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Thema: Demo in der Wilhelm-Greil-Straße  Dieses Thema nach Facebook schicken  

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manni
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Beitrag #6054 BeitragErstellt: 14.12.2004 11:15
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Hallo liebe Leute,

nachdem ich mich gestern im vollen C durch die Museumstraße stauend wieder enorm geärgert habe, ist mir die Idee gekommen, dagegen in Form einer Demonstration vorzugehen.

Wir werden also von der AIN aus eine Demo in der HVZ, etwa 16.00 bis 18.00 Uhr, organisieren und anmelden, im Zuge derer die Einfahrt von der Wilhelm-Greil-Straße in die Museumstraße für den Autoverkehr zwei Stunden lang nicht möglich sein wird. Das Ganze soll mit den IVB koordiniert werden, damit man hinterher genau sagen kann, was die "Sperre" gebracht hat.

Grundsätzlich brauchen wir Transparente, um unser Anliegen sichtbar transportieren zu können, und Flyer zum Verteilen. Die Flyer mache ich.

Öffentlich bekannt machen werden wir's über die Medien, die uns inzwischen langsam zur Kenntnis nehmen; im heutigen Kurier sollte ein Artikel basierend auf unserer gestrigen Presseaussendung sein, ich hab' ihn selber aber leider noch nicht gesehen.

Wer hat Lust und Zeit, bei der Demo mitzuorganisieren und mitzumachen?

Vor Weihnachten wird sich's eher nicht mehr ausgehen, anvisiert ist die Woche zwischen Xmas und Silvester, kommende Woche würden wir uns, vielleicht Montag (poste ich aber noch), zwecks Vorbesprechung zusammensetzen.




 

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Beitrag #6060 BeitragErstellt: 14.12.2004 12:05
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manni
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Beitrag #6061 BeitragErstellt: 14.12.2004 12:12
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@Admi: supi, dann sind wir schon zu dritt.
Meine ursprüngliche Idee war, dass in dieser Zeit so enorm viel los ist, dass der Unterschied am meisten auffiele. Hab' aber inzwischen auch von anderer Seite die Anregung bekommen, das besser nach dem 6.1. zu machen, weil bis dahin viele Leute keine Zeit haben oder gar nicht da sind. Da hat er wahrscheinlich Recht. Wir werden leider auch nach dem 6.1. noch genügend Stau dort haben, machen wir's also dann, so haben wir auch mehr Zeit für die Vorbereitungen. Ich hab' auch Urlaub von 24.12. bis 9.1. und werd' mehr als die Hälfte dieser Zeit in Innsbruck sein, da kann dann einiges weitergehen.






 

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Beitrag #6062 BeitragErstellt: 14.12.2004 12:16
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Heli
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Beitrag #6063 BeitragErstellt: 14.12.2004 13:01
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Ich hab mir deine Beweggründe nochmal durchgedacht, Manni, und komme zu dem Schluss, dass es mow nicht viel bringen würde. Zeitweise is ja wenig Verkehr von WGS in die Mus, und dann flutscht der ÖV auch. Die IVB wissen das. Die Fahrgäste werden auch eher ignorant sein, weil die sitzen ja in den Fzgen. und fahren eh vorbei.
Und bezüglich Medienpräsenz hab ich ja auch schon meine Meinung kundgetan, dass es uns nicht darum gehen sollte, eine solche zu erreichen, sondern die Entscheidungsträger zu beeinflussen. Zuviel Aktionismus kann einer Sache schaden, und ich bin der Meinung, wir sollten uns über Sachkompetenz und Sacharbeit definieren und nicht über bemalte Bettlaken.
Was die Sache mit der generellen Beschleunigung (nicht nur NBS) betrifft, herrscht bei den betreffenden IVB-Leuten die Meinung vor, dass anhand des Erfolges der NBS Allerheiligen die Attraktivität einer beschleunigten Strecke nachgewiesen werden kann und dann auch sukzessive die Bestandsstrecken auf Stadtbahnstandard gebracht werden können. Zur Zeit herrscht einfach kein politisch positives Klima für eine solche Sache. Und Aktionismus schadet da nur noch mehr . Is meine Meinung.

Heli



 

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Beitrag #6065 BeitragErstellt: 14.12.2004 13:36
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helis argumente haben viel für sich... gutta cavat lapidem non vi sed saepe cadendo, sagt sich da der sLAnZk, wenn ich auch spontan viel gehalten habe von der demo, es sind doch viele unwägbarkeiten hinsichtlich des effekts einer solchen aktion.






______________________

 

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manni
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Beitrag #6066 BeitragErstellt: 14.12.2004 13:58
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Ich glaube, bevor wir das von vornherein als unproduktiv abtun, sollten wir es zumindest mal ausprobieren. Von früheren Aktionen, an denen ich im Zusammenhang mit Baumschutz teilgenommen bzw. sie teilweise mitorganisiert habe, weiss ich, dass sie durchaus dazu beitragen können, eine öffentliche Diskussion anzuregen. Auch der VCÖ, die Grünen und ARGUS treten ja gelegentlich aktionistisch auf, Aktionismus kann die Sacharbeit im Hintergrund unterstützen, bekannt machen, und in unserem Fall eine noch bessere Argumentationsgrundlage liefern, wenn es uns gelingt, im Nachhinein konkrete Zahlen zu bekommen, die den Nutzen dokumentieren. In diesem Sinne plädiere ich nach wie vor für das Durchziehen einer solchen Aktion. Nachher können wir immer noch Bilanz ziehen und entscheiden, ob wir auch weiterhin im Bedarfsfall solche Aktionen setzen wollen.





 

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manni
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Beitrag #6068 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:12
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Quote:

es sind doch viele unwägbarkeiten hinsichtlich des effekts einer solchen aktion.



Die Effekte werden meiner Einschätzung nach darin bestehen, dass die Problematik wieder ins Bewusstsein der Allgemeinheit gerückt wird; nachteilige Effekte haben wir IMO jedenfalls keine zu befürchten; warum auch? Der ÖPNV wird flüssiger laufen, die unter der Problematik leidenden Menschen werden sehen, dass sich jemand um eine Verbesserung der Situation bemüht, die AIN bekommt etwas Medienpräsenz und es wird hinausgetragen, dass auch der ÖPNV eine Lobby hat - alles nur von Vorteil, einziger Nachteil ist, dass wir etwas Zeit und Aufwand investieren müssten, was ich aber gerne tue.






 

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manni
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Beitrag #6069 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:18
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Quote:

Und bezüglich Medienpräsenz hab ich ja auch schon meine Meinung kundgetan, dass es uns nicht darum gehen sollte, eine solche zu erreichen,



Ich denke schon, dass es wichtig ist, Medienpräsenz zu erreichen. Damit erhöhen wir auch unsere Chancen, die EntscheidungsträgerInnen zu erreichen. Vor allem die Politik ist ja stark auf die Medien angewiesen, da diese den Wählern (falsche oder richtige) Informationen liefern.

Quote:

Zur Zeit herrscht einfach kein politisch positives Klima für eine solche Sache. Und Aktionismus schadet da nur noch mehr.



Ich erinnere an die Demonstrationen und Aktionen aus der Zeit um 1984, als man in Innsbruck zuletzt wegen des Verkehrs auf die Straße ging. Die resultierten schlussendlich im Verkehrskonzept 1989. Erst die Tatsache, dass die Menschen auf die Straße gingen, hat damals die Regierung Niescher wirklich für die Problematik sensibilisiert.

Bitte, liebe Leute, verwerft das nicht von vornherein, sondern lasst uns einen Testballon starten und nachher Bilanz ziehen.





 

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Beitrag #6071 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:34
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manni
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Beitrag #6072 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:39
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Bis die erste Neubaustrecke gebaut ist, rinnt aber noch viel Wasser den Sillkanal hinunter. Die Situation in der Museumstraße sollte IMO nicht einfach bis 2007 noch geduldig hingenommen und die gesamte Hoffnung auf die politische Wirkung einer Neubaustrecke gelegt werden.

Nennt mir bitte einen einzigen zu befürchtenden Negativeffekt einer solchen Aktion - mir fällt einfach keiner ein - es hat ja niemand einen Nachteil davon!





 

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Beitrag #6073 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:40
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Die Aktion als solche hat sicher was für sich, nur, wie Du richtig gesagt hast, VCÖ, Argus oder auch der Verein Fahhrgast treten hin und wieder aktionistisch auf. Aber wir müssen uns entscheiden, wo wir uns hinentwickeln wollen. Solche Aktionen sind für Bürgerinitiativen, Anrainerverbände, oder eben VCÖ o. ä. passend, aber nicht vür eine Gruppe, die lobbyistisch Aufklärungsarbeit betreiben will (Herr Dr. Casazza, seines Zeichens Prokurist der IVB, sieht es ebenso). Es würde unsere Akzeptanz in Kreisen der Entscheidungsträger eher schwächen als stärken. Denn wenn wir von vornherein klar machen, dass es uns nicht darum geht, in die Öffentlichkeit zu gehen, sieht man dann auch, dass es uns um die Sache geht und nicht um irgendwelche persönlichen Eitelkeiten ("diesn Monat war ma scho dreimal in der Zeitung..."). Politische Lobbyarbeit geschieht auch nicht über die Medien sondern im Hintergrund.
Wenn jetzt sagen wir VCÖ oder die Grünen eine Demo machen, bin ich sicher dabei, aber ich finde nicht, dass wir als AIN hier zu sehr auftreten sollen. Initiativen wie unsere in anderen Städten haben retrospektiv auch immer darauf hingewiesen, dass es wichtiger ist, die Entscheidungsträger zu bearbeiten und nicht die breite Öffentlichkeit.
Die Stimmung ist zur Zeit nicht soooo gegen ÖV, wie wir vielleicht glauben. Es geht aber nichts von heute auf morgen. "Der Appetit kommt mit dem Essen", will heissen, ich bin auch der Meinung der IVB-Verantwortlichen, dass man durch geschaffene Fakten überzeugen soll, sprich, wenn die Leute sehen, wie toll eine moderne Tram ist, geht die Stimmung eindeutig in Richtung ProTram, auch in Kreisen, wo's bisher noch nicht so ist.
Und wie pflege ich immer zu sagen: "Wer inhaltlich nichts zu sagen hat, tut dies umso lauter".
@ Manni: Jetzt wart ma mal den Freitag ab, da red ma dann eh über die Museumstrasse, denn das die spätestens bis Ende 2006 umgestaltet werden muss, is klar.
Heli



 

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Beitrag #6074 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:46
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Beitrag #6075 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:57
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Der grösste Nachteil wird sein, dass man uns nicht mehr als "Experten" wahrnimmt, sondern als Demonstrierer. Je mehr man zu sagen hat und je richtiger und fundierter es ist, desto leiser kann man es tun. Denn dann hört man zu. Schreien (demonstrieren) tut nur der, der sich mit Sachargumenten nicht durchsetzt. Sachen wie Hainburg waren sicher die Ausnahme, aber dort warens nicht 2 Stunden, sondern Tage und Wochen. MB, Dr. Casazza und andere ortsansässige Experten wollen auch, dass der ÖV besser flutscht, aber die gehen auch nicht auf die Strasse...
Und ganz ehrlich, irgendwie bin ich ganz froh, wenn immer mehr alles steht (mit den Öffis drin), denn umso leichter tun sich die IVB, die Stadt mit pekuniären Argumenten zu überzeugen, dass was getan werden muss.
Ad Umbau: Nächstes Jahr wird mit dem Umbau der Hst. begonnen, und da wird sicher was passieren, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass man Haltestellenkaps hinbaut und alles andere so lässt, wie's ist.
Heli



 

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Beitrag #6076 BeitragErstellt: 14.12.2004 14:59
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@Heli: in Ordnung, warten wir mal Freitag ab.





 

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Beitrag #6077 BeitragErstellt: 14.12.2004 15:04
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@ Admi: Sorry, mei Triumvirat aus Laptop, Modem und Telefonleitung ist so träge, dass von Anklicken des Antwort-Buttons bis zum Aufscheinen selbiger ca. 10 min vergehen.
Freitag: 2. Meeting mit Dr. Casazza (am Montag hatte ich den ersten Teil, unser Gespräch war aber so umfangreich und erschöpfend, dass wir uns auf einen zweiten Termin einigten, eben am Fr.)
Heli



 

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Beitrag #6078 BeitragErstellt: 14.12.2004 15:09
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manni
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Beitrag #6079 BeitragErstellt: 14.12.2004 15:24
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Was dort besprochen wurde und wird, sind wieder Informationen, die vertraulich sind, und die ich daher auch nicht in Artikeln verwenden darf. Heli muss entscheiden, ob er Auszüge davon in der Fahrdienstleitung postet (zur Information für neue User bzw. für jene, die die Kategorie Fahrdienstleitung nicht sehen können: um sie zu lesen und darin posten zu können, muss man mindestens den Userlevel "Verkehrsunternehmens-GeschäftsführerIn" besitzen). Beim einen oder anderen dieser Themen wäre eine Diskussion im kleinen Kreis sicherlich sinnvoll, zumal wir auch in der Öffentlichkeit Argumente auf diesen Informationen aufbauen werden müssen.





 

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Verschoben: 17.11.2009 01:33 Uhr von manni
Von IVB / VVT allgemeine Diskussion nach Verkehrspolitik und Stadtentwicklung
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