"Tyrol City Center" mit 120.00 qm?

[Obusfahrerin]

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[Heli]

Diese Fuzo wäre viel zu gross. Und die Erreichbarkeit der Innenstadt sollte schon auch mit dem Auto möglich sein (aber halt unter erschwerten Bedingungen, z.B. höhere Parktarife, Stichwort Verkehrserregerabgabe für Tiefgaragen; An- und Abfahrt durch den gleichen Strassenzug, v.a. südlich der Museumstr., Vorrang und separate Trassen für ÖV - dadurch weniger Strassenraum und geringere Reisegeschwindigkeit für MIV, usw.)

Jetzt wolln a paar so Innenstadtkaufleute die Tram aus der nördl. MTS raushaben, die leben echt noch hinter dem Mond, in F reissen sich die Kaufleute um die Tram vor ihrer Haustür, aber mei, hey, wir......

Heli

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[Obusfahrerin]

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[bahnbauer]

@marcus das größte shopping center europas ist bei wien, das ist die scs!!!

die idee mit dem kaufhaus in der innenstadt ist schlecht. das verkehrsproblem wurde schon diskutiert. wenn ich etwas großes einkaufen will, muss ich mit dem auto hinfahren. bevor ich mich lange durch eine stadt quäle, fahre ich gleich raus zum dez oder cyta. mit dem kaufhaus ziehe ich die autofahrer so richtig an.

und dass alle innenstadtgeschäfte über das neue kaufhaus erfreut sind, kann ich nicht glauben. da wird es einen preiskampf geben und am schluß gewinnt der größere. die kleinen sperren zu. wie es dann ausschaut, kann man in der museumsstraße oder in der pradlerstraße sehen. da stehen geschäfte in bester lage jahre lang leer!

@manni: wir zwei haben einmal darüber diskutiert wie gut die tram in der fußgängerzone ist. wie eine umfrage gezeigt hat, sind viele leute dafür, dass die mts von allen fahrzeugen befreit wird. wo soll dann die tram fahren und die kunden zum kaufhaus bringen?

 

[Marcus Lehmann]

Was nun das größte Einkaufzentrum ist kann man drüber streiten. Das Centro war zumindest 1996 bis zu einen gewissen Zeitpunkt das Größte undter einen Dach. MAn will es auch in der Zukunft erweitern, es kann sein das es dann sogar doppelt so groß ist wie derzeit. Zumindest wurde vorkurzen da ein weiterer Anbau fertiggestellt. Der dann noch mehr Kunden anziehen soll.

Dazu kommt noch das am 07.11.2004 die Strecke in Oberhausen um 800 Meter verlängert wird. Dann soll mit dem Bau der 105, von Essen nach Oberhausen begonnen wrden. Warscheinlich dann 2006 fertig, dann kann man auch schon wieder 10 Jahre Tram bei der STOAG feiern. Und es soll noch mehr kommen, dass ist aber auch wieder eine Sache wo es viele Befürworter gibt und leider auch Gegner.

Aber zum Projekt in IBK, man sollte es schon in der Planung gut mit dem ÖPNV verküfen. Den jedes Auto mehr in der Innenstadt sorgt wür einen Verkehrinfakt. Das muss nicht sofort passieren, aber irgend wann kannes dann doch passieren. Und das sollten einige einzelhändler auch mal erkennen.

Bei uns in Essen hat man mal eine Tram durch eine U-Bahn ersetzt, kurz drauf gingen dann auch einige Läden pleite. Da nicht jeder mit seinen PKW vor dem Laden parken konnte. Und weil die Fahrgäste im Tunnel nicht mehr an den Schaufenstern vorbei fahren konnten.

Heute beklagen sich die Leute, dass man alles unter die Erdegelegt hat.

Man sollte den Kaufleuten mal verdeutlichen, das ein PKW meist nur von einer Person genutzt wird und einen vollwertigen Parkplatz belegt, sprich andere Kunden gehen wo anders hin.

Hoffentlich plant man das neue KAufhaus doch so, dass es für jeden mehr Vorteile als Nachteile bringen wird.

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Ein Essener auf reisen

 

[Heli]

Höret die Worte, die da erschallten hernieder....

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[bahnbauer]

@marcus: du kannst gerne auf die hp der scs gehen. http://www.scs.at dort steht, dass die scs das größte ekz ist. und es wird weiter gebaut!

 

[Heli]

Ich möcht mich da in die relativ überflüssige Diskussion nicht einmischen, aber mW ist das CentrO das grösste EKZ Europas unter einem Dach (aber jetzt bauns a grösseres in Manchester), die scs das grösste Patchwork-Shopping-Areal in Europa, Sillpark und DEZ kann man ja auch nicht vergleichen.
Heli

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[Marcus Lehmann]

Es geht ja nicht um die größe der Einkaufzentren.

Sondern viel mehr um die anbindung. Je Größer so ein Ding wird. Dest mehr Probleme bringt es auch mit sich.

Denn nicht nur der Verkehr wird verlagert sondern auch die umliegenden Kaufleute und anderen Geschäftszweige müssen sich anpassen.

So z.B. ist eine Str. nur für eine Firma X ausgelegt + den normalen Personenverkehr auf dieser Straße geht das über jahre gut. Nur wenn aufeinmal dann ein Riesen Einkaufzentrum daneben gebaut wird. Muss man die Kappazitäten der Straße neu berechnen. Da der Verkehr nun dreimal oder weit mehr berträgt, als im ursprung.

Da ist es dann doch gut, wenn man schon im vorfeld versucht einige Leute zum Umsteigen zubewegen um dann die Straße ein wenig zu entlassten.

In Innsbruck sollte man aus diesen Grund sorgfälltig alle Konzequenzen mal überdenken. Und mehr Autoverkehr in der Stadt schränkt auch die Lebensqualität ein.

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Ein Essener auf reisen

 

[Heli]

Genau, Marcus, da hast Du vollkommen recht, das wissen auch viele, nur eben einige derer nicht, auf die es ankommt. Da ist in Innsbruck noch das Problem, dass die momentane Stadtführung tlw. sehr eng mit der Wirtschaft verwoben ist (HZ, MB, ...), da kann ich mir durchaus vorstellen, dass da auf kollegiale Weise gesagt wird, geh, in unserer Strasse brauch ma unbedingt noch mehr Parkplätze, weil mia da unser Gschäft habn, auch hat sich unsere Frau BM zu Beginn ihrer Amtszeit als "Autofrau" bezeichnet....
Hoff ma auf die nächste Wahl und dass die Tendenz der letzten Europawahl auch in der Kommunalwahl zum Ausdruck kommt....

Und wg. der Erschliessung der grossen EKZ mit Öffis: in Innsbruck sehe ich kein gscheites Verkehrskonzept, da wird halt wenns nötig ist, ein zusätzlicher Bus reingeschoben und fertig, z. B. in der Früh aus Ri. Rum kommend 18 (!!!) Busse zw. 7 und 8 Uhr!, das DEZ könnte man auch auf bessere Art und Weise anbinden, einige Varianten haben wir hier eh schon durchgespielt. Das Betriebskonzept für den Korridor Reichenauer Str. - O-Dorf ist, wenn das, was wir bis jetzt wissen, stimmt, auch made in Schilda (btw. : Manni, weisst Du da schon was näheres?)
Heli

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[manni]

@Heli: du meinst hinsichtlich der zu erwartenden Überlastung der 27,5-m-Straßenbahnen? Leider nein.

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[Obusfahrerin]

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[Martin]

Warum das DEZ nicht angebunden wird? Eigentlich eine klare Sache. Jahrelang haben die Innenstadtkaufleute jede Verbesserung des ÖPNV dorthin blockiert um den Kaufkraftabfluss aus der Stadt zu verhindern(der letztendlich durch schlechte ÖPNV-Anbindung des Stadtzentrums ebenso umgedreht wird).
Dass momentan des ÖPNV –Konzept doch irgendwie auch von den Innenstadtkaufleuten mitgetragen wird, liegt wohl daran, dass Sie sich davon auch eine Rendite erwarten.
Die bessere Anbindung von Amras (erinnern wir uns an die Linie K, deren Kurs manchmal halbe Tage im Stau ausfiel) hätte zugleich auch eine bessere Anbindung des DEZ bedeutet......Die kleinen Kaufleute scheinen gemerkt zu haben, dass ein Großteil ihrer Laufkundschaft doch im Umweltverbund unterwegs ist. Mit dem Auto kauft man nämlich woanders ein – selbst wenn die TG-Anzahl im Stadtzentrum verzehnfacht wird.
Ich denke, dass man für eine bessere Anbindung jedes EKZ selbst (über Verkehrserregerabgaben) zu seinem Glück zwingen muss. Das bedeutet, für jeden m² Verkaufsfläche mehr eine monatliche Gebühr zu verlangen, mit der dann die erforderlichen Maßnahmen im ÖPNV finanziert werden können. Eine solche Verkehrserregerabgabe müsste aber auch so gestaltet werden, dass das Schaffen von Parkplätzen, die im Missverhältnis zur gegebenen Infrastruktur stehen ordentliche Mehrkosten hervorruft. Mit diesen Mehreinnahmen könnten dann die Tiefgaragenzufahrten im Stadtzentrum (die wir ja sonst leider nicht mehr wegkriegen) zusammengefasste und aus dem Stadtzentrum heraus verlegt werden.
Meiner Meinung nach haben TG-Zufahrten im Bereich Bürgerstr. – AH-Str, - Maximillienstr. - Salurnerstr. –BHF – Bruneckerstr. -Etzelstr. – Universitätstr-. –Rennweg- Hzg.Otto Ufer- Innrain nichts zu suchen!
In dem Sinn gilt es sich das Geld für die Maßnahmen dort zu holen, wo es zu Lasten der Allgemeinheit angehäuft wird – bei großen überdimensionierten EKZ´s, Lebensmittelmärkten (deren Einzugsgebiet über die Stadt/Ort hinausgeht –und hier bitte keine Unterschied zwischen Innenstadt und Stadtrand machen), und bei Tiefgaragenbetreibern

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[Marcus Lehmann]

Interessant wäre sicherlich auch, wenn man das neue EKZ mit Doppelzügen ansteuern würde.

Da kommt die Frage auf, ob die neuen Wagen überhaupt traktionsfähig sind und ob sich sowas in IBK lohnen würde.

Zumindest könnte man dann noch mehr Platzangebot für die Reisenden liefern. Die mit der Tram zum EKZ kommen würden

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Ein Essener auf reisen

 

[manni]

Doppeltraktionsfähigkeit steht als Bedingung in der Ausschreibung. Heli hat allerdings zurecht mal angemerkt, dass das Probleme mit den Haltestellenlängen geben wird, mir ist auch noch nicht ganz klar wie das funktionieren soll.

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[manni]

@Martin: Auf welche Weise sollen die Innenstadtkaufleute eine verbesserte Anbindung des DEZ verhindert haben...?

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[Obusfahrerin]

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[manni]

Meinen Unterlagen zufolge werden jene Haltestellen, die von der Straßenbahn angefahren werden, auf 27,5 m ausgebaut wo nötig, und die, die von der Stadtbahn angefahren werden, auf 37 m. Beides schließt Doppeltraktion aus. An einigen Haltestellen würde man mit solchen Zügen schon stehenbleiben können, z.B. alle in der Museumstraße, oder am Hauptbahnhof, aber es wäre halt nur eine der beiden Bahnen im "optimierten" Bereich (mit angepasster Bahnsteigkante etc.)

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[Obusfahrerin]

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[manni]

Es wird keine Einrichtungswagen geben.

Quote:

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irgendwie typisch baut man bei uns in ibk mal wieder absoluten stuss

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Das gehört in den Nörgelthread, und dieses "typisch Innsbruck" etc. kann ich schon gar nicht mehr hören... anfangs war's ja noch witzig, aber inzwischen... nah. Oiso bitt'schee.
Es läuft nicht alles perfekt, aber es wird sich einpendeln, es gibt eben noch Informationslücken bei manchen Verantwortlichen, vor allem aber gibt es Städte, in denen viel, viel mehr schief läuft... und die von einer Straßenbahn- und Stadtbahn-Offensive, wie sie hier passiert, wohl nur für immer träumen können!

Laut dem Ausschreibungstext, wie gesagt, sollen alle Wagen mehrfachtraktionsfähig sein.

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