Innsbrucks Verkehrsforum: unmoderiert, schnell und immer aktuell - seit 0 Tagen Datum und Uhrzeit: 24.04.2024 13:31
Internet-Diskussionsforen sind Dir neu? Internet-Abkürzungen werden hier erklärt, und hier erfährst Du mehr über gute Umgangsformen im Internet!
Stadt / Stadtteil: Innsbruck Goldene Weichen des Users:
150
Goldene Weichen des Postings:
0
Posting-Bewertung:
Beitrag #88913Erstellt: 08.02.2013 17:04 TW 316 mit Postbus kollidiert
Im Bereich der Kreuzung Bachlechnerstraße Höttinger Au ist gegen 15:40 der Richtung Höttinger Au fahrende TW 316 der Linie 3 mit dem Richtung Hauptbahnhof fahrenden Postbus W 356BB kollidiert.
Der Postbus wurde hinten links beschädigt, beim Triebwagen sind alle Scheiben der ersten drei Teile zersprungen.
Während der Aufräumarbeiten wurden die Bahnen der Linie 3 über Marktplatz und Museumstraße zum Sillpark umgeleitet. Im Bereich zwischen Anichstraße und Höttinger Au wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Ab 16:05 konnte der reguläre Linienbetrieb wieder aufgenommen werden.
Was man vom Foto erkennen kann: Der PB wollte rechts abbiegen, durch die mitlenkende 3. Achse kommt es zum bekannten "Schwänzeln" (Ausscheren) in den Kurven, wodurch der TW aufgeschlitzt wurde.
Derlei Unfälle bzw. Fast-Unfälle mit 3-Achsern sieht man öfters.
Vor einiger Zeit hab ich einen am Hbf miterlebt, als ein Integro beim Abbiegen in die Salurnerstrasse einen auf der Nebenspur vorbeifahrenden Kleintransporter die ganze links Seite eindrückte. Der Busfahrer hat den Unfall nicht bemerkt und musste wohl von Fahrgästen auf den Unfall aufmerksam gemacht werden.
Auch an der Grassmayrkreuzung beim Abbiegen in die Leopoldstrasse bemerkt man, dass manche Fahrer von der OlyBrü kommend entweder warten, bis die Geradeaus-Spur frei ist, oder dass sie beide Spuren besetzen, sodass sich links keiner vorbeischleichen kann.
Offenbar soll es genau an dieser Stelle schon einmal zu einer Kollision zwischen Postbus und Straßenbahn gekommen sein. Allerdings dürfte damals der Schaden geringer gewesen sein.
Planungsfehler der kombinierten Bus- "Regionalbahn"- Trasse? Als Fußgänger scheint mir die Fläche in der Höttinger Au bis zur letzten Fahrspur ausgereizt, bzw. nach dem Motto "für den MIV: eine geht noch".
NB: Die Einfachverglasung ist beim Bruch einfach raus aus dem Fenster, klebt da keine Folie drauf die das zusammenhält?
Zuletzt bearbeitet von upwards: 08.02.2013 19:46, insgesamt einmal bearbeitet
Laut tirol.orf.at sollten die Postbusse über die MIV-Spur rechts abbiegen, ein Verbot zum Rechtsabbiegen auf der Bus-Spur existiert aber nicht.
Solang der Fahrer beim Rechtsabbiegen auf den Gegenverkehr aufpasst, stellt das auch kein Problem dar. Aber gute Planung sieht sicherlich anders aus.
Die Fensterscheiben im Fahrgastraum zerspringen in kleine Splitter, selbiges gilt auch für sämtliche Scheiben in den Bussen (mit Ausnahme der Windschutzscheibe). Allerdings ist es nur schwer möglich sich daran zu schneiden (Selbsttest gemacht).
hier noch ORF Tirol: http://tirol.orf.at/news/stories/2570720/
Interessant in diesem Zusaammenhang:
1) Bei der Grobplanung der Trasse sprach man immer davon, dass eine reinen Buspur weniger Platz bräuchte als eine eigene Tramspur, bei der stets "Sicherheitsräume" einzubeziehen sind.
Gleichzeitg war aber immer klar, dass Busse im tatsächlichen Betrieb heftiger ausschwenken als moderne Straßenbahnwagen zumal das Ausschwenken auch stärker vom Fahrstil des jeweiligen Busfahrers abhängt. Ein Paradoxon der Verkehrsplanung
2) Heute gab es beim Einbiegen der 3ér in den Bahnhofsplatz (von Westen kommend) einen Beinahekollision mit dem Heck eines in die Südbahnstraße einbiegenden Postbusses, der bremste, um die auch Grün haben Fußgänger noch drüber zu lassen. Hernach, war dann der Salat scheinbar perfekt, das sich Tram, südwärts ausfahrende IVB Busse und Postbus gegenseitig blockiert - wobei sich das ganze dann doch in einer knappen Minute in Wohlgefallen auflöste - aber solche Vorfälle dürfte wohl häufiger sein und steigern die Wahrscheinlichkeit, dass es einmal nicht glimpflich ausgeht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Regiotram (=Nebenbahn) jedenfalls von Zirl bis Mils geführt werden muss.
Die von mir aufgenommenen Fotos stehen unter CC-BY-SA 3.0 und können gerne der Lizenz entsprechend weiterverwendet werden.
War nur eine Frage der Zeit, dass genau so ein Unfall passierte. Beim Bau wurde schlicht und einfach auf die Regionalbusse vergessen. Die müssen jetzt zuerst kompliziert in die neue Busspur einfahren, und nach der Haltestelle sofort wieder rausfahren. Die Ampelschaltung der Busspur ist ebenfalls nicht fürs Abbiegen gemacht. In der Praxis hat das aber jeder Fahrer selbst entschieden wie er die Haltestelle anfährt und wie er abbiegt.
Eine weitere Gefahrenstelle ist übrigens die Einfahrt in die neue Busspur von Westen kommend: Hier habe ich auch schon einige brenzlige Situationen zwischen Bus und Straßenbahn beobachtet (theoretisch hat die am Wartegleis stehende Straßenbahn Vorrang(?))
Die derzeitige Situation mit dem Ausfahren aus der öV-Spur nach HAU und der Einfahrt westlich der S-Bahn-Brücke ist doch nur temporär. Da müssten die Fahrerinnen halt aufpassen.
Rechtsabbiegen aus der öV-Trasse beim West wurde baulich eindeutig nicht vorgesehen, sonst hätte man die Trasse der Schleppkurve eines abbiegenden Dreiachsers entsprechend dimensioniert. Also darf man das dort auch nicht machen und es gibt mit Sicherheit entsprechende Dienstanweisungen. Wenn ein Fahrer das verschwitzt, so wie heute, passiert eben was passiert ist.
Es stellt sich auch die Frage, wozu ein Regionalbus zum Hbf hier rechts abbiegt und über den Südring zum Hbf fährt, wenn doch extra eine beschleunigte öV-Trasse bis ins Zentrum errichtet wurde, die genau diesem Zweck dient. Postbus-Fail!
___________________________________________________________________________________________
User, die Beiträge grundlos Rot bewerten, sich respektlos, polemisch, wiederholt off-topic oder inhaltslos unsachlich (z.B. aussagelos zynisch, faktenfern oder verschwörungsmythisch) äußern, werden gesperrt und/oder ihre Beiträge kommentarlos gelöscht. Eine Warnung oder aktive Benachrichtigung über Sperre oder Löschung erfolgt nicht. Nach Begründung per Mail oder Webformular kann eine Sperre wieder aufgehoben werden.
Was mich vor allem gewundert hat: Wie schnell das Ganze wieder erledigt war! In einer guten halben Stunde sind die Bahnen wieder normal gefahren, wenn ich richtig gezählt habe, sind nur 2 Bahnen die "alte" Strecke über den Marktplatz gefahren!
@Manni: Zur Führung der Postusse: Der Bus fährt zwar quasi am Beginn des Südrings über den Südring biegt dann aber bei der Freiburger Brücke in den Innrain ein um auch die stärker frequentierte Haltestelle Chemieinstitut (Uni, Klinik) anzubinden. Es gibt vereinzelte Kurse, welche über den Fürstenweg fahren, aber dass sind meiner Erinnerung nach nicht sehr viele. Nicht gerade Postbus Fail sondern eher Geschlängel durch die Stadt, da die Busse der 4176 die bei der Höttinger Au vorbeikommen ja schon bei Innsbruck Kranebitten abfahren und nicht erst bei Innsbruck West wie wiederum die Autobahn Kurse der 4176. Sorry für den kurzen Exkurs, aber das wollte ich kurz darstellen.
Ist zwar hier an sich OT, aber falls die Diskussion weitergeht, können wir das ja in einen eigenen Thread splitten: Ich sehe das schon ein Postbus-Fail, weil Regionalbusse nicht dazu da sind, Feinerschließung zu machen. Diese abweichende Streckenführung einzelner Kurse ist Murks, der abgestellt gehört. Regionalbusse sollen entlang der im Entstehen begriffenen oder schon vorhandenen Regionalbuskorridore auf den dafür vorgesehenen öV-Trassen und -Spuren zum Busbahnhof fahren, für die Feinerschließung gibt es den Stadtverkehr.
___________________________________________________________________________________________
User, die Beiträge grundlos Rot bewerten, sich respektlos, polemisch, wiederholt off-topic oder inhaltslos unsachlich (z.B. aussagelos zynisch, faktenfern oder verschwörungsmythisch) äußern, werden gesperrt und/oder ihre Beiträge kommentarlos gelöscht. Eine Warnung oder aktive Benachrichtigung über Sperre oder Löschung erfolgt nicht. Nach Begründung per Mail oder Webformular kann eine Sperre wieder aufgehoben werden.
2 Bahnen die "alte" Strecke über den Marktplatz gefahren!
Warum haben die das eigentlich gemacht?
Es gibt doch in der Anichstr. eine Wendeweiche, oder?
manni schrieb:
weil Regionalbusse nicht dazu da sind, Feinerschließung zu machen.[...]für die Feinerschließung gibt es den Stadtverkehr.
Die meisten Regionalbus-Kunden sind sehr froh wenn unterschiedliche Kurse unterschiedliche Stadtteile mitnehmen, teils sogar durchfahren (z.B. Völs-HötteringAu-Innrain-Rennweg-Haller Str.-Hall).
Umsteigen auf "Stadtverkehr" (vom Regionalbus oder auch S-Bahn und Fernverkehr) ist nämlich 1. sehr wartezeit-lastig weil die Fahrpläne nicht zusammenpassen und 2. teuer (Kernzonenaufschlag, Nicht-Gültigkeit von Schüler-Freifahrt abseits der exakten Schul-Route).
Weil es für die Parallelweiche wieder eigenes Personal benötigt - zumindest jemanden, der den Verkehr regelt! Außerdem steht während dem Wendevorgang die ganze Anichstraße still
Aber prinzipiell wäre es natürlich auch eine Option, dort zu wenden - vielleicht gar keine so schlechte!
Die Leute haben heute ganz schön geschaut, wie die 3er wieder über den Marktplatz gefahren ist
Zuletzt bearbeitet von thmmax: 09.02.2013 00:37, insgesamt einmal bearbeitet
Ad abweichende Regionalbuskurse: schon klar - am liebsten würde jeder direkt und nur zum eigenen Ziel fahren. Linienverkehr soll aber festen Routen folgen und nicht abwechseln mal da und mal dort entlang fahren.
Ad Wenden über Parallelweichen: Nein, für das Wenden über die Parallelweichen wie in der Anichstraße wird grundsätzlich kein Extrapersonal benötigt. Als eine Art freiwillige Leistung, wahrscheinlich zur eigenen rechtlichen Absicherung, werden aber Revisoren postiert, wenn auf einer im Straßenraum liegenden Parallelweiche über längere Zeit gewendet wird, z.B. einen ganzen Tag lang. Einzelne Kurse wenden immer ohne Aufsicht. Das wäre also möglich gewesen. Keine Ahnung, warum das nicht gemacht wurde. Die wartenden Fahrgäste am Innenstadtring Richtung Westen und die mit Ziel südliche Innenstadt werden sich nicht gefreut haben.
___________________________________________________________________________________________
User, die Beiträge grundlos Rot bewerten, sich respektlos, polemisch, wiederholt off-topic oder inhaltslos unsachlich (z.B. aussagelos zynisch, faktenfern oder verschwörungsmythisch) äußern, werden gesperrt und/oder ihre Beiträge kommentarlos gelöscht. Eine Warnung oder aktive Benachrichtigung über Sperre oder Löschung erfolgt nicht. Nach Begründung per Mail oder Webformular kann eine Sperre wieder aufgehoben werden.
Das ist aber genauso ein Planungs Fail...den Kurs gabs schon vor der neuen Trasse. Haltestellen befinden sich auf Höhe HTL Trenkwalderstr. dann wird die Klinik über den Innrain bedient.
Das hätte man sich halt anschauen sollen und den VVT auffordern die Linie zu ändern.
Warum es bei 4176 3 verschiedene Arten gibt in die Stadt zu fahren ist natürlich eine andere Frage...höchst wahrscheinlich waren es Fahrgastinterventionen um besser zur HTL und Chirurgie zu kommen.
Solange es den Kernzonenzuschlag gibt, wird es aber sicher keine Änderung der unterschiedlichen Routen zum Hbf geben...man kann den Fahrgästen nicht den Kernzonenzuschlag aufzwingen.
Rechtlich wird es darauf hinauslaufen dass der Busfahrer schuld ist, weil er natürlich wissen muss wie der Bus ausschert.
The wheels on the bus go round and round....
Zuletzt bearbeitet von _mario_: 09.02.2013 02:17, insgesamt einmal bearbeitet
Keine Ahnung, warum das nicht gemacht wurde. Die wartenden Fahrgäste am Innenstadtring Richtung Westen und die mit Ziel südliche Innenstadt werden sich nicht gefreut haben.
So wie es hier beschrieben wurde (das muss ich so glauben, ich war nicht dabei), wurde die Linie 3 mit der alten Schleifenfahrt bedient, d. h. erst zur Anichstraße und dann über Museumstraße zurück. Man sollte für solche Fälle (wenn man sich schon zur Schleifenfahrt entschließt) allerdings dazu übergehen, die Schleifenrichtung umzudrehen. Wenn zur Höttinger Au nichts fahren kann, muss man die Leute halt auf Busse verweisen. Aber wenigstens die Fahrgäste, die in Richtung Amras einsteigen wollen, sollten die Bahn an den regulären Haltestellen vorfinden. Bei kurzfristigen Sperrungen geht das natürlich nur bedingt, so wird sehr wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Sperrung der Strecke mindestens ein Zug bereits irgendwo zwischen Sillpark und Bürgerstraße gewesen sein.
Das Umsetzen an der Anichstraße wäre aber trotzdem noch die vernünftigste Lösung.
Für die Wende auf der Parallelweiche braucht es in jedem Fall mindestens einen zusätzlichen Mitarbeiter! Wer rechnet schon damit, dass die Bahn mitten in der Anichstraße wendet
Nein, braucht es nicht - ein Schienenfahrzeug darf auch links entgegen kommen, und die Anich ist eine verkehrsberuhigte Zone.
___________________________________________________________________________________________
User, die Beiträge grundlos Rot bewerten, sich respektlos, polemisch, wiederholt off-topic oder inhaltslos unsachlich (z.B. aussagelos zynisch, faktenfern oder verschwörungsmythisch) äußern, werden gesperrt und/oder ihre Beiträge kommentarlos gelöscht. Eine Warnung oder aktive Benachrichtigung über Sperre oder Löschung erfolgt nicht. Nach Begründung per Mail oder Webformular kann eine Sperre wieder aufgehoben werden.
Also Manni, nichts für ungut, aber wir kennen beide die Situation in der Anichstraße: Da kommen in beide Richtungen unzählige Buslinien entgegen, Fußgänger etc. etc...
Also theoretisch wäre es natürlich möglich, aber praktisch wird kein Fahrer ohne Hilfe dort wenden!
Der Fahrer muss ja den Fahrerstand wechseln, dann muss die Weiche gestellt werden und währenddessen steht ja alles still...
Du kannst keine Beiträge in diese Kategorie schreiben. Du kannst auf Beiträge in dieser Kategorie nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in dieser Kategorie nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in dieser Kategorie nicht löschen. Du kannst an Umfragen in dieser Kategorie nicht mitmachen.