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Pangur Bán FahrerIn
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Beitrag #84119 Erstellt: 04.07.2012 10:00 Lange Wartezeiten |
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Hallo Leute!
Ich bin dieses Jahr von Hötting nach Mühlau gezogen, meine Eltern wohnen im Sieglanger.
Wenn ich von meinen Eltern nach Hötting wollte (Einzugsgebiet Linie H), hatte ich am Marktplatz eine Wartezeit von nervigen 8 Minuten.
Jetzt nehme ich entweder den A oder D und warte noch länger - geschlagene 12 Minuten - und das egal zu welcher Tageszeit.
Ich finde den Zeitverlust absolut lästig und kann dadurch sehr gut verstehen, wenn die Leute aus solchen Gründen aufs Auto umsteigen: Mühlau-Sieglanger schaff ich in 15 Min, mit dem Bus bin ich fast 40 min (!!!!) unterwegs.
Mir ist klar, dass man nicht alle Linien perfekt aufeinander abstimmen kann, aber in meinem Fall sind die ÖV einfach unattraktiv bis unbenützbar...
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #84120 Erstellt: 04.07.2012 11:04
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Wegen 8 bis 12 Minuten Umsteigezeit? Die hast du aber auch im besten öV-Netz...
Ich warte bei Sillpark auch bis zu 15 Minuten auf den Anschlussbus, jeden Tag, und bei der Rückfahrt meistens zumindest ein paar Minuten auf eine Museumstraßenlinie, und fahr' trotzdem nicht mit dem Auto...
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Pangur Bán FahrerIn
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Beitrag #84122 Erstellt: 04.07.2012 11:41
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Also ich finde 8-12 min zu viel, aorry
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #84123 Erstellt: 04.07.2012 12:03
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Deshalb finde ich mIV-Unterbrechungen mit öV-Schleusen wie die in der Gumppstraße oder auf der New-Orleans-Brücke gut: wer dort durch will, wird eher den Bus nehmen statt des Autos, weil nur der Bus die direkte Route fahren kann und deshalb trotz systembedingter Wartezeit schneller ist.
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ice108 VerkehrsministerIn
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Beitrag #84131 Erstellt: 04.07.2012 18:01
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manni schrieb: |
Wegen 8 bis 12 Minuten Umsteigezeit? Die hast du aber auch im besten öV-Netz...
Ich warte bei Sillpark auch bis zu 15 Minuten auf den Anschlussbus, jeden Tag, und bei der Rückfahrt meistens zumindest ein paar Minuten auf eine Museumstraßenlinie, und fahr' trotzdem nicht mit dem Auto... |
Der C vom Sieglanger kommt Minute 44 am Marktplatz an, der A via Landesmuseum / Mühlau / Arzl fährt Minute 40 am Marktplatz weg, der D via Innstraße / Mühlau / Arzl fährt Minute 41 am Marktplatz weg.
Der A ist dann Minute 52 in Mühlau, der D Minute 50.
Gegenrichtung: A kommt Minute 44 am Marktplatz an, D ebenfalls Minute 44, C fährt Minute 39 ab.
Also, ich denke die Frage ob zwei Linien die beide 15-Minuten-Takt haben, und immerhin von Mühlau bis Rum diesselbe Route bedienen unbedingt in beiden Richtungen Stosstange an Stossstange fahren müssen ist denke ich schon legitim. Vielleicht gehts nicht anders, vielleicht könnte mans auch besser machen.
In Hötting oben haben A und H z.B. auch jeweils 15-Minuten-Takt, und ergänzen sich an den gemeinsam bedienten Haltestellen zu einem ziemlich regelmäßigen 6 bis 8 Minuten-Takt - ich acht werktags mittlerweile nicht mehr auf den Fahrplan und geh einfach zur Haltestelle.
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Buggler FahrdienstleiterIn
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Beitrag #84132 Erstellt: 04.07.2012 19:51
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Die in der Stadt haben Probleme !!!
Und was macht man dann am Land wenn z.B. nur jede Stunde ein Zug oder ein Bus fährt ???
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Pangur Bán FahrerIn
Alter: 36
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manni Betreiber des Forums
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Beitrag #84146 Erstellt: 05.07.2012 10:14
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Ich denke, Umsteigezeiten von maximal 7,5 Minuten wären wünschenswert, aber nicht machbar, solang wir Linien haben, die nur alle 15 Minuten fahren.
10 bis 15 Minuten sind abseits einiger weniger im Dreiminuten- oder noch kürzeren Takt verkehrender U-Bahn-Linien in einigen Millionenstädten absolut normal. Im öV-mäßig sehr gut erschlossenen Ruhrgebiet gibt es U-Stadtbahnlinien mit Halbstundentakt mit wesentlich längeren Umsteigezeiten!
Kürzere Umsteigezeiten lassen sich nur an Taktknoten erzielen, wofür wiederum längere Intervalle Voraussetzung sind. Bei 15 Minuten und kürzeren Intervallen gibt es keine "Ansschlüsse", die ja Pufferzeit benötigen und damit die Pünktlichkeit anteilsmäßig je mehr verschlechtern, desto kürzer das Intervall ist.
Also, 8 bis 12 Minuten Wartezeit als Entschuldigung fürs Autofahren vorzuschieben, halte ich nun wirklich für übertrieben. Gleichzeitig glaube ich, dass nicht wenige Autofahrende so denken. Da generell kürzere Umsteigezeiten aber nicht machbar sind, ist ein weiterer Anreiz für Einschränkungen des mIV, die geeignet sind, den öV gegenüber dem mIV als bessere Wahl erscheinen zu lassen.
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Pangur Bán FahrerIn
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #85191 Erstellt: 03.09.2012 21:46
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Pangur Bán schrieb: |
das ist purer Unsinn! Mann müsste nur von dem Wahn abkommen, alle Linien in einem teilbaren Takt fahren zu lassen, dann ergäben sich solche vorprogrammierten und unabänderbaren Wartezeiten von 12 Minuten nicht! Sagen wir, man ließe - ich sags ganz vorsichtig, dass ich da nachher keine Morddrohungen bekomme - gewisse Linien im 12-Minuten-Takt fahren, dann würden die Umstiegszeiten von Mal zu Mal variieren, und man könnte sich die bestmögliche individuelle Abfahrtszeit aussuchen, die den besten Anschluss gewährt.
Diese Nachteile hat man bei der Generalisierung der ach so hochgepriesenen 60/30/15/7,5-min Takte schlicht übersehen.
Also von wegen nicht machbar!! |
Es ist doch machbar. Sieht man an der Linie O, die ist da sogar sehr flexibel. Mal fährt sie im 8-2-8-2-min-Abstand, mal im 10-2-3-10-2-3-min-Abstand. Da gibts aber noch viel mehr Varianten. Das ist doch viel besser als ein sturer 5-min-Takt.
Sorry, war ein Scherz.
Im Ernst: Die Buslinien müssen synchronisiert sein, damit Linienüberlagerungen funktionieren - und auch, damit Anschlüsse berechenbar sind. Wer will schon eine Stunde auf auf die Abfahrtzeit warten, die einem die kürzestmögliche Wartezeit bringt?
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Pangur Bán FahrerIn
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Beitrag #85196 Erstellt: 04.09.2012 08:21
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Und was ist das jetzt für ein Argument gegen die Einführung eines 12-Minuten-Taktes auf einzelnen Linien?
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
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Beitrag #85229 Erstellt: 05.09.2012 19:36
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Pangur Bán schrieb: |
Und was ist das jetzt für ein Argument gegen die Einführung eines 12-Minuten-Taktes auf einzelnen Linien? |
Etliche Linien sind durch Überlagerung und/oder Anschlüsse miteinander verknüpft, was sofort im Eimer wäre, wenn der Takt nicht mehr synchronisierbar wäre.
Ansonsten wäre es wohl angebracht, erst mal zu benennen, welche Linien denn Deiner Meinung nach auf 12-min-Takt verdichtet werden sollten und wie der Mehraufwand dafür von im Mittel 25% zu rechtfertigen ist (bzw. wo man diese Mehrleistung zum Ausgleich einsparen soll). Ich wüsste keine 15-min-Takt-Linie, die dringend eine Verdichtung bräuchte. Die Verbesserungen im Busverkehr zum 01.03.2012 haben ein Netz hinterlassen, dass von der Kapazität her eigentlich ganz gut ist. Stellenweise würde ich (aufgrund mangelnden Netzkonzepts, insbesondere in Rossau) sogar Überkapazitäten sehen, andererseits sehe ich in erster Linie die Strecken mit 30-min-Takt innerhalb der geschlossenen Bebauung des Kernstadtbereichs, insbesondere die Linie H nach Wohnheim Saggen und Schutzgeldkirche, als kritikwürdig an. Das bringt nichts, da fährt man entweder richtig oder gar nicht. Ein 12-min-Basistakt würde da nichts bringen, da hätte man auf den Teilästen einen 24-min-Takt mit wunderbar gut merkbaren Abfahrtzeiten.
Also bitte: Konkrete Vorschläge mit handfester Begründung sind gefragt.
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Pangur Bán FahrerIn
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Beitrag #85231 Erstellt: 06.09.2012 10:38
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Begründung: Synchronisierte Takte führen dazu, dass immer die gleichen Wartezeiten zwischen den Linien entstehen. Man muss sich dazu nur die Linie C anschauen, die quasi jede andere 15-min-Linie (Beispiel Marktplatz) um wenige Minuten verpasst.
Dem könnte man leicht durch einzelne 12-Min-Takte ändern.
Das an verästelten Linien kein solcher Takt geboten werden kann, ist natürlich klar. Ein 24-min-Takt wiederholt sich nur alle 2h und das kann man den Fahrgästen nicht zumuten.
Konkreter Vorschlag: C auf 12-Min-Takt umstellen (ich benutze die Linie sehr oft, meist schon ab Sieglanger recht gut gefüllt, ab Innrain dann restlos gefüllt.)
T und J brauchen ebenso dringend Verdichtung, aber dann muss für die Äste eine andere Lösung her. Da muss man sich ohnehin - auch ohne Verdichtung - was überlegen.
Und wieso muss dann gleichzeitig andernorts eingespart werden? Wenn die Kapazitäten nicht ausreichen, dann muss erhöht werden.
Wie Innsbrucker schon gesagt hat, wenn dann beispielsweise auf dem H. Der ist eigentlich ab Bahnhof völlig überflüssig; ebenso ist die Rossau überbedient.
Zuletzt bearbeitet von Pangur Bán: 06.09.2012 10:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Meik FahrbetriebsleiterIn
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Beitrag #85232 Erstellt: 06.09.2012 15:30
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Die Linie C kann nicht allein auf 12 Minuten umgestellt werden, da der Fahrplan genau so abgestimmt ist, dass am Innrain sich die Linien C/M und auf der Strecke Sillpark-Gumppstraße-Andechsstraße die Linien C/F zu einem 7,5 Minuten Takt ergänzen.
Der T wird im Herbst sowieso auf Gelenkbusse umgestellt (was allerdings die Problematik mit den Ästen nicht löst.)
Dies müsste eigentlich auch am J passieren, was allerdings aufgrund der befahrenen Strecke nicht möglich ist.
Der H bedient Bereiche in Innsbruck die ansonsten keine ÖV-Anbindung hätten. Congress, Pembauerstraße/Langstraße und das Wohnheim Saggen daher würde ich davon absehen diese Linie ab HBF einzustellen.
Zur Überbedienung der Rossau:
Es gibt eigentlich nur eine wirkliche Verbindung welche die Innenstadt mit der Rossau anbindet und das ist die Linie F, der T bindet den Südring an die Rossau an und die Linie R eher die Reichenau,O-Dorf und Saggen da die Fahrzeit von der Innenstadt aus erheblich länger ist als mit der Linie F.
Zuletzt bearbeitet von Meik: 06.09.2012 15:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Innsbrucker VerkehrsstadträtIn
Alter: 57
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Beitrag #85234 Erstellt: 06.09.2012 19:42
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Pangur Bán schrieb: |
Begründung: Synchronisierte Takte führen dazu, dass immer die gleichen Wartezeiten zwischen den Linien entstehen. |
Tja, das ist genau so gewollt. Und es ist auch richtig so.
Pangur Bán schrieb: |
Man muss sich dazu nur die Linie C anschauen, die quasi jede andere 15-min-Linie (Beispiel Marktplatz) um wenige Minuten verpasst. |
Das betrifft dann also schon mal nur diejenigen, die an den Außenabschnitten der Linie C (Sieglanger) einsteigen. Ansonsten würde ich die Linie M empfehlen. Von der anderen Seite der Linie C (Amras) ist es noch deutlicher, da die C dort auf fast ganzer Länge mit anderen Linien parallel verkehrt, somit also andere Linien zum Erreichen von Anschlüssen zur Verfügung stehen. Und ansonsten stehen ja auch für viele Ziele zwei verschiedene Linien zum Umsteigen von der C zur Verfügung.
Pangur Bán schrieb: |
Dem könnte man leicht durch einzelne 12-Min-Takte ändern. |
Wie bereits erwähnt wäre damit der Decklinienbetrieb mit den Linie F und M dahin. Wo zwei Linien alle 15 min fahren, ergibt sich optimalerweise auf dem gemeinsamen Abschnitt ein 7/8-min-Takt, und das ist auf den den Linien C, M und F auch so realisiert. Wenn eine Linie davon auf 12-min-Takt verdichtet wird, kommt es zu ständig wechselnden Abständen, wobei dann einerseits zwei Busse direkt hintereinander fahren und andererseits Abstände von 12 min entstehen. Das will niemand.
Denkbar wäre das allenfalls bei solchen Linien, die keine nennenswerte Überlagerung mit anderen Linien haben. Das ist im innerstädtischen Verkehr nur die Linie J. Da kann ich keine Notwendigkeit zur Taktverdichtung erkennen, und auf den Außenabschnitten würde dann ja wieder der unschöne 24-min-Takt entstehen. Dass auf dem relativ zentralen Abschnitt bis Wilten nur ein 15-min-Takt besteht, diesen Nachteil teilt die Strecke der Linie J mit der Leopoldstraße.
Pangur Bán schrieb: |
Konkreter Vorschlag: C auf 12-Min-Takt umstellen (ich benutze die Linie sehr oft, meist schon ab Sieglanger recht gut gefüllt, ab Innrain dann restlos gefüllt.) |
Geht isoliert nicht, da müsste man zwingend die Linien F und M nachziehen. Und gerade letztere braucht das nun wirklich nicht. Wenn zwischen den Linien C und M ein deutlicher Nachfrageunterschied besteht, dann regelt man das durch unterschiedliches Fassungsvermögen. Heißt auf deutsch: Die Linie C könnte durchaus ein Kandidat für Gelenkbusse sein.
Pangur Bán schrieb: |
T und J brauchen ebenso dringend Verdichtung, aber dann muss für die Äste eine andere Lösung her. Da muss man sich ohnehin - auch ohne Verdichtung - was überlegen. |
Dringend? Wieso eigentlich? Zur Linie J siehe bereits oben. Bei der Linie T ist der 30-min-Takt auf den halbierten Abschnitten sicher unattraktiv. Dem würde ich am ehesten durch eine Teilung der Linie begegnen, d. h. von Völs (oder später Vögelebichl oder sonstwas anderes, wenn die Straßenbahn erst mal bis zur Technik fährt) mit allen Fahrten entweder bis Rumer Hof oder Mühlauer Brücke. Für beide Varianten gibts gute Gründe, ein wichtiges Argument könnte sein, ob aus der T irgendwann mal eine echte Ringlinie werden kann. Der verbleibende, von der Linie T nicht mehr bediente Abschnitt würde zu einer eigenständigen Linie im 15-min-Takt. Dort geht das, insbesondere wenn man das Rossau/Reichenau-Busnetz sowieso mal umrührt. Und dort kann man auch den Aufwand durch Einsparungen kompensieren. Meine ganz persönliche Prognose: Die Tage der riesigen Schleifenfahrt der R sind gezählt.
Pangur Bán schrieb: |
Und wieso muss dann gleichzeitig andernorts eingespart werden? Wenn die Kapazitäten nicht ausreichen, dann muss erhöht werden. |
Weil der Betrieb nicht kostendeckend ist und das Geld für die Betriebskosten nicht vom Himmel fällt.
Pangur Bán schrieb: |
Wie Innsbrucker schon gesagt hat, wenn dann beispielsweise auf dem H. Der ist eigentlich ab Bahnhof völlig überflüssig |
Das würde ich nicht so sehen. Man sollte Wege finden, um die 30-min-Takt-Abschnitte häufiger zu bedienen.
Da der Bau der Straßenbahn nach O-Dorf durch die von der bisherigen Buslinie abweichende Linienführung den Busverkehr auf den Linien C und F bis Schutzgeldkirche überflüssig macht (die Haltestellen Amraser Straße und Langstraße werden dann nicht mehr gebraucht), könnten sich da auch neue Verknüpfungsmöglichkeiten ergeben.
Pangur Bán schrieb: |
ebenso ist die Rossau überbedient. |
Nicht pauschal, man kann da nicht einfach was rausnehmen. Die Linien dort gehören besser koordiniert, dann kommt man mit weniger Betriebskilometern aus.
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