ist (für Abbieger aus der Schöpfstraße) und deren Intervall von der Passantenfrequenz bestimmt wird. Ein totaler Mumpitz, höchst gefährlich, seit vielen Jahren, nicht verbessert natürlich durch gesteigertes Vekehrsaufkommen.
Ließe sich natürlich beheben - - -

 

[NSA intern]

Taliesin schrieb:

Eine Ampel hätte evtl. aber wirklich Abhilfe geschaffen. Eine radikale Verkürzung des störenden Parkplatzstreifens wäre aber auch schon mal ein Anfang.

gefühlte 80% aller Radfahrer in Innsbruck ignorieren Ampeln .. genauso wie sonstige Verkehrsregeln. Glaube nicht daß sich die junge Frau von einer roten Ampel hätte beeindrucken lassen.

 

[sLAnZk]

Das stimmt zwar, aber für eine Kreuzung wie diese muß man die besondere Situation berücksichtigen - wenn man nämlich dort nicht stundenlang warten will, bis jemand die Ampel auslöst, muß man Lücken im Querverkehr abwarten, die zur Stoßzeit selten sind, oder sich durch die wartende Kolonne schlängeln.
Wenn die Kreuzung durch eine Ampel tatsächlich freigehalten wird, fällt beides weg, man nimmt dann hier kein regelmäßiges Risiko mehr in Kauf, sondern nur ausnahmsweise dann, wenn man sich aktiv dafür entscheidet.
Eine Ampel ist hier daher ein sehr deutlicher Sicherheitsgewinn.
Man sollte auch einen Anforderungsschalter für Radfahrer vorsehen.