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Thema: VVT erhöht die Preise  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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Tramtiger
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Beitrag #88222 BeitragErstellt: 06.01.2013 12:17
VVT erhöht die Preise
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Alles wird teurer und wir wollen auch jedes Jahr ein PLUS im Geldbörsl.

Aber:

Zitat:
TT 5.1.2013: Preise für Einzelkarten steigen im Schnitt um zwei Prozent, Zeitkarten um 2,2 Prozent


Will der VVT wirklich Stammkunden vertreiben?

Viele Zeitkartenbenutzer stellen eine sichere Finanzierung des ÖV dar und sind auch Garant dafür, dass die Fahrzeuge genutzt werden. Gelegenheitsfahrer, die sich Einzelkarten kaufen, kann man kaum zum Kauf einer Zeitkarte bewegen, wenn sich rechnerisch dadurch kein deutlicher Vorteil ergibt. Die Zeitkarte muss sich auch dann rechnen, wenn sie nicht täglich genutzt wird! Dann ist das ein Gewinn für das Verkehrsunternehmen, da der Kunde zwar zahlt aber keine Leistung in Anspruch nimmt!
 

Zuletzt bearbeitet von Tramtiger: 06.01.2013 12:17, insgesamt einmal bearbeitet

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Schienenschraube
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Beitrag #88227 BeitragErstellt: 06.01.2013 14:50
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Also ich kann den VVT mit seiner Preispolitik generell nicht verstehen. Einerseits fahren über 60 Jährige ab Februar um 240€ durch das ganze Land, 75 Jährige um 120€. Nicht dass mich das stören würde und schön für sie, aber dass man als arbeitender Mensch dafür fast 2000€ hinblättern muss ist nicht gerade ein ausgeglichenes Verhältnis. Auch z.B. das Semesterticket für Studenten ist vor diesem Hintergrund preislich eine Frechheit.
 

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upwards
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Beitrag #88229 BeitragErstellt: 06.01.2013 15:30
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Mit Pensionisten wird das Kraut nicht fett.
Eine 365,- € - Jahreskarte füllt die Öffis zum Bersten, sodaß in den Wiener ULFs Sitzplätze ausgebaut werden.
Eine reine Alibi- Aktion der Tiroler Politik, nur für die Senioren, manche mit Pensionen>>Arbeiter&Angestellte. Damit wird dann gegenrechnet, der VVT sei ja gar nicht so viel teurer geworden.
Jämmerlich.
 

Rot Neues Grün.

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Beitrag #88232 BeitragErstellt: 06.01.2013 18:05
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Der VVT ist jetzt schon so teuer, ich überlege mir schon aus Tirol wegzuziehen, weil mir die Lebenskosten zu hoch sind (Wohnen+Verkehr)
 

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_mario_
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Beitrag #88240 BeitragErstellt: 06.01.2013 22:26
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Also langsam reichts wirklich!

Letztes Jahr wurden die Tickets teilweise um 20cent bei 2 Zonen teurer und für jede weitere beinahe noch 10 Cent dazu.

Und jetzt wieder eine Preiserhöhung??? Und wir Fahrer können uns wieder blöd anmotzen lassen?

Der VVT ist wohl wirklich jetzt schon so teuer dass es sich beinahe keiner mehr leisten kann und will.
Was für eine Ausrede hat man heuer dafür nachdem die Spritpreise ja genau die selben wie letztes Jahr sind und sogar im Sinken sind???
Neue Verbindungen hat man auch keine Großartigen erschaffen...

Ich sags ganz ehrlich...ich verstehe jeden der bei den Preisen NICHT mit dem Bus fährt.
Jetzt schon 6,40 hin und retour über 3 Zonen. Um das Geld fahr ich mit dem Auto nach Innsbruck und stell mich 2 Stunden in eine teure Garage!!!
Mit solchen Preisen und vorallem noch höheren bekommst du keinen zum Umstieg..eher werden sich einige wahrscheinlich wieder dem Auto zuwenden.
Naja...wenn man das erreichen will, dann Gratulation dem VVT und dem Land Tirol.
 

The wheels on the bus go round and round....

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Tramfan
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Beitrag #88242 BeitragErstellt: 06.01.2013 22:41
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Da geb ich dir recht Mario. Aber das ist mit den innsbrucker Immobilienpreise genau so. War ja auch der Grund wieso ich weggezogen bin. Hätte zwar nicht schlecht verdient, aber in Innsbruck bleibt dir einfach nichts übrig.

Gegen Preiserhöhungen bei Einzeltickets hab ich nichts dagegen, nur soll der Pendler mit steigenden Preisen nicht konfrontiert werden.
 


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Beitrag #88244 BeitragErstellt: 07.01.2013 00:35
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Heute zahlst du für die Jahreskarte Mittleres Unterinntal bspw. über 1000€. Das ist einfach ein absurder Preis, wenn ich das etwa mit der ÖsterreichCard vergleiche. Die Jahreskarte Wien kostet um einiges weniger als die für Innsbruck. Für mich stimmen da die Verhältnisse in Tirol einfach hinten und vorne nicht mehr.
 

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manni
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Beitrag #88246 BeitragErstellt: 07.01.2013 00:44
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Als Grund für die höheren Ticketpreise in Tirol wurde vom VVT mehrmals die ungünstige Topographie des Bundeslandes abseits des Zentralraums genannt.
Das sagt einem auch der Hausverstand - eine Linie, die sich erst mal unter hohem Spritverbrauch etliche Kehren zu einem Dorf mit 500 Einwohnern hochwinden und vielleicht davor noch 15 oder 20 km durch ein Seitental zurücklegen muss, wird einfach immer deutlich teurer im Betrieb sein. Das gleiche gilt für Schienenverbindungen mit aufwändigen Kunstbauten. Die Kosten für diese Verbindungen, die nur einem kleinen Teil der Bevölkerung zugute kommen, werden aber auf den ganzen Verbundraum umgelegt! Womit die Forderung nach einem eigenen Verbund mit "normalen" Preisen für die Metropolregion Innsbruck, siehe anderer Thread, legitimiert wäre.
 

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upwards
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Beitrag #88248 BeitragErstellt: 07.01.2013 01:11
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Ach was, das glaub ich jetzt einfach nicht. Die Materie ist sicher einges komplizierter, Stichwort Finanzausgleich, heuer haben wir Wahlen, LH Platter und VVT, bitte mal Zahlen auf den Tisch legen!
@Manni
Kunstbauten, wenn ich da an die Hoch- und Tiefbauten der Wiener U- Bahn denke oder die S45 mit Merkmalen einer Gebirgsbahn.
Dann würde mich noch interessieren, ob der Postbus dem VVT etwas anderes verrechnet als z.B in Vorarlberg dem dortigen Verbund.
So ließen sich die Schutzbehauptungen des VVT denn auch schnell entzaubern.
Denn so ungünstig ist die Topografie nun auch wieder nicht, und dort wo sie es ist, gibt es Touristenverkehr zuhauf mit Beteiligung der T- Verbände.
Für die Öbb ist schonmal geklärt, daß auf der Schiene ab Mitte des Dezenniums- Kilometersprpungs billiger angeboten wird als über die Waben im VVT.
Zuguterletzt: für den Straßenerhalt und -ausbau sind auch stets Mittel da, und die kommen nicht von der Asfinag - Vignettenanpassung
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 07.01.2013 01:14, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag #88249 BeitragErstellt: 07.01.2013 02:33
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manni schrieb:
Das gleiche gilt für Schienenverbindungen mit aufwändigen Kunstbauten. Die Kosten für diese Verbindungen, die nur einem kleinen Teil der Bevölkerung zugute kommen, werden aber auf den ganzen Verbundraum umgelegt!


Was jedenfalls stimmt ist, dass die Brennerachse (Kufstein - Innsbruck - Brenner) das teuerste Basisentgelt pro Streckenkilometer hat. Das ist aber imho nicht auf teure Kunstbauten zurückzuführen, sondern einfach, dass es sich um eine nachgefragte Strecke handelt. Denn Güterzüge auf der NBS Unterinntal erhalten sogar Rabatt! Die anderen Strecken in Tirol (Arlbergbahn und Außerfernbahn) sind jedenfalls in den mittleren bzw. günstigen Preiskategorien ("Sonstige internationale Achsen" und "Sonstige Kernnetz").

Jedenfalls stimmt das Argument "Gebirgsbahn" ergo teuer pauschal überhaupt nicht. Die ÖBB Infra kennt keine solchen Preiskategorien. Faktum bleibt aber, dass der Verkehr auf der Brennerachse wesentlich teurer ist pro km als Richtung Oberland.

Das alleine nehme ich aber nicht als Argument: Denn in Wien bzw. im VOR ist auch ein großer Teil des S-Bahn Netzes in der Kategorie "Westbahn" (2. Höchste) bzw. "Sonstige internationale Achsen". Auf der Stammstrecke dürften noch Überlastungszuschläge dazu kommen. Trotzdem ist dort der Verbundtarif sehr viel günstiger (U-Bahn und Co gar nicht berücksichtigt)
 

Zuletzt bearbeitet von Aus: 07.01.2013 02:34, insgesamt einmal bearbeitet

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manni
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Beitrag #88254 BeitragErstellt: 07.01.2013 16:22
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Tatsache ist, dass damit offiziell argumentiert wird. Sollte sich das als unwahr herausstellen, wie würde man dann die höheren Preise begründen können? Mir fiele absolut nichts ein.
 

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Beitrag #88257 BeitragErstellt: 07.01.2013 16:44
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Das der VVT die Topographie als Argument nimmt, ist doch hanebüchen. Das glaubt doch kein Mensch.


Wie schaffen es die Verkehrsbetriebe woanders, zb in Südtirol, günstigen und preislich nachvollziehbaren Nahverkehr anzubieten. Südtirol wird sicher seitens des Tourismus subventioniert, aber warum auch nicht, wenn beide Seiten dadurch einen (sichtbaren) Vorteil habe. Man sieht anhand der dortigen Fahrgastzahlen das es etwas bringt.

Kein Wunder dass alle Leut auf den priaten PKW umsteigen.
 

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Beitrag #88258 BeitragErstellt: 07.01.2013 16:47
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Das schöne ist, dass solche Angaben ja nachprüfbar sind. EU sie Dank gibt es was die Preise betrifft Transparenz. Hier finden sich alle Tarife der ÖBB Infra http://www.oebb.at/infrastruktur/de/_p_3_0_fuer_Kunden_Partner/3_2_Schienennutzung/3_2_2_Produkte_Services_Preise/index.jsp

Die Stationsbenützung kostet überall in Österreich gleich viel. Wenn der VVT bzw. das Land natürlich eine besonders gute Ausstattung wünscht, dann sind das Zusatzleistungen. Tirol hat hier sicher einen guten Standard, aber auch nicht wirklich anders als in den Nachbarbundesländern. Natürlich verlangt zusätzlich auch die PV AG einen Obulus. Nur dürfte der nicht höher sein als anderswo auch. Die Betriebskosten der Infra sind jedenfalls transparent dargestellt und nachrechenbar.

Meiner Meinung nach handelt es sich da um Schutzbehauptungen bzw. sogar Lügen, sollte man vom VVT aus tatsächlich so die höheren Kosten begründen.
 

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Hannes
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Beitrag #88260 BeitragErstellt: 07.01.2013 17:00
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Also nach meinem Verständnis ist ein Gebirgsland, in dem sich die Siedlungen alle wie an einer Schnur aufgefädelt entlang des Tals befinden wohl wesentlich leichter mit ÖV-Linien erschließbar als Flachland, oder versteh ich da irgendwas nicht? Schließlich fallen all die komplexen und unrentablen Querverbindngen hier von vorneherein weg.

Das Seniorenticket zu 10% des Normalpreises ist eine bodenlose Ungerechtigkeit. Aber es kommt ja ein Wahljahr und die Pensionisten sind fleißige Wähler, da ist es egal, dass diese im Schnitt inzwischen wohl nicht weniger Einkommen haben, als Erwerbstätige.

Wenn ich mir anschaue, was für ein mieses Angebot um die € 2.200 zu haben ist (im Vergleich zur Schweiz um vergleichsweise dasselbe Geld - CHF 3.550,- / € 2.950 entspricht der Kaufkraft nach ca. € 2.000,-) wundert mich nicht, dass das Tirol Ticket bisher niemand gekauft hat. Um die € 800,- bis 900,- wären da wohl eher angemessen.
 

Change your coffee, change your life!
http://hannesre.organogold.com

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affengold
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Beitrag #88263 BeitragErstellt: 07.01.2013 20:36
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Also die Preise finde ich persönlich schon ganz in Ordnung. Das Angebot kann man trotzdem immer verbessern, sodass man bei gutem öffentlichen Verkehr für gutes Geld landet.

Das Problem liegt eher darin, dass das Auto fahren immer noch zu günstig ist..

Tirol ist auch generell nicht unbedingt zu teuer. Ich möchte das jetzt nicht breittreten, aber solange wir uns auf mehr und mehr Tourismus fokusieren und uns dann wundern, dass dieser nur 1.000,- Eurojobs mit sich bringt, wird sich das wohl zurecht nicht ändern. (Natürlich gibts auch einige wenige, die ordentlich abcashen, aber wohl eher weniger oft Bus/Bahn fahren).


Das Thema Pendler? Lassen wir das Autofahren einmal beiseite (das gehört aus dem Pendlerleben sowieso elimiert). Warum sollte Pendeln nicht teuer sein? Warum soll ein Pendler auch nur mit einem Cent subventioniert werden, wenn sich jemand der sich umweltschonend (!!!) verhält und in gehweite zu seinem Arbeitsplatz in der Stadt eine teure Wohnung leistet dies dann mitfinanzieren?
 

Zuletzt bearbeitet von affengold: 07.01.2013 20:40, insgesamt 3 mal bearbeitet

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upwards
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Beitrag #88266 BeitragErstellt: 07.01.2013 22:24
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Fände Katzengold ansprechender

Zitat:
Also die Preise finde ich persönlich schon ganz in Ordnung.


Nur spricht die GEgenüberstellung vergleichbarer Verbünden ( Vbg, S-Tirol ) klar dagegen.

Zum Pendeln: die Wohngelegenheit in Gehweite des Arbeitsplatzes wird nicht immer den gesuchten Lebensstandard sichern. Schon mal an Karriere gedacht, das Parteibuch dabei außer Acht?

Gäbe es einen funktionierenden Wohnungsmarkt- sofern das Thema Wohnen dem Markt anvertrauen werden wollte- wovon wir in Tirol mit einer agrarischen und klerikalen Gutsherrschaft und einer gutdünklerischer Raumplanung eben nicht ausgehen dürfen, wäre das ein Kleinwenig anders, jedoch:
Subventioniert wird nicht der Pendler, sondern letztlich die Wirtschaft.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 07.01.2013 23:46, insgesamt einmal bearbeitet

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lech
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Beitrag #88268 BeitragErstellt: 07.01.2013 22:49
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Tirol nicht zu teuer?
Höchste Lebenskosten in Ö, zweitniedrigstes Einkommensniveau.

Hier funktioniert offensichtlich die Umverteilung überhaupt nicht, und das fast-gratis-Ticket für Senioren zeigt das ja wieder.
 

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affengold
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Beitrag #88271 BeitragErstellt: 08.01.2013 00:00
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upwards schrieb:


Zitat:
Also die Preise finde ich persönlich schon ganz in Ordnung.


Nur spricht die GEgenüberstellung vergleichbarer Verbünden ( Vbg, S-Tirol ) klar dagegen.


Ich bezahl einfach überall meine Tickets ohne viel nachzudenken und bin doch recht viel unterwegs. Österreich ist generell sehr billig was Verkehr angeht (Und ja Innsbruck mag etwas teurer sein, aber verglichen mit anderen Städten weltweit [München, London, Tokio,...?] passt das Preisleistungsverhätnis sehr gut).


upwards schrieb:
Zum Pendeln: die Arbeit in Gehweite des Arbeitsplatzes wird nicht immer den gesuchten Lebensstandard sichern. Schon mal an Karriere gedacht, das Parteibuch dabei außer Acht?

Gäbe es einen funktionierenden Wohnungsmarkt- sofern einer das Thema Wohnen dem Markt anvertrauen wollte- wovon wir in Tirol mit einer agrarischen und klerikalen Gutsherrschaft und einer gutdünklerischer Raumplanung eben nicht ausgehen dürfen, wäre das ein Kleinwenig anders, doch:
Subventioniert wird nicht der Pendler, sondern letztlich die Wirtschaft.


Habe schon in einigen Städten gewohnt und mir immer eine Wohnung direkt im Zentrum genommen bzw. direkt neben der U-Bahn/Tram zur Arbeit/Uni. Und sehe keinen Grund das zu ändern. Ich versuche mich im täglichen (dort wo ich es selber beeinflussen kann) Alltag so umweltschonend wie möglich zu verhalten. Als der Job/Karriere kann nicht der Grund sein - eher der mangeldne Wille sich eine Wohnung zu suchen.

Dass in Tirol politsche Fehler begangen werden, habe ich bereits angemerkt. Mit den Sektoren, die wir anziehen, gibts halt nur billige Jobs. Aber anstelle immer auf die Preise zu schimpfen (vorallem externe) sollte JEDER aktiv werden und Förderung der Ansiedlungen von "besseren" Firmen und weniger Investitionen in den Tourismus fordern.

Dass der Wohnungsbau, die Siedelungs- und vor allem die Grundstückhorterei-politik und Errichtung von "Minihäusern in der Stadt" ein Wahnsinn ist - daran ist schleunigst zu arbeiten. Aber dennoch sind die Wohnungen immer noch recht günstig... bitte schaut mal nach Frankfurt oder München....

Und nein, ich besitze kein Parteibuch...
 

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upwards
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Beitrag #88273 BeitragErstellt: 08.01.2013 00:55
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Nicht durchdacht ist Deine Argumentation, sorry.
Im ersten Post war es noch "Gehweite zum Arbeitsplatz", jetzt schon nur mehr in Nähe U- Bahn. Und ob die im Zentrum wohnst, der Arbeitgeber ins Gewerbegebiet umsiedelt, wo willst Du Dir eine Wohnung nehmen. Im O- Dorf mit 99% nach sozialen Gesichtspunkten vergebenen Wohnungen?
lol
Wo finge denn Pendeln an, große, kleine Pendlerpauschale?
Witzig ist ja, daß in Wien manche Streckenlängen Pendlerdimensionen aufweisen, aber Pech gehabt, gilt nicht für Wien. Also sprechen wir von Tirol: "echtes" Pendeln beginnt folglich erst jenseits von Telfs und Jenbach nach Innsbruck.
Überhaupt: vergleichen wir besser mit der Schweiz, weil von der Mentalität naheliegender, bereinigt kostet dort ÖV annähernd soviel wie bei uns, mal aber auch weniger. Obwohl damit immer noch nicht beantwortet ist, warum andere Verbünde in Österreich bessere Tarife haben, Jedenfalls ist in CH das Angebot bedeutend besser. London, Tokio? Weltstadt Innsbruck! zunge zeigen
Der Tourismus bietet miese Jobs, strahlt aber nicht so auf den nichttouristischen Markt aus. Saisonniers aus Deutschland, jetzt auch Ungarn, Slowaken, die kommen und gehen und stehen nicht in Konkurrenz zu den ansässigen Arbeitssuchenden. Auch den Wohnungsmarkt beanspruchen die Tourismusbeschäftigten kaum. Das sollte mal genauer betrachtet werden.
Ich finde Einwürfe wie
Zitat:
bitte schaut mal nach Frankfurt oder München....

etwas unbedarft, so wird jede Diskussion zerstört. Schau Du nur nach Niederlande, dort ist Wohnen ein Grundrecht...
Mit etwas Grund- oder noch Wohnungseigentum läßt es sich in Tirol aber auskommen. Nur lockt man so keine Betriebe samt Mitarbeiter ins Land.
Einfach zahlen was verlangt wird läßt sich auch der nicht bieten, der es sich leisten kann.
 

Zuletzt bearbeitet von upwards: 08.01.2013 01:16, insgesamt 2 mal bearbeitet

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Beitrag #88275 BeitragErstellt: 08.01.2013 02:38
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Affengold, vergleiche doch bitte nicht Innsbruck mit Millionenstädten wie London, Tokio (Megastadt) oder München. Das ist sicher nicht fair.


Daher realitätsnaher mal mit Vorarlberg/Südtirol verglichen.

Bahn-Fahrt von Bregenz nach Rankweil (ca.30km Distanz bei etwa 30 Min Fahrzeit): 4,80 EUR einfache Fahrt

Bahn-Fahrt von Telfs nach Innsbruck ((ca.30km Distanz bei etwa 30 Min Fahrzeit): 6,00 EUR einfache Fahrt

Bahn-Fahrt von Bozen nach Meran ((ca.32km Distanz bei etwa 38 Min Fahrzeit): 5,00 EUR einfache Fahrt (als teueres Einzelticket, mit SüdtirolPass aber bei weitem günstiger > zT unter 3,00EUR bzw vollkommen kostenfrei)
 

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