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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16591 Erstellt: 19.04.2006 18:58
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Vor längerer Zeit hatten wir ja schon ausführlich darüber diskutiert, dass im genannten Bereich einfach kein Platz ist für Öffis, Fußgänger, Autos und Radfahrer. Wie Werner geschrieben hat, gab es z.B. in München vor Einführung der U-Bahn für die Tram untertunnelte Kreuzungen. Leider ist so etwas enorm teuer, aber irgendwann wird man wohl in die zweite Ebene gehen müssen, wenn man den besagten Knoten nicht für alle Autos dicht machen oder der Stadtbahn minutenlange Wartezeiten zumuten will, wie es sie jetzt schon gibt. Wenn ich dann lese, dass das Land dieses Jahr zusätzliche 50(!) Millionen Euro für Bundesstraßensanierung ausgeben will, denke ich mir, dass dieser wichtige Knotenpunkt im Herzen der Stadt auch ein paar Millionen verdient hätte, im Sinne der zehntausenden Menschen, die ihn täglich passieren. Da muss jedenfalls irgendwas geschehen, so kann's nicht bleiben... (Editiert von manni am 30.09.2006 18:47)
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Heli VerkehrsministerIn
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Beitrag #16600 Erstellt: 20.04.2006 10:03
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Bist denn Du vollkommen mopped????
Sorry, aber: Öffis unter die Erde, MIV darf oben bleiben, ist eine längst überholte Filosofie ... (würg, kotz, i bleib bei) Philosophie der 70er und 80er Jahre. Wenn schon vertikale Entflechtung der Verkehrsträger dann Autos runter und die Braven (Umweltverband) oben. Wie's die Franzosen (z.B. Rouen) vormachen.
Heli
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16601 Erstellt: 20.04.2006 10:09
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Stimmt, und wäre wahrscheinlich auch billiger. Daran gedacht hab' ich eh, immerhin hat mich die Uschi Schwarzl schon vor 2 Jahren (oder so) darauf hingewiesen, dass, wenn, dann die Autos unter die Erde gehören. Je mehr ich darüber nachdenke, desto gscheiter würde mir das erscheinen. Weil die Zufahrten für die diversen Garagen in diesem Bereich - Sillpark, Europahaus, (noch was?), könnten dann auch dort unten eingebunden werden und würden oben keinen Platz mehr brauchen, mit Ausnahme vielleicht des Sillpark-LKW-Ladehofs. Also ab ins Loch mit den Autos und oben eine große zentrale Station mit optimierten Umsteigewegen für die Öffis aus allen Richtungen! - Hierzustadte steht man eh auf tiefergelegte Kreisverkehre.
(Editiert von manni am 20.04.2006 10:12)
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16603 Erstellt: 20.04.2006 11:02
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es dürfte auch leichter zu finanzieren sein - immerhin ist das geld, das in eine unterführung der sillparkkreuzung investiert wird, diesermaßen nicht in den wahnsinnig teuren tramausbau, sondern in den besseren fluß des mif investiert. - ist zwar keine bundesstraße, aber das sollte dem ganzen nicht im wege stehen.
die frage bleibt nach dem westlichen ende: IES-rampe? unteführungsrampe? oder zwischen brunecker-kreuzung und sillgasse/meinhardstraße?
ich allerdings hielte eher die große station unter der unterführung - ordentlich gestaltet in der von uns schon skizzierten art und weise - für prioritär. ob eine unterführung wirklich notwendig erscheint, sollte aber vorher erforscht werden, denn so könnte man mehrere töpfe anzapfen für die große station, weil der bau dann gleich in einem geht, was die umgestaltung angesichts dessen, daß eh schon aufgegraben ist, deutlich erleichtert, auch natürlich die führung der tramgleise deutlich vereinfacht.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #16606 Erstellt: 20.04.2006 11:32
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mopped hin oder her sofern das ganze Werkl so funktionieren wird wie wir es uns wünschten, wird man zw. Markt und Sillpark vielleicht in 20 Jahren ÖV oben und unten brauchen. Dann wäre aber ein Bahnhofstunnel wie in Linz vom Leipzigerplatz zur Salurnerstraße sinnvoller....
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16610 Erstellt: 20.04.2006 12:40
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...wobei diese Tunnelvariante ja nach wie vor langfristig angedacht ist. Sie würde eine echte Entschärfungsmöglichkeit dieses Problembereichs darstellen. Die Linien 2, 3 und 4 könnten so innerhalb kürzester Zeit den Hauptbahnhof erreichen und passieren und es brächte auch nur vergleichsweise geringe Nachteile für Umsteiger. Alle Probleme, die sich für die ost-west-querenden Tram- bzw. Stadtregionalbahnlinien im Bereich Sillpark / Brunecker Str derzeit auftun, wären damit gelöst bzw. verhindert.
Vielleicht könnte man so außerdem gleich noch das zukünftige Frachtenbahnhofsviertel gut anbinden.
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Mr. X Admin h.c.
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Beitrag #16611 Erstellt: 20.04.2006 14:00
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Was sollen die Autos vielleicht noch alles bekommen?? Weg mit Tunnel.. einfach alle öffis auf eigene Spur, getrennt vom mi(e)f, dann haben die Autos nur noch eine Spur. Dann merkt man eher dass man mit öffis schneller ist. Im Tunnel sind dann die Autos nochmal schneller als jetzt scho sind.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #16612 Erstellt: 20.04.2006 14:08
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16615 Erstellt: 20.04.2006 14:16
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@Admi: ich glaub' hier haben schon mehrere eine Ahnung von Verkehrsflüssen. Grundsätzlich hat der Raphi Recht, in anderen Städten gibt es viel mehr Beschränkungen für den MIV... grade kürzlich waren wir in Salzburg, die haben wesentlich mehr verkehrsberuhigte Straßen und mehrere großräumige Fußgängerzonen in der City - und das bei den bekanntermaßen beeingten Salzburger Verhältnissen. Die Staus in anderen Städten, die vielleicht größer sind als in Innsbruck, resultieren vielleicht auch daraus, dass den Autos dort eben weniger Platz zur Verfügung gestellt wird - dafür haben die Öffis eher freie Fahrt. Hinzu kommt, dass der MIV bei uns fast überall zusätzlich zu den Parkgaragen auch an der Oberfläche parken darf - auch das gibt es z.B. in Salzburg (wir waren letzte Woche für drei Tage dort und hatten ausgiebig Zeit, uns alles anzusehen) viel seltener. Dem MIV kann also schon noch ordentlich Platz weggenommen werden; ich würde mal mit dem ruhenden MIV anfangen. Ich glaube aber dass im Bereich der "Europahauskreuzung" / Sillpark in die Tiefebene gegangen werden muss, weil dort muss MIV durchgeschleust werden, das geht wohl leider nicht anders, gleichzeitig müssen aber auch alle Stadtbahnlinien diesen Bereich passieren - wie sollte das anders gehen als durch Ausdemwegräumen des MIV?
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #16619 Erstellt: 20.04.2006 16:12
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #16621 Erstellt: 20.04.2006 16:57
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ich glaube nicht, daß das allein das problem lösen wird können - übertragen auf die verhältnisse des p&r müßte es doch für innsbrucker am attraktivsten sein, zu hause zu parken und mit der tram zu fahren - ist es aber offenbar nicht.
der gedanke einer längeren unterirdischen passage für den mif ist sehr gut, das muß ja nicht heißen, daß man extreme durchfahrtsbreiten bauen muß - ziel kann ja auch schlicht sein, platz zu schaffen für schienenverkehr und fußgänger. hier wäre sicherlich das ideal, auch die kreuzung bruneckerstraße/MUS zu unterfahren, rampen also zu errichten in IES (jenseits der garageneinfahrt bürgerbräu, mit entsprechender kreuzung), bruneckerstraße und MUS vor der sillgassenkreuzung.
auf durchfahrtsmöglichkeiten mittlerer größe für den mif kann man nicht verzichten, das ist klar, wichtig ist aber, nicht die hände in den schoß zu legen, sondern eben freiräume zu schaffen für den fußgänger in der stadt.
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Mr. X Admin h.c.
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Beitrag #16622 Erstellt: 20.04.2006 18:03
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Quote:
ich glaube nicht, daß das allein das problem lösen wird können
Wenn man aber jetzt hergeht und P&R mit Citymaut Kombiniert dürfte das ziemlich viel ausmachen...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #16634 Erstellt: 20.04.2006 18:46
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Ja, eindeutig, Stadtbahn/Tram mit P&R-Anlagen, eventuell auch solche an der S-Bahn, sollte diese dann im Viertelstundentakt fahren, wie ja kürzlich postuliert wurde. Das ist IMO unabdingbar notwendig. Würde aber das Problem an dieser Kreuzung nicht lösen, da müsste der MIV schon um 75% zurückgehen...
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Beitrag #17131 Erstellt: 12.05.2006 16:36
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Ich tu mir sehr schwer mir eine solche Lösung an dieser Stelle vorzustellen. Die Fläche ist ja nicht wirklich groß und die Bahnüberführung nimmt ja auch einiges an Spielraum. Die Rampen müssten ja doch sehr lang sein.
Eine konsequente Bevorrangung des ÖV wäre halt das effektivste.
http://tram.afterdarknet.at/
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #17137 Erstellt: 13.05.2006 18:08
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die konsequente bevorzugung der öffentlichen verkehrs allerdings braucht platz, ohne daß durch dieselbe platz gewonnen würde - das spricht grundsätzlich eher für als gegen die unterführung.
platz, der durch eine unterführung gewonnen werden kann, sollte allerdings tatsächlich in raum für den öffentlichen verkehr und die fußgänger investiert werden.
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Beitrag #17159 Erstellt: 14.05.2006 20:46
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... was mit dem erfordernis verbunden ist, die wagen in der zwischenzeit irgendwo zu verstauen. wo? bruneckerstraße geht nicht - neue haller. MUS geht eher auch nicht - es sei denn, man blockiert die gegend bis hinauf zur sillgassenkreuzung - und wenn sichs dann weiterstaut, ist die auch blockiert, dann haben wir wieder wunderbare konvois in der oberen MUS. IES? dort wollten wir doch möglichst gar keinen verkehr, außerdem ist er dort ja genauso der einser im weg - ich würde sagen, ampelbevorzugung allein funktioniert nicht in dem geforderten ausmaß, mag auch einer der äste, nämlich die könig-laurin-straße, durch die neue linienführung wegfallen.
wenn man also hier etwas erreichen will, dann muß man den MIF von der oberfläche wegbringen, nachdem die alternative, den verkehr umzuleiten, ebensowenig funktionieren kann mangels routen (abgesehen von TTS (tschurtschenthaler-) und EES (erzherzog-eugen-straße) ist nicht viel los, und wenn ich den verkehr dorthin umleiten wollte, so rollte er mir geschlossen durch die sillgasse, was ich getrost als unpraktikabel vergessen kann).
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Beitrag #17162 Erstellt: 14.05.2006 22:32
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@klaus: so einfach ist's dort eben leider nicht... diese Kreuzung ist ziemlich kompliziert und noch dazu von allen Seiten stark belastet. Dem ÖV an der Overfläche volle Priorität einzuräumen, würde quasi bedeuten, dass der MIV dauernd Rot hat, weil dort pausenlos Öffis fahren. In dem Zusammenhang sei auch gesagt, dass mir deucht, man hat in der Ing.-Etzel-Straße dort, wo der "Bürgerpark" entstehen soll, vergessen, etwas Grund auf der Nordseite anzukaufen, um eine Tram-Spur stadteinwärts zu ermöglichen... zumindest sieht es derzeit so aus, als würde die Straße gleich schmal bleiben.
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Beitrag #17278 Erstellt: 24.05.2006 00:24
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@werner, Heli: konntet ihr schon Erfahrung mit der neuen Zusatzphase beim Sillpark sammeln? Nützt es was?
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Beitrag #19419 Erstellt: 30.09.2006 18:50
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Wir können unsere Visionen wieder einpacken, inzwischen hat sich nämlich herausgestellt, dass das alte Bahnpostamt geschliffen und die freiwerdende Fläche für die Öffis genutzt werden soll. Damit wäre dann das Platzproblem in diesem Bereich behoben und es wäre genug Platz für einen großen Umsteigeknoten. Man darf gespannt sein, wie die Linie 1 darin eingebunden wird, die Haltestelle am Anfang der IES ist ja auch nicht "zukunftskompatibel".
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