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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #9555 Erstellt: 29.06.2005 13:44
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Eine Geschichte, die wahrlich zum ärgern ist. Ein Kollege möchte eine Kindergeburtstagsparty Am Spielplatz auf dem Judenbichl (Weiherburg) organisieren. Er lädt die Kinder und Eltern ein - Treffpunkt Hungerburgbahntalstation - Fahrt mit HBB - Spaziergang von Station Alpenzoo zum Spielplatz ...... Die Eingeladenen wohnen alle -wohlgemerkt- in der Innenstadt. Die Echos auf die Einladung: 1) geht nicht, da keine Parkplätze bei Hungerburgbahn 2) wo bzw. was ist die Hungerburgbahn Die Eingeladenen wissen selbstverständlich, wo WAVE oder ALPAMARE liegt -allerdings wahrscheinlich nicht von der Straßenbahnwerbung;)
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9558 Erstellt: 29.06.2005 14:22
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It's a sick world. Die Sorte Eltern, die ihre Kinder vom Alter von 0 Jahren an ans Auto gewöhnen und in den folgenden 15 Jahren jeden Meter, der zu bewältigen ist, mit der Benzinkutsche chauffieren, dürfte inzwischen leider deutlich in der Mehrzahl sein. Ich wäre für eine Stehenbleib-Abgabe vor und in der Nähe von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen, einhebbar z.B. durch Zivildiener (die ja daraus vielleicht auch finanziert werden könnten). Wenn jedes In-die-Schule-Chauffieren und -Abholen einen Zehner kostet, fängt man vielleicht doch an, darüber nachzudenken, ob das wirklich eine kluge Idee ist...
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #9563 Erstellt: 29.06.2005 14:54
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9567 Erstellt: 29.06.2005 15:04
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Zum Kindergarten wurde ich zu Fuß gebracht. Mit 7 Jahren hab' ich dann gelernt, wie ich allein von zuhause zur Schule komme. Das kann trainiert werden. Mit 10 hab' ich dann den "Fahrradführerschein" gemacht und bin mit dem Rad gefahren. Die Öffis werden morgens verstärkt. Wo es keine ausreichende Linienanbindung gibt, gibt es Schülerkurse oder eigene Schülerbusse. Es gibt IMO absolut keinen plausiblen Grund, sofern man nicht eine Wohnlage gewählt hat, die abseits von allem liegt, täglich Extrafahrten mit dem Auto einzulegen, nur damit die Kids nicht laufen oder Öffis benützen müssen. Ist nicht sogar der Staat verpflichtet, dafür zu sorgen, dass jedeR SchülerIn (ab nicht mehr zumutbarer Fußweg-Entfernung) zu ihrer/seiner Schule gelangen kann?
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #9572 Erstellt: 29.06.2005 20:07
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tatsächlich wäre es wertvoll, die kinder ans selber-gehen zu gewöhnen, ich persönlich bin in den kindergarten immer abwechselnd von müttern der nachbarschaft begleitet worden, die meisten mütter haben die kinder ins auto geschlichtet und sie chauffiert, weils schneller geht, meine mutter ist immer mit allen zu fuß gegangen. ich erinnere mich nicht, was mir als kind lieber war, also kann es kein mißvergnügen bedeutet haben, zu fuß zu gehen.
kinder neigen überhaupt eher dazu, herumzulaufen und die gegend zu erforschen, schnell, laut und fröhlich zu sein. kinder sitzen nicht gern im auto, und es ist schwierig, ihnen beizubringen, sich anzuschnallen.
die geschichte mit dem judenbichl ist irgendwie typisch, denn wenn man die kinderlein einmal oben hat am spielplatz, dann haben sie alle ihre große freude, weil sie die eleganz des öffentlichen verkehrs erleben, namentlich der klassischen hungerburgbahn im speziellen.
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #9575 Erstellt: 29.06.2005 23:08
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9578 Erstellt: 30.06.2005 00:03
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Womit ein IMO doch auch wichtiges Problem angesprochen wäre: der Service, den IVB den SchülerInnen bieten, muss verbessert werden. Das sind die zahlenden KundInnen von morgen. Bedeutet: genügend viele und beim Bus Gelenksfahrzeuge einsetzen, so dass Busse und Bahnen vor Schulbeginn nicht überfüllt sind. Nicht das älteste, sondern das beste Wagenmaterial verwenden. Rücksichtsvolle Fahrweise, wenn SchülerInnen schon stehen müssen. GGf. Sicherheitsfuzzis wie in den NL einsetzen, die SchülerInnen, die andere terrorisieren, aus dem Fahrzeug entfernen.
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bahnbauer FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #9581 Erstellt: 30.06.2005 07:00
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Nicht das älteste, sondern das beste Wagenmaterial verwenden.
da stimme ich nicht zu! da ist in die inneneinrichtung schon beim ersten mal komplett zerstört. ist traurig, aber wahr. das beste wagenmaterial muss auf den strecken eingesetzt werden, wo die meisten pendler unterwegs sind.
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Martin Weltverkehrs-ImperatorIn
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Beitrag #9583 Erstellt: 30.06.2005 07:37
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besser: das robusteste - mit den meisten Sitzplätzen (zwischen 10 und 16 sind recht viele in der Wachstumsphase - soweit ich selbst mich daran erinnere - und können nicht lange stehen, weil der Kresilauf nicht mitmacht; alternativ könnte man natürlich in der 3km-Distanz zu Fuß gehen, das ist bei weitem weniger anstregend als im überfüllten Bus zu stehen)
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #9590 Erstellt: 30.06.2005 14:39
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sLAnZk BeherrscherIn allen Verkehrslebens
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Beitrag #9595 Erstellt: 30.06.2005 22:19
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ein heißer tip wären halt bugholzsitze, wie wir sie in den sl200 gehabt haben... und zwar ohne die komischen polster. die halten einiges an schülertransporten aus, und sauberer bleiben sie außerdem, was das reisen im bus deutlich angenehmer macht. daß mir die sitze als hart aufgefallen wären, könnte ich mich nicht erinnern, und in sachen eleganz habe ich die polstersitze auf der basis roten plastiks als tiefen abstieg erlebt - in diesen häßlichen steyr-schüsseln, die permanent öl verloren haben. rußbusse mit testfilter.
bugholz ist das material der wahl.
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9597 Erstellt: 30.06.2005 22:55
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Wobei ich die Plastikschalensitze in den gebrauchten Wiener Gelenkbussen auch ganz angenehm fand. Besonders deren der-Fliehkraft-Nachgeben..... *wwwwwwwiiiiiiIIIIPPPPpppp...*
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Obusfahrerin Gast
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Beitrag #9598 Erstellt: 30.06.2005 23:04
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9609 Erstellt: 01.07.2005 11:59
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Zentral in innenstädtischer Wohnung - wg. Gewitter
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Beitrag #9615 Erstellt: 01.07.2005 17:45
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no auch kein übles ergebnis, wenn es den kindern auch gutgetan hätte, eine runde durch den wald zu laufen, am bach zu forschen und am judenbichl herumzutollen... schade wegen des wetters.
um wieder zum eigentlichen thema abzuschweifen: ich fände das im ernst interessant, die holzsitze wieder einzuführen, abgesehen von prinzipiellen überlegungen ("holzklasse") spricht gar nichts dagegen, es gibt nur vorteile, natürlich sollte das drumherum kein sl200 oder eine tram aus den fünfzigern sein, sondern ein modernes, leises und gut gefedertes niederflurfahrzeug, das außerdem noch ästhetischen mindestansprüchen genügt.
eine trolleyversion eines sl200 (der sl200 hat eh ein paar chromleisten gehabt, wenn ich mich recht erinnere) wäre natürlich etwas besonderes, vielleicht mit anhänger... dann können wir damit auch nach hötting hinauffahren, sadrach und hinaus zur hörtnaglsiedlung.
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ManuelausDE FahrdienstleiterIn
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Beitrag #9616 Erstellt: 01.07.2005 19:44
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It's a sick world. Die Sorte Eltern, die ihre Kinder vom Alter von 0 Jahren an ans Auto gewöhnen und in den folgenden 15 Jahren jeden Meter, der zu bewältigen ist, mit der Benzinkutsche chauffieren, dürfte inzwischen leider deutlich in der Mehrzahl sein. Ich wäre für eine Stehenbleib-Abgabe vor und in der Nähe von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen, einhebbar z.B. durch Zivildiener (die ja daraus vielleicht auch finanziert werden könnten). Wenn jedes In-die-Schule-Chauffieren und -Abholen einen Zehner kostet, fängt man vielleicht doch an, darüber nachzudenken, ob das wirklich eine kluge Idee ist...
Wobei du da auch zwischen zwei Sorten von Auto-Eltern unterscheiden musst: da ich ja (offiziell) bis Samstag selbst Schüler war, kann ich das so sagen:
Zum Kindergarten waren's 3 Minuten zu Fuß, das hab ich grad noch so geschafft.
Zur Schule war's dann der Bus, der jeden Tag zu früh kam (also - nicht laut Fahrplan, sondern laut meiner biologischen Uhr), sodass für ausreichend Frühsport (2 1/2-Minuten-Sprint auf nüchternen Magen) gesorgt war.
Allerdings, da gab es die Tage, an denen mein Vater etwas später zur Arbeit musste. Und weil er ca. 17 km entfernt arbeitet und die Busanbindung dorthin nicht wirklich die Beste ist (25 Min. Fahrzeit Auto gegenüber 1:20 mit dem Bus bei Dienstbeginn um 7 Uhr), fährt er mit dem Auto. Kommt auf dem Weg auch an meiner Schule vorbei. Und dass er mich dann, wenn das zeitlich hinhaut, mitnahm, weil's für mich ja nun auch bequemer war, ist doch klar. Das ist doch IMO auch in Ordnung, denn das Auto fährt nicht extra für mich, sondern sowieso.
Gruß Manuel
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #9622 Erstellt: 01.07.2005 23:44
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@Manuel: da hast du einerseits zwar Recht, andererseits bin ich mir aber nicht sicher, ob man nicht auch auf diese Weise Kinder an die Bequemlichkeiten des Autofahrens gewöhnt, und ob das somit wirklich gut ist.
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